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Luzis

30.03.2023 20:34 • x 2 #121


Bosnian
Krankenhaus. Leider. Die Ärzte sind auch nicht normal dir das so nicht mehr zu verschreiben. Ich nehme Tavor täglich..

30.03.2023 21:11 • x 2 #122


A


Wie Tavor am besten ausschleichen? Erfahrungen

x 3


Luzis
@Bosnian ja dass das nicht normal ist hab ich jetzt schon öfter gehört/gelesen. Auch von anderen Ärzten. Bereit mir das Tavor weiter zu verschreiben war leider auch keiner von ihnen… An sich habe ich keine Probleme durch das Tavor, eher im Gegenteil. Ich würde es auch lieber weiterhin nehmen aber ohne Arzt der es einem verschreibt geht das wohl leider nicht

30.03.2023 21:29 • x 1 #123


Bosnian
@Luzis warum nimmst du Tavor?

30.03.2023 21:34 • #124


U
Wie schwierig sich ein Entzug gestaltet hängt auch davon ab, wie lange man das Medi genommen hat.
Jetzt hast du nur noch 1,25 mg zur Nacht. Mit den Tabletten, die du noch zur Verfügung hast, sollte das eigentlich locker zu schaffen sein. Zum Ende kannst du die 0,5 mg auch noch teilen.
Wenn das NICHT so machbar wäre, hätte dein Arzt dir auch ein neues Rp. gegeben. Das sind ja keine Unmenschen, die dich da sehenden Auges abstürzen lassen.
Bleib mal locker, das bekommst du schon hin. Die Abhängigkeit besteht ja auch leider im Kopf.
OH...ich habe keine Tavor genommen, da MUSS es mir ja schlecht gehen.

Bei 1,25 mg wirst du keine dramatischen Entzugserscheinungen haben. Bestimmt nicht.
Da werden sie dich sonst auslachen in der Klinik und fragen, was du dort willst.
Allerdings können sich dann wieder die *alten Bekannten* zurückmelden.
Sprich die Symptome, weshalb du das Tavor überhaupt bekommen hast. Das muss man einfach sehen...ob das so ist.

Es macht vielleicht Sinn, ein leichteres Medi als Tavor zur Nacht einzunehmen. (Arzt fragen)
Oder etwas pflanzliches besorgen, ohne Rezeptpflicht. Lasea, Neurexan, hochdosiertes Baldrian.

30.03.2023 22:09 • x 1 #125


Luzis
@Bosnian Ich hab eine ganze Reihe an Diagnosen und die Spielen da alle mit rein, würde ich behaupten. Ich habe unter anderem auch ADHS Autismus diagnostiziert bekommen.
Ich hatte früher schlimme Panikattacken, hab das aber dann selber in den Griff bekommen. (Ohne Medikamente o. Therapie). Das ging auch mehrere Jahre (2013-2019) gut, nach der Phase wo ich 3x wöchentlich in der NA war, hatte ich danach eigentlich gar keine mehr. Es haben sich dafür andere Ängste eingeschlichen…Große Mengen, öffentliche geschlossene Räume, eine Herzneurose… die Liste ist ziemlich lang. Aber alles gut auszuhalten, wenn man weiß wie. Habe mich bis vor Corona einmal im Jahr Blut technisch und beim Kardiologen durchchecken lassen damit ich diesbezüglich keine Angst habe, hat super geklappt. Leider habe ich 2019 etwas ziemlich traumatisches Erleben müssen weswegen eine dauerhafte Angespanntheit sich breit gemacht hat. Dadurch hab ich dann auch angefangen das Tavor zu nehmen. Ab Mitte 2020 dann täglich, immer ein Viertel wenn ich einen *beep* abends geraucht habe. Auch aus Angst ich könnte Panik bekommen wenn ich rauche und kein Tavor nehme. Deswegen hat sich das jetzt auch so lange gezogen. Ich habe vor knapp 3 Monaten aufgehört Canna. zu konsumieren, nach jahrelangem Täglichen Konsum. Leider hat mir das bis jetzt nicht wirklich geholfen, zurück gehen werde ich aber trotzdem nicht.
Letztes Jahr habe ich dann die Diagnose generalisierte Angststörung bekommen. Das ist auch auf mehrere Dinge zurück zuführen aber ich will dich nicht noch mehr zu labern

31.03.2023 02:43 • x 1 #126


Luzis
@UnbekannteFrau Mein ehemaliger Neurologe ist leider doch ein ziemlicher Unmensch. Ich bin nicht die einzige mit der er das so gemacht hat. Letztens ist sogar jemand in der Praxis auf ihn losgegangen, ich vermute stark es war eine ähnliche Situation wie meine. Er ist immer dafür bekannt gewesen einem alles mögliche zu verschreiben, wenn man ihn danach fragt. Man kann sich also vorstellen dass einige Patienten gar nicht so sehr an einer Therapie in dem Sinne interessiert waren. Ich habe ihn auch mehrmals darum gebeten mit mir das Medikament langsam auszuschleichen und durch ein anderes, nicht süchtig machendes Medikament auszutauschen. Nichts da. Mir wurde eine Packung Alprazolam und eine Packung Pregabalin verschrieben, das solle beim Entzug helfen. Mehr würde er nicht mehr für mich machen.
Ich weiß nicht ob du nicht so eine Übersicht hast aber Tavor bzw. Lorazepam ist nicht so wischiwaschi wie du es hier darstellen möchtest. Und ja meine Dosierung ist nicht hoch, das darf man aber trotzdem nicht unterschätzen. Vor allem weil ein Entzug auch bei dieser Dosierung sehr unschön und teilweise gefährlich (krampfanfälle, Bluthochdruck etc.) werden kann. Ich hoffe natürlich trotzdem dass du mit deiner relativ positiven Sicht auf die Dinge recht behältst! Ich habe mich die letzten Tage auch darüber informiert wie ich die Gaba Rezeptoren, die durch den Konsum geschädigt wurden, unterstützen kann. Die nächsten Tage werde ich mich jetzt wohl mit div. Aminosäuren und Pflanzlichen Mitteln eindecken, in der Hoffnung dass sie eine gute Unterstützung sein werden

31.03.2023 02:57 • x 2 #127


Schnitzelchen
Hallo , ich kann Deine Ängste verstehen, entziehe auch von einem Benzo.

Natürlich ist das Tavor nicht gerade ohne.

Aber Du bist auf einen guten Weg.

@Unbekannte Frau hat nicht unrecht, oft macht der Kopf und auch einen Streich...das sie denken um Himmels Willen ich habe jetzt nur noch...

Mir geht dieser Gedanke durch den Kopf wenn ich sehe , das ich nur noch 3 bis 5 Stück habe.

Wie lange bist Du jetzt schon auf Deiner Dosis?

Jeder empfindet den Entzug auch anders.
Das kann man nicht so verallgemeinern.
Vor allem die Horrorgeschichten haben mir damals zugesetzt.

Du schaffst das...evtl könntest Du Dir Lasea besorgen? Einmal ausprobieren?
Verträgt manch einer nicht , weil es auf den Magen geht...

LG Schnitzelchen

31.03.2023 04:38 • x 1 #128


Schnitzelchen
Hast Du den eventuell noch die Möglichkeit Dir vom HA ein Rezept zu holen...?

Wäre das eventuell eine Alternative für Dich, sorry fällt mir gerade so ein...

19 Stück..habe mich da vertan...weil ich meine ja durchbrechen und viertel

Verstehe den Neurologen nicht... lieber etwas langsamer runter und ausschleichen.

Wie gesagt nur eine Idee, Rezept vom Ha oder eben vielleicht auch von einem anderen Neurologen..
LG Schnitzelchen

LG Schnitzelchen

31.03.2023 05:49 • x 1 #129


Bosnian
@Luzis moin, kannst gerne labern
Auf jeden Fall berichte mal weiter bitte. Wie gesagt, ich nehme 3mg leider

31.03.2023 06:40 • x 1 #130


U
Zitat von Luzis:
Ich habe ihn auch mehrmals darum gebeten mit mir das Medikament langsam auszuschleichen und durch ein anderes, nicht süchtig machendes Medikament auszutauschen. Nichts da. Mir wurde eine Packung Alprazolam und eine Packung Pregabalin verschrieben, das solle beim Entzug helfen. Mehr würde er nicht mehr für mich machen.

Der Mann hat sein Fach studiert, Berufserfahrung und weiß was er tut. Eine zweite Meinung kann man sich dennoch holen, aber da wurdest du ja auch nicht *besser beraten* und dir kein weiteres Tavor Rezept verordnet.
Wie langsam wäre bei dir denn langsam ausschleichen?
Du machst dir viel zu viele Gedanken, mit wenn und aber... im Vorwege.
Zitat von Luzis:
Ich weiß nicht ob du nicht so eine Übersicht hast aber Tavor bzw. Lorazepam ist nicht so wischiwaschi wie du es hier darstellen möchtest.

Habe ich seit 28 Jahren...und auch einen Tavorentzug mitgemacht. Ich möchte auch nichts wischi-waschi darstellen.
Ein Ausschleichen von Psychopharmaka ist generell kein Spaziergang, egal welches.
Und manchmal muss man auch mal etwa *aushalten* oder *ertragen* (beim ausschleichen)
Da kannst du dich dafür ja auch krankschreiben lassen.
Und WEIL Tavor kein wischi waschi ist, möchtest du ja auch davon weg. Oder ist das anders?

31.03.2023 10:14 • x 1 #131


Bosnian
Wer kann ohne, dem halte ich die Daumen. Weniger ist mehr. Auf jeden Fall ist für uns alles schwer. Egal um was es geht

31.03.2023 10:17 • x 3 #132


U
Wie schnell das Tavor bei meinem Entzug (stationär) reduziert wurde, wirst du nicht wissen wollen.
Das war eine Ross-Kur.
Drum sei froh, dass du dein Tempo nun selbst bestimmen kannst.
Die Tabletten, die du noch hast, müßten eigentlich wirklich reichen.
Ansonsten hast du ja auch Pregabalin um dir zu helfen.

31.03.2023 10:32 • x 2 #133


Schnitzelchen
@Unbekannte Frau...
Wie schnell haben sie bei Dir gemacht?

Rosskur hört sich nicht gut an.

LG Schnitzelchen

31.03.2023 11:10 • #134


U
Zitat von Schnitzelchen:
@Unbekannte Frau... Wie schnell haben sie bei Dir gemacht? Rosskur hört sich nicht gut an. LG Schnitzelchen

Ich selber bin hier ja nicht Thema. Aber ich sag´s dir. Wenn´s lange war, dann war es eine Woche.
Von 1 mg auf 0,5 für paar Tage und dann auch bald einfach weggelassen. In einer Universitätsklinik.
Ich weiß aber auch von anderen, die zuhause entzogen haben. Zuletzt dann nur noch in Krümelform reduziert. Die Tablette einfach zerbröselt, aber nicht pulverisiert. Die eine hat die Tablette mit einem Skalpell zerschnitten und so Krümel hergestellt.

31.03.2023 11:19 • x 2 #135


Bosnian
@UnbekannteFrau Wahnsinn

31.03.2023 11:20 • x 1 #136


Bosnian
Ich bin gleich beim Psychiater. Habt ihr Fragen? Kann ich ihn mal ansprechen
Schnell, schreibt..

31.03.2023 11:20 • #137

Sponsor-Mitgliedschaft

U
Zitat von Bosnian:
Ich bin gleich beim Psychiater. Habt ihr Fragen? Kann ich ihn mal ansprechen Schnell, schreibt..

Sag ihm, er soll lieb zu dir sein und sich gefälligt Zeit nehmen

31.03.2023 11:22 • x 3 #138


Schnitzelchen
@Unbekannte Frau
Da schließe ich mich @Bosnian an.
Wahnsinn und Hut ab!
Dankeschön für Deine Zeilen.
LG Schnitzelchen
Alles gute Dir @Bosnian

31.03.2023 11:24 • x 1 #139


psychomum
@Luzis bei mir war es ähnlich.... fahr in die Notaufnahme und sag du hast S...gedanken weil die Entzugserscheinungen so schlimm sind....

So musste ich es machen... Manche Psychiater sind einfach nicht mehr ganz dicht im Kopf.

Ich entzieh ja gerade in der Klinik Tavor....

Könnte dir ein Hausarzt zur Not was verschreiben?

alles Gute

31.03.2023 11:26 • x 1 #140


A


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