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Canary
@ Angsthase-95er
@Flame Ja, dieses nicht mehr so funktionieren wie früher, das finde ich so bedrohlich und so selbstentfremdend, für mich persönlich ist das auch der Knackpunkt und der Grund aller Ängste die daraus resultieren....

Oder so rum: Erst kam die Panik in Attacken, dann die ständige Angst vor der Angst und dann bist du unter Dauerstress und es mündet in einer Depression... Und jetzt kommt noch mehr Angst weil du denkst du wirst nie mehr dein Leben zurückbekommen und hast Angst bald einfachste alltägliche Dinge nicht mehr verrichten zu können! Was ist wenn ich das und das nicht schaffe.....usw...

23.10.2022 21:10 • x 2 #41


Flame
Zitat von Canary:
Ja, dieses nicht mehr so funktionieren wie früher, das finde ich so bedrohlich und so selbstentfremdend, für mich persönlich ist das auch der Knackpunkt und der Grund aller Ängste die daraus resultieren....


Ich wurde auch von Panikattacken und langanhaltenden Angstzuständen heimgesucht und war vollkommen überfordert.
In meinem Fall hat es zwei Jahre gedauert bis ich mich nennenswert stabilisieren konnte.
Über Therapie und Medikamente und es war nicht einfach aber man kann das packen auch wenn man denkt,es geht nicht mehr.

23.10.2022 21:15 • x 1 #42


A


Wievieltes Ad hat bei euch endlich geholfen?

x 3


Canary
@Flame Ja bei mir jährt es sich diesen November..... Ich weiß wovon du redest, ich habs ja auch schon mal durch 2014/2015 und dann kam letzten November der Rückfall! Ich muss/werde und will jetzt erstmal vom Tavor runter und dann wird es vielleicht langsam hoffentlich bergaufgehen

Damals hat es auch 2 Jahre gedauert-wovon das erste-2014 besonders schlimm war...

2023 werde ich mich von 2022 erholen müssen

23.10.2022 21:20 • #43


Flame
@Canary

Dann weisst Du ja,wie es sein kann,hast aber auch schonmal erfahren,dass es dann besser wurde.
Was hatte Dir da geholfen?

23.10.2022 21:22 • x 1 #44


Canary
@Flame den Entzug damals fertig zustellen (weist du mein Zolpidem Missbrauch 5 Jahre) da hab ich auch wirklich gelernt mit Angst umzugehen und mit Depression und später bin ich dann endlich Anfang 2015 an der richtigen Adresse gelandet, bei meinem Arzt, und der hat dann endlich mal Licht ins Dunkel gebracht und die richtigen Diagnosen gestellt: ADHS und Autismus. ...

Und im Mai 2015 habe ich dann ganz langsam mit dem Methylphenidat, dem ADHS Medikament angefangen und hab meinen ganz persönlichen Angsttherapieordner erstellt, da hab ich alle meine Ängste und Lösungsansätze drin aufgelistet und das hat voll geklappt. .. spätestens Anfang 2016 war ich die Angststörung los!

Nach dem Entzug von 2014 habe ich 2015 mein komplettes Leben umgekrempelt und einfach alles besser gemacht, vor allem das tolle Freiflugzimmer für die Kanaries aufgebaut, das war ein ultra cooles Gefühl!

23.10.2022 21:32 • x 1 #45


Flame
Ah,deshalb Canary!

Was ist aktuell Dein Plan,wie Du weiter vorgehen möchtest?

23.10.2022 21:37 • #46


Canary
Also ich bin jetzt ziemlich weit mit dem Tavor Entzug-es geht auf die letzten Reduktionsschritte zu -bin bei 1.5mg am Tag, was unheimlich weit is für mich, da ich eine kurze Hochdosisphase von bis zu 10mg Tavor hatte (bitte nicht nachmachen ! ), war aber nur 10 Tage 10mg, aber 2 Monate von insgesamt 5 einhalb Monaten Tavor, war ich ab und an über 2.5, oft, meist aber auch nur 1mg oder so, ..... daß war so eine paradoxe Sache, ich und Benzos... -Die wirken v.a. in höherer Dosierung nicht wie sie eigentlich sollen, sondern eher paradox...

Na ja mal sehen wie ich durch komme mit dem Entzug, am Ende braucht man mehr Zeit und kleinere Schritte, am Mittwoch habe ich meinen nächsten Arzttermin...

.. .Wenn ich den Tavorentzug rumhabe, dann kann ich in meiner Autismus Therapie endlich wieder an meinen Grundproblemen arbeiten... Das macht mir etwas Angst, denn ich muss lernen Unangenehme Gefühle auszuhalten und meine schlimmsten Ängste zu formulieren, das stresst und ängstigt mich, aber vielleicht bin ich dann auch reif genug dafür, nach all dem...

23.10.2022 21:58 • #47


Flame
Zitat von Canary:
Das macht mir etwas Angst, denn ich muss lernen Unangenehme Gefühle auszuhalten und meine schlimmsten Ängste zu formulieren, das stresst und ängstigt mich, aber vielleicht bin ich dann auch reif genug dafür, nach all dem...

Genau,Du kannst nicht in die Zukunft schauen und manches entwickelt sich auch unerwartet positiv!

Falls ich es Dir nicht schon geraten habe:
Setze nicht nur auf Entzug sondern gerade jetzt (während des Entzuges) auf ein Medikament,dass man parallel bei Dir einschleicht ,das den Entzug erleichtert und eine Rückfallprophylaxe darstellt.

23.10.2022 22:03 • x 1 #48


Canary
Ich hab ja Escitalopram und Valproat! Ich denke das sollte mir eine Hilfe sein! Ach ja und Propanolol-der Betablocker, der off Label bei Angst eingesetzt wird, den hab ich auch noch, damit bin ich ganz zufrieden!

23.10.2022 22:15 • #49


Angsthase-95er
@Canary Ui, Tavor ist schon ne andere Hausnummer.
Ich habe die auch hier liegen und bin manchmal kurz davor eine zu nehmen. Möchte es aber irgendwie ohne schaffen, da ich tierisch Angst vor einer Sucht habe.

23.10.2022 23:39 • x 1 #50


Flame
Zitat von Angsthase-95er:
Ui, Tavor ist schon ne andere Hausnummer.

Tavor ist ein Medikament,das Ärzte verschreiben,wenn sie es für nötig und angebracht halten.
Vielleicht bist Du mal so mutig,nimmst eine davon und überwindest Deine Angst vor einer Sucht.

Punktuell genommen kann das sehr gut helfen und auch wenn man es für eine gewisse Zeit mal regelmässig benötigt,gibt es später Möglichkeiten,es wieder zu reduzieren.

23.10.2022 23:59 • x 2 #51


C
Zitat von Angsthase-95er:
Also die Depressionen sind einfach da. Was mich inhaltlich am meisten belastet ist, dass ich aktuell aufgrund der Erkrankung nicht arbeiten kann.

Es gibt zwei grundsätzliche Wege mit diesem häufigen Angst-Depressions-Komplex, der oft zusammen auftaucht und sich bedingt, umzugehen. Man versucht nicht groß drüber nachzudenken und mit etwas Hilfe wieder zu funktionieren, weil man Ängste als Betriebsunfall und Depressionen als Stoffwechselstörung ansieht.
Der andere Ansatz ist, beides als Symptom mit Bedeutung, als Hinweis zu sehen und zu schauen, was da evtl. im Argen liegt.
Du kannst ja mal schauen, wo Deine Neigung eher hingeht, denn auch das spielt eine große Rolle.

24.10.2022 07:02 • x 2 #52


Angsthase-95er
@Flame Ist auch völlig berechtigt, dass es, diese Medikamente gibt. Meinte es nur aus meiner Sicht. Gibt auch bestimmt Menschen, für die es ein Segen ist.

24.10.2022 15:13 • x 1 #53


Helveticus
Hallo @Cbrastreifen

Zitat von Cbrastreifen:
Man versucht nicht groß drüber nachzudenken und mit etwas Hilfe wieder zu funktionieren, weil man Ängste als Betriebsunfall und Depressionen als Stoffwechselstörung ansieht.

Hat das für dich funktioniert?

24.10.2022 18:21 • #54


Canary
@Cbrastreifen and everyone
Für mich ist es-also Angst Panik und Depression- definitiv ein Zeichen, dass da etwas im Argen liegt, das eine Veränderung zum guten erfordert -und daran muss und sollte gearbeitet werden....
Aber, das dauert eben alles seine Zeit...

24.10.2022 18:31 • #55


C
Zitat von Helveticus:
Hallo @Cbrastreifen Hat das für dich funktioniert?

Nein, ich bin von der anderen Fraktion.

24.10.2022 21:57 • #56


C
Zitat von Canary:
and everyone
Für mich ist es-also Angst Panik und Depression- definitiv ein Zeichen, dass da etwas im Argen liegt, das eine Veränderung zum guten erfordert -und daran muss und sollte gearbeitet werden....
Aber, das dauert eben alles seine Zeit...

Ich bin auch dieser Meinung.
Aber ich habe inzwischen gelernt, anzuerkennen, dass wir Menschen in einigen Bereichen einfach sehr verschieden ticken und so weiß ich auch, dass da Leute ganz funktional mit umgehen und Erfolg haben.

24.10.2022 22:00 • x 1 #57


A


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