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Honigbiene83
Hallo Ihr lieben

Seit 17 Jahren leide ich unter dem Reizdarmsyndrom. Angefangen hat das ganze nach einer schweren Depression. Seit dem kann ich kein normales Leben mehr führen. Das Haus verlassen kann ich erst wenn ich min. 2h nach dem aufstehn durchfallfrei bin. Weiter weg geht nur mit nüchternem Magen. An Familienfeste zu gehn ist unmöglich. Ausser es ist in der nähe. Ferien ging jahrelang nicht. Bis wir uns ein Wohnmobil angeschaft haben. Nur mit dem komm ich weg weil ich weiss es hat eine Toilette dabei.
Termine kann ich grundsätzlich nur am Nachmittag machen.
Autofahren ist die hölle und endet in Schweissausbrüchen. Stau...nicht auszudenken! Einmal mussten wir an einer Bushaltestelle warten als es losging. Krampf, bauchweh, zittern, Schweissausbrüche. Ich musste, man glaubt es kaum, ins gebüsch. Das war die grösste Blamage in meinem ganzen leben. Schon so oft mussten wir wenn wir im auto sassen wieder umkehren weil das gefühl wieder kam.
Ich kann nie irgendwo hin mit. Wenn dann nur wenn ich weiss es hat eine Toilette in der nähe und auch dann muss der weg dort hin sicher sein für mich.
Mittlerweile bin ich wieder an Depressionen erkrankt. Inkl. angsstörung. Die angst übernimmt in meinem leben die überhand.
Kennt das Problem jemand von euch? Wenn ja wie geht ihr damit um?

26.09.2018 21:03 • 07.10.2018 x 1 #1


6 Antworten ↓


R
geht mir ähnlich wie dir, ich plan immer vor, d.h. ich leg termine soweit voraus sodass ich mich rechtzeitig drauf einstellen kann, quasi mich rechtzeitig entleeren kann sodass ich sicher sein kann dass ich ned aufs klo muss, wo nix drin is kann auch nix rauskommen, simpel aber funktioniert

was die tageszeiten angeht, isses bei mir meistens morgens nachn aufstehen, kommt aber immer auch auf die nervliche belastung an

was spontanität betrifft isses halt auch so ne sache, so mal schnell ne planänderung kann meine verdauung schon ausn gleichgewicht bringen, zudem kommt noch dazu dass wenn ich unterwegs bin auch auf die ernährung achten muss, weil wenn ich was milchproduktmäßiges ess, kann ich drauf warten dass ich n klo aufsuchen muss, du wirst lachen, ich hab mir mittlerweile ne klopapierrolle in kofferraum gelegt, für alle fälle

schön dass man bei so nem heiklen thema ned alleine is

lg sebastian

27.09.2018 10:14 • #2


A


Kein normales leben dank Reizdarm

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S
ich kenne ähnliche symptome auch .
habe mir grade das Büchlein am Reizdarm nicht verzweifeln, Christian B Schreiber gekauft. er ist selbst betroffen und hat einige Tipps zusammengestellt.
auch bin ich auf der Seite der Reizdarmselbsthilfe.de unterwegs. Hier werden vn Ärzten betreut viele Infos gegeben.
Leider muss man selbst seinen Weg findenn wie man mit der Krankheit umgeht.

27.09.2018 14:37 • x 1 #3


F
Bei mir ist es Kombi aus reizdarm und Reizmagen. Wie macht ihr das denn beruflich?

27.09.2018 14:38 • x 1 #4


petrus57
Hast du es schon mal mit Vitamin D versucht?

Vitamin-D-Gaben kann Reizdarmsyndrom-Beschwerden lindern:

https://www.heilpraxisnet.de/naturheilp ... ern-827773

27.09.2018 17:04 • #5


Honigbiene83
Zitat von Finya:
Bei mir ist es Kombi aus reizdarm und Reizmagen. Wie macht ihr das denn beruflich?

Unmöglich. Hatte ein jahr eine stelle hier direkt um die ecke. Aber das hat konkurs gemacht. Was anderes bzw wo anders kann ich leider nicht machen.

28.09.2018 00:24 • #6


A
Hallo Honigbiene 83,
das ist ja echt schrecklich und 17 Jahre ist eine lange Zeit
Aber vielleicht kann ich dir helfen!
Ich hatte jahrelang Probleme mit meinem Magen, ständig entzündet, eine Gastritis nach der anderen, Medikamente haben entweder nur kurz oder gar nicht geholfen,
Umstellen der Ernährung, brachte auch nur wenig Erfolg.
Bis mir eine Freundin Nahrungsergänzungsmittel von fitline vorgestellt hat. Ich muss zugeben, ich habe davon nix gehalten.
Es ging bestimmt ein Jahr bis ich es selbst getestet habe. -- Gott sei Dank! Bereits nach 2 Monaten bin ich fast beschwerdefrei.
Eigentlich ist das Prinzip ganz einfach, man schließt damit Ernährungslücken und unterstützt seinen Körpern zur Anregung der Selbstheilung.
Seit ich die Produkte nehme, und ein Teil davon geworden bin, hat sich mein Leben deutlich verbessert.
Ich habe gelernt, dass die meisten Krankheiten im Darm entstehen, also muss dieser gut versorgt werden. Unsere heutige Ernährung und die Nahrungsmittel, führen leider dazu, dass wir schlecht mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Daraus resultieren viele Krankheiten. Auch die Pharmaindustrie möchte nicht dass wir gesund werden (sonst wären keine Kunden da)
Das war jetzt viel Text aber wenn ich sowas lese, wie von dir, dann macht es mich traurig und vielleicht kann ich dir helfen, ein Versuch ist es doch Wert oder?
Wenn du magst dann kann ich dir mehr Infos geben

Liebe Grüße

Philipp

07.10.2018 08:20 • #7