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Zitat von Krokodil90:
Das Problem bei offenen Beziehungen ist mMn ein ganz anderes, nämlich dass man selbst als durchschnittliche Frau fast unbegrenzt jemanden zum Sex findet, der durchschnittliche Mann aber nicht.
Klingt also erstmal nach ner tollen Idee, ist am Ende aber eher zum Nachteil für die meisten Männer, die es dann plötzlich gar nicht mehr so toll finden wenn sich die Frau ständig austobt und sie leer ausgehen…

Ich gestehe, dass ich diese Angst hatte und habe - damals tatsächlich aber ausgeblendet hatte.

Das interessante ist, dass das Fremdgehen meiner Frau ans Licht kam, als ich bereits über ein Jahr damit begonnen hatte, aktiv an dem zu arbeiten, was ich jahrelang an mir als unattraktiv empfunden hatte.

Zitat von Tekton:
Vielleicht sollten sich Männer dann anders verhalten, damit sie für Frauen attraktiver werden, statt zu erwarten, dass die Frauen ihre Ansprüche reduzieren.

Tatsächlich ist es so, dass ich unterm Strich durch die gesamte Situation gefühlt extrem gewachsen bin. Ich weiss, dass ich auch viele Fehler mache - und machen werde - aber diese Situation war für mich ein Tritt in den Hintern.
Während ich vor der Trennung mich dahingehend optimieren wollte, Leistungsfähiger zu werden um anderen noch mehr helfen zu können, zieht ein Teil nun darauf ab, dass ich mir selbst helfen kann und ich Menschen finde, die mich aus freien Stücken dabei unterstützen. Viele von ihnen erkennen, dass ich es bemerke und ihnen dankbar für ihre Hilfe bin.

@Tekton sehe ich genauso. Ich hab da mal was gelesen, wieviel höher zum Beispiel das Oxytocin beim Sex bei Frauen ist im Gegensatz zu Männern.
Macht evolutionär ja auch Sinn, schließlich muss die Frau ja viel weiser sich binden um ihre Nachkommen durchzubringen und nimmt viel mehr auf sich gesundheitlich etc.
Der Mann verteilt einfach nur und zeugt möglichst viel. So gesehen haben es Frauen was das angeht schon schwieriger, sich „wahllos“ zu vergnügen ohne dass es ihnen vielleicht auf die Füße fällt weil sie sich dann doch verknallen und dann geht das Drama los .

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Erkenntnis des Tages

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Männer können auch nicht immer und wenn was nicht passt, ist es auch körperlich mit dem dafür vorgesehenen Organ nicht möglich.
Heißt ja nicht umsonst, die könntest mir nackig auf den Bauch binden und da passiert nix .
In der Hinsicht sind wieder Frauen im Vorteil.

Menschen, die zu starker Eifersucht oder Besitzgier neigen , hegen oft Gefühle der Unzulänglichkeit oder Minderwertigkeit und neigen dazu, sich mit anderen zu vergleichen .
Eifersucht ist im Grunde ein Nebenprodukt von Angst – der Angst, nicht gut genug zu sein, der Angst vor Verlust.

Mein Ex und ich haben ja eine offene Ehe versucht und für mich war es das beste, was mir passiert ist.
Rückblickend wurde mir aber bewusst, wie sehr es ihn verletzt hat.
Ich hätte mich vorher trennen sollen, aber damals war ich mir dessen nicht bewusst.

Zitat von Azure:
Das interessante ist, dass das Fremdgehen meiner Frau ans Licht kam, als ich bereits über ein Jahr damit begonnen hatte, aktiv an dem zu arbeiten, was ich jahrelang an mir als unattraktiv empfunden hatte.

Was genau war der Auslöser, dass Deine Frau Dich geheiratet hatte?

Was hatte dazu geführt, dass sie anderweitig Interesse fand?

Glaubst Du Deine Frau kommt irgendwann zurück?

Zitat von Logo:
Männer können auch nicht immer und wenn was nicht passt, ist es auch körperlich mit dem dafür vorgesehenen Organ nicht möglich. Heißt ja nicht ...


Ist richtig und der Marktanteil der Ero.ti.kbranche belegt halt, dass Männer eher auf Aspekte verzichten können, die zB mit emotionaler Nähe zu tun haben.

Hat auch einen evolutionären Grund, warum das so ist, aber na ja. Vieles hat seinen Grund in unserer Biologie, aber deshalb ist Rassismus trotzdem ein primitiver Animismus, den man mal reflektieren könnte.

Nur wer jemanden aufrichtig liebt kann auch treu sein.
Dann stellt sich diese Frage oder dieses Bedürfnis gar nicht ein. Meine Meinung.

Wer in offenen Beziehungen leben möchte, also in WG-Form...der soll das gerne tun.
Diesen ganzen Quatsch mit Polyamorie (polyamore Beziehungen) ...nein Danke.

Erklärung, zitiert:
Polyamorie wird über die emotionale Seite von Liebesbeziehungen definiert.
Es steht also nicht das Erleben von Sexualität im Mittelpunkt, das allerdings – wie in jeder Liebesbeziehung – durchaus eine wesentliche Rolle spielen kann und darf.

Zitat von Tekton:
Ist richtig und der Marktanteil der Ero.ti.kbranche belegt halt, dass Männer eher auf Aspekte verzichten können, die zB mit emotionaler Nähe zu tun haben. Hat auch einen evolutionären Grund, warum das so ist, aber na ja. Vieles hat seinen Grund in unserer Biologie, aber deshalb ist Rassismus trotzdem ein ...

Also ich war mal zur Besichtigung in einer Kondo mfabrik.
Ist es schon Rassismus, dass es da 3 Größen gibt, klein für Asien, mittel für Europa und groß für Afrika?

Zitat von Logo:
In der Hinsicht sind wieder Frauen im Vorteil


Wobei ich keiner Frau etwas mit mir zumuten möchte, was sie nicht will... Tatsächlich ist für mich die Unsicherheit: Will die Frau die Gesellschaft mit, weil sie es geniest, will sie es um etwas von mir zu bekommen, was sie vermeintlich anders nicht bekommt, macht sie es aus Angst oder anderen Gründen, dränge ich zuviel, wünscht sie sich eigentlich, irgendwohin von mir geleitet zu werden ein großer Begleiter, der viel von meiner Schüchternheit - im Mann-Frau-Kontext ausmacht....

Gleichzeitig empfinde ich dies aber als extremst spannend und anregend.

Ich hatte während meiner Ehe viele dieser Momente.

Zitat von Azure:
Wobei ich keiner Frau etwas mit mir zumuten möchte, was sie nicht will... Tatsächlich ist für mich die Unsicherheit: Will die Frau die Gesellschaft mit, weil sie es geniest, will sie es um etwas von mir zu bekommen, was sie vermeintlich anders nicht bekommt, macht sie es aus Angst oder anderen Gründen, dränge ich ...

Männer sind eben oft zu verkopft...

Zitat von Azure:
Ich gestehe, dass ich diese Angst hatte und habe - damals tatsächlich aber ausgeblendet hatte. Das interessante ist, dass das Fremdgehen meiner Frau ...


Ich kenn die Hintergründe bei dir zwar nich, aber ich hab auch nich den Eindruck, dass es am mangelnden emotionalen Zugang gelegen haben könnte.

Und wenn es das nicht war, ging es um die Bewertung von Dingen, die mMn nicht von Bedeutung sind oder sein sollten.

Irgendjemand hat immer mehr von irgendwas, aber deshalb ist man nicht irgendwer. Tut mir jedenfalls leid für dich.

Zitat von Logo:
Also ich war mal zur Besichtigung in einer Kondo mfabrik. Ist es schon Rassismus, dass es da 3 Größen gibt, klein für Asien, mittel für Europa ...


Ja. Ich komme nicht aus Afrika

@Tekton du bist *Jenseits von Afrika*

Zitat von Tekton:

Ist richtig und der Marktanteil der Ero.ti.kbranche belegt halt, dass Männer eher auf Aspekte verzichten können, die zB mit emotionaler Nähe zu tun haben.

Hat auch einen evolutionären Grund, warum das so ist, aber na ja

Du meinst die *FortpflanzungsPflicht*......den so angelegten Fortpflanzungstrieb des Mannes (?)
nur heute eben mit Verhütung
und Just for fun.

Der Druck ( )...dann also dieses not-geile...dass Männer eben mal haben. Nicht alle...ist klar.
Keine Verallgemeinerung. Ich denke, Männer machen auch häufiger SB und schauen P.´s
Und ja...Frauen tun es auch.

@NoNameUser

Ahjo, das hattest du mal vor Monaten erwähnt, dass du ein Fan der Autorin bist, aber da wusste ich noch nicht, dass du es bist

Zitat von laluna74:
Was genau war der Auslöser, dass Deine Frau Dich geheiratet hatte?

Laluna, du bist hier im Forum dafür bekannt, dass du schwierige Fragen stellst. Ich antworte einfach auf meine Weise:

Ich hatte gedacht, dass unsere vertrauensvolle, vernunftbasierte, schöne gemeinsame 10 jährige Beziehung jetzt durch wachsenden Kinderwunsch besiegelt würde und dann in eine Familie, die gemeinsam konstruktiv durchs Leben geht übergeht. Zu diesem Zeitpunkt sang Peter Fox von Orangenbäumen und wie er als alter Mann darunter sitzt. Meine Frau tanzte dazu, ich stand eine Reihe hinter ihr und wippte mit dem Kopf.

Als Trauspruch schlug ich vor:

Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung.

Ich war ihr dankbar, dass sie mich so nahm, wie ich bin. Ich konnte mich damit abfinden, dass sie sich nicht im Detail für mein innerstes interssiert, weil ich selbst es als sehr verworren und ungeordnet empfinde. Ich erhoffte mir, dass mit wachsender Zeit in der Ehe das Vertrauen weiter wachsen würde. Ich bildete mir ein, ein guter Gegenpol zu ihrer Impulsivität zu sein.
Ich erhoffte mir, dass wir sexuell weiterzusammenfinden würden und hatte grobe Vorstellungen, wie die sehr schönen Momente mit ihr mit der Zeit noch offener und insgesamt hoffte ich auch häufiger werden würden.

Sie selbst freute sich zunehmend auf das große Fest und ich empfand es tasächlich stellenweise als Wahn. Meine Vorstellungen der Feier wurden nicht ignoriert, aber als Teil einer bombastischen und einzigartigen Woche integriert. Einige wenige Dinge stoppte ich und erlebte, dass sie mir hierfür noch jahrelang böse war. Nach der Hochzeit stürzte ich in eine depressive Phase. Sie war die einzige, die es mirbekam. Vermutlich war sie in dieser Woche näher an der Scheidung als ich. Mit dem Tod ihrer Mutter, der direkt nach der Hochzeit stattfand, funktionierte ich wieder... und wir wurden glückliche Eltern von zwei Kindern....
Laluna, ich weiß nicht, was meine Frau bewegt hatte, mich zu heiraten. Ich bekam einige Antworten. Aber die sind für mich zu persönlich, als dass ich sie schreiben würde. Und ich weiß nicht welcher Teil der Wahrheit sie sind. Meine Frau weiß es vermutlich auch nicht.


Ich weiß nicht, ob meine Frau irgendwann zurück will. Die Beziehung, wie wir sie bis zum zweiten Kind führten wird es nicht mehr geben. Ich weiß nicht, wie sich mein Leben entwickeln wird. Ich weiß noch weniger, was tief in ihr vorgeht. Ich stelle fest, dass sie hart mit sich und ihrer Situation arbeitet. Sie ist eine tolle Mutter, die unseren Kindern auch Aspekte bieten kann, die ich nicht habe. Unsere Kinder haben in Summe tolle Eltern. Sie erleben aber auch Dinge, die eigentlich nicht notwendig wären, aber so ist das Leben nunmal.
Ich strecke meine Fühler aus und werde nicht stehen bleiben.
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Zitat von Tekton:
@NoNameUser Ahjo, das hattest du mal vor Monaten erwähnt, dass du ein Fan der Autorin bist, aber da wusste ich noch nicht, dass du es bist

Ein Fan? Nein....aber ihre Geschichte, ihr Werdegang, ihr Leben, ihre Liebe, ihr Mut, ihre Pleite, der Verlust...der Absturz.
Sein Absturz und letztendlich auch Ihr Absturz (wenn auch mental) das nimmt mich mit.
Ich werde die Biografie auch ein weiteres Mal lesen. Irgendwann.

Zitat von Logo:
Männer sind eben oft zu verkopft...

Solange ich durch meine Verkopftheit eine Verletzung vermeiden kann, nehme ich die Verkopftheit in Kauf. Ich werde in Zukunft mehr kommunizieren als ich dies bisher tat. Und ab diesem Punkt teile ich dann die Verantwortung.

Zitat von Azure:
Solange ich durch meine Verkopftheit eine Verletzung vermeiden kann, nehme ich die Verkopftheit in Kauf. Ich werde in Zukunft mehr kommunizieren als ich dies bisher tat. Und ab diesem Punkt teile ich dann die Verantwortung.

Ich dachte mehr an mich, als ich noch viel jünger war und die Frau fürs Leben mich noch nicht gefunden hatte.

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