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Emilia1980
Hallo an alle,

Wie geht es Euch denn?
Ich bin noch immer auf 75mg Venla, aber ob das in der heutigen Zeit noch reicht, keine Ahnung
Momentan habe ich früh, trotz Medi, mindestens eine Panikattacke, liegt aber auch den Umständen geschuldet, dass ja seit gefühlt 4 Jahren kein positiver Input mehr kommt. Nur noch negativ, von allen Seiten erst Corona, dann Impfung, dann Ukraine, dann Klima, Migration, Messerstechereien und und und….Hinzu kommt noch, dass mein ehemaliger Arbeitgeber seine Firma wegen Alter geschlossen hat und ich seit Januar, nach 16 Jahren, zu Hause bin hab es in einem anderen Geschäft probiert, aber dieser Arbeitgeber verlangt von seinen Mitarbeitern 300 % von früh bis abends und das konnte ich nicht, hab den Mund aufgemacht und bin gleich am 2. Arbeitstag per Mail gekündigt worden. Nun soll er die Unterlagen für´ s Krankengeld fertig machen, er macht es aber nicht, nun kommen noch die finanziellen Sorgen dazu.

Weitere Frage an Euch: Ich nehme ja nun seit Jahren das Venla dauerhaft, hat von Euch auch jemand nachts diese extremen Schweißausbrüche?

Ich grüß Euch alle ganz lieb und brauche nun aufmunternde Worte.

06.04.2023 09:08 • x 1 #101


G
Hallo @Emilia1980

Ich kann mich total gut in deine Lage hineinversetzen. Ich war vor Kurzem mal wieder runtergekommen auf 75 mg, nach ca. 4 Wochen war dann wieder mein Tiefpunkt erreicht. So wie du es beschreibst, so geht es mir dann auch. Man ist wieder anfällig für Tiefs, reizbar und oft verzweifelt. Nun bin ich wieder auf 112,5 mg zurück gegangen. Aber ehrlichgesagt möchte ich es lieber demnächst ganz ausschleichen und auf ein beruhigenderes Mittel umstellen. Es geht mir zwar jetzt wieder gut und der ganze negative Input wie du ihn beschreibst, wird quasi abgeblockt. Aber dafür sitzt man wieder wie unter so einer Glocke und bekommt von seinem Umfeld kaum etwas mit. Wie in so einer Blase. Du kannst es ja mal ausprobieren, normalerweise ist ja sogar 150 mg die nächst höhere Dosis. Aber das vertrage ich überhaupt nicht.

Ich halte von Venlafaxin nicht mehr viel. Es hat mich zwar gut durch die letzten 6 Jahre gebracht, aber dafür habe ich auch kaum gelebt. Nur funktioniert.

08.04.2023 20:42 • x 1 #102


A


Venlafaxin einschleichen Tagebuch

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M
Huhu an alle Venla-Nutzer bin erst am Tag 2 mit 37,5. Ich habe dank dem Tagebuch noch viel vor mir gehen die ganzen körperlichen Symptome (Schwindel, Benommenheit u.a.) wirklich ganz weg, wenn es sich eingependelt hat? Bin für eine Antwort dankbar.

25.09.2023 17:29 • #103


Emilia1980
Hallo mikaa

Ja versprochen, wenn du sie gut verträgst gehen die Symptome komplett weg ️
Dennoch darf keiner vergessen, dass auch Angst-/Panikattacken und Depressionen Schwindel und Benommenheit auslösen. Jedoch kann man das nach einer Weile gut differenzieren, wovon die Symptome kommen, vorausgesetzt man hat ein gutes Körpergefühl und achtet auch auf das, was der Körper sagen will.

Halte durch, Du schaffst es und dann wird die „Welt“ wieder ertragbar bzw. du findest dich wieder zurecht
LG

25.09.2023 18:32 • #104


M
Ich danke Dir liebe Emilia Werde das durchstehen, habe zu lange gelitten. Mache parallel eine Körpertherapie und lerne das alles zu verstehen (woher die Symptome kommen und was sie erzählen möchten). Uff….harter Brocken.
Ganz liebe Grüße

25.09.2023 21:59 • #105


G
Also jetzt könnt ihr halten davon was ihr wollt, jetzt bin ich doch wieder hoch auf 150 mg Venlafaxin. Und ich vertrage es, fühle mich sehr gut plötzlich. Ich weiß auch nicht mehr was ich dazu noch sagen soll, ich glaube, ich kann nicht mehr ohne dieses Mittel leben. ‍️

01.10.2023 18:21 • #106


M
Ich bin erst bei Tag 8 und quäle mich mit Depri, Unruhe, Müdigkeit, null Antrieb, Appetitlosigkeit und Schlaflosigkeit.....sehe das Mittel eher als Krücke, um stabil genug sein zu können für eine Therapie. Lebenslang käme für mich nie in Frage Medis betäuben das, was gefühlt und bearbeitet werden möchte.....

01.10.2023 19:57 • x 1 #107


G
@mikaa Du hast im Grunde genommen Recht mit dieser Aussage, ca. 20 % der Depressiven, brauchen eine lebenslange psychopharmakologische Therapie. Wer schon mehr als 3 depressive Episoden hinter sich hatte und auch durch Psychotherapie keine nachhaltige Verbesserung verzeichnen konnte, so gibt man die Medikamente ein Leben lang, als Rückfallprophylaxe. Kannst du mir glauben, kannst du gerne deinen Psychiater/ Psychiaterin das nächste Mal fragen

02.10.2023 19:31 • #108


M
@Giftiger_Kater das bezweifle ich überhaupt nicht bei mir ist’s das zweite Mal und ich kenne endlich die Gründe Diese will ich angehen, wenn ich endlich stabil bin….

02.10.2023 19:53 • #109


M
Ist die Erstverschlimmerung am Anfang ein Zeichen dafür, dass es wirkt? Mir geht es echt viel schlechter als vorher. Würde am liebsten nur im Bett liegen und warten bis es besser wird…..

03.10.2023 09:38 • #110


M
Und noch eine Frage: sollte ich erhöhen wollen - habe nur 37,5 Tabletten hier. Ist es von Nachteil, wenn ich z.B. 3 Tabletten schlucke oder sollte ich mir die neue Dosis in einer Tablette besorgen? Danke für eine Antwort

03.10.2023 10:35 • #111


A


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