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Gebe levana recht. Das kommt auch oft zeitverzögert und durch die Sachen muss man so oder so durch. Das nichts kommt ist nicht möglich. Jedenfalls mal nicht bei uns hier

@Greta__ Danke, du Liebe. Ich bin schon lange immer wieder in Therapie und kenne mich eigentlich schon ganz gut. Es sind so viele Baustellen- ich komme nicht in meine Routinen, fange irgendwie immer wieder von vorne an. Das ist zum Verzweifeln

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Tagebuch Escitalopram absetzen

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@Sprotte ok, dann ist das natürlich der Zustand, der dir Angst macht. Keine Frage. Dieses Loch scheint ja immer riesig und so tief, dass man nie raus kommt. Hast du derzeit einen Therapieplatz? Es ist wirklich schwer zu sagen, was da jetzt die richtige Herangehensweise ist. Du hast ja jetzt auf 8 mg hoch dosiert, dann wird das jetzt eben erst mal dein Weg sein. Und wenn das nichts bringt, dann muss ein neuer her. Aber eins zur Zeit. Ich hoffe es stabilisiert sich so erst mal ein bisschen. Kannst du dich irgendwie aufraffen um dich abzulenken?

@Molly1605 Ja, ich habe eine gute Therapeutin, die ich privat bezahle. Sie ist sehr gut und wir arbeiten an vielen Themen - trotzdem ist es immer wieder so schwierig. Die Familienereignisse der letzten Wochen waren nicht einfach- dazu Colitis, ein Infekt, eine Reise…… naja, vielleicht auch doch nicht der beste Zeitpunkt zum Reduzieren. Ich probiere heute Abend mal das Opipramol. ‍️

@Sprotte ja das ist wirklich sehr viel auf einmal. Auch positive Ereignisse müssen verarbeitet werden und das ist dann zusammen mit belastenden Situationen manchmal einfach zu viel. Solange du therapeutisch in guten Händen bist, wirst du auch denen Weg finden, da bin ich mir sicher

Zitat von Sprotte:
@Greta__ Danke, du Liebe. Ich bin schon lange immer wieder in Therapie und kenne mich eigentlich schon ganz gut. Es sind so viele Baustellen- ich ...

Hast du mal über eine Tagesklinik nachgedacht? Ich selbst habe ja auch ambulant gearbeitet, aber wie bei dir, zu viele Baustellen. Tagesklinik kann beim sortieren helfen.

@Greta__ Ja, habe ich, aber ich arbeite ja noch und muss/ will meine Klasse bis zur Prüfung nicht alleine lassen. Ob ich danach weiter arbeite oder in Rente gehe, weiß ich noch nicht - auch ein Thema…

Zitat von Sprotte:
@Greta__ Ja, habe ich, aber ich arbeite ja noch und muss/ will meine Klasse bis zur Prüfung nicht alleine lassen. Ob ich danach weiter arbeite oder ...

Okay, aber Gesundheit geht vor. Lass es nicht so lang dauern wie bei mir. Ich dachte ja auch ich muss etc. pp. und am 5. Tag im neuen Job musste ich die Flinte ins Korn werfen.

Obwohl das nicht der tollste Weg ist und ich auch zum 31.08. gekündigt wurde, bereue ich es nicht.

Die Tagesklinik lässt mich nicht gesund am Ende nachhause tanzen, das ist mir bewusst geworden. Sie hilft mir aber wieder Struktur zu bekommen und einen Fahrplan einzuschlagen.

@Greta__ ja da hast du recht. Alles mit Leid versuchen aufrecht zu erhalten wird auf Dauer nichts werden.

Einmal einen Schnitt und dann Stück für Stück nach oben. Mit den üblichen Tief nach unten aber die Linie geht trotzdem nach oben.
Und auf dem Weg alles lernen was geht.
Und in der Klinik hat man einen Leitfaden zurück ins Leben. Man nimmt so oder so was mit. Egal was passt oder nicht.

Zitat von RK1986:
@Greta__ ja da hast du recht. Alles mit Leid versuchen aufrecht zu erhalten wird auf Dauer nichts werden. Einmal einen Schnitt und dann Stück für ...

Unbedingt, das kann ich nur unterschreiben.

Mein Endgegner ist Kreativ. Habe ich als Kind gehasst, in der TK nicht anders.

Konnte mit dem Ergotherapeuten entwirren warum ich es gehasst habe und: Surprise, ich mach es jetzt gern und habe mit (m)einem Projekt gestartet.

In der Bewegungstherapie habe ich gemerkt das mir Ausdruck (Wut) fehlt um Zugang zu mir zu finden und das es befreiend sein kann! Ich werde Richtung körperorientierte Psychotherapie nach der TK suchen.

Kleine Beispiele, aber bemerkenswerte Veränderungen für mich.

@Greta__ ja genau das ist es. Das sind die kleinen Dinge aber man kriegt das Gefühl, dass man Einfluss hat und das alles ein Hintergrund hat und das ist das was ich immer meine. Kein Medikament der Welt kann einem diese Erfahrung bringen und diese Weiterentwicklung. Die Medikamente sind eigentlich nicht für die Lösung da.

Zitat von RK1986:
@Greta__ ja genau das ist es. Das sind die kleinen Dinge aber man kriegt das Gefühl, dass man Einfluss hat und das alles ein Hintergrund hat und das ...

Daran arbeiten wir auch, das ich wieder ein Gefühl der Kontrolle bekomme und Leichtigkeit zurück ins Leben. Das ist der Fahrplan den wir für mich erarbeitet haben.

@Greta__ man merkt an deinen Nachrichten schon die Veränderung und den neuen Elan.
Und der kann nur aus einem selbst kommen. Und oft ist es nur ein kleiner Schritt

Ich bin grad immerhin 3 km gelaufen… und es geht schon besser. Schön, dass es euch gibt !

@Sprotte siehst du und das ist dein Erfolg. Du kannst das genauso

@Sprotte Das ist super! Und jetzt gönn dir etwas schönes. Irgendwas, was dir gut schmeckt

Depressed= deep rest… Das würde bedeuten der Körper braucht also eine „tiefe Pause“ von dem Charakter, den wir im Leben versuchen zu spielen/aufrechtzuerhalten.
Irgendwie finde ich das eine sehr passende Beschreibung. Wir versuchen zu lange etwas aufrechtzuerhalten, was uns nicht gut tut. Irgendwann schreit der Körper/Psyche auf und fordert die tiefe Ruhe/Pause lautstark ein.. man wird depressiv. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, wenn wir etwas an unserer Spielweise im Spiel des Lebens ändern, haben wir auch gute Chancen wieder mit neuer Kraft durchzustarten.
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@Molly1605 Wow, das hast du toll beschrieben.

@Molly1605 top und das ist der Weg es heraus zu finden und nur das heilt uns

Zitat von Molly1605:
Depressed= deep rest… Das würde bedeuten der Körper braucht also eine „tiefe Pause“ von dem Charakter, den wir im Leben versuchen zu ...

Toll erklärt

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Dr. med. Andreas Schöpf
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