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G
Hallo Katja,

mir geht es genauso! Bei mir ist es allerdings zusätzlich noch die Übelkeit die dazu kommt und der ständige Drang auf Klo zu müssen. Bis jetzt habe ich noch nichts eingenommen. Nächste Woche mache ich allerdings mit zwei meiner Freundinnen einen Kurztrip nach Berlin und habe jetzt schon panische Angst. Bei mir geht es soweit, dass ich nichts mehr essen kann aus Angst, dass ich Würgen oder sofort auf's Klo muß. Mir ist es immer so peinlich, wenn ich bei anderen oder in der Öffentlichkeit auf's Klo muß. Ich weiß, dass ich mich der Situation stellen muß und dass es dann besser wird, aber trotzdem ist eine Tortur ohne gleichen für mich, aus meiner gewohnten Umgebung raus zu müssen. Urlaub o.ä. bzw die Zeit davor sind für mich keine Entspannung sondern Streß.
Meine Freunde haben auch nicht viel Verständnis dafür, ich habe immer das Gefühl, dass wenn ich sage, dass es mir wieder schlecht geht, dass sie dann meinen : Och mein Gott, die ist aber wieder schwierig. Ich versuche da drüber zu stehen, aber oft sitz ich mir Depressionen zu Hause und heule anstatt mich in der Disco zu amüsieren.

Ich werde es jetzt mal mit Medikamenten probieren. Ich nehme öfter mal Vomex, die ein Arzt mir verschrieben hat, aber davon falle ich fast immer in einen narkoseartigen Schlaf.

Ich hoffe nur, ich stehe den Trip (mit Musicalbesuch) durch. Aber es tut gut zu lesen, dass es anderen genau so geht.

Grüße,
Kris

14.08.2004 18:36 • #21


G
Hallo Zusammen!
Endlich konnte ich feststellen, dass ich mit meinem Problem Gott sei Dank nicht allein bin! Dennoch habe ich das Gefühl, dass niemand, weder Ärzte noch Psychologen wirklich wissen, wie sie mir helfen können. Zwar ist es schön mit Gleichgesinnten darüber zu sprechen, aber stellt ja keine Lösung für das Problem.
Sobald ich meine Wohnung verlasse, habe ich permanent Angst zur Toilette zu müssen. Wenn ich das Haus doch mal verlassen muss ( geht ja wohl meist nicht anders), gehe ich 4-6 Mal in kürzester Zeit zur Toilette. Und wenn ich dann nicht zufrieden bin oder nicht genug herauskam oder Durchfall habe, verschlimmert sich die Angst drastisch.
Ich habe schon seht viel ausprobiert: Psychotherapie, Ärzte, 6 Wochen Kur, Windeln(!), Durchfalltabletten usw....
Wobei alles nur kurze Zeit eine Beruhigung brachte!
Das Problem bei Durchfalltabletten besteht bei mir darin, dass ich auch bei einer kleinen Dosis nun mehrere Tage garnicht zur Toilette kann und somit mit ich noch viel meht beunruhugt, da ich nicht weiß, wann es wieder rauskommt und wie schnell......!
Im letzten Jahr musste ich deswegen kurz vor der ABI- Prüfung die Schule abbrechen. Vor einigen Tagen habe ich eine Ausbildung angefangen und kann keinerlei Besserung feststellen.
Jetzt glänze ich wieder durch abwesenheit und bin total verzweifelt.
Ich wei´weder einen Auslöser noch, wie ich es wieder loswerde.
Wer kann mir helfen?
Ich werde mir bald Antidepressiva verschreiben lassen, obwohl ich das vermeiden wollte. Das ist wohl meine letzte Hoffnung!!
Ich wünscg euch allem viel Erfolg........!

Eure Julia

03.09.2004 09:12 • #22


A


Angst wegen Reizdarm unterwegs

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C
Hallo Julia und Alle Betroffenen !
Auch ich bin froh, mit meinem Problem nicht alleine zu sein.
Ich kenne seit einigen Jahren auch dieses lästige Problem mit dem Durchfall. Eigentlich fing es ganz harmlos an, aber es hat sich mittlerweile bis ins (fast) unerträgliche gesteigert.
Kaum will ich das Haus verlassen, hocke ich auf dem Topf !
Bin ich aber daheim habe ich Ruhe davor (na ja auch nicht immer)
Ich gehe kaum noch raus und wenn, dann halte ich meine Ausflüge in die Öffentlichkeit so kurz als möglich.
Ich stehe mitten im Einkaufsmarkt und plötzlich bekomme ich wahnsinnige Angst. Die Angst im Notfall nicht schnell genug aufs Klo zu kommen und mich vor allen Leuten zu blamieren. Ich spüre auch den ganzen Tag meinen Bauch, höre diese glucksenden Geräusche und habe das Gefühl, ich hätte einen schweren Stein verschluckt. Vor ca. 3 Jahren war ich dann mal beim Internisten. Er stellte eine Laktose-Intolleranz fest. So weit so gut.
Jetzt habe ich das Problem, daß ich fast nach jedem Essen sofort Durchfall bekomme. Das hat zur Folge, ich gehe in der Öffentlichkeit nicht mehr Essen. Nein, ich gehe so gut wie gar nicht mehr aus dem Haus. Beim Psychologen war ich auch schon. Der meinte ich hätte wohl eine Sozialphobie. Ich habe das abgebrochen, weil mir die graberei in der Vergangenheit doch ziemlich auf den Keks ging. Tabletten habe ich auch schon genommen. Dadurch hab ich dann gleich mal ein paar Kilos zugelegt. Tabletten sind aber auch keine Dauerlösung, wie ich meine. Na jedenfalls sind Urlaube für mich keine Entspannung mehr und ich kann mich aufs Reisen kaum noch freuen. Im Gegenteil, wie soll man denn auch, wenn man ständig das Klo im Hinterkopf hat. Diese Sch... Krankheit hat mich ziemlich einsam und isoliert gemacht. Was kann ich tun ?? Gibt es etwas dagegen ? Ich wollte eigentlich keinen Roman schreiben, bitte verzeiht. Bin nur froh, Leidensgenossen gefunden zu haben.
Ich wünsche Allen Gute Besserung und wenn Jemand einen Tip hat, wär ich natürlich ganz happy
Gruss Murphy

10.09.2004 12:01 • #23


G
Hey an Alle,

also der ersten Teil von Murphy´s Betrag hätte von mir sein können

Ich habe das Problem jetzt seit über 12 Jahren und habe alle Hoffnung
inzwischen leider aufgegeben.


Liebe Grüße
Kerstin

12.09.2004 22:29 • #24


G
hi,

leider gibt es nichts genaues. du musst bei einem homöopathen eine indivuduelle behandlung beginnen. am anfang sehr teuer (anamnese) dann aber günstiger. lass dir keine sanierung oder irgendwelche anderen komplexmittel, bakterienpräparate (ausnahme mutaflor) aufhängen.

viel erfolg.

13.09.2004 14:05 • #25


G
Hallo an alle!

Vorab möchte ich mal ein großes Lob aussprechen, dass jeder so offen seine Erlebnisse und Sorgen preis gibt. Denn somit wissen die Anderen, dass man nicht alleine ist.
Ich habe das Problem seit ca. 2 - 3 Jahren. So genau kann ich das nicht bestimmen, da es von Zeit zu Zeit immer schlimmer wurde. Zuerst war nur das Problem bei größeren Reisen da. Egal ob mit dem Auto oder Flugzeug. Ich hatte immer Angst im falschen Moment aus Klo zu müssen. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich teilweise nicht mal 15 Minuten mit dem Auto wo hin fahren kann, ohne dauert dran denken zu müssen, wo ich als nächstes auf die Toilette kann. Wie hier schon viele Leute geschrieben haben, fühle ich mich zu Hause am wohlsten. Denn da kann ich sofort aufs Klo gehen wenn ich muß. Aber wenn ich daheim bin, habe ich das Problem nie. Ich trau mich nicht mal mehr ins Solarium, da ich Angst habe sobald ich unter der Sonnenbank liege aufs Klo zu müssen. Selbst der Besuch beim Friseur fordert sehr große Überwindung. Ich würde gerne mal einige Großstädte in Deutschland besuchen. Aber ich mache dann lieber ein paar Tage am Land Urlaub, da mann dort schneller mal in einem Feld oder Wald verschwinden kann. Nun hab ich aber genug von meinen Problemen erzählt.
Einerseits bin ich froh, dass ich nicht alleine mit diesem Gefühl da stehe, aber auf der anderen Seite haben Eure Beiträge mir nicht sehr viel Hoffung auf Genesung gemacht.
Ich war vor 2 Jahren ein sehr unternehmungslustiger Mensch. Durch dieses Problem fühle ich mich sehr eingeschränkt und total unzufrieden mit dieser Situation.
Bisher habe ich mich nicht getraut mit diesem Problem zum Arzt zu gehen. Aber so wie ich es hier gelesen habe, macht es auch wenig Sinn, da es keine richtigen Heilmittel gibt.

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Denn jetzt weiß ich, dass es viele Leute gibt, die das selbe Problem haben wie ich.

Schönen Abend noch!

Gruß

Markus

14.09.2004 20:52 • #26


G
Hi Markus


leider kann ich nicht positiver schreiben, gerade weil ich es
ja schon 12 Jahre habe. Habe zig Therapien hinter mich gebracht...
leider auch ohne Erfolg Ich mußte nur immer in meiner
Vergangenheit rumwühlen...was mir dann auch irgendwann mal auf
den Keks ging.

Das Problem mit dem Solarium kann ich gut nachvollziehen...mir
ging es ganz genauso. Ich muß immer ganz genau auf meinen Körper
hören, umzu sehen, ob es klappt oder nicht. Mit dem Friseur habe
ich weniger Probs..warum auch immer. Dafür hatte ich jahrelang
künstliche Fingernägel...was jetzt aber leider nicht mehr geht.

Ich habe mal eine Zeit lang in den Staaten gelebt und muß sagen,
das sich dort (warum auch immer) mein Zustand sehr gebessert hat.
Das hat sich aber leider wieder erledigt, seit ich wieder in Germany bin
Du hast aber schon den Vorteil, das Du
wenigstens noch ab und an in den Urlaub fahren kannst...
ich war schon seit 12 Jahren nicht mehr.

Grüsse
Kerstin

21.09.2004 15:57 • #27


G
Hallo Leidensgenossen,

wir lassen uns alle von negativen Gedanken unser Leben vorschreiben.Es is wirklich schlimm.Zur Zeit geht es bei mir etwas bergauf,da ich oft versuche mich abzulenken.Gott sei Dank wissen alle in meinem engsten Freundeskreis bescheid. Ich erhalte auch jede Unterstützung.Mein Partner ist wirklich wunderbar. Wenn ich irgendwo bin und mir geht es schlecht,brauch ich garnichts mehr zu sagen. Bei dieser Krankheit muss man sich einfach sein Freiraum schaffen.Die wichtigsten Menschen müssen es verstehen. Dann fühlt man sich leichter und besser.
Also es gibt irgendwie einen Grund wieso wir alle darunter leiden.Unser Darm will uns irgendwas sagen.Das müsst ihr alle verstehen. Irgendwas is bei uns falsch und wir werden es alle noch lösen.

Liebe Grüße + Hoffnung
eure Nina

19.10.2004 13:08 • #28


G
Ein Hi an alle Mitfühlenden!

Es tut wirklich sehr gut hier zu lesen, dass sich viele Menschen in der selben Situation befinden. Bei mir fing alles ganz langsam an, eigentlich mit Beginn der Ausbildung im September 2006. Ich hatte schon immer Angst bei der Arbeit oder in der Schule aufs Klo zu müssen, musste bis Februar 2007 aber eigentlich nie. Doch dann bekam ich plötzlich in der Schule Durchfall und musste 4 Stunden aushalten und mit quälenden Bauchschmerzen, Angst und Panikattacken dort sitzen bleiben. Auf öffentliche Toiletten oder im Allgemeinen auf fremde Toiletten habe ich Angst zu gehen.....ich bekomme wenn ich daran denke Panik und Schweißausbrüche.
Da ich schon das 4 Mal wegen Durchfall nach Hause gegangen bin, habe ich nun panische Angst davor zur Arbeit und noch viel mehr zur Schule zu gehen. Ich weiß man soll sich seinen Ängsten stellen und so weiter, leider ist dies nur immer leichter gesagt als getan. Oft bekomme ich auch einfach nur Blähungen und Krämpfe ohne Durchfall. Trotzdem ist man immer bei dem Gedanken: was wäre wenn...?
In der Schule fehle ich nur noch und spiele die ganzen letzten Monate schon mit dem Gedanken meine Ausbildung hinzuwerfen.
Im Freundeskreis trifft man mit seinem Leid auf wenig Verständnis, was ich einerseits auch ein wenig verstehen kann. Schließlich kann man sich als nicht RDS-Patient glaub ich kaum in diese schwierige Situation hinein versetzen, wenn man in solcher noch nie war.
Meine Mutter und mein Freund sind eigentlich die, die mich noch verstehen und mir zu hören. Mein Vater, der eigentlich nur möchte, dass ich eine vernünftige Ausbildung abschließe und gar nicht verstehen und nachvollziehen kann, dass eine Krankheit auch von der Psyche kommen kann, zeigt da allerdings kein Verständnis.
In den Sommerferien sind wir auch nach Holland gefahren und wollten eigentlich zwei Wochen dort auf dem Campingplatz bleiben. Auf der Hinfahrt fing es schon im Auto mit Schweißausbrüchen und Panik an. Die Angst das jeden Moment eventuell auch noch ein Stau kommen könnte machte die ganze Situation noch viel schlimmer als so sowieso schon war.
Angekommen in Holland hatte ich die ganze Zeit einen aufgeblähten Bauch und schon jetzt tierische Angst davor auf das öffentliche Campingplatz-Klo gehen zu müssen.
Der ganze Urlaub endete dann schließlich so, dass wir eigentlich nichts unternommen hatten und nach einer Woche schon wieder den Abflug gemacht haben, weil die ganze Situation mit der ganzen ständigen Angst mich einfach zu sehr belastet hatte und es in Depressionen endete.
Zu meinem Pferd kann ich eigentlich problemlos gehen. Ich weiß ich kann immer nach Hause fahren wann ich möchte und brauche mich dafür vor keinem zu rechtfertigen. Wenn ich aber mit einer Freundin zu einem Ausritt verabredet bin sieht die ganze Geschichte schon wieder anders aus. Es herrscht Termindruck sozusagen.
Termine mit Freunden oder auch andere einzuhalten ist für mich jedes Mal eine Herausforderung die für mich viel Stress bedeutet.
Bin eigentlich gegen Tabletten und sowas. Versuche jetzt eine Behandlungs-Therapie in der Essener-Klinik. Mal sehen ob es was bringt.
Zuhause fühle ich mich am wohlsten und sehe es immer als Schutz für mich an.
Am meisten regt mich eigentlich noch das Umfeld auf, dass mir ständig neue Theorien bringt, woran es denn liegen könnte.

Liegt es nicht vielleicht an der Pille?, Hast du was falsches gegessen?, Das geht bestimmt wieder weg, warte nur ab!

Das Umfeld bringt einfach kein Verständnis auf, man kann es ihnen noch nicht mal übel nehmen, sie wissen einfach nicht wirklich wie ein RDS-Patient sich fühlt.

Gruß Kim

13.08.2007 11:55 • #29


G
Hallo!
Ich bin ein Gast und noch nicht angemeldet hier, aber ich freue mich ganz doll, daß auch ich nicht alleine bin.
Ich bin 36 und ich habe diesen Reizdarm schon seit ca. 20 Jahren.
Ich bin auch erst ruhig (und muß dann natürlich nie), wenn ich weiß, wo das nächste Klo ist.
Mittlerweile schäme ich mich nicht mehr, denn ich muß, wenn ich muß und dann ist mir echt alles voll egal!
Den wichtigen Menschen in meiner Umgebung habe ich es erzählt.
Blöd ist, daß ich nie essen kann, wenn ich danach noch einen weiteren Heimweg habe.
Ich lebe jetzt in Schweden und da ist das mit den Toiletten sehr viel einfacher, als in Deutschland. Man muß einfach nur fragen. In jedem Supermarkt darf man auf die Toilette gehen. Und plumps, plötzlich muß ich gar nicht mehr und die Panikgefühle beim Schlangestehen an der Kasse sind verschwunden.

Liebe Grüße,

Pepsi

26.08.2007 00:52 • #30


G
hallo,
ich bin 17 jahre alt un habe dass Reizdarmsyndrom jetzt schon seit 4 Jahren. Mitlerweile weiß ich dass die Bauchschmerzen und der Durchfall nur durch die Panik und Angst in meinem Kopf zustande kommen.
Ich verusch mich dann auch selbst zu beruhigen und mir gut zuzureden, aber mein unterbewusstsein macht mir immer einen Strich durch die Rechnung. Dass schlimmste für mich ist, dass ich das Gefühl habe dass mir keiner Helfen kann. Demnächst fange ich mit einer Gesprächstherapie an und hoffe dass sie mir hilft. Ich mein ich bin 17 Jahre und will mir über andere Dinge gedanken machen, und nicht darüber wo die nächste Toilette ist.

12.09.2007 22:47 • #31


S
Hallo Kim!!

es ist als hätte ich das geschrieben! Ich geh auch nicht mehr zur Berufsschule und weiß auch nicht wie ich so meine Lehre beenden soll!!?
Ich fehle auch immer öfter bei der Arbeit und meine Chefin versteht das irgenwie nicht. Da heißt es immer nur:,,das wird schon wieder oder ,, das kann doch nicht sein das man dagegen nichts machen kann. Aber zurzeit ist es nunmal so das es kein Wundermittel gibt. Mich versteht nur noch meine Familie und meine engsten Freunde. Mittlerweile bin ich auch schon so weit das ich mir überlege die Lehre hinzuschmeissen.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Normalerweise bin ich ein so lebenslustiger Mensch, doch jetzt verkrieche ich mich nur noch zu Hause.

Ich wünsche jedem hier alles Gute
glg Sabrina

27.09.2007 11:04 • #32


G
Hallo zusammen,

ich bin heute zufällig auf diese Seite gestoßen, als ich auf der Suche nach Erfolgen bei Reizdarm mit Hypnose war.

Also mir geht es genauso, sponntanes Weggehen, alle Treffen wie Geburtstage Feiern oder Geschäftsreisen, sind undenkbar. SElbst das warten an der Kassen nervt, oder nur Brötchen beim 150 m entfernten Bäcker, geht nicht ohne Toiletengang. Selbst mein nur 4 km entfernter Arbeitsplatz erreiche ich nur mit Problemen. Will dies eigentlich nicht aber ich kannacute;s nicht ändern.....
Bin mittlerweile 43 Jahre alt und leide seit ca. 23 Jahren an
RDS. Probiert habe ich u.a. jakob. Muskelentspannung, Tai Chi,
autogen. Training eine Therapie über 2 Jahre half mir zwar mich besser zu öffnen, aber an den eigentlichen Problemen änderte sich
nur wenig, liegt vielleicht auch daran das ich zu dieser Zeit eie 2 1/2 jährige Fortbildung gemacht habe. Am besten geholfen
hatte das autogen. Training allerdings nur bei regelmäßiger Durchführung.
Meine Frau geht schon immer alleine Einkaufen ..... Mist, aber....

Zum Glück ist meine Tochter schon Erwachsen.

Wie gesagt möchte ich demnächst Hypnose versuchen, hat jemand schon Erfahrung damit.

Gruss Frank ( nicht der Frank von den Beiträgen von oben)

29.09.2007 18:18 • #33


L
Hallo Leidensgenossen,

ich heiße Lugaid (Nickname) und Bin 37 Jahre alt, ich leide seit 3 Jahre an RDS. Dieses wurde dieses Jahr durch meine Hausarzt diagnostieziert. NAch etlichen Test und Untersuchungen (Blutabnahme,Ultraschall, Stuhlprobe und zum Schluß eine Darmspiegelung) wurde keine Organische Krankeheit festgestellt, eigentlich ja gut, aber das heist auch das es sich bei mir um ein Psyches-Problem handelt. vor 2 1/2 Jahren hat ich ein schlimmes erlebnis, ich war mit meine Hund in der Feldmarkt spazieren wie Plötzlich es übermich kam und ich Bauchschmerzen bekamm mit sofortigen wässrigen Durchfall. Ich macht mir also in die Hosen und stand da mit voller Panik gotseidank war dort keiner und ich hatte es nicht weit bis zu meinen Auto. Seit diesem erlebnis habe ich Panik das Haus zuverlassen, wo ich nicht weiß wo ich auf Toilette kann. Wenn wir weggehen wollen dann esse ich Stunden vorher nichts mehr und renne ständig aufs Klo. Morgens benötige ich immer eine gute Stunde um mich fertig zumachen davon bin ich mind. 1/2 Stunde auf dem Klo bevor ich zur arbeit fahre. Während der fahrt ca 20 Minuten muss ich mich ablencken, dies tue ich meist mit meiner Lieblingsmusik wo ich einfach mitsingen, dadurch denke ich kurzeit nicht daran. Auf der arbeit habe ich nicht das Gefühl ständig zu müssen, weil weiß da habe ich ein Klo !

Hat jemand einen Tipp für mich was ich machen kann das diese Panik Attacken aufhören, den ich will leben und mir dadurch nicht die Lebensqualität verlieren. Mein Hausarzt hat mir eine Pschopharmik gegen Angst verschrieben, ein wenig wirk es aber auch nur wenig, vieleicht muss ich dieses Länger nehmen. Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Präparaten oder hat jemand eine anderen Tipp für mich. Die Sache mit der Hypnose hört sich nicht schlecht an, habe davon währen meiner stundenlangen Klo Aufentalte gelesen.Weiß jemand wo es sowas gibt und was es kostet bzw. übernehmen die Kranken kassen das ?

Das wars erst mal

Gruß

Thomas

18.10.2007 18:11 • #34


L
Hallo Leidensgenossen,

ich heiße Lugaid (Nickname) und Bin 37 Jahre alt, ich leide seit 3 Jahre an RDS. Dieses wurde dieses Jahr durch meine Hausarzt diagnostieziert. NAch etlichen Test und Untersuchungen (Blutabnahme,Ultraschall, Stuhlprobe und zum Schluß eine Darmspiegelung) wurde keine Organische Krankeheit festgestellt, eigentlich ja gut, aber das heist auch das es sich bei mir um ein Psyches-Problem handelt. vor 2 1/2 Jahren hat ich ein schlimmes erlebnis, ich war mit meine Hund in der Feldmarkt spazieren wie Plötzlich es übermich kam und ich Bauchschmerzen bekamm mit sofortigen wässrigen Durchfall. Ich macht mir also in die Hosen und stand da mit voller Panik gotseidank war dort keiner und ich hatte es nicht weit bis zu meinen Auto. Seit diesem erlebnis habe ich Panik das Haus zuverlassen, wo ich nicht weiß wo ich auf Toilette kann. Wenn wir weggehen wollen dann esse ich Stunden vorher nichts mehr und renne ständig aufs Klo. Morgens benötige ich immer eine gute Stunde um mich fertig zumachen davon bin ich mind. 1/2 Stunde auf dem Klo bevor ich zur arbeit fahre. Während der fahrt ca 20 Minuten muss ich mich ablencken, dies tue ich meist mit meiner Lieblingsmusik wo ich einfach mitsingen, dadurch denke ich kurzeit nicht daran. Auf der arbeit habe ich nicht das Gefühl ständig zu müssen, weil weiß da habe ich ein Klo !

Hat jemand einen Tipp für mich was ich machen kann das diese Panik Attacken aufhören, den ich will leben und mir dadurch nicht die Lebensqualität verlieren. Mein Hausarzt hat mir eine Pschopharmik gegen Angst verschrieben, ein wenig wirk es aber auch nur wenig, vieleicht muss ich dieses Länger nehmen. Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Präparaten oder hat jemand eine anderen Tipp für mich. Die Sache mit der Hypnose hört sich nicht schlecht an, habe davon währen meiner stundenlangen Klo Aufentalte gelesen.Weiß jemand wo es sowas gibt und was es kostet bzw. übernehmen die Kranken kassen das ?

Das wars erst mal

Gruß

Lugaid

18.10.2007 18:11 • #35


S
Morgen,
als erstes möchte ich Sabrina90 nur ganz dringend raten, ihre lehre nicht hinzuwerfen. glaub mir, versuche erst mal bei einem arzt , den du wirklich vertraust, dein leiden zu schildern. möglicherweise hast du eine laktoseintolleranz-sprich, lass mal die milchprodukte weg. wenn ärztlicherseits soweit alles abgeklärt ist, frag ihn ob eine psychotherapie sinnvoll für dich wäre.
und wegen deiner lehre- bevor du sie hinwerfen willst, sprich mit deiner chef/in darüber, egal wie blöd das klingt. vielleicht macht sie/er sich ja auch seine gedanken. chefs sind nicht immer ungeheuer. wenn es deine familie versteht, warum nicht auch dein chef-versuch aber zur arbeit zu gehen. du kannst bestimmt dann öfters zur toilette. schöpf erst mal bitte alles aus, was geht. nicht sofort alles hinwerfen! ich habs auch nie getan, obwohl mir wirklich sehr oft danach war, und auch heute noch ist.
nun, ich bin 27 jahre, habe seit 6 jahren reizdarm, chronische gastritis u. eine laktoseintolleranz-sprich mein magen-darm-system ist nicht das tollste.
ich habe selbst meine ernährung umgestellt, sprich, all das, was ich nicht vertrage(starke gewürze, milch, etc.) lass ich weg. versuch nicht allzu oft stark fettiges zu essen-hilft! greif besser auf olivenöl etc. zurück, mit viel ungesättigten fettsäuren.
da merkt man schon einen leichten unterschied. bei mir haben sich die durchfälle minimiert, aber schmerzhafte blähungen habe ich doch-ohne irgendwelche bohnen, körner etc. gegessen zu haben.
dann habe ich es mit einer ca. 2 jährigen psychotherapie versucht-absolut empfehlenswert.
die symptome sind nicht weg, die sind ja keine wunderheiler, es hilft aber viel über sich selbst zu lernen u. entsprechend sein leben dann zu gestalten. sprich, all das, was einen belasten-minimieren od. entfernen:
hört sich hart an, war für mich aber ne wohltat, dass ich mich von best. personen abgewandt habe. und die therapie gibt einiges an kraft!
autogenes training steht bei mir dann in zukunft noch an. dazu noch ein tipp: da ich studentin bin u. kaum geld habe, gibt es, zumindest in bochum, an der uni (oase) die möglichkeit, autogenes training für 45 euro zu machen. sonst ist es bei anderen anbietern sehr teurer, sprich 80-100. bei manchen, die mit krankenkassen in verbindung stehen, erhält man, wenn man regelmäßig zum training hingegangen ist, geld zurück. einfach mal erkundigen!
letztendlich, und jetzt komme ich zu meiner kleinen erkenntnis, liegt dieses reizdarm-syndrom in verbindung mit angst, meiner meinung an unserer gesellschaft-letztendlich ist derjenige, der karriere macht, der angesehenere! ist halt leider so. und damit verbunden sind selbstverständlich ängste. wer geht denn gern zur arbeit, wo ein furchtbarer druck herrscht bezüglich der arbeitsleistung. geht schon bei einem strengen chef los. also, ich glaube, es gibt keinen der keine existenzangst hat.
und dann ist da die überlegung, was angst mit einem macht. als beispiel ein nicht sehr schönes, aber hilfreiches- wenn z.b. katzen in angst geraten, bekommen sie einen angst... . sie machen sich auf gut deutsch in die hose. ein weiteres kann man im internet bestaunen: ein bungee-jumper hat, unten angekommen, im wahrsten sinne die hosen voll.
alles eine wirkung der angst.
bei mir ist anhand dieser beispiele der groschen gefallen. nur ist es bei mir so, dass ich angst vor der angst habe. ich habe wirklich einen kampf vor mir meine angst endlich zu besiegen. denn wenn ich keine angst habe, gehts mir komischerweise gut.
letztendlich sollte man, und muss man, das problem an der wurzel anpacken. irgendwie muss man das doch schaffen.
lieben gruss an alle leidenden und viel glück u. erfolg!
sani

30.10.2007 11:19 • #36


G
Hallo Sani.

Als Leidensgenosse (RDS und Lactoseintoleranz) kann ich dir hinsichtlich der Lactose - Intoleranz Lactrase - Kapseln empfehlen.
Nachdem bei mir, und das nach einer nicht enden wollenden Odyssee von fast 15 Jahren, eine Lactose - Intoleranz festgestellt wurde, hat mir mein Gastro-Enterologe des Vertrauens diese empfohlen, und was soll ich sagen: es funktioniert (selten noch Magenschmerzen oder Durchfall durch LI)
Die Dosierung muss zwar jeder für sich selbst herausfinden allerdings ist das nicht allzu schwierig.

Leider bin ich immer noch hinsichlich RDS am herum doktorn und habe noch kein probates Mittel gefunden diesem Herr zu werden.

Wie bei andere Leidensgenossen sind für mich öffentl. Verkehrsmittel oder Orte ohne WC ein Grauß.


Beste Grüße
Harald

10.01.2008 21:26 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Hallo,

mit großem Interesse habe ich dieses Forum gelesen. Ich kann mich in den meisten Beiträgen wiederfinden. Das hätte ich nie gedacht!
Ich habe echt gedacht, ich wäre die einzige, die solche Gedanken hat und Panik vor Reisen hat, aus lauter Angst Durchfall zu bekommen. Es tut wirklich gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. Natürlich Schade, dass einige nach Jahrelangen Quälen, keine Linderung gefunden haben. Habe gehofft, hier einige Tipps zu finden, wie ich damit umgehen kann...

Ich kann gar nicht genau sagen, wann es bei mir angefangen hat. Ich glaube schleichend. Ich weiß auch gar nicht, was zu erst da war, meine 1. Panikattacke oder mein 1. Angst vor Durchfall. Es wird auf jeden Fall immer schlimmer!! Mittlerweile habe ich schon Angst zur Arbeit zu fahren, weil ich Angst habe ich schaffe es nicht (ist immerhin schon 2x in 3 jahren passiert). Ich fahre 25 min mit dem Auto - Gott sei Dank Landstraße - jeden morgen vor der Arbeit muss ich erst mal 4 mal aufs Klo, bevor ich losfahren kann. Aber nicht nur vor der Arbeit, auch vor Einkaufen, Ausgehen, Freunde besuchen etc. Wenn ich einmal irgendwo bin (wenn ein Klo in der Nähe ist) dann geht es wieder, aber die Fahrten machen mich wahnsinnig. Wie oft musste ich schon zwischendurch anhalten? Des Öfteren!! Meine Mutter und mein Freund wissen Bescheid, aber was sollen die sagen? Windeln? Medikamente? Ist doch keine Dauerlösung.
Wenn ich an meine Weihnachtsfeier in 2 Wochen denke, wird mir schlecht. ich werde bestimmt über 30 min fahren müssen, dann Weihnachtsmarkt und Essen. Oh Gott. Zurück fragte mich mein Chef, ob ich ihn mitnehmen kann... Ich habe schon ernsthaft überlegt mich an dem Tag krank zu melden. Dann wäre ich zwar beruhigt, aber andererseits - ich kann den Durchfall doch nicht gewinnen lassen - Dann werde ich mich bestimmt immer öfter krank melden, wenn ich irgendwo hin muss. Was soll ich bloß tun? Ich habe wirklich Angst vor dem Tag. Glauben wird mir das bestimmt keiner. Normal ist das ja auch nicht.

Als einziges Ablenkungsmittel habe ich Kaugummi festgestellt. Wenn ich mich auf das Kauen konzentriere, wird es besser. Baldrian nehme ich auch schon immer öfter. Ich bin erst 25 Jahre alt und schon psychisch ein Wrack. Das ist doch Psychoterror von meinem Darm!! Wenn es mein Darm nicht ist, dann ist es mein Magen. Mir wird auch sehr oft schlecht, gerne in Besprechungen oder in Discos, auch wenn Klos in der Nähe sind.

Ich würde so gerne eine Therapie versuchen, aber mich auch schon mal ernsthaft dahinter geklemmt. Aber ich finde zum Verrecken keinen Psychotherpeuten, alle haben keine Zeit (ich bin ja schließlich Berufstätig) oder nehmen keinen mehr auf. Das kann doch nicht sein. Habe bestimmt über 50 Stück abtelefoniert. Die Krankenkasse oder mein Hausarzt können / wollen mir nicht helfen. Ich will auch keine Medikamente nehmen, ich will nur wissen, was mit mir los ist, woher das kommt und was ich tun kann.

Ich bin echt verzweifelt. Am liebsten würde ich mich nur noch krank schreiben oder mich einweisen lassen, aber dann verliere ich meinen Job, das weiß ich jetzt schon. Bin schließlich nur befristet....

Ich hoffe es gibt bald irgendwas dagegen...

17.11.2008 10:39 • #38


M
Hallo!
Ich kann dir für den Durchfall nur Muccofalk empfehlen,hat mir super geholfen und habe seit dem ich es regelmäßig nehme kein Durchfall.
Lieben Gruß Melanie

17.11.2008 17:31 • #39


N
Hallo

Ich habe im März 2008 Hypnose gegen die Angst und den Durchfall gemacht s ist teuer und weg ist es doch nicht es beruhrig aber ungemein einfach losziehen auch das erzählt dir der Arzt dir bei der Hynose aber glaubt bloß nicht es sei verschwunden den größten Teil müsst Ihr beitragen immer wieder raus immer Imodium beihaben und im Notfall einnehmen die Plättchen helfen sofort Imodium lingual wirkt gleich....

Aber ich hab das Gefühl ihr sprecht mir aus der Seele.....

Nicht unter Druck setzen ihr könnt immer und überall anhalten...so muss man denken.....


LG

05.01.2009 16:44 • #40


A


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