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Man darf bis zu 7,5mg am Tag geben. Weiß auch nicht warum die Ärzte mit Benzos immer sparsamer werden. Ja, macht abhängig und wenn jemand zum Beispiel 30 ist sollte man vielleicht schon noch alle anderen Alternativen ausprobieren, bevor man auf die Benzo schiene geht, aber bei dem kleinen Prozentsatz an Menschen wo wirklich garnichts anderes hilft und gerade bei älteren verstehe ich das überhaupt nicht, warum man die lieber kurz hält und leiden lässt, statt dass man das einfach verordnet was hilft. Ich möchte das Zeug absolut nicht verharmlosen, aber es gibt Menschen, die einen so großen Leidensdruck haben, dass eine Abhängigkeit womöglich sogar das kleinere Übel ist.

Ich verstehe nicht wieso man eine Frau mit 79 Jahren das Tavor verwehrt. Ich meine wenn man so alt ist wie ich (36) da ist das auf Dauer keine Option sagte auch meine Ärztin. Auch wegen den Langzeitnebenwirkungen.
Bei älteren Menschen sei das kein Problem so sagte sie es mir.

1 mg hat bei mir nie geholfen, ich war zum Schluss bei 4 mg täglich und hätte mehr nehmen können. Nach meinem Entzug im Februar geht es mir gut. Ich stemme täglich meinen Alltag gehe wieder Arbeiten und mache eine ambulante Therapie. Um mit meinen extremen Ängsten besser umgehen zu können.

Hat jemand Kontakt zu Hopeless? Sie ist irgendwie nicht mehr online :/

A


Tavor Entzug Erfahrungen

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@Honigbiene88

Bist du jetzt von den 4 mg. Herunter

@Honigbiene88 nein aber sie war heute um 16 Uhr noch online kann ich auf ihrem Profil sehen

@Honigbiene88

Ich lebe noch

muss jetzt erst mal auf 20 mg EsCi erhöhen bin jetzt bei bei 5 mg Tavor und soll da jetzt einen längeren Stop einlegen denn wennn das Esci nicht hilft muss ich zurück auf Venlafaxin da graut es mir jetzt schon vor......

lg und sschön das es dit´r so gut geht @Honigbiene88

@Fynnimaus ja! Ich war Ende Januar zu einem Entzug.
Und ich bin weg davon. Ich hätte nie gedacht es zu Schaffen, es war schwer psychisch eigentlich am meisten.
Es ist ein Teufelskreis mit Tavor.

Hatte innerhalb von einem Jahr Tavor auf 4 mg erhöht.

@Hopeless5381 schön das du dich meldest
Ich habe es auch noch nicht geschafft vom Venlafaxin runter zu kommen.
Dieses Zeug ist einfach nur grausam und für mich ist der Entzug dieses Antidepressiva schlimmer als der Entzug vom Tavor.

Hallo zusammen, nach der meiner Selbsteinweisung in eine psychosomatische Akutklinik im Sommer 24 wurde eine somatoforme Angststörung diagnostiziert. Ich lies mich, unwissend, direkt mit AD behandeln. Erst Paroxetin (führte zu extremen Nebenwirkungen), dann Venlafaxin. Habe ich bis Oktober 24 in der 112,5mg Dosis genommen, jedoch auch hier immer wiederkehrende Problematiken gehabt (Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Missempfinfungen). Dann selbstständig mit den Retardkapseln alle 2 Wochen um 12,5mg reduziert bis ich im Dezember bei 0 war. Zur Nacht nur noch 15mg Mirtazapin. Die Angststörung hatte ich durch viele therapeutische Maßnahmen mittlerweile mehr recht als schlecht im Griff. Leider habe ich in der Klinik auch meine erste Erfahrung mit Tavor gemacht. Am Anfang dachte ich nur, was für tolles Zeug. So eine kleine Pille, 0,25-0,5mg und alle Ängste waren weg. Himmlisch. Ich habe seitdem mit Tavor nie wirklich aufgehört. Ich habe es nicht täglich genommen, aber regelmäßig. Zwar nur in wirklich Minidosen 0,125-0,5mg und das so 8x im Monat, aber ich denke das ich an nicht mal der Hälfte der Situationen es wirklich gebraucht hätte. Es war manchmal halt die einfache Lösung, gerade wenn ich unterwegs oder auf Arbeit war. Zu Hause habe ich meine Techniken wo ich es fast nie brauchte, aber für unterwegs, ja da war es halt immer einfach. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr Körpersensibel bin und daher vermutlich auch die kleinen Dosen immer ausreichten. Bis vor 4 Wochen ging es mir auch super, vor allem seit dem Wegfall von Venlafaxin. Eine heftige emotionale Situation hat mich dann aus der Bahn geworfen und Tavor hatte nur noch bedingt geholfen. Seit dem Achterbahnfahrt. 3 Tage Katastrophe (Übelkeit, Schlaflosigkeit, extreme Missempfindungen in Armen und Beine) und dann aus dem Nichts 3 Tage wieder alles gut, bis es von vorne losgeht. Ich kann mir das bis heute nicht erklären, außer, dass mein Nervensystem es gewöhnt ist, dass im Notfall Tavor da ist. Promethazin und Chlorprotixen helfen nicht wirklich. Ich habe dann aufgehört Tavor zu nehmen. Sind jetzt 10 Tage seit der letzten Tavor. Ich weiß das ich nicht abhängig bin, aber ich erlebe seit 5 Tagen immense Entzugssymptome. Ich war sogar nochmal kurz in der Klinik von damals, aber ich erlebte einen Rebound der alten Ängste und bin nach 2 Tagen wieder abgereist. War auch eh zu teuer und man wollte mir direkt starke AD geben. Heute ist der erste Tag mit nur milden Symptomen und ich hoffe, dass es so bleibt. Das ist natürlich kein Vergleich zu jemanden der täglich Tavor nimmt und das in hohen Dosen, aber ich habe mit Tabletten die Erfahrung gemacht, dass jeder einfach anders auf Medikamente reagieren kann. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt versuche keine Tavor mehr zu nehmen. Das ich nie wieder eine nehmen werde, kann ich leider nicht ausschließen, aber dann auch nur noch im wirklichen Notfall und am besten wäre natürlich wenn solche Panikattacken gar nicht mehr eintreten. Ich versuche es weiterhin mit einer sehr gesunden und Seratonin fördernden Ernährung, Yoga, Natur, Sport, Arbeit, Psychotherapie, Körpertherapie, Hypnose usw.

P.S. Ich habe auch in der Klinik Lunivia gegen Schlafprobleme bekommen. Ebenfalls eine fantastische Wirkung. Ob es abhängig macht, da lese ich unterschiedliche Studien. Auch hier habe ich 2x pro Woche drauf zurückgegriffen. Aber auch hier ist mein Ziel, nur noch im wirklichen Bedarfsfall und am besten gar nicht mehr.

Viel erfolg Euch, Ihr seid nicht alleine!

Zitat von Honigbiene88:
@Hopeless5381 schön das du dich meldest Ich habe es auch noch nicht geschafft vom Venlafaxin runter zu kommen. Dieses Zeug ist einfach nur grausam und für mich ist der Entzug dieses Antidepressiva schlimmer als der Entzug vom Tavor.

Ich habe es mit den Retardkapseln geschafft. 2,5 Monate Zeit gelassen. Alle 2 Wochen eines der Kügelchen raus bis es am Ende nur noch 12,5mg waren und so hatte ich eine einigermaßen Milde Ausschleich-Phase. Unterstützend zur Nacht 15mg Mirtazapin, da such beides gut verträgt. Venlafaxin hat mir am Anfang geholfen, aber letztlich ein Medikament das ich nie wieder nehmen möchte. Ich habe bis heute (4 Monate seit dem absetzen) hin und wieder Absetzsymptone. Zum Glück nur leicht und vergeht schnell. Aber bis heute leide ich oft an Zähneklappern, was ich erstmalig mit Venlafaxin in der Anfangszeit hatte. Viel Glück Dir

Hallo habe in 2 Tagen 1mg Tavor genommen kann ich ohne Bedenken aufhören.Danke

@Svaneke hey kannst du mir sagen wie diese Missempfindungen in Armen und Beinen sich bei dir anfühlen? Ich weiß das man es schwer beschreiben kann... bei mir isses ein komisches Gefühl als ob ich die Kontrolle darüber verliere und sie sich schwach anfühlen...

@Nina2212 es ist wirklich schwer zu beschreiben. Es fühlt sich an wie eine Mischung aus Kribbeln, Taubheitsgefühl und vor allem als wenn Strom fließt. Primär Unterschenkel und Unterarme. Mir wurde gesagt es sind Parästhesie und typisch beim Ein- und Ausschleichen von AD und Tavor (beim Entzug). Wenn es ganz schlimm war, kam Zittern (Tremor) dazu.

@Svaneke ja das fühle ich extrem, so wie du es geschrieben hast. Ich hoffe das geht bald weg das macht den Alltag schwer weil unterschwellig Angst mitschwingt und man kann nichts genießen...

HALLO liebes Forum. HABE IN 13 Tagen aufgeteilt 7.mg Tavor genommen weiss jemand wie ich die ausschleichen kann.Danke für eure Infos

ODER besteht da schon eine Abhängigkeit.

Nein, da besteht keine. Es wird viel zu viel hysterisiert. Du wirst zu 99,9 Prozent gar nichts merken vom Absetzen. Wenn du unsicher bist, dann spreche mit deinem Arzt, wir sind keine Ärzte.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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