das ist natürlich gerade eine belastende Situation.
Gut ist, dass deine Freundin in eine Klinik ist, denn auch diese Hilfe kann in einer Psychose abgelehnt werden,
aber hier kann man viel für sie tun. Da kann es jetzt in gute Bahnen laufen.
Die körperliche Untersuchung, um Diagnosen auszuschließen, ist da üblich, muss aber nichts bedeuten.
Sehr häufig bleibt es bei einem Schub, der wieder ausklingt, wenn er jetzt gut behandelt wird. Ich denke, da haben deine Ängste keine Grundlage.
Wie du das jetzt alles stemmen kannst - also ich denke, du kannst gerade nur das wichtigste machen
und ein Teil muss es Abstriche auch geben.
Könntest du dich vielleicht mal eine Woche aus der Arbeit raus nehmen? Oder tut die dir eher gut, wegen Kontakten und um dich stabil zu halten?
Du könntest dir auch selber Hilfe suchen z B mal in der Klinik fragen oder beim Gesundheitsamt, ob es Selbsthilfegruppen für Angehörige gibt. Das kann schon gut tun, wenn man da erfahrene Menschen trifft, die das auch alles durch haben.
Bei der Krankenkasse kann die Freundin für den Sohn ggf. eine Haushaltshilfe beantragen? Ich weiß nicht genau, wie da die Bedingungen sind, aber sie kann im Sozialdienst der Klinik nachfragen, wie die Situation zuhause auch unterstützt werden kann. Bzw du mit ihr gemeinsam.
Viel Kraft euch
28.05.2025 22:30 • x 2 #41