Wenn man renoviert und währenddessen im Haus wohnen bleibt (war bei uns nicht so),dann muss man das Raum für Raum machen. Dann räumt mal halt die Sachen alle in Kartons und stellt diese in andere Räume. Schränke baut man ab oder verschiebt sie im günstigsten Fall. Wenn man Böden macht, muss natürlich alles raus. Bei Tapeten ist es nicht ganz so schlimm. Da kann man auch einige Dinge dann hin und her schieben, wenn der Raum groß genug ist.
Im Baumarkt kann man sich ja beraten lassen. Man braucht ja nur einen Bodenbelag, den dazugehörigen Kleber (also falls es kein Holz oder Laminat ist) und bei der Tapete auch nur den Leim.
Ich habe da nur gute Erfahrungen gemacht mit den Handwerkern. Logischerweise machen das ja meist Leute, die das eh gelernt haben. Eben, um sich nebenher noch was zu verdienen.
Der, der bei uns das Bad gemacht hat, arbeitet in einem Heizungs-Sanitär-Betrieb, der der die Elektrik macht, ist Elektrikermeister und der, der gefliest hat, war auch Fliesenleger. Aber halt schon in Rente.
Wenn man eine richtige Firma holt, rücken die eh mit mindestens zwei Mann an. Das geht dann relativ fix. Also ich wäre hier jedenfalls nie eingezogen ohne zu renovieren. Ich sag nur 80er Jahre-Style Tapete, uralte Teppichböden usw.
Allein die nötigsten Dinge (inklusive Kaminofen und Schornstein) haben allerdings auch 10.000-12.000 Euro gekostet. Und das für viel Eigenleistung und eben (fast) gänzlich ohne Fachfirmen.
Wir haben überall neu tapeziert, fast überall neue Böden rein gemacht, wie gesagt Kaminofen und Schornstein einbauen lassen, teilweise neue Decken und eine neue Dusche/neues WC/ neue Fliesen machen lassen. Und man könnte ohne Probleme nochmal 50.000 Euro in dem Haus versinken lassen... Aber dafür haben wir leider kein Geld. Weil ich keine Schulden haben möchte. Mein Mann hätte ohne mit der Wimper zu zucken einen Kredit aufgenommen und größere Umbauten gemacht. Aber da habe ich nicht eingewilligt.
29.11.2013 21:09 •
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