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Black-Sheep
Zitat von Lumia:
Das zu leugnen wäre doch Verdrängung ? Ob das hilfreich ist,nein.
Ist eher eine Pille geistiger Art. Aber wenns passt- jedem seins.


Ich glaube das hatten wir schon mal, und da wir uns schon eine Weile kennen solltest du wissen,das ich mich schon mit der Angst auseinandergesetzt habe, und nichts verdränge, es ist einfach eine Frage des Blickwinkels.

Ihr verteidigt eure Krankheit wie eine gute Freundin....manchmal habe ich das Gefühl, das ihr Angst habt diese Freundin zu verlieren, und allein leben zu müssen, allein für euer versagen verantwortlich zu sein, nicht mehr die Ausrede benutzen zu können.....ich kann das nicht, wegen meiner Krankheit

Für mich kann ein Gefühl keine Krankheit sein, es beruht ja auf meinen Gedanken, und meinen Erfahrungen.

Vielleicht solltest ihr auch mal darüber nachdenken warum euch Mediziner, mit eurer Krankheit immer nach Hause schicken, und es am liebsten hätten das euch der Pförtner im vorbeigehen, ne Hand voll Beruhigungsmittel in den Hals wirft.

Warum wird den eure Krankheit von Medizinischem Hilfspersonal behandelt......

Ich denke das eher ihr etwas leugnet und verdrängt......aber wie du so treffend feststellst....wenn's passt - jedem seins

Zitat von Schwarzhorn:
Da ist dann ein Benzo bei einer Horrornacht ein wahrer Segen und hat nichts mit einem einfachen Weg zu tun.


Hallo, und erstmal willkommen hier....

Bei allem was ich schreibe darfst du nicht vergessen das ich den selben Weg gegangen bin, und die selben Nächte hinter mir habe wie alle hier.....der leichte Weg ist es weil du dich in dem Moment deinen Ängsten nicht stellst, sondern die Augen davor verschließt, du läufst davon, anstatt der Angst ins Gesicht zu sehen.....und mit jedem mal wenn du das tust, verschlimmerst du deine Situation, und verlängerst dein leiden......was ist daran ein wahrer Segen?

17.08.2015 05:57 • #41


Schlaflose
Zitat von Black Sheep:
das schöne an Gesprächen mit dir ist , das du das totale Gegenteil von mir bist, du hast deine Schlaflosigkeit klaglos akzeptiert, und suchst nicht nach Gründen dafür, ab und zu ein Tablettchen, und die Wiese ist grün......ich respektiere das, auch wenn ich manchmal denke, das du alle deine Träume irgendwo auf dem Weg begraben hast.


Was heißt klaglos akzeptiert? Ich habe immer wieder versucht etwas dagegen zu unternehmen, angefangen von Entspannungstechniken lernen, mehrere Psychotherapien, Reha-Aufenthalt, aber es hat nichts geholfen. Die Medikamente im großen und ganzen schon. Und mein Berufswechsel vor 4 Jahren hat die Situation auf jeden Fall erheblich verbessert, und ich nehme wesentlich weniger Medikamente als vorher. Das Doxepin habe ich von 125mg auf durchschnittlich 25mg reduziert und die Schlaftabletten (Zopiclon/Alprazolam) von durchschnittlich einmal die Woche auf auf einmal im Monat. Aber ich problematisiere meine Medikamenteneinnahme nicht permanent, wie das hier so viele tun. Ich habe keine Angst vor ihnen, mach mir nicht ständig Gedanken um eventuelle Nebenwirkungen oder sonstwas. Ich achte nur, wie gesagt darauf, dass ich nicht süchtig werde (nach der o.g. Definition)

Meine Träume habe ich nicht begraben, weil ich nie wirklich welche hatte. D.h. doch, das Studium, und die Zeit habe ich genossen und war erfolgreich. Damals hatte ich auch noch keine nennenswerten Schlafstörungen, höchstens mal vor einigen Klausuren. Das Elend fing erst an, als sich das Studium zu Ende neigte. Ich glaube auch nicht, dass mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich die Schlafstörungen nicht gehabt hätte. Das einzige, was ich ohne gemacht hätte, wäre mindestens einmal im Jahr zu verreisen. Aber ansonsten hätte ich nichts anders gemacht.

17.08.2015 07:09 • #42


A


Vermeintliche Hilfe Benzo´s

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Black-Sheep
Zitat von Schlaflose:
Was heißt klaglos akzeptiert? Ich habe immer wieder versucht etwas dagegen zu unternehmen, angefangen von Entspannungstechniken lernen, mehrere Psychotherapien, Reha-Aufenthalt, aber es hat nichts geholfen. Die Medikamente im großen und ganzen schon. Und mein Berufswechsel vor 4 Jahren hat die Situation auf jeden Fall erheblich verbessert, und ich nehme wesentlich weniger Medikamente als vorher. Das Doxepin habe ich von 125mg auf durchschnittlich 25mg reduziert und die Schlaftabletten (Zopiclon/Alprazolam) von durchschnittlich einmal die Woche auf auf einmal im Monat. Aber ich problematisiere meine Medikamenteneinnahme nicht permanent, wie das hier so viele tun. Ich habe keine Angst vor ihnen, mach mir nicht ständig Gedanken um eventuelle Nebenwirkungen oder sonstwas. Ich achte nur, wie gesagt darauf, dass ich nicht süchtig werde (nach der o.g. Definition).


Bitte fühl dich von mir nicht kritisiert, so war es auf keinen Fall gemeint, dein Umgang, und der aller anderen mit Chemie, ist für mich völlig in Ordnung....denn jeder von uns Entscheidet für sein eigenes Leben, und ich werde keinem sagen was richtig oder falsch ist....sollte es sich manchmal so anhören, tut es mir leid.

Zitat:
Meine Träume habe ich nicht begraben, weil ich nie wirklich welche hatte. D.h. doch, das Studium, und die Zeit habe ich genossen und war erfolgreich. Damals hatte ich auch noch keine nennenswerten Schlafstörungen, höchstens mal vor einigen Klausuren. Das Elend fing erst an, als sich das Studium zu Ende neigte. Ich glaube auch nicht, dass mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich die Schlafstörungen nicht gehabt hätte. Das einzige, was ich ohne gemacht hätte, wäre mindestens einmal im Jahr zu verreisen. Aber ansonsten hätte ich nichts anders gemacht


Das ist es was ich meine, das was uns unterscheidet, du hast aufgehört nach Gründen für deine Schlaflosigkeit zu suchen, du hast aufgehört dich zu fragen wer du eigentlich bist, wer du sein wolltest.....du sitzt bei deiner Mutter auf der Couch, verachtest Männer, und weißt eigentlich nicht mal warum du das tust....

Bis zum Ende deines Studiums war ja scheinbar alles in Ordnung....es ist also nur logisch sich zu fragen was passiert ist, was dich so sehr verletzt hat, das du aufgehört hast das Leben zu verfolgen das du eigentlich leben wolltest, was ist es das dich seit dieser Zeit um den Schlaf bringt......und warum willst du dir selbst, diese Frage nicht beantworten?

Ich konnte das Rätsel meines Lebens lösen, ich weiß jetzt warum ich bin wie ich bin, ich konnte herausfinden warum ich so geworden bin, und weiß warum mir mein jetziges Leben, so eine Heidenangst einjagt hat, ich habe alle Tabletten abgesetzt, und es war völlig Problemfrei....mir geht's gut, und ich mag mich, und das obwohl ich das Problem nicht lösen kann, oder will, einfach nur dadurch das ich es kenne, und dadurch meine Ängste verstehen konnte.....alles was ich dafür tun musste, war hinter die rosa Fassade meines Lebens zu sehen....

17.08.2015 08:17 • #43


Schlaflose
Zitat von Black Sheep:
Bitte fühl dich von mir nicht kritisiert, so war es auf keinen Fall gemeint,

Ich fühle mich nicht kritisiert

Zitat von Black Sheep:
du sitzt bei deiner Mutter auf der Couch, verachtest Männer, und weißt eigentlich nicht mal warum du das tust....

Ich sitze nicht BEI meiner Mutter auf der Couch, sondern MIT ihr. Das Haus gehört nämlich mir Und ich verachte doch Männer nicht. Ich habe nur Angst vor ihnen in ihrer Eigenschaft als Beziehungspartner.

Zitat von Black Sheep:
Bis zum Ende deines Studiums war ja scheinbar alles in Ordnung....es ist also nur logisch sich zu fragen was passiert ist, was dich so sehr verletzt hat, das du aufgehört hast das Leben zu verfolgen das du eigentlich leben wolltest, was ist es das dich seit dieser Zeit um den Schlaf bringt......und warum willst du dir selbst, diese Frage nicht beantworten?


Ich weiß die Gründe für meine Schlaflosigkeit. Und die liegen nicht am Ende des Studiums, sondern in der Zeit, wo ich ein Teenager war. Dass sie am Ende des Studiums auftrat, lag daran, dass ich danach in den Beruf musste, vor dem ich schon die ganzen Jahre Angst hatte. Ich hatte aber auch allgemein Angst davor, erwachsen zu sein. Das Ende des Studiums war für mich sozusagen das Ende der sicheren Kindheit.

17.08.2015 08:37 • #44


Black-Sheep
Zitat von Schlaflose:
Ich sitze nicht BEI meiner Mutter auf der Couch, sondern MIT ihr

Zitat von Schlaflose:
das Ende der sicheren Kindheit.


Hast du dich jemals dieser Angst gestellt erwachsen zu werden, und die Verantwortung für dein Leben selbst zu tragen?

Ist die sichere Kindheit schon beendet?

17.08.2015 09:00 • #45


Schlaflose
Zitat von Black Sheep:
Hast du dich jemals dieser Angst gestellt erwachsen zu werden, und die Verantwortung für dein Leben selbst zu tragen?


Das mache ich doch seit 25 Jahren. Für mich bedeutet arbeiten und für seinen Lebensunterhalt zu sorgen erwachsen sein und die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Damit ist auch die sichere Kindheit beendet, wo man von seinen Eltern versorgt wurde.

17.08.2015 09:09 • #46


Black-Sheep
Ich glaube das siehst du falsch, du beziehst das alles auf Materielles, und darum geht es beim Erwachsen werden nicht, es geht darum Entscheidungen zu treffen Verantwortung zu übernehmen, und es geht auch darum Fehler zu machen und sie sich selbst zu verzeihen, Probleme zu lösen.....ohne den Hintergedanken das da ja immer noch wer ist der dich aus dem Mist zieht wenn du falsch entscheidest.....es kommt der Tag da entscheidest du was das beste ist, du stehst allein oben, und es gibt kein Netz das dich auffängt, du wirst für deine Mutter, und in ihrem Sinne handeln müssen....und ich glaube du bist kein Stück darauf vorbereitet, genau so wenig wie auf das Alleinsein das danach kommt.

Zitat:
Und ich verachte doch Männer nicht. Ich habe nur Angst vor ihnen in ihrer Eigenschaft als Beziehungspartner.


Du hast vorhin geschrieben das du alles getan hast um deine Ängste und deine Schlaflosigkeit zu verstehen und zu überwinden , nun ist es so das du hier lange genug liest und schreibst um zu wissen das man sich seinen Ängsten stellen muss um sie zu besiegen, wie willst du die Angst vor Männern und Sex den los werden wenn du es nicht wenigstens einmal versuchst, dich dieser Angst zu stellen?

17.08.2015 09:28 • #47


Schwarzhorn
Zitat von Black Sheep:
Zitat von Schwarzhorn:
Da ist dann ein Benzo bei einer Horrornacht ein wahrer Segen und hat nichts mit einem einfachen Weg zu tun.


Hallo, und erstmal willkommen hier....

Bei allem was ich schreibe darfst du nicht vergessen das ich den selben Weg gegangen bin, und die selben Nächte hinter mir habe wie alle hier.....der leichte Weg ist es weil du dich in dem Moment deinen Ängsten nicht stellst, sondern die Augen davor verschließt, du läufst davon, anstatt der Angst ins Gesicht zu sehen.....und mit jedem mal wenn du das tust, verschlimmerst du deine Situation, und verlängerst dein leiden......was ist daran ein wahrer Segen?


Hallo auch Dir,

na das ist gar nicht so schwer, ich stelle mich jede wache Minute meiner Angst. Meine Störung wird seit 13 Jahren nach einem Innenorhinfarkt/Vestibularisausfall, den ich wie ein mehrwöchigen Todeskampf empfunden habe, immer wieder und rund um die Uhr von dem übrig gebliebenen Restschwindel getriggert. Ich kann gar nicht anders als mich der Angst nicht zu stellen. Und ich habe in der Vergangenheit, wenn ich mit sehr schlimmer Panik aus dem Schlaf aufgeschreckt bin und voller Schwindel war, versucht das ganze auszuhalten. Leider hat es mich dreimal mit einer gefährlichen Blutdruckkrise in die Notaufnahme geführt, wo ich dann ein Benzo bekommen habe. Das kann ich dann eigentlich auch zuhause haben.

Meine Expos sind eigentlich mein tägliches Leben mit dem Restschwindel.

17.08.2015 10:21 • #48


Black-Sheep
Zitat von Schwarzhorn:
na das ist gar nicht so schwer, ich stelle mich jede wache Minute meiner Angst. Meine Störung wird seit 13 Jahren nach einem Innenorhinfarkt/Vestibularisausfall, den ich wie ein mehrwöchigen Todeskampf empfunden habe, immer wieder und rund um die Uhr von dem übrig gebliebenen Restschwindel getriggert. Ich kann gar nicht anders als mich der Angst nicht zu stellen. Und ich habe in der Vergangenheit, wenn ich mit sehr schlimmer Panik aus dem Schlaf aufgeschreckt bin und voller Schwindel war, versucht das ganze auszuhalten. Leider hat es mich dreimal mit einer gefährlichen Blutdruckkrise in die Notaufnahme geführt, wo ich dann ein Benzo bekommen habe. Das kann ich dann eigentlich auch zuhause haben.


Ich möchte deine Probleme nicht herunterspielen, aber in diesem Forum gibt es Kofferweise schreckliche Geschichten, und auch mein Leben war nicht von Engeln bewacht, das ändert aber nichts an der Tatsache das wir Heute Leben, und das wir unser Leben Heute Lebenswert gestalten müssen.....

Was du tust ist nicht dich der Angst stellen.....du lässt sie über dich ergehen, versuchst sie auszuhalten, das ist aber nicht das selbe wie dich deiner Angst zu stellen und zu akzeptieren das sie da ist.....steh auf und sieh ihr ins Gesicht.

Ganz genau so musst du dich dem Symptom Schwindel stellen....versuch zu akzeptieren das er da ist, das du ihn vielleicht nie mehr los wirst....ab jetzt wird er zu dir gehören, und trotzdem wirst du ein Sorgenfreies, unbeschwertes Leben führen, wenn du das schaffst wird sich das Problem Angst erledigen.

Zum Blutdruck.....Viele denken ihr hoher Blutdruck ist das Problem, das ihnen Angst macht.....ich denke es ist genau umgedreht.......es ist die Angst die den hohen Blutdruck auslöst.....ich rede hier nur von Menschen die Probleme mit Ängsten haben.

17.08.2015 10:46 • #49


Vergissmeinicht
Zitat von Black Sheep:
Ihr verteidigt eure Krankheit wie eine gute Freundin....manchmal habe ich das Gefühl, das ihr Angst habt diese Freundin zu verlieren, und allein leben zu müssen, allein für euer versagen verantwortlich zu sein, nicht mehr die Ausrede benutzen zu können.....ich kann das nicht, wegen meiner Krankheit


Hey Black,

daher machte ich den Thread auf was wäre, wenn die Angst weg wäre.

17.08.2015 10:47 • #50


Schwarzhorn
An die Vielschreiber und Stamm Mitglieder hier:

als Neuling in diesem Forum formuliere ich es mal vorsichtig: nach Lesen einiger (vieler) Threads gewinne ich den Eindruck, dass eine Menge Rechthaberei und Beharren auf eigenen Sichtweisen/Standpunkten, bis hin zum plumpen Überstülpen von allgemein bekannten Angstbewältigungsstrategien und gezielten Medikamentenvorschlägen Vorrang vor dem jeweiligen Einzelfall, mit all seinen individuellen Facetten, haben. Was in der allgemeinen -theoretischen- Hinsicht durchaus richtig und nachvollziehbar ist, sollte jedoch für das jeweilige Individuum in seiner speziellen Lebenssituation differenziert betrachtet werden.

Auch wenn es gut gemeint ist, nicht immer ist ein forsch vorgetragener Verhaltensappell der Weisheit letzter Schluss, ohne über die vollständigen Informationen des Einzelfalls zu verfügen.

Wenn Angst, Panik und Depressionen so einfach zu handeln wären, würden sich viel weniger Betroffene auch in einem Forum wie hier zum Erfahrungsaustausch zusammenfinden.

In diesem Sinne nochmal: Hallo an Alle und ich freue mich auf hilfreiche Anregungen und einen regen Erfahrungsaustausch

17.08.2015 12:14 • #51


Black-Sheep
Slte sich das auf mich beziehen.......Entschuldige das ich meine Erfahrungen mit dir geteilt habe, wird nicht wieder vorkommen.

17.08.2015 12:37 • #52


Schwarzhorn
Zitat von Black Sheep:
Slte sich das auf mich beziehen.......Entschuldige das ich meine Erfahrungen mit dir geteilt habe, wird nicht wieder vorkommen.


Holla, kein Grund eingeschnappt zu sein Ich habe doch geschrieben ich bin hier gelandet, um einen Erfahrungsaustausch und genau gerade diesen, zu erhalten. Wie gesagt ich bin hier neu und habe erstmal ein paar Dutzend Threads gelesen und eigentlich immer wieder festgestellt, dass ein Erfahrungsaustausch manchmal nicht als die Weitergabe eigener Erfahrungen formuliert wird, sondern das eine oder andere Mal in versteckten Vorwürfen, Hinweis auf Unzulänglichkeiten o.ä. besteht. Insbesondere der Glaubenskrieg zwischen verschiedenen Medikamenten grenzt teilweise ziemlich an pure Rechthaberei und Besserwisserei.

Ich habe das Ganze nur hier im Thread platziert, weil es gerade mit Deinem Einwurf passte, ich würde mich meiner Angst nicht stellen. Diese Einschätzung Deinerseits liegt aber eher, wie schon zuvor beschrieben, an der vorliegenden unvollständigen Informationslage für so eine Feststellung.

Also Handshake, ich partizipiere sehr gerne an Deinen Erfahrungen und freue mich dass Du so rege hier teilnimmst. Mein Post sollte eigentlich eher allgemein etwas zum Nachdenken anregen. Hier geht es um kranke Menschen, die Gleichgesinnte suchen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

17.08.2015 12:52 • #53


Black-Sheep
Zitat von Schwarzhorn:
Holla, kein Grund eingeschnappt zu sein


So schnell bin ich nicht eingeschnappt, ich schreibe das was ich schreibe um mir selbst zu helfen, und nicht anderen, demzufolge beleidigt mich auch nicht was andere über mich denken, auch wenn wir wohl alle an unserer Kritikfähigkeit arbeiten sollten.....

Ich unterhalte mich einfach nur lieber mit Menschen die an dem interessiert sind was ich schreibe.....wer will schon andere nerven.

Zu Vielschreiberei....oder reger Beteiligung, das ist dann wohl eher ein Schnellschuss deinerseits, wenn ich was zu sagen, und auch noch Zeit habe, dann sage ich es, und habe auch Spaß daran, eben weil ich mich dadurch besser kennenlerne, wenn nicht dann nicht.

Zur Informationslage....du hast seit Jahren Ängste, die immer wieder durch den Schwindel ausgelöst werden...ich finde das sind genug Infos für die von mir getroffene Aussage......allerdings, tut mir leid das ich auf dich persönlich eingegangen bin, ich habe mir nicht zum Ziel gesetzt andere von irgendwas zu überzeugen, es ist halt nur meine Meinung.

Wünsche dir einen guten Austausch, und das du die Hilfe findest, nach der du suchst.

17.08.2015 13:17 • #54


L
Black,

Tabletten erst gerade abgesetzt ,Kaffee und Kippen in guter Menge passt auch.
Das ist aber auch kein aushalten ohne alles.
Ich habe noch nie Tabletten genommenen würde es aber nie ausschließen.
Es gibt viele Wege und jeder hat seinen.
Und nicht jeder ist gleich stark .
Schön wenn du die Gründe kennst woher alles kommt ( wer weiß schon genau was da alles rein spielt) leider verschwinden damit nicht alle Symptome .
Was hindert dich jetzt entspannt und angstfrei zu leben, du wirst ja Grund haben
hier zu schreiben.
Angst ist nur ein Gefühl? Mag sein aber eines das- in großen Ausmass- krank machen kann.
Noch was dazu:Kommt ein junger Mann aus dem Afghanistan Einsatz .Alpträume,Angst, bei jedem Knall dreht der ab. Ja der weiss woher das kommt. Nur sein Körper sieht das anders und reagiert .Nur aushalten dann verschwindet das? Weichei?

17.08.2015 13:36 • #55


S
Was ein Unsinn hier... und kippen sind keine bessere Lösung. Ganz im Gegenteil. .und einfach nur alle somatischen Symptome aushalten. Ja , und wenn das auch nix ändert. Sich sein Leben lang damit plagen. Nö, da nutze ich lieber die moderne Medizin. So gesund ist Angst und Stress nämlich überhaupt nicht. Viel schlimmer als AD fürs Herz

17.08.2015 13:52 • #56


Vergissmeinicht
Hey Schwarzhorn.

Schließe mich den Zeilen von Black an.

17.08.2015 14:15 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Schwarzhorn
Zitat von Black Sheep:
Zu Vielschreiberei....oder reger Beteiligung, das ist dann wohl eher ein Schnellschuss deinerseits, wenn ich was zu sagen, und auch noch Zeit habe, dann sage ich es, und habe auch Spaß daran, eben weil ich mich dadurch besser kennenlerne, wenn nicht dann nicht.

Zur Informationslage....du hast seit Jahren Ängste, die immer wieder durch den Schwindel ausgelöst werden...ich finde das sind genug Infos für die von mir getroffene Aussage......allerdings, tut mir leid das ich auf dich persönlich eingegangen bin, ich habe mir nicht zum Ziel gesetzt andere von irgendwas zu überzeugen, es ist halt nur meine Meinung.

Wünsche dir einen guten Austausch, und das du die Hilfe findest, nach der du suchst.


Zu dem Schnellschuss: ich zitiere mich noch mal selber:
Also Handshake, ich partizipiere sehr gerne an Deinen Erfahrungen und freue mich dass Du so rege hier teilnimmst.
Ich habe das durchaus ehrlich, höflich und entgegenkommend gemeint. Kann jetzt nicht nachvollziehen, warum Du so dünnhäutig reagierst ?

Zur Informationslage:
Nein, das reicht lange nicht für eine Feststellung, ich werde da in einem passenden Thread detailliert zu schreiben, weil es hier nicht hin passt und den Threadtitel: Vermeintliche Hilfe Benzos verwässern würde. Vielleicht wirst Du dann zu einer anderen Einschätzung kommen ?

Meine Erfahrung sagt mir halt, dass es Situationen im Leben von psychisch kranken Patienten gibt, dir durchaus als Indikation für den gezielten Einsatz eines Benzos dienen dürfen. Benzos haben ein verdammt hohes Suchtpotential und nicht jeder Patient kann damit verantwortlich umgehen. Deshalb gehört die Verordnung in die engmaschige Überwachung eines seriösen Arztes. Nichts desto Trotz haben Benzos ein sehr gutes Nebenwirkungsprofil und eine erstklassige Wirksamkeit in dafür vorgesehenen Notsituationen. Wie gesagt, auf keinen Fall als Dauermedikation. Benzos zu propagieren ist genau so falsch wie sie zu verteufeln, die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte........irgendwo.

17.08.2015 14:38 • #58


Black-Sheep
Lumia

Dir ist schon bewusst das du mich zu einer Rechtfertigung zwingst, allein deswegen weil ich persönliches von mir preis gegeben habe....oder?

Aber O.K, bin Heute eh Mitteilungsbedürftig, sollst du haben.....

Kaffee und Kippen liebe ich nun seit über 30 Jahren, ungefähr 8 Jahre hatte ich Spaß mit meinen Ängsten, ich wüsste nicht was das dann für eine Rolle spielen sollte.....Tabletten, O.k. ich bin erst 3 Monate ohne, ist halt so was soll ich machen, du hast nie welche genommen.....schön, aber das ist ja hier auch kein Wettbewerb.

Ich weiß was da bei mir alles mit reinspielt.....ich habe mir die Mühe gemacht mich selbst zu verstehen, und mir zu überlegen was mich wohl geformt hat.....und du würdest staunen, es waren eher kleine unscheinbare Sachen die das aus mir gemacht haben was ich Heute bin, die großen und fürchterlichen Sachen spielten eher eine untergeordnete Rolle.

Symptome....ja, ich habe ab und zu noch welche, Heute ist es so das ich sie benutze.....wie eine Art Fieberthermometer, ich frage mich warum ich in dieser Situation Symptome bekomme.....und wenn man verstanden hat was eigentlich schief gelaufen ist im eigenen Leben, kann man sich jedes einzelne Symptom erklären.

Der Grund hier zu schreiben.....ja da hast du recht, ich mache es mir diesmal nicht leicht mich abzumelden, das liegt daran das ich mir nicht sicher bin ob ich die gewonnene Freizeit sinnvoll nutzen könnte, außerdem habe ich immer das Gefühl das ich noch viel zu sagen habe bevor es soweit ist, es ist der vorletzte Schritt um mit allem abzuschließen....und eigentlich ist es Zeit ihn zu gehen, man wird sehen.....

Du erwähnst wie viele hier oft das Wort aushalten wenn es um Ängste geht....du musst sie nicht aushalten, du musst akzeptieren das du sie hast, das ist was anderes als sie auszuhalten.

Zu deinem Beispiel.....erstmal denke ich das du Menschen die wirklich schreckliches erlebt haben, die vielleicht töten mussten, Kinder sterben sahen, und jeden Tag, Blut und Gedärme, sehen mussten, nicht mit Menschen vergleichen kannst, die an ihren eigenen Unzulänglichkeiten scheitern.

Zum zweiten....wenn dieser Soldat, die Angst vor Knallgeräuschen verlieren will, müsste er sich ihnen so lange aussetzen bis sie ihm keine Angst mehr machen.

Als Weichei, würde ich keinen Menschen bezeichnen, wie kommst du auf diese Formulierung?

Es gibt viele Wege und jeder hat seinen.....das hast du sehr schön gesagt, und da sind wir ausnahmsweise auch mal einer Meinung.

17.08.2015 14:39 • #59


Schwarzhorn
Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Schwarzhorn.

Schließe mich den Zeilen von Black an.


Hey Vergissmeinnicht,

ist das eine Sympathiebekundung für Black ? Ich verstehe das Posting gerade inhaltlich nicht

17.08.2015 14:40 • #60


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Dr. med. Andreas Schöpf