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Moelli80
@Coru
Ist das nicht mir dem raben siebenstein oder wie der hieß

09.06.2023 17:56 • #21


Coru
@Moelli80 nein, dass ist eine Serie über Kinder die in einem Internat leben .

09.06.2023 18:05 • x 2 #22


A


PTBS - gegenseitige Unterstützung ohne Vorwürfe

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Islandfan
Ich habe das mit dem sicheren Ort auch mit der Therapeutin versucht, ich schaffe es aber nicht, so etwas anzuwenden. Bei mir funktioniert im Grunde genommen keine Übung, weder Achtsamkeit, Meditation noch Gedanken Stopp. Wenn es mir nicht gut geht, dann hilft mir Laufen und gute Musik am meisten.
Oder ich lege mich aufs Bett und mache eine Art Phantasiereise, in der ich mir Dinge vorstelle, die ich so gern mal erleben würde, aber sie leider noch nicht erlebt habe. Sich das dann bildlich vorzustellen mit allen möglichen Varianten und Orten tut mir sehr gut.

09.06.2023 18:35 • x 1 #23


E
Ich habe 2 sichere Orte. Einen für das innere Kind, einen für die Erwachsene. Ich habe auch Beschützer, sowohl fürs innere Kind als auch für die Erwachsene.

Einen sicheren Tresor gibt es auch.

Wir bearbeiten Traumata so, dass sie von Überlebensgroß in Briefmarkenformat schrumpfen und die starken Emotionen mit Hilfe mein(er) Beschützer gekappt werden. Jeses Mal individuell und nicht nach Schema F.

Anfangs habe ich das nicht so verstanden, aber irgendwann ging es.

Ich versuche im Hier und Jetzt zu bleiben. Pausen einzulegen, Reizüberflutung zu vermeiden.

Mein Selbstwert braucht gerade viel Unterstützung, da arbeiten wir dran.

Ich hatte übelste Angst- und Panikattacken, Schwindel, war teilweise nur am heulen, völlig instabil, so dass ich sehr oft bei der Telefonseelsorge angerufen habe.

Ich war in Summe 5,5 Monate zuhause.

09.06.2023 19:06 • x 5 #24


S
Zitat von Grace_99:
Ich habe 2 sichere Orte. Einen für das innere Kind, einen für die Erwachsene. Ich habe auch Beschützer, sowohl fürs innere Kind als auch für die Erwachsene.

Einen sicheren Tresor gibt es auch.

Hallo Grace,das funktioniert bei mir leider gar nicht.
Ich habe das vor Jahren mal versucht,das hat mich noch unruhiger gemacht.
Ich finde das eine sehr gute Sache,überhaupt die Arbeit mit dem inneren Kind.

Wenn ich abdrifte,mich im jetzt verliere und mein Nervensystem unter Hochspannung gerät,dann bewege ich mich und klopfe mich ab und mache parallel Atemübungen,das hilft mir sehr gut.

09.06.2023 19:30 • x 1 #25


Dunkelbunte
Zitat von Grace_99:
Einen sicheren Tresor gibt es auch.

Ich habs schon oft gehört, aber gerade nicht auf dem Schirm was es genau ist? Magst du davon erzählen?

09.06.2023 19:31 • #26


Islandfan
Zitat von Schari1969:
Ich habe das vor Jahren mal versucht,das hat mich noch unruhiger gemacht

Ist bei mir auch so, ich bin aber aufgrund der agitierten Depression auch eher hibbelig und zappelig. Hab oft den Drang mich zu bewegen.
In der Tagesklinik habe ich festgestellt, dass jeder individuell auf Übungen reagiert. Da war eine, die hat bei progressiver Muskelentspannung Panikattacken bekommen, ich wurde zappelig wie ein Fisch an Land.
Ich habe auch das innere Kind probiert, bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig in Erinnerung habe. Ich sollte mir mich als Kind vorstellen, wie ich damals agiert habe und es aus Sicht der erwachsenen Islandfan reflektieren. Das schwerste war, mich selbst zu trösten und vor allem mich fiktiv in den Arm zu nehmen.
Ich kann mich selbst nicht gut trösten und habe eher ein negatives Selbstbildnis.
Es ist aber besser geworden, letztes Jahr habe ich hier noch geschrieben, dass ich mich hasse. Dem ist nicht mehr so, ich finde mich okay, aber mag mich jetzt nicht übermäßig.

09.06.2023 19:57 • x 4 #27


S
Zitat von Islandfan:
In der Tagesklinik habe ich festgestellt, dass jeder individuell auf Übungen reagiert. Da war eine, die hat bei progressiver Muskelentspannung Panikattacken bekommen, ich wurde zappelig wie ein Fisch an Land.

Ich war 1999 in einer Traumaklinik,das war bei mir auch so wie Du es beschrieben hast.
Ich wurde unruhig und es hat mir auch Panik gemacht.
Ich denke auch,es ist alles immer sehr individuell.


Zitat von Islandfan:
Ich habe auch das innere Kind probiert, bin mir aber nicht sicher, ob ich das richtig in Erinnerung habe. Ich sollte mir mich als Kind vorstellen, wie ich damals agiert habe und es aus Sicht der erwachsenen Islandfan reflektieren. Das schwerste war, mich selbst zu trösten und vor allem mich fiktiv in den Arm zu nehmen.

Der Ansatz hat sich ein wenig geändert.
Ich habe verschiedene Kindanteile in mir,manchmal agiert das trotzige,manchmal das anpassende usw.,ja ist sehr schwierig auf das jeweilige Kind zu reagieren.

09.06.2023 20:14 • x 2 #28


Islandfan
Ich denke auch, dass das total individuell ist.

Zitat von Schari1969:
Ich habe verschiedene Kindanteile in mir,manchmal agiert das trotzige,manchmal das anpassende usw.,ja ist sehr schwierig auf das jeweilige Kind zu reagieren

Vielleicht schreckt mich auch das Wort „Kind“ ab, ich wollte nie Kind sein und habe ein ungutes Gefühl, mich an meine Kindheit zu erinnern, ich blende sie so gut es geht aus, auch wenn ich sie durch die Therapie in und auswendig kenne.

Ich hatte mal ein paar Sitzungen bei meiner Therapeutin zum Thema Traumatherapie, da ich mit 17 zwei Jahre lang sexuell belästigt wurde.
Gott sei Dank hatte das nie Auswirkungen an meiner Freude am Sex, aber der Mann muss absolut passen und ich muss mich fallen lassen können. Ekelige Männer, die aufdringlich werden, sind für mich der absolute Horror.
Dennoch kamen jahrelang immer wieder Bilder von damals hoch, aber seit den Traumasitzungen kann ich damit super umgehen, bzw. denke ich eigentlich nicht mehr daran.

09.06.2023 20:25 • #29


S
Zitat von Islandfan:

Vielleicht schreckt mich auch das Wort „Kind“ ab, ich wollte nie Kind sein und habe ein ungutes Gefühl, mich an meine Kindheit zu erinnern, ich blende sie so gut es geht aus, auch wenn ich sie durch die Therapie in und auswendig kenne.


Das kann ich sehr gut nachvollziehen,deswegen habe ich auch immer Therapien abgebrochen.
Aber irgendwann muss man sich der Geschichtestellen.


Zitat von Islandfan:
Dennoch kamen jahrelang immer wieder Bilder von damals hoch, aber seit den Traumasitzungen kann ich damit super umgehen, bzw. denke ich eigentlich nicht mehr daran.

Das ein guter Erfolg.
Bei geht es leider etwas tiefer,aber es wird.
Manches braucht seine Zeit.

09.06.2023 20:30 • x 2 #30


K
Zitat von Kosmos:
Ich ziehe mein Angebot zurück. Sorry. Kosmos

Sorry, aber das war der falsche Thread. Kann vorkommen. Das war @Scherbenblüte, aber sie ist ja gar nicht hier drin aktiv. Ich dachte, das wäre ihrer.

09.06.2023 20:32 • #31


Islandfan
Ja, das stimmt, dass man sich dem stellen muss, ich habe aber alles durch und es bringt mir nichts mehr, immer wieder an die Vergangenheit zu denken.
Zeit braucht es auf jeden Fall, das ist so individuell wie das Trauma selbst.

09.06.2023 20:33 • x 2 #32


S
Zitat von Islandfan:
Ja, das stimmt, dass man sich dem stellen muss, ich habe aber alles durch und es bringt mir nichts mehr, immer wieder an die Vergangenheit zu denken.
Zeit braucht es auf jeden Fall, das ist so individuell wie das Trauma selbst.

Mit dem sich stellen muss,meine ich,irgendwie für sich was zu finden,frei leben zu können.
Ich persönlich möchte auch gar nicht mehr an die Vergangenheit denken.
Meine Vergangenheit ist ein Teil von mir,ich versuche damit zu leben.
Im jetzt und hier zu bleiben.

09.06.2023 20:41 • x 1 #33


Moelli80
Sicherer Ort kenne ich bis jetzt noch nicht.
Bin aber auch erst 1 Jahr in Therapie.
Vorher wollte ich nie drüber sprechen, erstrecht nicht mit fremden.

Innerliches Kind komme ich nicht richtig rein.
Das versucht er momentan mit mir.

Eigentlich sollte ich auch stationär gehen, aber das möchte ich nicht.

09.06.2023 20:44 • x 1 #34


S
Zitat von Moelli80:
Innerliches Kind komme ich nicht richtig rein.
Das versucht er momentan mit mir.

War bei mir am Anfang auch so,jetzt versuche ich es.
Aber nicht einfach.
Zitat von Moelli80:

Eigentlich sollte ich auch stationär gehen, aber das möchte ich nicht

Ich werde das wohl müssen,bin aus dem Krankengeld raus

09.06.2023 20:54 • x 1 #35


Moelli80
Zitat von Schari1969:
Ich werde das wohl müssen,bin aus dem Krankengeld raus

Bin ich auch seit dem 7.5.

Reha hat mich am 27.04 entlassen, weil sie mir nicht helfen können.

Momentan läuft der Antrag für Arbeitslosengeld.
Aber gleich mit ärztlicher Dienst.

09.06.2023 20:56 • x 1 #36


S
Ich bin seit April raus,bekomme jetzt ALG1.
Der ärztliche Dienst hat entschieden,das ich weniger als 15 Stunden arbeiten kann,somit Nahtlosigkeitsregelung.

09.06.2023 21:02 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Moelli80
Hab bis jetzt noch keine Antwort vom ärztlichen Dienst.
Reha sagte aber nicht mal ein minijob.

09.06.2023 21:06 • #38


S
Zitat von Moelli80:
Hab bis jetzt noch keine Antwort vom ärztlichen Dienst.
Reha sagte aber nicht mal ein minijob.


Nahtlosigkeitsregelung sagt das,Du bist nicht mehr vermittelbar für den Arbeitsmarkt.
Dann läuft es auf Erwerbsminderungsrente raus

09.06.2023 21:10 • #39


E
Zitat von Kosmos:

Sorry, vertan.

09.06.2023 21:11 • #40


A


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