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Zitat von Tekton:
Erwartest du von deinem Mann, dass du für ihn das Größte bist (Hierarchie) oder könntest du dich damit abfinden, wenn er sagt, dass er auch andere Frauen begehrt - vielleicht nicht sexuell aber menschlich.

Aber muss das eine das andere ausschließen? Ich erwarte schon von meinem Mann, dass ich bei ihm ganz oben stehe. Danach können gerne auch andere Frauen kommen. Aber zuerst komme ich, ganz klar ‍️

Nun ja ich habe wohl zu diesem Thema eine ganz eigene Meinung die wohl eher selten oder komisch oder unverständlich klingen mag
Also lese ich lieber eure Beiträge dazu und sage selber nichts
Auch das kann mal interessant sein

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Erkenntnis des Tages

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Zitat von Islandfan:
Stille Menschen sind mir manchmal am liebsten. Für mich sind sie Vorbilder, weil ich es oft nicht sein kann.

Menschen, die andere Menschen unterhalten und bewegen können sind für mich oft Vorbilder, weil ich das gefühlt oft nicht kann. Ich mag sowohl stille als auch extrovertierte Menschen, wenn ich sehe, dass sie aktiv da sind und sie konstruktive Ziele haben.

Zitat von Afraid:
Aber muss das eine das andere ausschließen? Ich erwarte schon von meinem Mann, dass ich bei ihm ganz oben stehe. Danach können gerne auch andere ...


Hm, najo also ausschließen würd sich vermutlich nur, dass nur eine Afraid ganz oben stehen kann und nicht zwei. So Hierarchie-mäßig mein ich. Aber das ist ja auch'n legitimer Wunsch von dir. Menschlich.

Die Frage kann in ihrer Intention vielleicht dorthin aufgedröselt werden, zu fragen, ob deshalb automatisch jede Frau am Stuhl von Afraid (ganz oben) sägen kann, tut oder überhaupt könnte.

Zitat von Azure:
Menschen, die andere Menschen unterhalten und bewegen können sind für mich oft Vorbilder, weil ich das gefühlt oft nicht kann. Ich mag sowohl stille als auch extrovertierte Menschen, wenn ich sehe, dass sie aktiv da sind und sie konstruktive Ziele haben.

Bei mir ist es so, je wohler ich mich in einer Gesellschaft fühle, desto mehr rede ich. Aber ich habe mein Leben lang stillere Menschen beneidet,weil ich es oft nicht bin und es Momente gibt, in denen ich zu viel sabbel.Das ist typisch weiblich bei mir.

Männer sind in der Regel stiller. Es ist die Balance zwischen Reden und die Klappe halten, die ich interessant finde.
Am nervigsten sind für mich Quasseleien aus Langeweile.

Ich bin noch in einem Lernprozess, versuche mich mehr und mehr zu analysieren und stiller zu werden, weil es auch Momente gibt, in denen ich mir selbst auf den Geist gehe-haha.

Zitat von Islandfan:
Am nervigsten sind für mich Quasseleien aus Langeweile.



Wobei ich da insofern widersprechen muss, als dass die Quasseleien aus Langeweile mit meinem Sohn mit das schönste ist was es für mich (für uns beide?) gibt.

@Cbrastreifen
Ich mag Dich, weil Du Dich mit der Astrologie auskennst und weil Du offen bist für das Ungewöhnliche..

Ich hatte meine Frau einmal wörtlich gefragt, ob sie sich nicht mit mir zufriedengeben könnte, auch wenn ich offenbar nur zweite Wahl für sie bin. Sie sagte darauf nichts... Entschieden hat sie sich in erster Linie für ihre erste Wahl...
Dieser Erkenntnisprozess war und ist immernoch erkenntnisreich. Ich akzeptiere dies als meinen Weg und dokumentiere Bruchstücke davon auch in den Tiefen dieses Forums.

Also ich kenne sehr viele Männer die sehr viel reden. Also das ist nicht typisch weiblich

Zitat von laluna74:
Ja damit komme ich klar. Im Gegenzug erwarte ich aber das gleiche. Ich lege mich nicht auf einen Menschen fest.


Das ist deshalb konsequent gedacht, weil es von Anfang an dein Gesetz ist, an dem auch nicht gerüttelt wird.

Wenn beide das gleiche wollen, weil beide gleich denken, muss man ja auch gar nix mehr erwarten, weil's ne Selbstverständlichkeit ist.

Zum Problem wird's mMn erst, wenn er oder sie erwartet, er oder sie soll treu, loyal usw usf sein, während er oder sie in der Weltgeschichte rumbockt, weil's zu langweilig wird.

Zitat von Azure:
Wobei ich da insofern widersprechen muss, als dass die Quasseleien aus Langeweile mit meinem Sohn mit das schönste ist was es ...

Für mich ist es die Balance. Leute, denen man das Wort aus der Nase ziehen muss, nerven mich auch.

Ich hatte eine Schulkollegin, die ich nicht leiden konnte und irgendwann sagte mir jemand Du kannst sie nicht leiden, weil sie so ist wie du.
Da ist was dran.

Das Problem bei offenen Beziehungen ist mMn ein ganz anderes, nämlich dass man selbst als durchschnittliche Frau fast unbegrenzt jemanden zum Sex findet, der durchschnittliche Mann aber nicht.
Klingt also erstmal nach ner tollen Idee, ist am Ende aber eher zum Nachteil für die meisten Männer, die es dann plötzlich gar nicht mehr so toll finden wenn sich die Frau ständig austobt und sie leer ausgehen…

Zitat von Arya_:
Also ich kenne sehr viele Männer die sehr viel reden. Also das ist nicht typisch weiblich


Typisch ist immer typisch, wenn der eigene Teller zu klein geworden ist.

Zitat von Azure:
auch wenn ich offenbar nur zweite Wahl für sie bin. Sie sagte darauf nichts...


Wörtlich war es: Kannst du dich einmal im Leben mit der zweiten Wahl zufrieden geben?
Die Kinder waren 3 und 5 Jahre alt. In mir zerbrach einiges.

Zitat von Krokodil90:
Das Problem bei offenen Beziehungen ist mMn ein ganz anderes, nämlich dass man selbst als durchschnittliche Frau fast unbegrenzt jemanden zum Sex ...


Aber das ist doch dann das Problem vom Mann und nicht von der Frau.

Vielleicht sollten sich Männer dann anders verhalten, damit sie für Frauen attraktiver werden, statt zu erwarten, dass die Frauen ihre Ansprüche reduzieren.

Zitat von Tekton:
Das ist deshalb konsequent gedacht, weil es von Anfang an dein Gesetz ist, an dem auch nicht gerüttelt wird. Wenn beide das gleiche wollen, weil ...

Ich kenne meine Grenzen durchaus..wobei ja auch das durchaus Auslegungssache ist.

@Tekton absolut, aber die meisten tun eben das nicht sondern entwickeln eher Frust, den sie dann an den Frauen auslassen.
Wie gesagt, das geht in beide Richtungen. Aber für die meisten (nicht alle) Frauen muss auch das emotionale drumherum passen, was für viele Männer für Sex gar nicht so entscheidend ist.
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Ich denke mal in einem S wingerclub besteht ein gewisser Gleichstand der Begierden und keiner kommt zu kurz.
Vielleicht die effektivste Art eine Beziehung zu öffnen.
Und nein, ich war noch nicht dort und möchte es auch nicht.

Zitat von Krokodil90:
Aber für die meisten (nicht alle) Frauen muss auch das emotionale drumherum passen,


Das ist mMn der springende Punkt dabei.

Frauen haben deshalb den Vorteil, weil Männer es nicht immer ernst mit dem Menschen als Wesen, sondern dessen Organen haben. Objektivismus.

Nur haben die meisten Frauen deshalb ja keinen echten Vorteil, weil sie eben nicht so gestrickt sind, sondern im Gegenteil das ganze Fallobst aussortieren müssen, das Klingeln kommt.

Ein kleines bisschen Eifersucht kann auch sehr schmeichelhaft sein.
Eine leicht versteckte Liebeserklärung an den Partner (ich hab doch nur Angst, dich zu verlieren)

Mein Lieblingsgedicht, steht wohl bereits mindestens 4 x irgendwo im Forum. Es ist einfach so treffend.

Beziehungsweise

Ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden –
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren ...?

Beziehungsweise
sich maßlos zu lieben,
ohne sich lieblos zu maßregeln –
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren ...?

Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen –
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden ...?

Beziehungsweise ...

Jochen Mariss (*1955), Autor und Fotograf

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