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S.hi.t happens.

Zitat von Ja02:
Meinst du wirklich? In meinem Fall hege ich diesbezüglich ehrlich gesagt gewisse Zweifel.

Das ist eine Tatsache, das weiß ich nun wirklich. Dir erscheint es so, weil du heute weit davon entfernt bist. Deine Zweifel sind Ausdruck der Unruhe und Verwirrung, die durch die Überaktivität und Flut der Sinneseindrücke entstand. Du wirst die innere Stille auf jeden Fall schon erlebt haben, wahrscheinlich als kleines Kind: aber vergessen. Das ist sehr schade, denn darin liegt so viel Kraft und Frieden und, wie gesagt, Klarheit.

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Erkenntnis des Tages

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Zitat von Castor:
Das ist eine Tatsache, das weiß ich nun wirklich. Dir erscheint es so, weil du heute weit davon entfernt bist. Deine Zweifel sind Ausdruck der Unruhe und Verwirrung, die durch die Überaktivität und Flut der Sinneseindrücke entstand. Du wirst die innere Stille auf jeden Fall schon erlebt haben, wahrscheinlich als ...

And u are hooked on ur chill pills...

Zitat von Ja02:
Ja, vielleicht. Es fällt mir halt schwer, völlig abzuschalten, da ich an diesen Zustand überhaupt nicht gewohnt bin. Ist eben wahnsinnig „laut“ in meinem Kopf. Obendrein benötige ich mein Futter, um mental zumindest halbwegs zu funktionieren.

Ja, und was denkst du woher das laut herkommt? Selbiges mit deinen Emotionen?
Hast du dadran gedacht, dass das ein Aufschrei deines innerem ist um mal cendlich wahrgenommen zu werden?
Ähnlich wie bei den frustrierten Demonstranten die lautstark sind oder mit Gewalt antworten: Das ist ein innerer Schrei nach Wahrnehmung und Veränderung und baut mit der Zeit - offensichtlich - nur mehr Frust und Spannungen auf. Und das passiert in dir mit dir genauso

Und wer sagt, dass du - wenn du endlich mal deinen Hintern hoch bekommst - kein Futter hast wenn du dich mal endlich mit dir auseinandersetzt? Du? Deine Angst? Deine Erfahrung? Dein Fluchtverhalten? Aussenstehende denen du es rech machen willst?
Eigentlich ist es eine Garantie, dass du SEHR viel Futter in wirklich allen möglichen Wegen bekommst wenn du dich mal mit dir beschäftigst.
Oder willst du weiterhin verdrängen und tägliuch mehr Hirnzellen durch Flucht und Verdrängung isolieren und damit dauerhaft abzutöten? Ich denke innerlich merkst du es schon selbst, dass diese Form dir nich gut tut und du immer mehr absackst. Ist es wirklcih das und der Weg den du willst? Auch wenn du gerade sagst, dass du das eben nich willst? (Siehst du den Widersporuch in dir?)

Zitat von Mariebelle:
Was ist ein 'guter Film? Die US Serie Lost fand ich Oberklasse.


Die Kurzfilme von Kevin James.


Zitat von illum:
Die Kurzfilme von Kevin James.

Kennst du auch 'Lost'?

Parallelzeiten,Deja-vues ,Mysteries.
Gabs hier nur 1x pro Woche pro neue Staffel und auch fuers Hirn gut.

John Locke und so..

🔁 Video geteilt von Mariebelle:






Zitat von Mariebelle:
Kennst du auch 'Lost'? Parallelzeiten,Deja-vues ,Mysteries. Gabs hier nur 1x pro Woche pro neue Staffel und auch fuers Hirn gut. John Locke und so.. ...


Ja, kenn ich, aber lange her.

Zitat von Ja02:
Einen Film zu schauen, ist für mich also das absolute Minimum an Beschäftigung. Mich einfach nur aufs Sofa zu legen und die Decke anzustarren, würde mich wirklich in den Wahnsinn treiben - ich kann eben nicht entspannen.

Ich kann das Zweitere, zumindest für etwa eine Stunde, wenn mir gerade danach ist und die Möglichkeit besteht. Ist eine Art von Meditation für mich, was auch Schönsprech für faul sein ist.
Das erstere geht seit Jahrzehnten gar nicht mehr, ist mir viel zu fade.

Zitat von Mariebelle:
Ein schlechtes Gewissen kann man nicht einfach ausschalten,es geht zu tief.

Hatte ich früher nicht, wird aber mit der Zeit immer schlimmer!

Zitat von Ja02:
Meinst du wirklich? In meinem Fall hege ich diesbezüglich ehrlich gesagt gewisse Zweifel.

M. M. n. braucht es nicht unbedingt Stille, es reicht das Beobachten der Gedanken, die kommen und gehen. Ohne dabei gleich wusselig zu werden, sprich, aufzuhüpfen und zu tun. Gedanken sind wie Wolken, sie kommen und gehen. Teilweise nett anzusehen, aber sie sind nicht du.

Zitat von User_0815_4711:
Hatte ich früher nicht, wird aber mit der Zeit immer schlimmer!

Das ist bei mir umgekehrt. Je älter ich werde, desto weniger habe ich ein schlechtes Gewissen. Darüber bin ich sehr froh.

Zitat von Castor:
Das ist bei mir umgekehrt. Je älter ich werde, desto weniger habe ich ein schlechtes Gewissen. Darüber bin ich sehr froh.

Don't apologize,don't explain...
Das war schon die Maxime aller Koenige und Feudalherrscher.
Conquer and divide still works....do your Machiavelli,noob...

Zitat von Castor:
Das ist bei mir umgekehrt. Je älter ich werde, desto weniger habe ich ein schlechtes Gewissen. Darüber bin ich sehr froh.

Bei mir ist es zwiegespalten.
Einerseits bin ich bereit, jeden Tag abzutreten, es gibt keine unerledigten Aufgaben, die wirklich wichtig wären (Unfrieden und ähnliches).
Andererseits gibt es das schlechte Gewissen, wenn ich nichts tue, mache, produziere. Warum auch immer.

Der Computer sagt dazu folgendes:
Psychologische Bedeutung des Textes
1. Zwiegespaltenheit = Ambivalenz
Der Begriff „zwiegespalten“ steht für eine Ambivalenz, also das gleichzeitige Erleben widersprüchlicher Gefühle oder Einstellungen. In der Psychologie ist das ein häufiges Phänomen, das etwa bei Identitätsfragen, Lebensentscheidungen oder existenziellen Themen auftritt.
Zitat: „Einerseits bin ich bereit, jeden Tag abzutreten… Andererseits…“
Diese Struktur zeigt: Zwei psychische Tendenzen kämpfen gleichzeitig um Vorherrschaft.

2. Existenzielle Akzeptanz
Die Aussage „bereit, jeden Tag abzutreten“ deutet auf eine Form von innerem Frieden oder existenzieller Reife hin. In der existenzphilosophischen Psychologie (z. B. Viktor Frankl, Irvin Yalom) wäre das ein Zeichen dafür, dass jemand sich mit dem eigenen Leben und Sterben auseinandergesetzt hat – ohne Angst, ohne Verdrängung.
Keine offenen Konflikte
Keine unerledigten Aufgaben
Keine Angst vor dem Tod = Selbstakzeptanz und Lebenssinn wurden offenbar gefunden

3. Das schlechte Gewissen = Introjektion von Leistungsidealen
Der zweite Teil beschreibt ein schlechtes Gewissen, wenn man nichts „tut“, „macht“, „produziert“. Das kann auf internalisierte gesellschaftliche Normen oder elterliche Forderungen zurückgehen.
In der tiefenpsychologischen Perspektive (z. B. Freud, später auch Karen Horney):
Das „Über-Ich“ wirkt hier als innere Stimme, die immer wieder Leistung, Aktivität und Produktivität einfordert.
Diese Ansprüche wurden vielleicht nicht bewusst gewählt, sondern im Laufe des Lebens „introjiziert“, also verinnerlicht – z. B. durch Schule, Familie, Gesellschaft.
Zitat:️ Das Ergebnis: Ein Mensch, der sich innerlich frei fühlt, aber sich trotzdem unfrei verhält – aus Gewohnheit, Pflichtgefühl oder Angst vor Bedeutungslosigkeit.

4. Leere bei Inaktivität = Angst vor Selbstwertverlust
Die Frage „Warum auch immer“ zeigt, dass das schlechte Gewissen nicht rational begründet ist – ein Hinweis auf ein unbewusst wirkendes Motiv. Oft steckt dahinter:
Angst, wertlos zu sein, wenn man nichts leistet
Selbstwertbindung an Produktivität
Vermeidung von innerer Leere, die beim Innehalten spürbar würde
Diese Dynamik ist typisch für Menschen in leistungsorientierten Gesellschaften, in denen „Sein“ häufig an „Tun“ geknüpft ist.

Fazit: Ein innerer Konflikt zwischen Sein und Leisten
Psychologisch zeigt der Text:
Ein Mensch, der existenzielle Klarheit erreicht hat – aber von einem tief verankerten Leistungsdruck nicht ganz loskommt
Der Konflikt ist typisch für Menschen, die bewusst leben, reflektieren – aber immer noch in gesellschaftlich geprägten Denkmustern verhaftet sind


Wenn du möchtest, kann ich dir auch zeigen, wie man mit so einem inneren Konflikt therapeutisch oder achtsam umgehen könnte, z. B. durch Selbstmitgefühl, Wertearbeit oder Methoden aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT).

Zitat von User_0815_4711:
Bei mir ist es zwiegespalten. Einerseits bin ich bereit, jeden Tag abzutreten, es gibt keine unerledigten Aufgaben, die wirklich wichtig wären (Unfrieden und ähnliches). Andererseits gibt es das schlechte Gewissen, wenn ich nichts tue, mache, produziere. Warum auch immer. Der ...

Uiii, ganz schön technisch, diese Betrachtung. Ich gebe nichts auf das, was ein Computer von sich gibt, nicht einmal viel auf das, was andere von sich geben. Auch ich könnte jeden Tag abtreten. Ich schulde niemandem etwas und habe keine offenen Rechnungen. Ein paar Menschen würden sagen, sie brauchen mich, aber das sehe ich anders. Man ist sofort vergessen, andere übernehmen, und das Leben geht weiter. Ein bisschen Kerze, ein paar Kitschgedanken und das war es. Ich habe es oft erlebt. Da ist nichts. Nur meinen geliebten Partner, der vor zehn Jahren in eine Psychose ging und unsere Beziehung zerstörte, den würde ich vorher gerne noch einmal sehen, denn diese Liebe bleibt, es war die größte. Ich theoretisiere die Lebensproblematik nicht, sondern durchlebe sie. Es ist in meinen Augen keine technisch-logistisch-gedanklich lösbare Angelegenheit, sondern eine existenzielle. Sein oder Nichtsein und dazwischen nur Qual und gelegentliche Momente des Glücks, die dafür angelegt werden, damit die Qualen besser zu ertragen sind, indem man sich einbildet, es könne ein glückliches Leben geben.

„Es gibt nur einen angeborenen Fehler, und das ist die Vorstellung, dass wir existieren, um glücklich zu sein.“

„Das Leben ist ein Spiel, das wir nicht gewinnen können, aber wir müssen es trotzdem spielen.“

„Das Leben ist eine Illusion, die durch unsere Wünsche und Ängste geschaffen wird.“

Arthur Schopenhauer

Zitat von Marc_Sky:
Und wer sagt, dass du - wenn du endlich mal deinen Hintern hoch bekommst - kein Futter hast wenn du dich mal endlich mit dir auseinandersetzt? Du? Deine Angst? Deine Erfahrung? Dein Fluchtverhalten? Aussenstehende denen du es rech machen willst?

Ich setze mich zwangsläufig mit mir, meinen Empfindungen und meinen Gedanken auseinander, wenn ich abends zur Ruhe komme. Widrigenfalls wüsste ich mich und meine Probleme hier gar nicht erst zur Sprache zu bringen. Mir ist bewusst, dass ich bestimmte Dinge, welche mich betreffen, ändern muss.

Zitat von User_0815_4711:
M. M. n. braucht es nicht unbedingt Stille, es reicht das Beobachten der Gedanken, die kommen und gehen. Ohne dabei gleich wusselig zu werden, ...

Ja, kenne ich - es handelt sich um eine recht verbreitete Achtsamkeitsübung, bei der empfohlen wird, Gedanken vorbeiziehen zu lassen, sie kurz wahrzunehmen und dabei unbewertet zu belassen. Diese Methode funktioniert zwar bei einigen Gedanken, jedoch nicht bei allen, insbesondere da das Neutralisieren und das bloße Akzeptieren meiner Gedanken nicht zu einer Milderung der körperlichen Symptome meiner Depression führt. Fraglich bleibt füe mich somit, ob dieses agitierte, „depressive“ Empfinden im Körper tatsächlich durch die Psyche verursacht wird.
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Zitat von Ja02:
Ja, kenne ich - es handelt sich um eine recht verbreitete Achtsamkeitsübung, bei der empfohlen wird, Gedanken vorbeiziehen zu lassen, sie kurz wahrzunehmen und dabei unbewertet zu belassen. Diese Methode funktioniert zwar bei einigen Gedanken, jedoch nicht bei allen, insbesondere da das Neutralisieren und das bloße ...

Das eine ergiebt sich aus dem Anderen.Eine Wechselwirkung.

Auch ein Katalysator ist nicht statisch.

Zitat von Castor:
Deine Zweifel sind Ausdruck der Unruhe und Verwirrung, die durch die Überaktivität und Flut der Sinneseindrücke entstand.

Tja, vielleicht könnte es tatsächlich sein, dass ich unter ADHS leide, was auch meinen unstillbaren Bewegungsdrang zu erklären vermag.
Keine Ahnung?!

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