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Niabia
Guten Abend ihr lieben, ich weiß auch nicht Aber vielleicht kennt das einer von euch.ich habe eine komplexe ptbs diagnostiziert bekommen.
Zwei Jahre ambulant eine Trauma Therapie gemacht, danach ging es mir auch gut.ich fühlte mich gefestigt, konnte wieder arbeiten. Die panikattacken und Angst vor irgendwelchen Krankheiten hatte ich verloren.
Dachte ich jedenfalls.
Nachdem ich 3 mal hintereinander eine Bronchitis und zum Schluss noch Nebenwirkungen von der 2. Corona Impfung hatte,wurde ich gekündigt.
Es geht wieder mal los. .
Ich raste bei jeder Kleinigkeit aus,fühle mich gleich total gestresst.möchte am liebsten nur im Bett liegen und die Decke anschauen.
Der Husten ist wieder da,meine Muskeln wieder irre verspannt und ich habe ständig das Bedürfnis zu weinen. Ja vielleicht ein wenig depressiv.
Ich fühle mich nicht mehr glücklich, ich sehne mich nach Liebe,nach Umarmungen, aber stoße mein Mann von mir weg.

Das ist dochkrank.

Und immer diese Schmerzen ohne Grund.

06.07.2021 17:47 • 06.10.2021 #1


16 Antworten ↓


flügelpupser791
Ich hab auch im momenthusten..... Ich könnte auch durch drehen

06.07.2021 19:11 • #2


A


Diese PTBS hört einfach nicht auf

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Zitat von Niabia:
Ich fühle mich nicht mehr glücklich, ich sehne mich nach Liebe,nach Umarmungen, aber stoße mein Mann von mir weg.

Das ist dochkrank.

Und immer diese Schmerzen ohne Grund.

Eine kPTBS gehört nun ein mal zu dem Diagnosen die eine besonere Herausforderung darstellen. Für den Therapeuten, so wie den Betroffenen.
Sie ist noch nicht einmal im ICD aufgeführt. Gute Therapien dafür gibt es erst seit wenigen Jahren.
Es gibt Überschneidungen zu der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung F60.31 Typ Borderline.

Je nach dem was bei dir an Funktionen durch die Traumata gestört wurden, können Veränderungen wie eben ein Jobverlust, die Re-aktivierung von Schutzmechanismen, welche durch das Trauma erlernt wurden, zur Folge haben.
Entsprechend kann der Körper mit Somatisierung reagieren. Darunter auch Schmerzen am ganzen Körper.

Wenn Du nicht mehr Spielball dieser Symptome sein willst, solltest Du dich da hingehend tiefer in diese Thematik einlesen. Eine Therapie ist das eine, aber mit der Diagnose halte ich es für sinnvoll da weiter zu entwickeln.

Sich bewusst Nähe zum Partner zu wünschen und unterbewusst Nähe nicht zulassen zu können sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe bei einer solchen Traumafolgestörung.

Kennst Du die Übung zur Ermittlung der persönlichen, äusseren Grenze?

06.07.2021 20:42 • x 1 #3


Niabia
Ne die kenne ich nicht.danke,ich werde mich mal schlau machen darüber

06.07.2021 22:07 • x 1 #4


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Zitat von Niabia:
Ne die kenne ich nicht.danke,ich werde mich mal schlau machen darüber

Das wundert mich nun etwas, da dies einer der ersten Dinge in der Stabilisierungsphase ist, Modul innere und äussere Grenzen.

06.07.2021 22:11 • #5


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Zitat von Niabia:
Zwei Jahre ambulant eine Trauma Therapie

Darf man fragen nach welchem/welchen Verfahren die Therapeutin behandelt hat?

07.07.2021 08:42 • #6


Niabia
Kognitive verhaltenstherapie

07.07.2021 09:16 • #7


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VHT ist ganz hilfreich. Meine Frage hätte ich klarer stellen sollten. Mir ging es um so Dinge wie EMDR, PITT, TRIMB - sprich was an Stabilisierungsmethoden eingesetzt wurde.

Hier bei den Tagebüchern habe ich einen Blog darüber, was ich bei mir anwende.

07.07.2021 10:06 • #8


Coru
Ich hab auch PTBS. Ich hab das Problem, dass jemand für mich viel empfindet. Manchmal kann ich das annehmen aber so wie gestern und heute... ich fühl auf einmal nichts mehr... gar nichts mehr.. möchte nicht angefasst werden... mich macht nur der Gedanke an Zuneigung und Liebe agressiv. Schon die Liebesbekunden machen mich agressiv. Möchte nur für mich sein und im Bett liegen.

Kennt das jemand? Wie soll ich so erkennen wenn ich jemanden wirklich liebe und eine Beziehung aufbauen? Es schwankt bei mir einfach so stark. Es ist immer so seit Jahren mit der Liebe. Den schwankenden Gefühlen bei mir. Es gibt auch Momente da suche ich dann viel Nähe zu den Menschen die mir nahe stehen. Bin schon in Therapie, aber in der Sache noch keinen Weg gefunden.

18.07.2021 09:54 • #9


Niabia
Mein Mann musste auch damit leben lernen.für ihn war das nicht einfach,daichheute noch so bin unds3hr oft in ruhegelass3nwerden möchte.ichhabe mich schon einmal so stark da reingesteigertdas ich wie apathisch war und nur im Bett lag die Decke angestarrt habe und alles und jeden angemacht .Irgendwann war 3szuvielundmein Mann hat mich auf denarm ins Wohnzimmer geholt und mit mir geskillt

18.07.2021 10:14 • x 1 #10


Coru
Ich komm noch gar nicht bis zu einer Ehe. Ich weiß gar nicht wie ihr das geschafft habt zu heiraten. Der Anfang ist für mich schon so schwierig. Da muss mich wirklich jemand lieben, aber was ist dass dann für eine Beziehung.

18.07.2021 10:39 • #11


Niabia
Gute und schlechte Tage.durch meine kV Therapie hat sich dasalles abgemildert. Wir haben geheiratet ,bevor die Symptome hoch kamen und festgestellt wurde, dass Heine ptbs habe.ich hab auch irre glück,weil Mann sich damit auseinander setzt .vordrei jahren kamenbei mir an Silvester irgendwie komische Schmerzen auf.ichbekam keine Luft,mir warschwindelig,das hervhatgeschmerzt und ich hatte Panik. Da haben wir den rtw gerufen,auf erdacht Herzinfarkt. Es war kein Alk. und keine Dro. im Spiel gewesen.nach drei Monaten ist dann der arzt darauf gekommen, das es psychosomatisch seinkönnte,was es im Endeffekt auch ist undhat mich zu einer psychologin geschickt.drei Jahre aufund ab in der Trauma Therapie.

18.07.2021 10:48 • x 1 #12


Coru
Da hast du wirklich Glück gehabt, dass es bis zur Ehe auch ohne Symptome war. Das dein Mann so viel Verständnis hat. Es ist für mich schon schwierig eine Beziehung einzugehen und wenn ich denke ich mag jemanden, dann kommen diese Phasen wo ich alle zurückstoße. Ich kann es einfach nicht ertragen und werde agressiv.

Ich war auch so oft beim Arzt. Da wusste ich noch nicht das ich kPTBS habe. Gerade wegen dem Magen und dem Darm Problemen. Das schwierige ist manchmal körperlich und psychisch auseinander zu halten. Es ging mir einen Tag wirklich körperlich schlecht aber ich hab es nicht ernst genommen, da ich dachte, dass es wieder die Psyche ist und eigentlich war es eine Pilzvergiftung.

18.07.2021 10:52 • #13


Niabia
Ach du kacke.aber das ist bei mir auch so.ich kann das manchmal auch nicht auseinander halten mit Körper und psyche. Ich bin schon froh das ich jeden Monat zur Blutabnahme muss,wegen leberwerten,weil meine Galle raus ist und ich dadurch auch ständig ein Überschuss an gall3nflüssigkeit habe oder eine magenschleimhaut Entzündung.es ist doch echt Aichtal zum k...... hastdu das auch Manchester das es so unerträglich ist das du dir wünschen würdest nicht mehr aufstehen müssen damit die Quälerei ein ende hat.zum glück baut mich mein mann dann immer auf und holt mich raus Andre frische Luft.kannst du eigentlich so arbeiten gehen?

18.07.2021 20:33 • #14


Coru
@Niabia das kann ich verstehen, wenn du auch noch Probleme mit dem Mangen hast, ist es ja noch schwerer für dich zu unterscheiden was nun psychisch ist oder körperlich. Ich habe fast immer körperliche Symptome. Ich gehe inzwischen selten zum Arzt.

Ich habe diese Tage leider oft, dass ich auch so denke, dass ich keine Lust habe mehr aufzustehen. Ich hab auch zur PTBS und Depressionen. Das geht auch Hand in Hand. Die psychischen Symptome und dann der Körper und das fast jeden Tag. Ich war vor kurzem in einer Klinik. Ich war Monate krankgeschrieben. Ich bin zurzeit krank geschrieben und versuch langsam wieder in die Arbeit einzusteigen.

19.07.2021 06:26 • #15


Niabia
Ich hab jetzt in zwei Jahren drei Arbeitsstellen durch.weil immer wieder irgendetwas ist undjedesmal kurz vor Ende der probezeit bäm und ich bekomme die Kündigung. Okin der letzten Stelle das war in einem alten und pflegeheim waren die Kollegen auch sehr unsozial gewesen.ich habe durch die kptbs eine Schuppenflechte an den handinnenflächen bekommen die sich pustolosis nennt.dadurch war ich Mobbing Opfer Nummer eins.da fing das mit den Depressionen und panikattacken wieder an,richtig krass wurde es dann aber durch die Kündigung. Daihatsu mich so umgehauen,weil ich diesenberuf sehr liebe und die hilfebedürftigen sehr schätze.

19.07.2021 16:03 • #16


HeikoEN
@Niabia

Verhaltenstherapie ist ein Segen, um den Umgang mit Angst und Panik zu meistern, löst jedoch in Sachen Trauma so rein gar nichts.

Die gelernten Dinge aus der Verhaltenstherapie kannst Du doch ggf. erneut anwenden, um von Ängsten zumindest so weiter herunterzukommen, dass Du nicht völlig in der Angstspirale hängst?

06.10.2021 18:31 • #17


A


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