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@tiggili

@Bubbles da wirst du wohl eine Entscheidung treffen müssen. Oder probieren, lassen kannst du es jederzeit. Wenn es dir damit besser geht, hast du doch nix zu verlieren. Oder wie lange willst du noch vor dich hin leiden? Ob Nebenwirkungen kommen, ist ja gar nicht sicher und wenn gibs doch auch wieder Möglichkeiten. Je länger du nur darüber nachdenkst umso mehr belastet es dich... du könntest ja erstmal unverbindlich ein Gespräch vereinbaren mit deinem Arzt/Psychiater und dann entscheiden.

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Selbsthilfegruppe Leben mit Angst

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@Gaulin So geht es mir seit Wochen. War ja schon beim Psychiater.
Der Arzt sagt besser wäre es sie zu nehmen, der Therapeut sagt besser nicht. Die Therapeutin Anfang letzten Jahres in der Akkut-Therapie hat sie sogar verteufelt und gesagt auf keinen Fall nehmen, der Körper muss die Symptome aushalten. Dann kommt meine heftige Medikamenten- Phobie dazu. Traue mich nicht Mal ein Lavendel Tee zu trinken, aus Angst Daten zu sterben.

Ich hab letztendlich auch wieder meine Antidepressiva genommen nachdem ich es ohne schaffen wollte aber seitdem bin ich etwas stabiler im Alltag geworden.
Lieber nehme ich das Zeug und es geht mir besser als bei seiner Krankheit nicht wieder zu kommen. Bei mir wird immer wieder mal das Blut kontrolliert wegen leberwerte etc. Wegen der tabletten

Zitat von Bubbles:
Die Therapeutin Anfang letzten Jahres in der Akkut-Therapie hat sie sogar verteufelt und gesagt auf keinen Fall nehmen, der Körper muss die Symptome aushalten.

Solche Therapeuten gehören schlichtweg verboten. Sollen sie doch selbst mal die Symptome aushalten. Lass dich von sowas nicht verunsichern, dass entspricht auch nicht mehr heutigen wissenschaftlichen Standards. Außerdem muss eine lebenslange Einnahme nicht zwangsläufig immer sein. Es können sich im Leben viele Dinge auch verändern und an sich selbst zu arbeiten mit oder ohne Medis, mit oder ohne Therapeuten macht immer Sinn.

@silberauge das habe ich ihr auch gewünscht, nur Mal für eine Woche. Sie habe ja in ihrer Ausbildung simuliert wie sich Panikattacken anfühlen, jaja habe ich mir gedacht. So etwas kann man nicht simulieren, da reicht es nicht sich paar Mal im Kreis zu drehen bis einem schwindelig wird. Laut ihrer Aussage würden die neuen Leitlinien das so sagen. Das hat mich dann bei meiner Angst vor Medikamenten natürlich komplett aus der Bahn geworfen.

Der neue Therapeut ist nicht strickt dagegen aber auch nicht unbedingt dafür. Er sagte letzte Woche ich solle stolz sein mit diesen Symptomen mein Alltag noch irgendwie zu stemmen andere wären wahrscheinlich schon auf Benzos oder Alk.. Auch eine tolle Aussage die einen nicht weiter bringt.

Zitat von Bubbles:
@silberauge das habe ich ihr auch gewünscht, nur Mal für eine Woche. Sie habe ja in ihrer Ausbildung simuliert wie sich Panikattacken anfühlen, ...

Es kann sich aber auch verschlechtern und dann kann es sein das man seinen Alltag nicht mehr stemmen kann weil einen irgendwas aus der Bahn wirft, normalerweise sollen AD's das abfedern
Bei anderen Krankheiten muss man auch Pillen schlucken...warum das hier immer so ein vergehen ist, seelischer Schmerz ist auch ne qual

@Soulclaw90 weil es laut Therapeuten nicht das selbe ist wie z.B. Diabetes oder zu hoher Blutdruck. Ich verstehe diese Meinungverschiedenheit zwischen Ärzten und Therapeuten nicht wirklich.
Und habe keine Ahnung wem ich mehr vertrauen soll.

Naja man sollte schon abwägen. Wenn einem etwas zu sehr quält kann man Medikamente nehmen, wenn damit Besserung in Sicht ist. Bei zu starken Schmerzen nimmt man ja meist auch Schmerzmittel.
Allerdings verschreiben viele Ärzte auch viel zu schnell gegen alles mögliche Antidepressiva. Das finde ich dann wieder gar nicht gut. Selbst schon erlebt. Also wenn das Leid zu groß ist befürworte ich persönlich schon Medikamente, aber wegen bissl Traurigkeit zb wäre ich dagegen. Zumindest könnte man ja erstmal anderes ausprobieren, zb Übungen, Tees, Therapie, usw. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden. Jeder einzelne kennt seinen Körper am besten (sollte zumindest so sein)...

Zitat von Bubbles:
Der neue Therapeut ist nicht strickt dagegen aber auch nicht unbedingt dafür.

Die Meinung von einem, vermutlich Nichtmediziner, spielt keine Rolle. Ich würde das mit einem Therapeuten überhaupt nicht diskutieren, ob ich Medikamente nehme oder nicht.

Zitat von Bubbles:
Er sagte letzte Woche ich solle stolz sein mit diesen Symptomen mein Alltag noch irgendwie zu stemmen andere wären wahrscheinlich schon auf Benzos oder Alk..

Das ist ungefähr so wie stolz drauf zu sein, mit starken Zahnschmerzen oder einer heftigen Grippe seinen Alltag noch irgendwie gestemmt zu bekommen. Ich wünsche diesen Leuten mal einen Tag lang akute schwere Angstzustände etc. aushalten zu müssen und dabei noch funktionieren zu müssen.

@silberauge tja in einer solchen Situation wo du eh schon so verunsichert bist und vor allem Angst hast ist es schwierig das richtige heraus zu suchen und zu vertrauen. Ich kann auch mit diesem Akzeptieren und Annehmen Zeug nichts anfangen, bewundere aber Menschen bei denen das funktioniert.

Zitat von Bubbles:
tja in einer solchen Situation wo du eh schon so verunsichert bist und vor allem Angst hast ist es schwierig das richtige heraus zu suchen und zu vertrauen.

Ja das ist verständlich, da muss man zunächst seinen eigenen Weg finden.
Zitat von Bubbles:
Ich kann auch mit diesem Akzeptieren und Annehmen Zeug nichts anfangen, bewundere aber Menschen bei denen das funktioniert.

Kommt drauf an. Akzeptanz und Annahme, das sind schon wichtige Werkzeuge auf dem Weg zur Bewältigung der Erkrankung. Aber das heißt nicht, dass man deshalb alle Symptome und Zustände endlos aushalten muss. Auch wenn man z.B. Medikamente nimmt, ist man ja noch längst nicht geheilt. Da gibt es noch genügend Übungsfelder für Akzeptanz und Annahme. Und oft wird eine Therapiefähigkeit erst durch die Medikation hergestellt.

@silberauge so ist aber die Theorie der Therapeuten die ich bis jetzt kennen gelernt habe. Ich werde mir jetzt nochmal eine Termin bei der Psychiaterin machen, Mal schauen was sie sagt.

@Bubbles Hallo. ich hab mal mitgelesen und kann dich verstehen.Was du schilderst kann ich so nachvollziehen.Genau diese Gedanken die du beschreibst,kenne ich auch nur zu gut.
Vertrauen ist bei mir auch ein großes Thema.Habe schon öfter ein Medikament in die Hand gedrückt bekommen und einen Versuch gestartet und dann wieder abgebrochen.Die Angst vor einem Medikament war einfach sehr groß.Ich habe einfach keinen Arzt getroffen,dem ich vertraue.Bin einfach sehr verunsichert.Kann mich zu nichts entscheiden.Es gibt einfach so viele Meinungen dazu…. und ich bin hin und hergerissen.Gerade sitze ich bei einem Neurologen der auch Psychiater ist.Hiervon verspreche ich mir etwas, habe aber wieder Riesen Angst.
Glg

@Hofmanndaniela ja sowas ist ganz schlimm. Obwohl ich ja weiß das die Medis helfen, hatte sie ja schon zwei Mal. Bei letzten Mal war die Angst ja auch schon da nur hatte ich irgendwann diesen Punkt wo der Kopf gesagt hat jetzt nimm sie. Das war nach ca. 5 Monaten und jetzt quäle ich mich schon über ein Jahr damit.

Und was sagt der Psychater?

Ich könnte echt sauer werden
Hatte mich endlich getraut, am sonntag nach langer zeit schwager und schwägerin zum kaffee einzuladen
Was war? Schwägerin hatte sich zuvor auf der arbeit angesteckt und konnte nicht kommen
Ich hatte mich so darauf gefreut, endlich mal wieder jemanden zu treffen, wieder nichts

@Soulclaw90
ich schreibe dir hier zum Thema Angst vor Ukrainekrieg, weil mich der andere Thread nur ärgert und aufregt.
ich würde dir gerne etwas aufmunterndes, hilfreiches schreiben, aber mir fällt nichts ein. ich teile deine Angst, sie ist genauso gross wie bei dir, zumal die Airbase Rammstein hier grad um die Ecke ist.
vielleicht hilft es dir ein bisschen, zu wissen, du bist mit deiner angst nicht allein. und vielleicht ist es auch eine idee sich gedanklich zu verbinden, sich einfach vorzustellen, wir halten uns an den händen und geben uns damit ein bisschen kraft und zuversicht.
denn wir werden diese angst wohl oder übel aushalten, lernen müssen mit ihr zu leben.
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Zitat von Strickliesel:
@Soulclaw90 ich schreibe dir hier zum Thema Angst vor Ukrainekrieg, weil mich der andere Thread nur ärgert und aufregt. ich würde dir ...

Ja es ist wirklich schlimm das alles...Ich habe echt richtig Panik vor der zukunft momentan...Ich bete innerlich das es irgendwann besser wird...

@Soulclaw90 ich auch, seit März 2020 geht diese sch. schon so und kein Ende in Sicht. Ein Hammer nach dem anderen, dachte schon mit dem Fledermaus-Virus würde jetzt Ruhe einkehren und jetzt warnen sie schon wieder. Es kotzt mich alles so an! Und jetzt kommt noch der Putin!

Zitat von Soulclaw90:
bete innerlich das es irgendwann besser wird

bei uns gibt es Friedensgebete, daran werde ich teilnehmen, die haben mir schon mal geholfen.

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