Zitat von Logo:Kommt auf den Einzelfall an. Ich wurde im Patriarchat groß, meine Frau im Matriarchat. Wir sind auf Augenhöhe und kommen ja schon ewig gut zusammen ...
Ja.
Natürlich ist der Begriff insofern stehend, als dass er konsequenterweise auch für Männer zutrifft, die sich von benachteiligten Machtverhältnissen trennen. Klar.
Auch ein Hund kann sich theoretisch emanzipieren, eine KI oder als Wortspiel ein Hartzer, der sich selbst in die Unabhängigkeit entlässt.
Worauf sich meine Aussage bezog, war der gesamtgesellschaftliche Rahmen, der nicht in jedem Einzelfall, aber in der Menge dennoch patriarchale Strukturen, Verhaltensmuster und Denkweisen besitzt und fördert.
Und davon kann sich der Mann als solcher nicht emanzipieren, weil er halt bereits Nutznießer der Machtverhältnisse ist.
Zudem ist ja weiterhin die Frage offen, inwiefern eine Gleichberechtigung und gegenseitige Unabhängigkeit dazu führt, dass Taschenbillard eine existenzbedrohte Sportart werden könnte?
Meinst du nicht, dass das eher so ein Psychoding ist? Im Sinne von Ich krich kein Hoch, weil sie mich bezahlt, statt umgekehrt. Verletztes Ego usw usf.
Heute 19:33 •
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