ich habe mir angmeldet da es mir gerade nicht gut geht und ich einfach gerade etwas Unterstützung von anderen Menschen benötige.
Ich bin mit meiner Partnerin seit etwa 15 Jahren zusammen. In den letzten Monaten gab es zwar einigen Streit aber dennoch lieben wir uns und möchten zusammen bleiben.
In den letzten zwei Wochen hat meine Partnerin massive Wahnvorstellungen entwickelt. Es fing mit Kleinigkeiten an und wurde dann aber, vor allen in den letzten Tagen, immer mehr und immer abstruser.
Ich verzichte hier darauf alle Wahnvorstellungen aufzulisten da es für meinen Thema keine Bedeutung hat. Ich möchte nur anmerken, dass diese viele unterschiedliche Bereiche betroffenen haben und sie auch Angst hatte das ich anderen Menschen und Tiere etwas schlimmes antue. Das hat mich da natürlich auch ziemlich verletzt, zumal ich am Anfang nicht erkannt habe das dies durch Wahnvorstellungen bedingt gewesen ist.
Am letzten Sonntag habe ich es dann mit einer guten Freundin von ihr nach einem langen Kampf geschafft dass sie sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen lässt. Dort ist sie auch notfallmäßig auf die geschlossene Station gekommen.
Das Hauptproblem das mich nun belastet ist dass bislang überhaupt nicht klar ist woher alles seine Ursache hat. Sie war bislang eine gescheite Frau und alle diese Sympthome sind zum ersten Mal aufgetreten.
Im Rahmen der Ursachenforschung ist heute ein CT vom Kopf gemacht worden. Das Ergebnis gibt es aufgrund des Feiertags leider erst am Freitag.
Ich habe nun panische Angst dass sie einen bösartigen Tumor oder etwas anderes ähnlich schlimmes haben könnte und sie dadurch nur noch wenige Monate zum Leben hat und sie diese Zeit auch vielleicht sogar noch in ihrem aktuellen Zustand verbleibt. Das macht mich alles nur total traurig.
In dem Haushalthalt lebt auch noch ihr Sohn, mit dem ich mich zwar regelmäßig über ihren Zustand unterhalte, allerdings wird ihm das ganze auch sehr viel zu schaffen machen und deshalb sollte ich mich wohl eher etwas zurück halten.
Ich habe nun Panik und keine echten Freunde die für mich da sind. Da es hier auch noch einen Haushalt mit Tieren gibt der gemacht werden muss kann ich auch nicht weg von hier. Zudem muss ich, sogut das geht, meiner Arbeit nachgehen.
Die Klinik hat bislang die Diagnosen mittelgradige depressive Episode und akute polymorphe psychotische Störung mit Symptomen einer Schizophrenie gestellt. Über mögliche Behandlungen und Aussagen ob sie wieder normal wird möchten sich die Ärtze natürlich erst äußern wenn die Ursache feststeht.
Habt ihr ein paar Tips für mich wie ich mit dauernden weinen aufhören kann? Ich habe hier nun die ganze Arbeit und weiß nicht wie ich die erledigen kann. Dazu möchte ich sie natürlich regelmäßig besuchen was aber auch wieder Zeit kostet. Für den Sohn möchte ich auch, zumindest teilweise, da sein. Wie kann das als Einzelkämpfer klappen?
Falls ihr Fragen habt oder mehr wissen wollt bitte einfach Fragen stellen.
Viele Grüße
Konrad
28.05.2025 20:07 • • 30.05.2025 x 2 #1