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Zitat von Abendschein:
Das sind ja alles ersteinmal keine lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Ich weis, aber ich bausche meine problemchen zu lebensbedrohlichem auf.

Zitat von Strickliesel:
@SaraLinton Danke Aber du wirst lachen, ich hab die hör-cd wieder rausgekramt und angefangen wieder zu hören

Hören wäre bei sowas nicht mein Ding, aber wenn dir sowas gefällt, dann bestimmt nicht schlecht.

Problemchen, vorallem wehwehchen, kann ich auch toll aufbauschen.

Mein Rücken wurde über den Tag immer besser. Ganz okay ist er noch nicht. Aber ich konnte wirklich alles regeln, dass ich ab Montag 3 Wochen Urlaub habe.

Zitat von Strickliesel:

A


Selbsthilfegruppe Leben mit Angst

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@Strickliesel da bin ich auch Meister drin meine Problemchen zu Riesenbergen aufzubauschen
Mein Mann hat da kein Verständnis für und so Versuche ich immer nach aussen ruhig zu bleiben ist natürlich noch anstrengender

Manchmal kommt es unerwartet. Mein Bruder outete sich depressiv zu sein.
Da habe ich mich auch geoutet.
Hatten viel zu bereden. Erst als es hell wurde sind wir ins Bett.

Trigger Das Treffen mit meinem Bruder war kein Schritt vorwärts, sondern furchtbar. Erst hat er, als wir bereits im Restaurant waren, dauernd angerufen und immer wieder gesagt, bei ihm wird es später und das Ganze dreimal. Als er dann kam, habe ich ihn fast nicht erkannt. Er ist soooooo wahnsinnig dick geworden wie eine Kugel. Er war immer sehr schlank und hat seine Frau wegen Fettleibigkeit verlassen. Ich habe nix gegen dicke Menschen, aber die Verwandlung war bei ihm ungeheuer. Dann wollten wir ja ein Gespräch haben, aber er fing an seine extrem rechten Ansichten rauszuhauen, dass keiner zu Wort kam. Er gab an, wieviel er mittlerweile verdient, und dass dass er jetzt auswandern will nach Texas, weil er da ein Gewehr hat und es die Todesstrafe gibt. Näxtes Ziel : Green card. Eine neue Freundin hat er auch und sie wollen jetzt ein Kind. Über unsere Probleme oder was dazu geführt hat, kein Wort. Immer weiter Politik, und was er jetzt alles für Aktien hat. Als das durch war, sind wir dann gegangen. Er hat gesagt, bis bald. In der Nacht hat es mich total erwischt, es hat mich so traurig gemacht. Das alles war wie ein Fremder, alles war wie eine bombastische Mache. Ihn dahinter kann man kaum noch erkennen. Habe die ganze Nacht rotiert. So wie er da war, war er weiter weg, als ohne Kontakt. Ist schwierig auszudrücken. Aber es war ein Schock. Natürlich nicht geimpft.

Und ja, ich bausche auch auf, ein Hühnerauge
wird dann lebensbedrohlich.. Dieses Gefühl, bedroht mich ununterbrochen, also ich fühle mich dauernd von was bedroht. Zuletzt vom Tod.

Das tut mir leid mit deinem Bruder. Aber die Verwandtschaft kann man sich ja leider nicht aussuchen. Ich kenne ähnliches mit meiner älteren Schwester. Nach Telefonaten bin ich immer zwei Tage fertig und der ganze Familiensumpf kommt wieder hoch. Brauche dann eine Zeit, bis ich wieder ich bin. Kann der Schwester auch nichts positives von mir erzählen, dann kommt sofort ein Spruch wie: Hauptsache dir geht es gut. Sie ist voller Neid, Eifersucht und Wut über ihr verkorkstes Leben. Aber ich kann ja nun auch nix dafür. Das einzige was da hilft ist soviel Distanz wie nur möglich.

@Katinka tut mir leid wie es lief, aber ich denke da ist genug Potenzial zum abschließen oder? Wenn er eh nach Texas will?!

Mein Vater ist ja auch so. Nach jedem Telefonat geht es mir schlechter als vorher

Vielleicht tut die räumliche Trennung nach Texas euch gut.

Bei mir war es auch so daß alle Freunde weg waren sich zumindest nach und nach zurückgezogen haben
Ich habe ja bis heute noch keine neuen Freunde das ist mit einer Behinderung auch nicht leicht Ich kann mit der linken Hand nicht richtig greifen und humpelt ein bisschen beim Laufen das erste Jahr habe ich im Rollstuhl gesessen
Da ich auch keine angehörigen oder sonstige Verwandte haben habe ich bis auf meinem Mann niemanden und der Laest es mich auch spüren das ich nur eine behinderte bin und jetzt noch corona

@manuu1963 ich bin nicht in deiner Situation und kann es nicht beurteilen. Bei meiner Bekannten war es jetzt definitiv so, dass sie nur in der Erwartungshaltung war, dass jeder sich um sie kümmern muss, ihr helfen muss, nach ihrem befinden fragen etc. Als ich ihr mal sagte, dass es mir heute nicht gut geht und ich keine Nerven zum zuhören habe, da hat sie nicht mal gefragt, was bei mir los ist. Wenn jemand nicht gefragt hat, wie es ihr geht, dann war es gleich ein böser Mensch.
Man kann sich nicht nur in die Opferrolle setzen, sich für andere nicht interessieren und dann sagen, dass alle weg sind. Da muss man sich selber auch mal reflektieren und das hat sie nicht getan. Auf alles kam immer als Antwort: ich nin behindert, mir muss man helfen. Aber auch sie darf sich mal für andere interessieren

Guten Morgen Sarah ich Versuche anderen gegenüber immer meine Behinderung zu verbergen merke auch manchmal das ich mich dabei übernehme
Habe es durch ganz viel Reha geschafft überhaupt wieder auf die Beine zu kommen Und jetzt Laufe ich jeden Tag mit meinem Hund um in Übung zu bleiben
Es ist natürlich nicht einfach mit diesen körperlichen Einschränkungen zu leben wenn man vorher fit war
Das Leben ist nicht mehr das was es einmal war
I

Zitat von manuu1963:
Guten Morgen Sarah ich Versuche anderen gegenüber immer meine Behinderung zu verbergen merke auch manchmal das ich mich dabei übernehme Habe es durch ganz viel Reha geschafft überhaupt wieder auf die Beine zu kommen Und jetzt Laufe ich jeden Tag mit meinem Hund um in Übung zu bleiben Es ist natürlich nicht ...

Das hört sich schlimm für Dich an. Aber für mich selbst würde es keinen Unterschied machen, ob Du eine körperliche Behinderung hast oder nicht, ich würde Dich ebenso akzeptieren.

@manuu1963 : also dass dich dein Mann spüren lässt, dass du beeinträchtigt bist, (NICHT BEHINDERT!) finde ich entsetzlich. eigentlich sollten doch partner dazu dasein sich gegenseitig zu stützen.

Zitat : Das hört sich schlimm für Dich an. Aber für mich selbst würde es keinen Unterschied machen, ob Du eine körperliche Behinderung hast oder nicht, ich würde Dich ebenso akzeptieren. l
ich auch !

@Katinka13 , wenn ich ehrlich bin, wäre ich zu diesem treffen gar nicht gegangen. Es war doch absehbar war, wie es laufen könnte.
es tut mir sehr leid für dich, dass sich die Probleme mit deinem bruder nicht lösen lassen. aber wie die anderen schon geschrieben haben, ist eine räumliche Trennung vielleicht wirklich das beste.

@Logo finde ich toll, dass ihr so offen mit einander umgehen konntet.

ich bin momentan mal wieder am schwimmen. vielleicht auch wegen des nahenden Vollmondes ( )
eigentlich weis ich, dass ich unter Menschen muss und mir soziale Kontakte sehr fehlen. ich hab versucht verschiedenes anzuleiern, aber entweder ging es coronabedingt nicht, oder nach anfänglicher Euphorie habe ich das interesse verloren.
wie lerne ich konsequenter zu sein/ zu bleiben, auch wenn durststrecken kommen , oder es nicht so läuft wie erwartet?
zudem macht mir der kommende Hersbt/Winter wegen Corona Sorgen. auch wenn ich 2x geimpft bin, scheint ja eine Infektion trotzdem nicht ausgeschlossen zu sein. heisst das, doch sicherheithalber wieder zu hause bleiben ?
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Vielen Dank für eure Beiträge. Aber es geht viel tiefer, durch räumliche Distanz oder irgendein Egoverhalten meines Bruders lässt sich das nicht wirklich löschen. Später vielleicht mehr.

@Lutz, was macht das Opipramol? Ich hänge immer noch beim 1. Viertel. Am 8.9. ist mein Psychiater wieder da und dann geht es in großen Schritten. Am 31.7. Kontrolle der Virenlast und dann durchstarten mit den Tabletten.

Früh nehme ich nix mehr.
Abends 1/2 und demnächst 1/4 Tabl.

A


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