@Gaulin gebe ich dir recht. Aber wenn man sich für einen Weg entschieden hat und dauernd jammert und schimpft, dann möchte man in meinen Augen keine Lösung.
Klar gibt es andere Wege. Aber den Weg sollte man dann so gehen und nicht ständig sagen, wie schlecht es einem damit geht. Dann muss man halt sagen: okay ich glaube an was höheres als familie hält man zusammen. Dann arrangiert man sich damit. Wenn man dann aber ständig schimpft, wie schlecht man behandelt wird, wie sehr einen das belastet etc, dann hat man sich mit garnix arrangiert.
Ich hab jahrelang geglaubt ich könnte man Vater ertragen, wenn ich mir einrede, dass er halt mein Vater ist und ich ignoriere wie er sich verhält. Nein, das hat nicht funktioniert. Mein Vater hat mich ignoriert wenn es ihm gepasst hat, hat im Ort erzählt seine Tochter sei für ihn gestorben, hat im Ort erzählt dass ich psychisch gestört sei und noch vieles mehr. Klar, ich hab das gehört, hab es versucht auszublenden und bin für ihn gerannt. Egal ob er mal wieder auf der stroke unit lag, weil er Symptome vom Schlaganfall hatte, aber nichts festgestellt wrrden konnte, oder ob er eine entzündete Bauchspeicheldrüse hatte und weiter gesoffen hat, egal ob er die strassenseite gewechselt hat, weil ich ihm entgegen kam, egal ob ich fast den Job verloren habe, weil er gerüchte verbreitet hat. War ja egal....ich kam ja immer wieder, weil es mein Vater war und man das nicht einfach weg wirft. Was ich geheult habe, mich reingesteigert, mir Sorgen gemacht.....und ihn hat nix gejuckt. Ich hätte es so beibehalten können. Aber dann darf ich nicht anderen die Ohren vollheulen, weil ich es ja garnicht ändern will. Ich kann es versuchen zu ändern, egal in welcher Art. Dann darf ich schimpfen und um Hilfe bitten. Aber sonst eben nicht.
Und ich habe viele immer vollgejammert und keiner hat verstanden warum ich das mit mir machen lasse.
Jetzt habe ich für mich eine Entscheidung getroffen.
24.11.2022 21:36 •
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