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Zitat von Logo:
Ich dachte mehr an mich, als ich noch viel jünger war und die Frau fürs Leben mich noch nicht gefunden hatte.

Ich denke auch an mich und habe provokativ einen aus meiner Sicht positiven Aspekt meiner Verkopftheit herausgestellt. Und ich weiss natürlich ungefähr, was du sagen wolltest. Ich werde meine Verkopftheit leider nicht los.

Zitat von NoNameUser:
Du meinst die *FortpflanzungsPflicht*......den so angelegten Fortpflanzungstrieb des Mannes (?) nur heute eben mit Verhütung und Just for fun. Der ...


Mjo, genau.

Männer haben biologisch und soziologisch bedingt, tendenziell mehr emotionalen Abstand als Frauen, weil Männer eine andere Aufgabe in der gleichen ökologischen Nische besetzen als Frauen.

Beides ist in den letzten 300.000 Jahren verschmolzen, und soziales Verhalten damit auch zum Teil der Biologie bzw genauer, der Neurologie geworden. Verhaltensevolution.

Nackenhaare und Gänsehaut sind zB so ein altes Verhalten, dass das Gehirn als solches kollektiv verfestigt hat. Bei allen Menschen.

Nur sind wir eben soziologisch keine Nomaden oder Steinzeit-Menschen mehr. Ich muss keine 50 Frauen bestäuben, nur weil das in irgendeinem heiligen Buch geschrieben steht oder mein bzw meine Hose mir das vorgaukelt.

Schwein schmeckt ja auch gut.
Aber ich will es nicht essen

A


Erkenntnis des Tages

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Es gibt ja in der Tierwelt auch Frau-chen die ihr Männ-chen nach der Begattung umbringen. Das sind manche Spinnen, oder?

Zum Glück sind die Menschen-Frauen da ja umgänglicher.

Zitat von NoNameUser:
Es gibt ja in der Tierwelt auch Frau-chen die ihr Männ-chen nach der Begattung umbringen. Das sind manche Spinnen, oder? Zum Glück sind die Menschen-Frauen da ja umgänglicher.

Manchmal ist kurz und schmerzlos besser, als ein leiden ohne Ende.

@Logo lieber ein Ende mit Schrecken....als ein Schrecken ohne Ende.
Tja...
weiß man alles nicht vorher und Menschen können sich auch in verschiedene Richtungen weiterentwickeln und es passt eines Tages nicht mehr zusammen.
Dann lieber die eine Tür schließen und eine neue öffnen. Klugscheiß Ende.

Danke für Deine Offenheit..@Azure

Zitat von Azure:
Nach der Hochzeit stürzte ich in eine depressive Phase.


Darf ich fragen warum?

Zitat von NoNameUser:
Es gibt ja in der Tierwelt auch Frau-chen die ihr Männ-chen nach der Begattung umbringen. Das sind manche Spinnen, oder? Zum Glück sind die ...


Ja, die Männchen opfern sich gewissermaßen freiwillig, auch wenn sie den Vorteil der Strategie nicht verstehen oder überhaupt davon wissen.

Wenn man das mal auf den Menschen überträgt, machen das unsere Männchen ja auch - gewissermaßen. Sie betreuen die Kinder mit. Geben also eigene Ressourcen dazu - und im Zweifel manchmal auch die eigenen Organe, wenn man vor die Wahl gestellt wird, ob man selbst oder das Kind die Chance haben sollte.

Zitat von laluna74:
Darf ich fragen warum?

Ja, jetzt sind wir schon zwei, die sich das fragen. Geteilte Fragen sind halbe Fragen...

... für mich war die Hochzeit eine entgültige Entscheidung ...

... Mit allen Vor- und Nachteilen ...

... es war für mich undenkbar, dass man dieses gegenseitige Versprechen zurücknimmt.


Edit. Etwas direkter greifbar war die Beobachtung, dass sie sich in die Ausführung der Hochzeitsfeier reinsteigerte, in einer Form, dass ich das Gefühl hatte, dass es nicht mehr um uns geht sondern nur noch um die Feier. Die Energie, mit der sie hierbei auftrat - und die ich bisher eben sicherlich als Beifahrer mit nutzen durfte - machte mir plötzlich Angst.

Zitat von Tekton:
Ja, die Männchen opfern sich gewissermaßen freiwillig, auch wenn sie den Vorteil der Strategie nicht verstehen oder überhaupt davon wissen. Wenn man das mal auf den Menschen überträgt, machen das unsere Männchen ja auch - gewissermaßen. Sie betreuen die Kinder mit. Geben also eigene Ressourcen dazu ...

Bei den Löwen müssen die Frauen glaube ich dreierlei erledigen. Kinder bekommen, Kinder hüten und Beute zum fressen jagen. (daher mein Kommentar zu der Zeichnung von der Löwin)
Was machen eigentlich die Männer-Löwen....das sind doch Machos, die nur befruchten, Security spielen und chillen.

Zitat von Tekton:
Und wenn es das nicht war, ging es um die Bewertung von Dingen, die mMn nicht von Bedeutung sind oder sein sollten.

Ich war zu dem Zeitpunkt ziemlich überwältigt und hatte in meiner Not als zweite Person ihre Schwester kontaktiert. Mit der Bitte, dass wir vertraulich sprechen könnten. Das Gespräch war kurz...
Ja wir haben den Eindruck, dass sie manchmal andere Prioritäten setzt... meinte sie. Und dann sprang sie mir noch bei und meinte, dass bei ihr und ihrem Freund auch nicht alles einfach ist.

Naja, vielleicht habe ich einen Teil deiner Frage beantwortet, @laluna74

Zitat von laluna74:
In wie fern haben Deine Gedanken mit Dir selbst zu tun?

Ist gerade mein Thema, darum suche ich Input.

Zitat von laluna74:
Ab welchem Moment wirst Du eifersüchtig?

Vermutlich bei intensivem Flirten und Küssen, wenn ich tendenziell schlecht drauf bin, ansonsten bin ich mit einer polyamor lebenden Frau liiert und habe darauf für meine Verhältnisse bislang unerwartet gelassen reagiert.

Zitat von Tekton:
Ja, weil die Eifersucht, wenn es nicht um Besitzdenken geht, häufig an einen geringen Selbstwert gekoppelt ist.

Dort nur den Partner in die Pflicht zu nehmen und Treue zu erwarten, obwohl es doch die eigene Verantwortung ist, zeigt mMn den Unwillen, an sich selbst als Mensch zu arbeiten.

Da bist zu ziemlicih auf einer Linie mit (der Jungianaerin) Verena Kast. Eine etwas andere Einstellung hat (der Freudianer) Otto Kernberg.

Um welche Verantwortung geht es Deiner Meinung nach?

Zitat von Tekton:
Wenn ein Freund beim Dreier dabei ist, hätte ich damit kein Problem. Wenn's allerdings der Nachbar ist, der heimlich seine Schweine schlägt, aber dafür Ferrari fährt, würd ich mich von mir selbst beleidigt fühlen, was ich mir für Frauen aussuche.

Interessant. Meine 3er Erfahrungen (zwei Männer) sind schon sehr lange her, das erlebte ich auch eher mit gemischten Gefühlen.
Heute wäre es mir prinzipiell egal, ob der andere ein toller Typ oder Idiot ist, ein 3er würde mir keinen Kick geben und auch Informationen über ihn will ich nicht haben. Also, wenn schon, dann eher getrennte Welten.

Über Polyamorie hatte ich mich damals kurz informiert und dann aber verstanden, dass meine Frau mich nicht liebt sondern voll und ganz hinter dem anderen steht. Damit war das Poly dann ganz schnell wieder aus dem Bereich einer möglichen Option verschwunden und wurde zusammen mit der Amorie in den Bereich der Phantasie zurückgedrängt. Dort hat sie ihren Platz gefunden und darf dort ruhen, falls sie mal benötigt würde.

Zitat von NoNameUser:
Zum Glück sind die Menschen-Frauen da ja umgänglicher.

Wie sagte eine Urgroßmutter, sie schenkt ihren Enkeln das Geld lieber mit warmen Händen als dass sie es vererbt...

Umgekehrt macht ein zahlender Exmann - natürlich je nach Lebensversicherung - tatsächlich auch praktisch mehr Sinn. Wir haben uns evolutionsmässig tatsächlich bereits von den Spinnen entfernt.

Zitat von Azure:
Über Polyamorie hatte ich mich damals kurz informiert und dann aber verstanden, dass meine Frau mich nicht liebt sondern voll und ganz hinter dem anderen steht.

Das hat sich in meinem Fall anders entwickelt, aber ich kann mit dem Konzept insgesamt nicht viel anfangen.
So oder so, scheint der s e x .uelle Austausch ein Sonderfall zu sein (anders, als wenn man mit einander joggt oder kocht), es soll jedoch m.E. suggeriert werden, als sei es dasselbe wie wie Joggen oder Kochen,man suicht sich eben die Partner die am besten passen, es gibt ja zudem auch verschiedene Spielarten der S e x.ua.lität.

Dabei bin ich mit durchaus widersprüchlichen Aussagen konfrontiert worden, zum einen, dass Sex das Höchste sei, was Menschen miteinader teilen können, dann wieder, dass es doch 'nur Sex' sei. Das passt nicht zusammen.

Generell ist die Konstellation zwischen einem polyamoren und eienm seriell monogamen Partner immer spannugsvoll, denke ich zumindest.
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Die durchaus widersprüchlichen Aussagen allgemein im Bereich S..ualiät kenne ich auch und das passt irgendwo auch zu meinen Beobachtungen, die ich vorhin im Rahmen des Geplänkels zum Thema Verkopftheit mitteilte. Mir wurden - ich gebe zu ich hatte bisher wenige Vergleichspersonen - bisher sehr widersprüchliche Informationen zum Thema Sex.ualiät kommuniziert.

Inbesondere wurden dann auch gegen Ende meiner Ehe einige Dinge offenbart, die ich während der Beziehung komplett anders wahrnahm.

Ich behaupte auch, dass es nicht nur an mir lag, dass unsere Kommunikation schlecht war - zumal - wieder ein Widerspruch - ich lange Zeit der Meinung war, dass unsere Kommunikation, wenngleich nicht verbal explizit, dennoch auf mehreren Kanälen stattfand. Ich empfing und ich sendete...

Zitat von Cbrastreifen:
Interessant. Meine 3er Erfahrungen (zwei Männer) sind schon sehr lange her, das erlebte ich auch eher mit gemischten Gefühlen. Heute wäre es mir ...


Mhm. Ja. Ich brauch Vertrauen dafür. Oder halt Nähe. Geht ja auch von Mann zu Mann.

Wenn das nicht gegeben ist, würd ich vmtl Film schieben und das Verhalten anders bewerten als bei jemandem, den ich vertraue.

Zitat von Cbrastreifen:
Da bist zu ziemlicih auf einer Linie mit (der Jungianaerin) Verena Kast. Eine etwas andere Einstellung hat (der Freudianer) Otto Kernberg. Um welche ...


Na im Prinzip darum, seine eigenen Probleme nicht zum Problem des Anderen zu machen, nur weil man sich weigert an sich selbst zu arbeiten.

Und wenn Eifersucht im Raum steht, geht's ja häufig um Selbstwertprobleme. Aber dafür kann der Partner nix. Der kann das copen, aber in der Verantwortung steht man als Mensch für sich selbst.

A


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