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S
Zitat von Katinka13:
ist schade Lutz, ich frage mich, ob man diese Symptome auch anders in den Griff bekommen kann, habe aber auch meine Zweifel.

Bis zu einem gewissen Grad kann man dass. Aber es ist ziemlich aufwendig, bei mir zumindest. Viel Sport, Entspannungsübungen, Meditation, Selbsthypnose, Selbstreflektion, ACT etc.
Hätte ich sonst nichts zu tun und könnte sowas von morgens bis abends machen.....
Aber das Leben fordert seinen Tribut und die äußeren Stressoren kann ich nicht einfach ausschalten. Corona z.B. hatte bei mir nochmal extra reingeschlagen und einige Ängste um ein ein Vielfaches getriggert.

29.09.2021 09:33 • #1021


Katinka13
Ich bekomme für die 100 Mg Opipramol eine kleine Dosis 20 Tropfen Trimipramin, was natürlich im Vergleich sehr wenig ist.

Am Samstag morgen dann die erste Dosis Hepatitistabletten.

Ich würde auch Opi weiter nehmen, wenn ich könnte.

29.09.2021 11:07 • #1022


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Selbsthilfegruppe Leben mit Angst

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Katinka13
Ich kenne auch die Erleichterung, die Lutz nach der Opipramoleinnahme beschreibt, ich nehme ja nur abends Opipramol und wenn ich nach einem stressigen, hektischen Tag dann die erste Dosis von 25mg nahm, war alles sofort besser, ruhiger etc.
SSRI habe ich nie vertragen.

Entspannung funktioniert, wenn ich relativ ruhig bin, bei vollem Angstausbruch geht es nicht mehr.

29.09.2021 11:34 • x 1 #1023


S
Ja geht mir auch so. Meistens nehme ich eine 25mg Opi zum Abendbrot und dann merke ich richtig, wie der Stress von mir abfällt. Von daher denke ich, dass so eine gewisse psychische Sucht entstehen kann. Deshalb setze ich auch immer wieder mal ab, da ich einfach wissen will, wie ich ohne klar komme bzw. wie sich das anfühlt. Positiv ist, dass ich dann viel wacher und aufmerksamer durch die Welt gehe. Das Opi hüllt mein Gehirn schon bisschen in so einen bestimmten Nebel ein. Deshalb will ich es auch nicht ununterbrochen nehmen.

29.09.2021 17:14 • #1024


Logo
Sucht ist vielleicht nicht so das treffende Wort.
Abhängigkeit stimmt wohl eher.
Aber das ist mehr körperlich als psychisch und trifft dann auf nahezu alle medikamentös behandelte Krankheiten zu.
Nehmen wir Diabetis oder auch Hypotonie. Setze ich meine Medikamente ab verschlechtert sich mein körperlicher Zustand und die Lebensdauer reduziert sich drastisch.
Also ist man insofern in einer lebensnotwendigen Abhängigkeit.
Der Unterschied beim Opipramol besteht darin, dass man beim Absetzen zwar nicht stirbt, aber extrem leidet und die Lebensfreude den Bach runtergeht. Ob das lebensnotwendig ist, muss jeder für sich entscheiden.
Für mich ist eine Sucht oder Abhängigkeit für ein erfülltes Leben und glückliches Lebensgefühl akzeptabel, zumal die Tage die vor mir liegen, im Verhältnis zu den Tagen die hinter mir liegen leider immer weniger werden.

Vielleicht hilft ja eine solche Überlegung, sich mit dem Thema Medikamenteneinnahme bei psychischen Erkrankungen anzufreunden und sie zu akzeptieren.

30.09.2021 07:43 • x 1 #1025


Katinka13
Tag 2, Weiter reduziert gestern Abend, konnte schlafen, fühle mich aber auch sehr bedrückt und angstvoll. Heute Abend wieder reduzieren und dann am Samstag das neue Medikament.

30.09.2021 08:46 • x 1 #1026


S
@Logo
Ja, Sucht trifft es nicht so ganz.
Es ist bei mir aber schon so ein starkes Verlangen nach dem Stresslöser da.
Eine gewisse Abhängigkeit steckt da sicher hinter. Körper/Geist kommen in ruhigere Bahnen durch das Medikament und deshalb knallt es dann erstmal, wenn man es absetzt.
Aber ich habe den Glauben an die Selbstheilungskräfte des Körpers/Geistes noch nicht ganz aufgegeben.

30.09.2021 09:26 • #1027


Katinka13
Tag 3, konnte schlafen, aber fühle mich dumpf und panisch.

01.10.2021 09:01 • #1028


Logo
Ich bin mit 75 mg auf dem Wohlfühllevel.
Heute frage ich mich, warum hast du dir das angetan...?

01.10.2021 12:46 • #1029


Katinka13
Bei mir kreisen die Gedanken immer mehr, fühle Enge im Brustkorb. Heute Abend die letzte Dosis weg. Dann ja nicht nur Absetzsymptome vom Opipramol, sondern auch noch die Wirkung der Hepatitistabletten, die vor allem mit Kopfschmerzen und Fatigue und Übelkeit und Durchfall angegeben sind. Kann nur Augen zu und durch.

01.10.2021 13:05 • #1030


Katinka13
Jetzt google ich mal Absetzerscheinungen Opipramol

01.10.2021 13:06 • #1031


S
Zitat von Logo:
Ich bin mit 75 mg auf dem Wohlfühllevel. Heute frage ich mich, warum hast du dir das angetan...?


01.10.2021 14:09 • x 1 #1032


S
Ich nehme meine 50mg Opi auch erstmal schön weiter, auch wenn ich eigentlich dagegen bin Habe heute morgen auch mal 25mg zusätzlich genommen, da ich schon mit Panikattacken aus dem Bett gestiegen bin. Das Opi hat mich ganz gut beruhigt aber heute Mittag konnte ich vor Müdigkeit die Augen kaum noch aufhalten. Ist halt der Nachteil. Aber immer noch besser als Panikattacken. Hatte einen fiesen Arzttermin heute morgen und ohne was beruhigendes hätte ich es da wohl nicht hingeschafft.

01.10.2021 14:27 • x 1 #1033


S
@Katinka13
Wie lange geht denn die Hepatitis Behandlung?

01.10.2021 14:32 • #1034


Katinka13
Genau 8 Wochen.
Dann 4 Wochen warten, dann testen, ob die Viren nicht wieder gekommen sind.

Das geht mir auch so, bei manchen Arztterminen wache ich schon mit Panik auf.
Jetzt geht es mir gerade ganz gut. Am Abend, wenn dann die Nacht ohne Opi kommt, werde ich nervös.

01.10.2021 16:10 • x 1 #1035


M
Oh je Katinka das hört sich nicht wirklich gut an Vielleicht ist es nur die Medikamentenumstellung die dir zu schaffen macht
Ich drück dir ganz fest die Daumen das es dir bald wieder besser geht

01.10.2021 17:22 • x 2 #1036


Katinka13
Tag 4 , schlafen geht immer noch ganz gut. Heute die erste Dosis Hepatitismedikament nach dem Frühstück.
Mir ist mulmig nach wie vor, ich warte immer auf die Katastrophe. Aber bis jetzt ist noch nicht viel passiert

02.10.2021 08:46 • #1037

Sponsor-Mitgliedschaft

S
@ Logo, ich finde es schade, dass du abgebrochen hast. Vielleicht hättest du es mit mehr Unterstützung von aussen geschafft. Zudem Glaube ich, dass es auch Entwöhnungssymptome waren. Du hast doch Opi schon ewig eingenommen , da braucht der Köprer einfach länger zum entwöhnen. aber wenn die Entscheidung für dich ok ist, ist alles gut.

ich für mich nehme keine Medis diesbezüglich, und ja mein Leben ist anstrengender, aber ich bin immer noch Herr meiner selbst und mit den Psychopharmaka, die ich probiert habe, war das nicht so.
aber jeder muss selbst wissen , was gut für ihn ist.

02.10.2021 11:15 • #1038


S
@tiggili wie geht es dir, mittlerweile, ist dein Lunge besser geworden ?

02.10.2021 11:15 • #1039


S
ich war übrigens ganz mutig und habe mich zum Gurndseminar bei der Hospizhilfe angemeldet.
ich muss was tun , damit mir auf Dauer nicht die decke auf den Kopf fällt.
parallel suche ich noch ein anderes Ehrenamt, bin gespannt wo mich das hinführt.

02.10.2021 11:22 • x 2 #1040


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