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M
Hallo Leute

Ich weiß nicht, ob jm das auch kennt und mit mir fühlen kann und es versteht.

Ich habe das Gefühl, jeden Tag ist es nur noch ein Überleben und kein richtiges Leben mehr was man genießen kann.
Und zwar bin ich zur Zeit leider arbeitssuchend, kriege keine Antworten oder aber Absagen. Das ist schon deprimierend genug. Dann bin ich noch Single dazu, was aber nicht ganz so schlimm ist. Alleine sein kann auch mal ganz ok sein, wenn man nicht ständig Angst hat und so.

Habe jetzt seit fast einem Jahr mit Schwindel zu kämpfen, mal ist der schlimmer und mal besser. Einige Tage ist es extrem beim Spaziergang und andere Tage fast gar nichts oder wenig. War deshalb auch schon beim Neurologen, der viele Tests gemacht hat, unter anderem auch das Gleichgewichtsorgan getestet hat. Da kam aber nichts bei raus und er meinte ich hätten phobischen Schwankschwindel.
Zudem atme ich falsch und das schon seit Jahren und krieg das nicht mehr wieder normal hin und nicht in den Griff. Mal atme ich ganz normal und dann wieder nicht. Ich muss immer tief einatmen, weil ich sehr oft das Gefühl habe keine oder weniger Luft zu bekommen, das hab ich jetzt schon seit einigen Jahren mit Sicherheit und leben damit schon, aber möchte damit nicht mehr leben. Besonders schlimm war das als ich im Februar eine Erkältung hatte eine ganz normale. Da war meine Nase verstopft und ich hatte total Angst zu ersticken, weil ich halt immer durch den Mund atme und tief Luft und das ging dann nicht mehr gut, weil die Nase dazu noch verstopft war. Das war echt schrecklich.
Zudem hab ich ab und zu mal bzw in den letzten Tagen immer so ein Druck auf dem Kopf bzw auf der Stirn. Weiß nicht was das sein könnte und habe dann natürlich wieder Angst ich hab was Schlimmes. Hab auch irgendwie Angst zum Arzt zu gehen, weil ich dann denke der glaubt mir nicht oder aber der findet nichts und das geht trotzdem nicht weg. Wenn ich was Schlimmes hätte dann wäre das sicher schon ausgebrochen bzw ich wäre schon umgekippt oder so.
Trotzdem hab ich diesen Druck auf der Stirn und Kopf und hab dann natürlich Angst und es schränkt mich ein, weil ich dann ständig daran denke.

Fast jeden Tag was neues irgendwie hab ich das Gefühl. Schwindel, tief Einatmen müssen, Druck auf der Stirn und so weiter. Und hab auch so ein Gefühl als fühl ich mich schwach und hab was im Gehirn, kann das ganz schwer beschreiben. Das war auch heute so. Hatte das Gefühl gleich ist es zu Ende mit mir und ich kipp tot um, obwohl ich genug getrunken hatte und Kreislauf auch ok war. So ein merkwürdiges Gefühl im Kopf welches mir total Angst macht, weil ich denke ich hab doch was am Gehirn und dann kann ich an nichts mehr denken auch wenn ich es versuche. Dann ist immer der Gedanke da und diese Symptome nerven mich.
Einfach alles Mist.

Kennt das jm von euch? Ich möchte einfach nur noch ein normales Leben führen können ohne diese ganzen schei. Schmerzen und Symptome, vor allem der Schwindel macht ir sehr zu schaffen, wenn ich immer denke ich kipp gleich um. Meist ist der beim Spaziergang, aber auch zu Hause im Sitzen oder im Stehen. Einfach ganz schlimm.

Was kann ich denn tun? Es nervt nur noch und ich will das das alles aufhört.

10.08.2015 20:48 • 19.08.2015 #1


8 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hallo Mone.

Nun, wenn alles untersucht wurde, kann es nur die Psyche sein, auch wenn es schwerfällt zu glauben.

Wenn wir den ganzen Tag nur an die Angst denken, so fühlt sich irgendwann der Kopf dumpf/schwer ... an, irgendwie ganz normal.

Mich wundert, das Du nicht überatmest, da Du den Atem ständig kontrollierst.

Ich habe seinerzeit Yoga erlernt und das hat mir bei der Atmung sehr geholfen.

10.08.2015 21:16 • #2


A


Jeden Tag nur noch ein Überleben

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RicoBee
Ich hab das mit unschöner Regelmässigkeit. Da möchte ich dann nur noch schreien oder heulen oder auf was einschlagen alles zusammen. Momentan ist es grad wieder so ne Talsohle, wo ich morgens schon froh bin, wenn ich abends noch auf den Füssen stehe. Ich bilde mir ein, diese Phasen werden langsam weniger oder halten weniger lang an, aber vielleicht ist das auch nur Wunschdenken.

10.08.2015 21:28 • #3


M
@Vergissmeinnicht:

Ich war bisher nur beim Neurologen im Krankenhaus, der zugleich auch Schwindelexperte ist und täglich mit vielen Schwindelpatienten zu tun hat und sich darauf spezialsiert hat.
Es wurde allerdings noch kein MRT gemacht vom Kopf, habe einfach Angst davor, dass da was gefunden wird und ich Angst habe in so eine Röhre geschoben zu werden und da ruhig liegen bleiben zu müssen. Das wurde noch nicht gemacht.

Und ich denke ja gar nicht jeden Tag an die Angst.Ich denke an nichts weiter und dann hab ich die Symptome und die nerven mich und ich will dich nicht und dann erst denke ich daran, ob ich nicht doch was Schlimmes habe. Ich stehe also nicht morgens auf und denke oh ich habe Angst oder so. Ich will einfach, dass ich mal einen normalen Tag habe mehr oder weniger und keinen Schwindel habe.

Was meinst du mit Überatmen? Ich kontrolliere ja nicht meinen Atem. Ich atme ganz normal und meist beim Essen muss ich tief einatmen oder auch mal so tagsüber. Das geht dann manchmal ne halbe Std so, manchmal auch nur ganz kurz. Das ist immer unterschiedlich und es macht mir Angst, dass ich mal keine Luft bekomme und ersticke. Bis jetzt lebe ich ja noch, trotzdem möchte ich normal atmen können.

Kann auch mit niemanden so wirklich drüber reden. Meine Eltern sagen nichts dazu oder aber die sagen sagen dann geh zum Arzt, aber der wird sicher nichts finden. Das ist alles die Psyche und weil du kein schönes Leben hast und unglücklich bist. Deshalb sage ich schon gar nichts mehr. Zudem hat meine Mama auch Schwindel fast jeden Tag und sie war auch bei dem Neurologen letztes Jahr schon und da wurde auch nichts festgestellt komischerweise, kein Tumor und nichts. Meine Mama sagt mir das aber fast jeden Tag und ich glaube das macht mich noch mehr fertig und greift die Psyche an. Wenn meine Mama mit spazierengeht mit mir und den Hunden dann sagt sie das während des Spaziergangs sehr oft, mindestens aber 2 oder 3 mal, dass ihr schwindelig ist und sie Angst hat umzukippen. Allerdings ist sie noch nie umgekippt, weder beim Spaziergang noch im Stehen oder Sitzen. Aber sie hat auch ständig das Gefühl umzukippen und fühlt sich total unsicher beim Laufen.

Daher sage ich schon nichts mehr wenn wir zusammen spazierengehen. Denn sie sagt mir ja schon ständig dass ihr schwindelig ist oder sie Schmerzen im Bein hat. Ok meine Mama ist natürlich doppelt so alt wie ich, dann hat man sowas schonmal, aber trotzdem muss man doch nicht jeden Tag beim jedem Spaziergang immer mir einen vorjammern dass einem schwindelig ist, weil mir ist ja auch schwindelig sehr oft oder ich fühle mich unsicher oder so. Da sage ich ja auch nichts. Das wird ja nicht besser, wenn sie mir das immer sagt. Kann auch sein, dass das meine Psyche noch mehr angreift, weil ich jeden Tag das Gejammer noch von meiner Mama höre und es nicht nur mir sche.. geht und ich das halt sonst keinem erzählen will. Interessiert sich ja eh keiner wenn es einem schei. geht und versteht das meist dann nicht, wenn man nicht selbst mit Schwindel jeden Tag zu kämpfen hat. Deshalb sage ich das auch sonst keinem also Bekannten Freunden oder anderen Hundehaltern.

Ist schon schwer damit zu leben und dass keiner einen versteht bzw das mich ja dann auch nicht gesund macht. Sorry fürs Jammern, aber hab ja sonst keinen dem ich das im wahren Leben also persönlich erzähle.

11.08.2015 13:56 • #4


Vergissmeinicht
Hey Mone,

nun, wenn Du durch Deine tagtäglich damit konfrontiert wirst, beobachtest Du Dich natürlich einmal mehr.

Letztlich ist Deine Ma noch nie umgekippt und Du wirst es auch nicht.

Ich habe damals vieles untersuchen lassen, aber ein MRT nicht und möchte ich auch nicht. Es wird auch bei Dir nichts festzustellen sein. Wenn es Dich aber beruhigt, solltest Du es machen lassen und es dann aber auch dabei belassen.

Musst Du mit Deiner Ma täglich spazieren gehen wenn es Dir nicht guttut?

11.08.2015 14:03 • #5


W
Du steckst in einem Konflikt mit dir selbst. Daher bietet dir dein Leben derzeit viel Raum für Reflexion. Das kann eine gute und positive Erfahrung werden. Komm mit dir selbst ins Reine und du wirst dir bald völlig neue Ziele stecken, die den Raum des Konflikts ausfüllen.

11.08.2015 14:10 • #6


M
@vergissmeinnicht: Danke für deine Antwort.
Ich habe gar nicht das Gefühl dass ich mich selbst beobachte. Ja du hast Recht, meine Mama ist noch nie umgekippt durch den Schwindel und ich auch nicht, aber manchmal wunder ich mich echt, dass ich noch nicht umgekippt bin. Gestern zum Beispiel war mir so schwindelig und ich bin kurz geschwankt und dann bin ich erstmal stehengeblieben beim Spaziergang. Dann bin ich weitergegangen, da hatte ich natürlich Angst ich kipp gleich um und liege da. Auch wenn ich weiß es ist noch nie passiert. Aber einmal ist immer das erste Mal.

Meine Mama geht nicht immer mit spazieren. Meine Mama geht nur dann mit spazieren, wenn sie Lust hat. Morgens gehe ich immer alleine mit den Hunden, da ich mich da mit jm treffe mit einem anderen Hund. Nachmittags geht sie nur manchmal wie gesagt wenn sie Lust hast. Wenn schei. Wetter ist und es regnet geht sie natürlich nicht mit ist klar. DA sieht man auch nie oder selten andere Hundehalter bzw immer die gleichen die gehen. Frag mich immer wo die Hunde dann hinmachen müssen, aber das ist ein anderes Thema..

Gehe also auch spazieren alleine wenn mir schwindelig ist. Wenn meine Mama mitgeht reg ich mich nur innerlich auf manchmal, da sie eigentlich IMMER über Schwindel redet oder andere Krankheiten und das macht mich einfach fertig. Ich habe selber genug Probleme und Schwindel und das weiß sie auch. Aber nein jedes Mal wenn sie mit spazierengeht fängt sie irgendwann an zu jammern mir ist schwindelig, merkst du nichts? Oder mein Bein tut weh mein Knie tut weh oder mir ist schwindelig hab das Gefühl ich kipp gleich um.... Das nervt einfach nur noch, vor allem weil ich ja selber SChwindel habe und dann immer daran erinnert werde, wenn sie es jedes Mal erwähnt. Das ist einfach nur schei.

Aber alleine gehen ist auch nicht so schön, da ich dann auch Angst habe mir ist schwindelg und ich kipp um und mich findet so schnell keiner oder so. Nur aus diesem Grund gehe ich nicht so gerne alleine, allerdings gehe ich jetzt schon wieder lieber alleine spazieren mit beiden Hunden, weil meine Mama hatl jedes Mal auch rumjammert und mir sagt, dass sie Schwindel hat und gleich umkippt und ich dann ja selbst dran erinnert werde und nicht mal an was positives denken kann. Wenn mir jeden Tag gesagt wir mir ist schwindelig oder ich hab dies und jenes höre ich das jeden TAg und so kann man ja nie an was positives oder gutes denken.
Alles schei. ist das.

Könnte nur noch heulen. Ist echt schlimm, wenn die eigenen Eltern alt werden und auch ständig Schmerzen haben und das noch immer einem vorjammern, wo es mir selber nicht gut geht und das immer nur bei mir machen, hab ja noch 2 Schwestern, denen sagt sie nichts ok die eine wohnt weiter weg und die sehen sich ja nie und die andere ist auf der Arbeit, aber selbst am We oder nach der Arbeit erzählt sie der nichts, nur ich krieg immer ihre ganzen Schmerzen mit, das macht mich auch fertig und dadurch wird es bei mir auch immer schlimmer, meine Psyche kommt damit nicht klar.

19.08.2015 14:49 • #7


Vergissmeinicht
Und wenn Du ihr das mal sagst Mone? Denke, es würde Dir gut tun und helfen.

19.08.2015 14:52 • #8


Sternchen89
Mone, wir beobachten uns nicht bewusst sondern vermutlich unbewusst. Mir geht das leider auch so.
Heute morgen erst wieder, vom Wecker geweckt worden und Zack meinen Herzschlag sehr laut gehört. Abends am Sofa höre ich auch öfter meinen Herzschlag obwohl ich das nicht bewusst mache geschweige denn will.

Aber ich denke auch, dadurch dass deine Mum dir das ständig erzählt, projiziert sie ihre Angst auch irgendwie auf dich.

Vielleicht würde euch beiden ein bisschen Abstand eine Zeitlang gut tun? Evtl. schaukelt ihr euch beide einfach hoch?

19.08.2015 15:10 • #9





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