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L
@LIsel Genau das gleiche habe ich jetzt nach 3 Wochen festgestellt

18.02.2023 12:22 • x 1 #81


Roman87
@LIsel
Am Anfang wirkte das Medikament nach ca. 30-45 Minuten und recht stark, nach 2 Monaten tritt die Wirkung nach ca. 60 Minuten schleichend ein und dann milder als zu Beginn.

Außer der Einnahme habe ich weiter an meiner psychischen (Schlaf-)Hygiene gearbeitet und meine Einschlafroutine weiter verbessert, bzw. mehr an meinen positiven abendlichen Gewohnheiten gearbeitet und habe deshalb generell einen besseren Schlaf; die unverhoffte Wirkungsminderung wird quasi kompensiert, was ich als Erfolg verbuche, weil ich ja wieder zurück in die Unabhängigkeit von Schlafmedikamenten möchte. Sich lediglich auf die Wirkung eines Medikaments zu fokussieren, birgt die Gefahr der psychischen Abhängigkeit von der Wirkung und in solchen Fällen ist die Frustration ein weiterer Schlaf-Killer.

18.02.2023 16:22 • x 4 #82


A


QUVIVIQ 50 mg/ Daridorexant Erfahrungen

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LIsel
@Roman87 Das klingt doch sehr vernünftig

18.02.2023 16:46 • #83


Z
Zitat von LIsel:
Frage an diejenigen, die Quviviq schon länger einnehmen: Stellt ihr auch einen Wirknachlass fest? Ich habe den Eindruck das Medikament hat anfangs besser gewirkt. Ich habe leider wieder viele schlechte Nächte in denen ich ca. alle 30 Minuten und dann sehr früh letztendlich, aufwache. Etwas besser als ohne Q. ist es ...

Wenn ich mehr weiss lasse ich es wissen

19.02.2023 16:32 • x 2 #84


LIsel
Hier ein Link zu einem neuen Beitrag von ARTE über Insomnie:



Ich persönlich ärgere mich etwas über die Aussage, dass sich Insomniker die Schlaflosigkeit in erster Linie nur einbilden oder, dass man ohne Probleme und Körperfunktionsverluste über mehrere Tage mit nur 3 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen könne. Ich bin im Verlauf meiner Insomnie-Behandlung schon öfter mit solchen Vorstellungsweisen (auch von Profis) konfrontiert gewesen und empfinde das als Gaslighting. Es hat so diesen Beigeschmack von „es ist gar nicht so schlimm, stell dich nicht so an“ oder „du bildest dir das nur ein“ und zuguter Letzt „reiße Dich einfach mal mehr zusammen“.
Gerne schreibt hier, wie ihr das seht!

20.02.2023 19:34 • x 1 #85


Z
Zitat von LIsel:
Hier ein Link zu einem neuen Beitrag von ARTE über Insomnie: Ich persönlich ärgere mich etwas über die Aussage, dass sich Insomniker die Schlaflosigkeit in erster Linie nur einbilden oder, dass man ohne Probleme und Körperfunktionsverluste über mehrere Tage mit nur 3 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen könne. ...

Wer informiert ist denkt nicht in so eine respektlose Richtung. Leider, leider gibt es offenbar nur wirklich wenig gut informierte Menschen - zumindest betreffend dieses Themas.Lest mal das Buch vom Prof. Fietze Die schlaflose Gesellschaft....LG

21.02.2023 18:17 • x 1 #86


L
@ZQSchlaf Prof. Fietze spricht auch in diversen Podcasts. Wenn ich ganz tolle gut gemeinte Ratschläge bekommen habe zur Insomnie höre ich mir danach so einen Podcast an um den Frust zu mindern.

21.02.2023 21:32 • x 1 #87


LIsel
Hallo liebe Gruppe der Schlaflosen, gerade befinde ich mich in einer misslichen Lage und kann mir vorstellen, dass hier jemand einen Tipp für mich hat.
Ich bin mit Mann und Hund gestern von Berlin nach Frankfurt gefahren, um dort Freunde und Familie zu treffen. Dummerweise hat mein Mann die Tasche mit meinen Schlafmedikamenten (Quviviq und als Bedarf im Notfall Zolpidem) in Berlin stehen lassen, so dass ich prompt die Nacht kein Auge zugetan habe. Strafschärfend kommt dazu, dass mein Mann wegen einer Infektion ins Krankenhaus musste und dort wahrscheinlich bis Dienstag bleibt. Das heißt der Hund schläft bei mir und ich werde erst recht kein Auge zu machen und befürchte bis Dienstag wahnsinnig zu werden. Eine Notlösung gäbe es aber vielleicht: Mein Mann hat als Notfallmedikament Tavor dabei. Wir kennen uns beide damit nicht aus und so hoffe ich dass hier jemand vielleicht besser darüber Bescheid, weiß ob Tavor vielleicht vergleichbar verlässlich wie Zolpidem zum Schlafen hilft und wenn „ja“, wie lässt sich die Dosis ungefähr vergleichen (bei Zolpidem brauche ich ca 7,5 mg um relativ Safe zu schlafen ) bzw. bei welcher Dosis Tavor kann ich, mit schwerer Schlafstörung, relativ sicher schlafen? Falls jemand Erfahrung hat, wäre ich froh über eine Einschätzung. Wichtig dabei ist: Es geht mir nicht um die Wirksamkeit gegen Angst sondern soll halbwegs sicher zum einschlafen führen.
Mir Dank vorab und besten Grüßen ‍️

04.03.2023 20:09 • #88


Schlaflose
Zitat von LIsel:
Ich persönlich ärgere mich etwas über die Aussage, dass sich Insomniker die Schlaflosigkeit in erster Linie nur einbilden oder, dass man ohne Probleme und Körperfunktionsverluste über mehrere Tage mit nur 3 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen könne.

Als Betroffene kann ich dem voll zustimmen. Habe ich viele Jahre lang selbst erlebt. Man fühlt sich zwar beschissen, aber die Körperfunktionen sind nicht beeinträchtigt.

05.03.2023 08:17 • x 1 #89


Schlaflose
Zitat von LIsel:
Eine Notlösung gäbe es aber vielleicht: Mein Mann hat als Notfallmedikament Tavor dabei. Wir kennen uns beide damit nicht aus und so hoffe ich dass hier jemand vielleicht besser darüber Bescheid, weiß ob Tavor vielleicht vergleichbar verlässlich wie Zolpidem zum Schlafen hilft und wenn „ja“, wie lässt sich die Dosis ungefähr vergleichen (bei Zolpidem brauche ich ca 7,5 mg um relativ Safe zu schlafen ) bzw. bei welcher Dosis Tavor kann ich, mit schwerer Schlafstörung, relativ sicher schlafen? Falls jemand Erfahrung hat, wäre ich froh über eine Einschätzung. Wichtig dabei ist: Es geht mir nicht um die Wirksamkeit gegen Angst sondern soll halbwegs sicher zum einschlafen führen.

Tavor ist eigentlich ein Beruhigungsmittel, aber viele nehmen es als Schlafmittel. Normalerweise nimmt man 1mg zur Beruhigung tagsüber. Zum Schlafen reicht das wahrscheinlich nicht, aber man kann es ausprobieren, ansonsten kann man noch nachlegen.

05.03.2023 08:21 • x 1 #90


LIsel
@Schlaflose Vielen Dank für den Tipp

05.03.2023 09:06 • #91


Z
Zitat von LIsel:
Hallo liebe Gruppe der Schlaflosen, gerade befinde ich mich in einer misslichen Lage und kann mir vorstellen, dass hier jemand einen Tipp für mich hat. Ich bin mit Mann und Hund gestern von Berlin nach Frankfurt gefahren, um dort Freunde und Familie zu treffen. Dummerweise hat mein Mann die Tasche mit meinen ...

Hallo LIsel- ich bin gerade erst zurück - gerade erst gelesen- Tavor hat mir nicht geholfen. Ich weiß nur das in Frankfurt in einer Klinik Studien betreffend Quvivig durchgeführt wurden und die offen für Forschungen sind... Ich weiß nicht genau welche Klinik mal googeln. Vielleicht haben die ähnlich wie in Berlin eine Anbulace o.Ä. - Wenn du länger nicht in Berlin bist. Dort anrufen und die ein Rezept schicken lassen.- Vor Ort einen Hausarzt, Neurologen der die dann zumindest Zopiclon auf GRÜN verschreibt. -ICH DRÜCKE DIE DAUMEN!

06.03.2023 15:52 • x 1 #92


LIsel
@ZQSchlaf Hab ganz herzlichen Dank für die Tipps Es ist eine gute Idee mir das Rezept notfalls aus Berlin schicken zu lassen Gottseidank konnte ich mir mittlerweile die Medikamente per Expresskurrier zuschicken lassen. Bis dahin hat mir Tavor halbwegs die Nacht gerettet aber es wirkt tatsächlich nicht annähernd so sicher wie Zolpidem.

06.03.2023 21:35 • x 1 #93


D
Nach 15 Jahren mit schweren Einschlaf- und Durchschlafstörungen hat mir Quviviq sehr geholfen, ich habe auch keine Nebenwirkungen. Allerdings stelle ich nun nach 3monatiger Einnahme fest, dass die Wirkung nachgelassen hat. Ich schlafe noch immer gut ein, bin dann aber nach 2 Stunden wieder für 1-2 Stunden wach. Dann schlafe ich allerdings wieder für ca 4 Stunden ein, so dass ich mich tagsüber ausgeschlafen fühle.

13.03.2023 05:43 • x 2 #94


Z
Zitat von Djembe:
Nach 15 Jahren mit schweren Einschlaf- und Durchschlafstörungen hat mir Quviviq sehr geholfen, ich habe auch keine Nebenwirkungen. Allerdings stelle ich nun nach 3monatiger Einnahme fest, dass die Wirkung nachgelassen hat. Ich schlafe noch immer gut ein, bin dann aber nach 2 Stunden wieder für 1-2 Stunden wach. Dann ...

...das ist doch ein tolles Ergebnis. Unglaublich was ein Mensch so alles aushalten kann. LG

13.03.2023 14:36 • #95


D
... Ich war auch 2 Jahre Zopiclon-abhängig. Ansonsten habe ich in all den Jahren alles, aber auch alles ausprobiert, was gegen Schlafstörungen helfen könnte. Deshalb hab ich große Hoffnung auf Quviviq gesetzt, als ich das erste Mal davon hörte (Rbb-Sendung über Schlafstörungen und Interview von Dr. Kunz vom St. Hedwig-Krankenhaus). Ich war mir sicher, dass ich das Orexin-Problem habe. Und es funktioniert wirklich bei mir.

13.03.2023 14:59 • x 2 #96


V
Hallo,
wegen Schlaflosigkeit nehme ich seit November 2021 quasi durchgehend Diazepam (= Valium), vom Arzt verordnet, dann mal auf ein anderes Benzo umgestellt, hat nichts wirklich gebracht.

Derzeit bin ich auf 30 mg Valium als Nachtdosis zum Schlafen.

Ich will von den Benzos weg. So richtig schlafen kann ich davon nicht mehr und tagsüber stehe ich völlig neben mir, bin stark müde und kriege eigentlich nichts auf die Reihe. Gefühlt wie Siechtum, das Leben rauscht an mir vorbei = Schlaflosigkeit in der Nacht und die Tage / das Leben brechen mir weg.

Ich würde so gerne schlafen und wieder in einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus kommen (derzeit bin ich ca. immer bis 7 Uhr wach, schlafe dann aber doch irgendwann ein, dann bis mittags, stehe dann aber den ganzen Tag völlig neben mir, bis die Diazepam-Wirkung nachlässt).

Weiss jemand / oder hat mal von jemandem gehört, dass man von Diazepam auf Quviviq umstiegen kann,
entweder als Kombi, so dass man schneller vom Diazepam runter kommt ?
Oder sogar fliegender Wechsel = Diazepam ganz weglassen und stattdessen Quviviq ?

Viele Grüße
P.S.: Quviviq habe ich noch nie genommen, habe nur zufällig hier davon gelesen.

29.03.2023 01:20 • #97

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LIsel
@Valiumine Hey, das hört sich wirklich anstrengend an. Ich habe lediglich davon gehört, dass Quviviq in Kombination mit Zolpidem (oder einer anderen Z-Substanz) gegeben und letzteres dabei langsam ausgeschlichen wird. Z-Substanzen sind ja eine Weiterentwicklung von Diazepam und machen ebenfalls bei längerer Einnahme am Stück abhängig. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es vergleichbar und somit möglich ist. Bis es soweit ist, frag ich mich ob es für deine Lebensqualität nicht sinnvoller wäre statt Diazepam Lorazepam oder Zolpidem zunehmen, da beides keinen so starken Überhang in den nächsten Tag hinein hat. Aber das wird dir ja dein Arzt wahrscheinlich bzw. hoffentlich schon vorgeschlagen haben. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du bald wieder in einen guten Schlafrythmus findest!

29.03.2023 07:44 • x 1 #98


Z
Zitat von Valiumine:
Hallo, wegen Schlaflosigkeit nehme ich seit November 2021 quasi durchgehend Diazepam (= Valium), vom Arzt verordnet, dann mal auf ein anderes Benzo umgestellt, hat nichts wirklich gebracht. Derzeit bin ich auf 30 mg Valium als Nachtdosis zum Schlafen. Ich will von den Benzos weg. So richtig schlafen kann ...

Ich kann mich meiner Vor-Schreiberin nur anschießen. Ich selber bin gerade dabei mich von Zopiclon zu verabschieden. Nehme Zopiclon, bin am reduzieren und Quvoviq (dasnicht abhängig macht. Alles in Absprache mit Prof. Fietze. Ich kann beides nemen. Alle Institutionen fragen... LG

29.03.2023 13:38 • x 1 #99


L
@ZQSchlaf Das Schlimme ist, dass man sich immer und überall rechtfertigen muss, dass man Schlafmedikamente nimmt. Nicht Schlafen ist wirklich anstrengend und beeinflusst das Leben und die Gesundheit trotzdem scheint es bei vielen Ärzten ein Makel zu sein. Man kann froh sein wenn man bei einem Schlafmediziner landet.

31.03.2023 15:04 • x 1 #100


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