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Angsthase-95er
Hallo.
Habe mal eine allgemeine Frage in die Runde.
Unzwar das wievieltes Medikament hat euch gegen Depressionen Ängste geholfen?
Zu Mir : Ich habe seit Februar Depressionen / Ängste.
War bereits Stationär und es wurden bis jetzt drei Medikamente ausprobiert, welche mir aber nicht geholfen haben. Jetzt bin ich etwas verzweifelt, dass ich da nicht mehr raus komme.
Gibt es Leute die auch etwas länger suchen müssten, bis sie das richtige gefunden haben?
Freue mich über jede Antwort

23.10.2022 00:07 • 24.10.2022 x 1 #1


56 Antworten ↓


JniL
Geholfen haben mir die zwei die ich bisher hatte Beide, aber musste beide wegen Nebenwirkungen wieder Ausschleichen

23.10.2022 00:10 • x 1 #2


A


Wievieltes Ad hat bei euch endlich geholfen?

x 3


Angsthase-95er
@JniL Also direkt die ersten?

23.10.2022 00:11 • #3


JniL
Ja, sofort

23.10.2022 00:12 • #4


D
@Angsthase-95er
Ich hatte 4 verschiedene der Wirkgruppe SSRI /SNRI die nicht wirklich halfen und 2 davon auch miese Nebenwirkungen hatten.

Zur zeit nehme ich ein trizyklisches das etwas hilft. Eine Zeitlang hatte ich ein auch ein tetrazyklisches, dass auch okay war, aber leider eine Gewichtszunahme mit sich brachte.

Es ist wirklich immer ein Ausprobieren. Bei jedem wirkt jedes AD anders, mal mehr mal weniger gut oder auch mal garnicht.

Machst Du eine Therapie?

23.10.2022 00:52 • x 1 #5


E
Sertralin
Venlafaxin
Quetiapin retard (50 mg sowie 100 mg)

waren nichts für mich, ganz schlimm.

Escitalopram 20 mg nehme ich jetzt.

23.10.2022 01:04 • x 1 #6


Schlaflose
Zitat von Angsthase-95er:
Unzwar das wievieltes Medikament hat euch gegen Depressionen Ängste geholfen?

Mir hat gleich das erste geholfen (Amitriptylin), aber nach ein paar Jahren ließ die Wirkung und ich musste mehrere durchprobieren, bis ich eins fand das wieder wirkte (Doxepin). Bei mir ging es allerdings um starke Schlafstörungen und Depressionen, nicht um Ängste.

23.10.2022 08:19 • x 1 #7


Islandfan
Cipralex nach 4 Tagen abgesetzt, da Dauermigräne.
Mirtazapin nehme ich seit 14 Jahren, habe aber die Bedenken, dass es nicht mehr wirkt, ein Absetzen traue ich mich besonders in der grauen Winterzeit nicht.
Sertralin (letztes Jahr probiert) nach wenigen Tagen abgesetzt, da ich fast im Krankenhaus gelandet bin. Es stellte sich heraus, dass ich eine agitierte Depression habe, bei der SSRI absolut kontraproduktiv sind. Ich war unter Sertralin wie ein Affe auf Speed, habe gezittert, bin komplett durchgedreht mit Herzrasen, Übelkeit, einem sehr hohen Puls, etc.

23.10.2022 08:30 • x 2 #8


C
Zitat von Angsthase-95er:
Jetzt bin ich etwas verzweifelt, dass ich da nicht mehr raus komme.

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit der Therapie.
Sowie einer ganzen Reihe außertherapeutischer Maßnahmen, die dabei helfen können, das Ich zu stärken (was bei der Angst die halbe Miete ist) und auch bei Depressionen gibt es weitere Möglichkeiten.

23.10.2022 08:42 • x 2 #9


G
Sertralin hat mir 5 Jahre gut geholfen gegen Depressionen.. Citaloptam hat mor etwa 1 jahr geholfen dann nicht mehr.. Paroxetin war auch sehr gut 10 Monate dann musste ich wechseln..

Wieder 1 Monat Sertralin und auch wie ein Affe auf Speed, unglaublich, volle Breitseite der Depressionen wieder da, Hölle auf Erden..

Dann Amitriptylin, bis jetzt das Beste von allen.. (hätte ich das früher gewusst)

Werde nicht mehr aufhören damit…. ! Also das 4. Medi ist das richtige..

Ssri tun mir nicht mehr gut und ich bemerke im Rücklick die vielen Nebenwirkungen die ich jetzt nicht habe….(zombiefikation, sexuelle Störungen, Durchfall etc)

Cheers

23.10.2022 09:59 • x 2 #10


E
Hallo mein Lieber manches mal kann es wirklich dauern, denn die genaue Wirkung oder speziell die Wirkungsweise ist nicht ganz klar, deshalb muss geschaut werden was zu dir passt. Ich hatte insgesamt 10 verschiedene und schwerste Nebenwirkungen. Ich habe ein älteres bekommen und seit dem alles gut. Ich nehme Opipramol

23.10.2022 10:06 • x 1 #11


Angsthase-95er
@Disturbed Okay, das lässt mich weiter hoffen. Mich stören im Moment sehr die Ängste. Kann die ersten Stunden nach dem aufstehen gar nicht daran denken die Wohnung zu verlassen. Im Laufe des Tages wird es dann besser und ich kann so halbwegs alltägliche Dinge machen wie Gassi gehen oder einkaufen.
Ich habe auch ein ssri und zwei snri bis jetzt probiert. Ja, ich habe eine Therapie angefangen, weiß aber einige Sachen aus der Klinik. Sprich ich raffe mich auf und gehe mit dem Hund, erledige Kleinigkeiten und so. Nur leider werden die Angstgefühle nicht besser. Denke die sind mit der Depression gekoppelt, da ich eigentlich auch keine Probleme mit Sachen wie Bahn fahren oder Schlange an der Kasse.

23.10.2022 12:29 • x 2 #12


Angsthase-95er
@Grace_99 Ich habe 10 Jahre Citalopram genommen bis ich durch ein Ergebnis wieder in die Depression / Ängste gerutscht bin. Mein Psychiater meinte, dass es sein kann daß Citalopram nach der langen Einnahme nicht mehr richtig wirkt.
Weißt du ggf, ob Escitalopram/Cipralex besser wäre. Ist ja theoretisch das selbe, soll aber anders wirken.

23.10.2022 12:36 • x 1 #13


Angsthase-95er
@Schlaflose Hm okay. Ich glaube dass bei mir die Ängste mit der Depression gekoppelt sind, da ich sonst keine Ängste vor Dingen habe. Ausser die normalen halt. Zahnarzt und so

23.10.2022 12:41 • x 1 #14


Angsthase-95er
@Cbrastreifen Ja du hast recht. Medikamente ist nicht alles. Ich versuche auch trotz Ängste weiterhin vieles zu machen. Gehe zb mit dem Hund raus oder einkaufen, auch wenn ich Angstgefühle habe. (Kein spezifische Angst)

23.10.2022 12:44 • #15


C
Zitat von Angsthase-95er:
Ich versuche auch trotz Ängste weiterhin vieles zu machen. Gehe zb mit dem Hund raus oder einkaufen, auch wenn ich Angstgefühle habe.

Mach das, was Dir leicht fällt, aber das regelmäßig. Hört sich gut an.
Mach Dir vor allem klar, dass es wirklich viele andere Wege gibt, Medikamente können ein Baustein sein, sie müssen es nicht, manchmal verkomplizieren sie sogar das Bild, in dem Sinne, den Du geschildert hast.

Wie kam es denn im Februar auf einmal dazu? Überarbeitung? Krieg in der Ukraine? Beziehung/Trennung? Große Veränderung? Todesfall in der Umgebung? Fällt Dir was ein?

23.10.2022 12:54 • x 2 #16


E
Zitat von Angsthase-95er:
@Grace_99 Ich habe 10 Jahre Citalopram genommen bis ich durch ein Ergebnis wieder in die Depression / Ängste gerutscht bin. Mein Psychiater meinte, ...

Ich kenne Citalopram nicht. Ich hatte zwar Nebenwirkungen beim Escitalopram, aber die waren aushaltbar.

Vesprech dich mit dem Arzt, evtl. ist der Wechsel angebracht respektive Neustart mit Escitalopram.

23.10.2022 12:55 • x 1 #17

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D
Zitat von Angsthase-95er:
Denke die sind mit der Depression gekoppelt, da ich eigentlich auch keine Probleme mit Sachen wie Bahn fahren oder Schlange an der Kasse.

Diese unspezifischen Ängste habe ich auch. Es sind auch keine Phobien. Bei mir waren die wohl schon vor meiner Depression immer latent vorhanden und sie sind natürlich meistens nicht plausibel für andere nachvollziehbar. Durch die Depression fehlt mir zudem aber auch die Motivation, mich dem zu stellen, was mich ängstigt. Es ist für mich halt leichter, etwas zu vermeiden oder einfach eine Unlust zu entwickeln.

23.10.2022 12:56 • x 3 #18


Angsthase-95er
@Ankergirl Hey. Also ich nehme seit einer Woche (insgesamt ca 3 Monate und langsam hochdosiert) 300 mg Venlafaxin und wenn es in einer Woche nicht besser wird, werde ich umgestellt.
Opipramol nehme ich auch 0-50-50-0 und du?
Zum schlafen hilft mir Pipamperon sehr gut.

23.10.2022 13:21 • x 1 #19


E
Zitat von Angsthase-95er:
@Ankergirl Hey. Also ich nehme seit einer Woche (insgesamt ca 3 Monate und langsam hochdosiert) 300 mg Venlafaxin und wenn es in einer Woche nicht ...

Ich hatte Opipramol bekommen aufgrund meiner Zwangsgedanken. Ich habe angefangen mit 300 mg auf 3 mal täglich dosiert. Am Anfang dachte ich, ich schlafe im stehen ein. Jetzt nehme ich 75 mg nur noch zur Nacht.

23.10.2022 13:30 • x 1 #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf