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30

Luiisa
@Nilasor hallo.
Hast du es mal mit einer Kur versucht?

Wie Symbiolakt oder Mutaflor?
Zur Darmsarnierung?
hatte auch oft Probleme mit meinem Darm und dann habe ich solch eine Kur gemacht und es wurde nach und nach besser.

10.09.2022 17:32 • #21


marialola
Von Mutaflor habe ich sofort heftige Bauchschmerzen bekommen, schlimmer als vorher. Mutaflor ist sehr wirkungsvoll, weil es ein sehr spezieller Bakterium enthält. Aber nicht jeder verträgt es. Ich vertrage eigentlich alles, aber das war heftig…

12.09.2022 12:52 • x 1 #22


A


Jeden Abend Blähungen und weicher, sandiger Stuhl

x 3


E
@marialola
Darf ich mal fragen, ob Du Mutaflor eingeschlichen hattest? Ich habe das nämlich auch mal genommen. Lt. meiner HP soll man zuerst mit Mutaflor mite beginnen. Hier ist die Dosis geringer. Dann erst nimmt man Mutaflor. So hatte ich es dann eigentlich vertragen. Bei meiner gesamten Verdauungsproblematik hat das alleine allerdings nicht geholfen.

Zitat von marialola:
Mutaflor ist sehr wirkungsvoll, weil es ein sehr spezieller Bakterium enthält.

Die Escherichia coli. Allerdings hatte ich dazu mal gelesen, dass zur Ansiedlung ein Probiotikum eigentlich gar nicht notwendig wäre, weil die sich von alleine wieder ansiedeln. Ob das so stimmt, weiß ich natürlich nicht. Ich hab´s auf jeden Fall nicht mehr genommen, sondern ein anderes.

12.09.2022 13:09 • x 1 #23


-IchBins-
Ich denke gerade: Gallensteine wegen dem Stuhl, den zu Beginn erwähnt hattest @Nilasor.
Hat der Gastroenterologe Ultraschall gemacht? Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, vielleicht habe ich auch etwas übersehen.

12.09.2022 13:23 • #24


marialola
@Myosotis ja, ich habe nach Rat der Apothekerin die Dosis langsam angepasst.
Eigentlich war es ganz hilfreich, mit den Bauchschmerzen, die waren nämlich ziemlich heftig und ich bin trotzdem nicht wieder in Angst abgestürzt, weil ich einmal meinen Verstand genutzt habe und mir klar gemacht habe, dass es durch die Einnahme kommen muss. So war es auch und diese Erfahrung hat mir bei der Bewältigung meiner Angststörung geholfen.
Ich habe einige Probiotika durch und ich meine, mir haben sie gar nichts gebracht, selbst wenn sie die ganz teuren waren. Ich trinke jetzt öfter Kefir, das soll auch gut wirken…
LG

13.09.2022 14:14 • x 1 #25


Dennis1312
Hallo zusammen,
Interessanter Faden muss ich sagen, ich habe auch schon meinen Magen-Darm Marathon hinter mir. Kurz gefasst 3 Spiegelungen, Tests auf aller Art Unverträglichkeiten, Ernährungsberatung etc. Alles ergebnislos.

Wie ist dass denn speziell auf die Beschwerden bezogen. Bei der Fragestellerin oder auch bei euch anderen? Merkt ihr die Symptome jeden Tag 24/7 oder gibt es auch Stunden, Tage oder sogar Wochen in denen ihr Beschwerdefrei seit?

Bei mir z.b gibt es auch beschwerdefrei Zeiten, und ich kann jedem nur als Tipp geben wenn ihr wirklich ALLES an Untersuchungen etc durchabt und wirklich nie was rauskam, zu versuchen es zu akzeptieren.

Ich weis selbst wie schwer dass ist ich mach das ganze jetzt auch schon gute 5 jahre mit und hab auch heute noch meine Probleme es zu akzeptieren… Aber ich kann euch nur sagen so doof es sich anhört wenn man es akzeptieren kann, dass man eben diese Probleme ohne eine Krankheit in dem Sinne hat man besser damit Zurecht kommt.

Mir hilft es auf alle Fälle wenn ich wieder was spüre keine Angst zu haben was es ist etc.. Natürlich leidet die Lebensqualität an schlimmen Tagen auch gar keine Frage, aber irgendwann muss man gezwungenermaßen an den Punkt kommen es zu akzeptieren weil sonst macht man sich es noch schwerer wie es ist.

13.09.2022 18:31 • #26


N
Zitat von Luiisa:
Hast du es mal mit einer Kur versucht? Wie Symbiolakt oder Mutaflor? Zur Darmsarnierung? hatte auch oft Probleme mit meinem Darm und dann habe ic...


Ich habe vor 1,5 Monaten mit der Darmsanierung mit Symbioflor (Pro, 1 und 2) begonnen. Seither sind meine Blähungen allerdings stärker, dafür den großen Blähbauch etwas reduziert und die Blähungen sind jetzt wieder geruchlos. Davor rochen sie extrem faulig.
Seit ein paar Tagen habe ich jetzt auch Krämpfe im Darm, die abends beginnen über Nacht und bis zum Mittag bleiben. Da hilft kein Buscopan und Lefax hat die Blähungen nicht reduziert, aber die Schmerzen witzigerweise etwas. Vermutlich weil die Luft nicht mehr so hängen bleibt bzw gelöst wird.
Ich ziehe es aber weiter durch mit der Kur, weil ich auch nicht weiß ob es dadurch schlimmer wurde oder auch so wäre.

Zitat von -IchBins-:
Ich denke gerade: Gallensteine wegen dem Stuhl, den zu Beginn erwähnt hattest Hat der Gastroenterologe Ultraschall gemacht? Habe jetzt nicht alle Bei...


Schon zur Zeit der Gastritis mit den starken Magenschmerzen und Erbrechen wurde 2 mal Ultraschall gemacht und auf Gallensteine oder Schwellungen/Verstopfungen der Galle und Bauchspeicheldrüse untersucht. Alles in Ordnung.

Zitat von Dennis1312:
Hallo zusammen, Interessanter Faden muss ich sagen, ich habe auch schon meinen Magen-Darm Marathon hinter Kurz gefasst 3 Spiegelungen, Tests auf alle...

Ich habe tatsächlich jeden Tag Beschwerden, seit März, als meine Gastritis begann. Es gibt ein paar Stunden am Tag so zwischen Vormittag und früher Nachmittag in denen ich fast nichts merke. Ich würde mir sehr wünschen es käme nur in Phasen, der Dauerschmerz zermürbt einen aber.
Ich werde Reizdarmsyndrom erst akzeptieren, wenn wirklich alles andere ausgeschlossen wurde. Und da gibt es einiges auszuschließen.

Die Forschung ist ja inzwischen intensiv dabei und es gibt immer wieder neue Erkenntnisse. Ich bin fast sicher, dass man irgendwann Ursachen für die Symptome finden wird und diese heilen kann. Kann sich nur um Jahre handeln . Aber man mutet seinem Gedärm ja im Leben allerlei zu. Alk., Rauchen, Fastfood, Medikamente etc. All diese Sachen schaden auch und dennoch erholt sich der darm wieder. Schleimhäute generell heilen ja schnell. Warum also soll plötzlich reizdarm da sein und für immer bleiben? Das will mir noch nicht einleuchten.

Mein Hausarzt war neulich ähnlicher Ansicht und bestärkt mich nicht locker zu lassen. Allerdings meinte er, bräuchte ich einen Fachexperten der mich begleitet. Dh ich gehe jetzt den Gastros auf die Nerven bzw versuche hier jemanden zu finden der offen genug ist mich zu unterstützen. Das wird die schwierigste Aufgabe, wie ihr sicher alle wisst...

15.09.2022 13:37 • x 2 #27


Dennis1312
@Nilasor ja klar dass ist ja was ich auch sagte. Erst wenn wirklich alles untersucht wurde dann kann man es für sich annehmen aber solange da natürlich noch was fehlt würde ich auch nicht locker lassen.
Nur ich z.b bin an einem Punkt wo ich soviele Untersuchungen hatte, soviel ausprobiert und rumprobiert habe dass ich es mittlerweile satt bin und es für mich so akzeptiere.

Aber ich denke da auch so wie du dass es irgendwann auch dafür Erklärungen und Behandlungen geben wird.
Nur solange es noch so ist wie jetzt wird damit natürlich auch ne Menge Geld verdient weil wir alle wissen wie teuer gerade Magen Darm Sachen in der Apotheke sind.

Mein Arzt erklärte mir damals dass man mit dem Darm halt nicht soviel Geld verdienen kann wie mit Herz, Niere etc und dass auch daher die Forschung in dem Gebiet vernachlässigt wird, was wirkliche effekive Heilung betrifft.

15.09.2022 14:48 • #28


S
Hallo

habt ihr denn schon mal von sibo gehört nicht alle haben einen Reizdarm ist ein atmegastest. Auserdem wurde bestätigt dass Reizdarm nichts mit der Psyche zu tun hat sondern wirklich organisch ist , dass ist der Test den man machen kann der heißt anti vinculin oder anti ctdb .

Meist kommt sowas zustande nach einen Magen Darm Infekt oder Lebensmittelvergiftung .

Ich habe eine sibo heißt auch dünndarmfehlbesiedlung und postinfektiösen Reizdarm .

21.09.2022 09:22 • x 1 #29


S
hey, ich hatte ähnliche Erfahrungen mit Reizdarm. Bis ich dann herausgefunden habe, dass ca. 60 % der Reizdarmpatienten eigentlich eine SIBO haben. Ich fand das Reizdarm SIBO Forum (Sibo heilen forum) sehr hilfreich.

21.09.2022 13:29 • x 1 #30


S
@sven27

Und hast du auch eine sibo?

21.09.2022 13:53 • #31


S
Zitat von Sax1918:
Und hast du auch eine sibo?


Ja ich hatte zwei Jahre lang SIBO

21.09.2022 13:54 • x 1 #32


N
Ich vermute bei mir gerade echt auch eine SIBO. Alle Symptome passen dazu. Daher möchte ich wie @Myosotis im Alleingang entweder die bi-phasic SIBO diet nach Dr. Jacobi oder aufs Ganze gehen und für 2 Wochen eine Elementardiät (laut Studien bis zu 80% Erfolgsquote) machen. Ärzte raten vom Alleingang ab, zumal ich leider schon untergewichtig bin - aber die tollen Ärzte helfen mir seit meiner Beschwerden eh nur bedingt, stempeln mich mit Reizdarm ab oder ich bekomme eh nur nach 6 Monaten eine 2-minütige Audienz.

Leider wird in meiner Umgebung seit Corona kein Atemtest gemacht. Die Diagnose wird also eh schwierig.

@Myosotis wie läuft oder lief deine Diät?

Ich nehme jetzt zur jeder Mahlzeit Verdauungsenzyme (Pankreatin mit Amylase, Protease und Lipase). Das lässt die Blähungen und Schmerzen zwar nicht ganz verschwinden, macht sie aber deutlich besser!

Mich belastet gerade ziemlich, dass ich an meiner Hochzeit in ca. 1 Monat nichts essen werden kann. Mittel wie Lefax helfen bei mir gar nicht, oder machen es schlimmer. Kennt ihr vielleicht von was Gutes, dass Blähungen beseitigt?

05.10.2022 14:20 • x 1 #33


S
@Nilasor hallo ‍️
Den atmegastest kannst du auch zuerst alleine daheim machen und ist auch besser da Klo direkt in der Nähe .
Dazu hab ich auch was in diesem Post geschrieben gehabt.

Lg

05.10.2022 14:37 • #34


E
Zitat von Nilasor:
wie läuft oder lief deine Diät?

Durch die Ernährungsumstellung vor einem halben Jahr habe ich schon längere Zeit keine Symptome mehr und es geht mir eigentlich gut. Allerdings bin ich mir nicht mehr so sicher, ob diese „Diät“ wirklich zielführend ist. Hin und wieder was „Unerlaubtes“ zu essen, macht zwar nichts. Mache ich das aber – um eben wieder zu einer normalen Ernährung zurückzukommen – ca. 3x pro Woche, bekomme ich doch wieder Symptome. Keine schlimmen – nur etwas Müdigkeit, aber auch diesen unangenehmen Hunger obwohl ich mich eigentlich satt gegessen habe. Letzteres wird nicht bei den SIBO-Symptomen aufgezählt, allerdings vermute ich, dass es da einen Zusammenhang gibt.

Aus meinen Erfahrungen schließe ich nun, dass all die anderen Symptome ebenfalls wieder kommen würden, wenn ich mich wieder normal ernähre. Im Prinzip müsste ich also dauerhaft bei dieser Ernährungsform bleiben. Doch ich glaube nicht, dass das so ideal ist. Im Moment bin ich also etwas ratlos

Zitat von Nilasor:
für 2 Wochen eine Elementardiät (laut Studien bis zu 80% Erfolgsquote)

Davon hatte ich auch gelesen und das scheint mir der beste Weg zu sein. Allerdings würde das meine Essstörung triggern, deswegen kann ich die leider nicht machen. Und da Du untergewichtig bist, würde ich Dir auch davon abraten. Damit tust Du Dir sicherlich nichts Gutes.

Diese bi-phasic SIBO diet nach Dr. Jacobi würde mich nun auch mal interessieren. Ich habe keinen Ernährungsplan finden können, nur ein ewig langes Interview, in dem u.a. gesagt wird, dass das wohl eine ganz individuelle Sache ist? Kann es sein, dass es hierzu keinen offiziellen Ernährungsplan gibt? Kannst Du mir dazu evtl. noch was Näheres schreiben oder hier Infos verlinken?
Zitat von Nilasor:
Mich belastet gerade ziemlich, dass ich an meiner Hochzeit in ca. 1 Monat nichts essen werden kann.

Das tut mir wirklich sehr leid für Dich
Zitat von Nilasor:
Kennt ihr vielleicht von was Gutes, dass Blähungen beseitigt?

Ich leider nicht - vielleicht schreibt noch jemand was dazu.

05.10.2022 19:23 • #35


N
@Myosotis schade zu hören, dass die Diät scheinbar nicht der richtige Weg für dich war. Sowas ist immer ein herber Rückschlag und macht erstmal richtig mutlos...

Ich lese sehr viel zu den Tests und Behandlungen von SIBO. Da begegnet mit auch oft der Hinweis, dass alle Diäten und medikamentösen Behandlungen recht individuell sind. Nicht nur bzgl. Verträglichkeit oder Disziplin des Patienten (zb beim Durchhalten einer Diät), als auch bzgl der Art der SIBO. Scheinbar ist die Art der Bakterien, die falsch im Dünndarm sind, entscheidend für die Behandlung. Ab da muss man dann richtig trief einsteigen. Bei manchen braucht es wohl Antibiotika (synthetisch oder pflanzlich), bei anderen reicht eine Diät. Vielleicht ist das bei dir auch der springende Punkt.

Zur bi-phasic diet findet man echt nichts in deutscher Sprache. Aber das Ebook mit Rezepte von Dr. Jacobi selbst: https://www.thesibodoctor.com/

Ich bin gerade auch noch recht unsicher was diese FODMAP-armen Diäten angeht. Es gibt ja mehrere, die sich teils widersprechen. Ich hatte mal ne gute Tabelle mit Vergleich gefunden, finde sie jetzt aber leider nicht mehr . Bei den einen darf man bisschen Kohlenhydrate (zb bestimmte Gemüsesorten) essen, bei anderen nicht.

Ich persönlich finde es tatsächlich eher logisch, dass man zum Aushungern der Bakterien, sehr sehr wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen sollte. Da kann man am Ende dann nur am der Bambussprosse und dem Salatblatt nagen. Und das dann mind. 6 wochen + Aufstockphase. Da würde ich auf jeden Fall Gewicht verlieren. Und wenn es am Ende nichts bringt, war das umsonst.

Wenn dich die Elementardiät triggert, geht das natürlich nicht. Aber dann versuch vielleicht mal die von Dr Jacobi. Sie schreibt allerdings selbst, dass solche Diäten mehrheitlich nur in Kombi mit Antibiotika, zur Vermeidung eines Rückfalls, erfolgreich sind. Aber vielleicht geht es auch wenn man sie länger macht.

Zu Antibiotika: hier gäbe es ja zb Oreganoöl als pflanzliches Antibiotikum. Hat aber die gleiche Wirkung wie synthetisches (also greift auch gute Bakterien an). Aber ohne Entwicklung einer Resistenz. Wenn alles nichts hilft würde ich vielleicht auch das mal probieren.

Wenn man dir Shakes der Elementardiät richtig macht und regelmäßig trinkt, verliert man wohl kein Gewicht, da man so ja schon auf seine 2000kcal kommt. Ist halt nur hart 2 wochen nichts zu essen. Und kann dem Dickdarmmikrobiom schaden.

Achjaa...so viele Möglichkeiten und man kann einfach nicht durchschauen was gut oder schlecht ist. Schade dass es so wenig gute und hilfsbereite Ärzte gibt...

05.10.2022 20:31 • x 1 #36


S
Quäle mich auch schon lange mit Magen/Darmproblemen herum. Mal mehr Magen, mal mehr Darm und oft auch beides. Habe auch alles an Ärzten und Behandlungen hinter mir ohne durchschlagende Erfolge. Hatte auch schlimme Phasen dazwischen, wo ich fast nichts mehr essen konnte und sehr depressiv wurde wegen der ganzen Symptome.

Am besten hilft mir bislang die Foodmap Diät und Bauchhypnose.
Stress und Anspannung verschlimmern die Probleme und mein Medikament (Opipramol) beruhigt zum Glück auch meinen Bauch so halbwegs.

05.10.2022 22:26 • x 1 #37

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Butterfly-8539
Zitat von Nilasor:
@Gaulin bei einem Reizdarm kann das dann tatsächlich auch Dauerzustand sein. Aber so früh kann ich das nicht akzeptieren. Darmspiegelung will ich noch machen. Laktoseintoleranz Test auch, obwohl ich seit Monaten entweder laktosefreie Milchprodukte esse oder gar keine oder eine Laktasetablette nehme. Auch ich hab ...

Hatte früher auch ständig Probleme damit und zuletzt ganz heftig im Juli/August für ca. 9 Wochen. Jeden Morgen das selbe, aber am Nachmittag war ruhe. Es ging weg wie Wasser, weshalb ich bei einem Rückfall, zwei Wochen später richtig Kreislaufstörungen bekam, da ich zusätzlich noch erbrechen und am Abend Fieber bekam. Am nächsten Tag war das Fieber weg und es ging langsam aufwärts, bis auf den Darm.
Da ich Allergiker bin, mußte ich einiges schon vor Jahren mit der Nahrungsaufnahme ändern. Doch nun stellte ich nochmals um und habe seither wieder Ruhe.
Einziges ist ein Bereich der LWS, der bis in den Darm ausstrahlt und mir fast Kolikartige Schmerzen verursacht.

Mit Flohsamen versuchte ich es auch und es festigte sich etwas mehr.

Wie sieht denn deine Umstellung der Ernährung aus? Viel Fertigprodukte, oder Frisches?

06.10.2022 02:12 • #38


E
@Nilasor

Update:
Aufgrund meiner aktuellen Blutergebnisse, die auf einen Kupferstoffwechsel (Coeruplasmin ist innerhalb der letzten Monate noch weiter gesunken und mittlerweile außerhalb der Norm) hindeuten, habe ich nochmal in eine etwas andere Richtung geschaut. Die Leber „schwächelt“ sozusagen - stressbedingt, was ich ja schon länger weiß - was wiederum Auswirkungen auf die Schilddrüse hat und sich, meinen Recherchen zufolge, im zu niedrigen ft3-Wert zeigt. Werde diesbzgl. sowieso nochmal meinen Hausarzt ansprechen.
Diese Thematik hängt aber auch mit dem Darm zusammenhängen, hat dort vermutlich seinen Anfang genommen. Denn wenn der Darm krank ist und die Nährstoffe nicht richtig verarbeitet werden können, springt die Leber ein.

Schreibe das, weil ich nun zu einem anderen Schluss als den oben erwähnten gekommen bin. Nämlich, dass oben erwähnte Müdigkeit (die lt. TCM und der ayurvedischen Lehre auch immer mit der Leber zu tun hat) von einer Glutensensitivität kommen kann. Meinem Ernährungsprotokoll zufolge waren diese - in meinem vorherigen Beitrag erwähnten - Ausnahmen entweder glutenhaltige Lebensmittel oder ein Kuhmilchprodukt (v.a. Magerquark). D.h. ich könnte aufgrund dieser länger anhaltenden Problematik auch eine Laktoseintoleranz entwickelt haben (vor einigen Jahren war der Test noch negativ). Denn davon liest man ja im Zusammenhang mit SIBO auch immer wieder. Du hast diese bei Dir auch schon vermutet, glaube ich.

Ganz so ratlos bin ich also nicht mehr und werde meine Ernährungsform weiterhin beibehalten. Dafür spricht auch, dass seit einigen Wochen nichts Unverdautes mehr im Stuhl ist.
Allerdings werde ich nun konsequent Magerquark weglassen und vielleicht probeweise öfter mal Reis (weil glutenfrei) in meinen Speiseplan mit aufnehmen. Ich vermute, man muss einfach länger an einem Ernährungskonzept dran bleiben als üblicherweise vermittelt wird

Vielen Dank für all Deine Ausführungen, fand die sehr interessant und informativ Allerdings klingt das unglaublich kompliziert und im Prinzip nicht erfolgsversprechender als mein Weg. Deswegen werde ich da mal nicht tiefer einsteigen. Aber mich würde interessieren, wie Du weiter vorgehst und wie es Dir dann damit geht.

Mit Enzymen hatte ich mich noch nicht befasst. Das wäre vielleicht auch noch was für mich. Da stellt sich mir die Frage, ob die nach einer gewissen Einnahmezeit wieder von alleine gebildet werdenDas werde ich mal meinen Hausarzt fragen. Aber vielleicht weiß das hier auch jemand ...

07.10.2022 09:41 • #39


N
@Myosotis es freut mich sehr, dass du einen aufgrund deiner Blutwerte wahrscheinlich die richtige Richtung gefunden hast! Sind dann deine Leberwerte und Schilddrüsenwerte auch nicht ganz in Ordnung? Leber ist ja auch für die Produktion von Verdauungsenzymen verantwortlich, dh dadurch kann natürlich echt eine Malabsorption entstehen, die dann in Blähungen und unverdauten Nahrungsresten im Stuhl mündet.

Ich wollte dich auch schon fragen, welche Lebensmittel es dann sind die bei dir Beschwerden auslösen. Das tolle ist ja auch, dass man keine Glutenintoleranz haben muss, aber sehr wohl eine Glutensensitivität. Das ist dann das was du vermutest, richtig?

Ich halte dich und den Rest der Leser auf jeden Fall auf dem Laufenden. Und ich fände es schön, wenn du uns auch berichtest, wie es sich bei dir entwickelt!

Ich drücke dir alle Daumen, dass du mit der bekannten Ursache endlich auch eine Therapie bzw. Lösung findest

Achso, eine selbstständige Entwicklung der Enzyme durch Einnahme der Tabletten gibt es glaube ich nicht. Du unterstützt damit nur. Nur wenn die organe, die sie eigentlich produzieren wieder richtig arbeiten, werden genug erstellt.

07.10.2022 09:58 • x 1 #40


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