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Kapstadt2008
Hallo, darf ich an dieser Stelle mal fragen, ob jemand Erfahrung mit dem Eszopiclon , dem Lunivia
hat ? Habe lange mit Zolpidem 5 mg geschlafen, es wirkt nicht mehr , erhöhen will ich es nicht. Habe nun das Lunivia 2 mg bekommen.
Habe Schwere Schlafstörungen im Rahmen einer Depression , aber auch in depressionsfreien Zeiten.
LG ‍️

01.02.2024 22:40 • #241


L
@Karline
Zolpidem habe ich mit Unterbrechungen seit den Weihnachtsfeiertagen genommen. Dann unter anderem zur Not 3,75 mg Zopiklon, Ende Jan., aber nur ein paar Mal. Jetzt probiere ich erstmal nur ne halbe Quviviq also auch nur 25mg. kam heute aus der Shop Apotheke in den Niederlanden.

01.02.2024 23:39 • #242


A


QUVIVIQ 50 mg/ Daridorexant Erfahrungen

x 3


K
@Kapstadt2008
Guten Morgen, Lunivia 2 mg habe ich einmal genommen, war nicht so doll im Vergleich zu Zopiclon. Angeblich hat Lunivia ein deutlich geringeres NW-Potential, probiere es aus, vielleicht auf 3 mg gehen wenn Du nicht schlafen kannst. Du musst jedoch bedenken, das Lunivia im Vergleich zu Zolpidem mit 6 Stunden eine deutlich längere HWZ hat, also rechtzeitig nehmen wegen der Gefahr eines Überhangs, es wirkt auch nicht sofort wie Zolpidem. Letztendlich wird man bei diesem Medikament auch abhängig, d.h. nicht nur, dass man nicht mehr schlafen kann, wenn man es weglässt, sondern das die körperlichen Entzugssymptome sehr unangenehm sind. Da muss man abwägen und mit seinem Schlafmediziner besprechen, ob eine dauerhafte Einnahme, die zum Schlafen führt immer noch das kleinere Übel ist oder ob es Alternativen gibt. Aus diesem Grund versuchen auch einige in diesem Forum die Z-Substanzen mit Quiviviq auszuschleichen, weil es angeblich zu keinen Absetzerscheinungen führt, außer der, das Du dann wieder nicht schlafen kannst. Liebe Grüße und viel Erfolg!

02.02.2024 10:21 • x 1 #243


K
@Luhmann
Guten Morgen, dann hast Du wahrscheinlich noch keine körperliche Abhängigkeit entwickelt. Das merkst Du, wenn Du komische Symptome beim Weglassen entwickelst, z. B. innere Unruhe oder Schwindel. Wie war denn Deine erste Nacht mit 25 mg Quiviviq? Ich habe übrigens in einer Studie über das Medikament gelesen, dass unter Einnahme von 50 mg bei den Probanden es zu 5 % NW kam, bei der Dosis von 25 mg jedoch zu 6 %. Liebe Grüße

02.02.2024 10:33 • #244


L
@Karline
Also 25mg hat nicht gereicht. Hab nach einer Stunde noch die andere Hälfte genommen. Dann hat es geklappt mit dem Einschlafen. Hab nur nicht gemerkt als meine Tochter am nächsten Tag gegen 12:30 Uhr von der Schule kam und Sturm geklingelt hat. . Den ganzen Tag irgendwie benommen. Vielleicht gewöhne ich mich dran. Morgen will ich früh raus. Brauche wieder einen normalen Rhythmus. Die letzten zwei Wochen bin ich nicht vor 12 Uhr aufgestanden. (Musste auch nicht arbeiten). Habe es nicht geschafft, weil ich nicht einschlafen konnte....
Werde daher heute Quiviviq 50mg vielleicht schon um 20 Uhr nehmen...5% NW 50mg u. 6% NW 25 mg klingt seltsam. Nehme an mit NW sind Nebenwirkungen gemeint. - Oder?

02.02.2024 20:00 • #245


K
@Luhmann
Ja, NW steht für Nebenwirkungen, entschuldige bitte. Es klingt in der Tat seltsam, ich werde den Artikel raussuchen, ich glaube er stand im Ärzteblatt. Die Benommenheit ist auch bei 25 mg ein Problem für mich, manchmal ja, dann wieder nicht. Ich habe einmal 35 mg versucht als mir 50 mg zu viel waren, gar nicht so schlecht (ich hatte 50 mg und 25 mg Tabletten da, die habe ich jeweils geteilt). Vielleicht wäre das eine Alternative für Dich für heute Nacht. Und eine frühe Einnahme ist bestimmt gut, unbedingt aber ins Bett gehen, wenn Du merkst, dass Du müde wirst. Das mit dem Nachwerfen habe ich einmal gemacht, das mag bei anderen funktionieren, bei mir leider nicht. Da war ich auch am nächsten Tag total neben der Spur. Auf alle Fälle wünsche ich Dir für heute eine gute Nacht und ein ausgeruhtes Erwachen!

02.02.2024 20:28 • x 1 #246


Fanti77
Hallo zusammen, ich bin neu hier und habe mit Interesse eure Posts gelesen. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit dem Thema Insomnie. Ich nehme seit 16 Jahren Trimipramin gegen Schlafstörungen. Mittlerweile 400mg (Höchstdosis), da sich mein Körper anscheinend nach so langer Zeit daran gewöhnt hat. Nun hat mir mein Neurologe 50mg Quviviq verschrieben. Plan ist, das Trimipramin damit langsam auszuschleichen. Nun habe ich die erste Nacht damit hinter mir. Sehr unruhiger Schlaf, aber besser als gar kein Schlaf. Schlimmste Albträume und Halluzinationen. Werde trotzdem weiter am Ball bleiben, da ich große Hoffnung in das Medikament setze. Hatte jemand von euch auch schon diese Nebenwirkung? An einem privaten Austauschforum hätte ich auch Interesse.

07.02.2024 14:07 • #247


K
@Fanti77
Schläfst Du denn mit dem Trimipramin oder wirkt es gar nicht mehr? Mit dem Medikament habe ich keine Erfahrung. Mittlerweile wirkt 25 mg Quiviviq mit Ausschleichen von Zopiclon (immer noch 1/4 Tbl.) zuverlässig, ich nehme es ca. 4 Stunden nach dem Essen ein und ca. 1 bis 1 1/2 Stunden später mache ich die Augen zu. Natürlich schlafe ich nicht durch aber immerhin mindestens 6 Stunden mit ab und zu Aufwachen. Manchmal werde ich auch richtig müde vorher. Die 50 mg habe ich auch nicht vertragen und hatte 2 x Mal auch Halluzinationen, aber milde. Albträume waren auch dabei. Vielleicht versuchst Du es erst einmal mit der kleinen Dosis (obwohl man sie nicht teilen soll, ich denke deshalb nicht, weil keine zuverlässig gleiche Menge bei der Teilung entsteht, die Umhüllung ist meines Wissens nicht magensaftresistent). Da Du ja scheinbar auf das Medi ansprichst und dies eine ganz andere Wirkweise als das AD hat, könnte es nebenwirkungsfreier mit der halben Dosis funktionieren. Alles Gute!

07.02.2024 18:52 • #248


Fanti77
@Karline Danke für deine schnelle Antwort. Das Trimipramin ist ein trizyklisches Antidepressivum. Habe nach der Geburt meines ersten Kindes (am Ende der Stillzeit, als der Schlafrhythmus komplett aus den Fugen geraten war) eine schwere Insomnie entwickelt. Habe alle Schlafmittel durchprobiert und das einzige, das mich hat schlafen lassen, war Trimipramin. Das ist nun schon 16 Jahre her und nun wirkt es kaum noch, obwohl es angeblich keinen Gewöhnungseffekt geben soll. Ich schlafe seit Anfang Januar nur noch 0 bis 3 Stunden pro Nacht und bin am Ende meiner Kräfte. Bin nun bei einem Neurologen/Psychiater in Behandlung, der mir Quviviq 50mg zusätzlich zum AD verordnet hat. Ich werde es jetzt noch weiter ausprobieren und hoffe, dass die Halluzinationen und Albträume mit der Zeit nachlassen. Danke für den Tipp mit der halben Dosis. Das werde ich in Absprache mit dem Arzt als nächstes ausprobieren.

07.02.2024 20:44 • #249


LuckyLuke
Hallo in die Runde.
Ich bin auch neu hier und habe heute das erste Mal Quviviq verschrieben bekommen.
Nach euren Erfahrungen bin ich sehr gespannt, ob es mir hilft und wie lange die Wirkung anhält.
Ich bin 36, habe seit knapp 15 Jahren schwere Einschlafprobleme und hab ärztetechnisch mit Schlaflabor, Schlafmedizinern, Neurologen, Psychiatern, Internisten, Heilpraktikern, usw. schon so ziemlich alles durch.
Kennt ihr ja sicherlich auch, wenn der eine Arzt mit seinem Latein am Ende ist, dann gehts zum Nächsten und zum Nächsten und so weiter...
Ohne Tabletten schlafe ich so alle 2-3 Tage, ansonsten liege ich wach und drehe die Nacht über Däumchen.

Ich hab mir jetzt viele Seiten hier durchgelesen und das Medikament, was mir die letzten 9 oder 10 Monate wirklich sehr gut geholfen hat, nämlich Quetiapin, war hier komischerweise gar nicht im Gespräch.
Im Gegensatz zu Zolpidem/Zopiclon, wo eine normale Dosis bei mir so gut wie keine Wirkung hatte, hat mich Quetiapin schon bei nur 50-100mg regelrecht für 10 oder mehr Stunden ins Schlafkoma gelegt.
Das Einzige was mich daran wirklich stört, ist eine starke Tagesmüdigkeit. Manchmal gleich den ganzen Tag, aber eigentlich immer die ersten Stunden nach dem aufstehen.
Einige haben es sicherlich schon ausprobiert, aber andere hatten es vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm und könnten nach ärztlicher Rücksprache (beim Psychiater) ja mal einen Versuch damit starten.
Vor allem diejenigen, die so gut wie gar keinen Schlaf mehr finden oder auch wer (wie ich) direkt auch etwas gegen Depressionen nehmen möchte.

Was ich auch noch versuchen möchte und was meiner Mutter nach vielen Jahren mit Schlafstörungen geholfen hat, war ein Besuch beim Endokrinologen zur Bestimmung der Hormonwerte.
Meine Mutter fährt jetzt alle 3 Monate zum Heilpraktiker und bekommt danach in der Apotheke eine Spritze mit dem richtigen Mischverhältnis und hat so seit 2 Jahren keine Probleme mehr mit dem Schlafen.
Wenn die Hormone nicht im richtigen Verhältnis zueinander stehen, soll das wohl auch sehr starke Auswirkungen aufs Schlafen haben.

08.02.2024 16:07 • #250


LuckyLuke
@Fanti77 Auch an dich direkt als Info: Ich habe auch einige Monate Trimipramin genommen. Am Anfang hat es ganz gut geholfen, aber ich musste recht schnell die Dosis erhöhen und das auch ziemlich oft.
Quetiapin hat mir da deutlich besser geholfen, vielleicht wäre das ja auch für dich eine Möglichkeit.

08.02.2024 16:09 • #251


Fanti77
@LuckyLuke Danke für den Tipp mit dem Medikament, das dir geholfen hat. Es ist immer hilfreich, einen Plan B zu haben. Letzte Nacht habe ich mit Quviviq das erste Mal seit 5 Wochen halbwegs geschlafen. Ohne Halluzinationen oder Albträume. Anscheinend habe ich das Orexin Problem und nicht nur das Serotonin Noradrenalin Problem. Ich hoffe, das war nicht nur eine Eintagsfliege. Bin gespannt auf die nächste Nacht.

08.02.2024 18:31 • #252


LuckyLuke
Drücke dir die Daumen!
Ich hab vor etwa 45 Minuten meine allererste Quviviq genommen. Leider nur 25mg, wegen hohen Leberwerten. Jetzt warte ich auf irgend eine Wirkung. Bin aber zum Glück sowieso schon den ganzen Abend leicht müde, da ich letzte Nacht gar nicht geschlafen habe. Aber könnte jetzt nicht sagen, dass ich von der Tablette irgend einen Unterschied merke. Naja, ich lass mich mal überraschen und lege mich hin bevor ich nachher noch wacher werde

08.02.2024 23:08 • #253


Fanti77
@LuckyLuke Wie war deine erste Nacht mit Quviviq? Ich hatte heute keine Halluzinationen mehr, nur wilde Träume, und fühle mich recht erholt. Endlich. Jedoch starker Hangover.

09.02.2024 11:39 • #254


LuckyLuke
@Fanti77 Hey. Ich hab sehr gut und lange geschlafen. An Träume kann ich mich nicht erinnern. Das kann aber auch an der schlaflosen Nacht davor liegen, schwer zu sagen. Ich bin im frühen Morgen aber bestimmt 3x aufgewacht und konnte wieder einschlafen, das kann ich normalerweise nicht. Bin gespannt wie es weiter geht

09.02.2024 12:53 • #255


Fanti77
@LuckyLuke Das freut mich sehr. Das ist ja schonmal ein kleiner Zwischenerfolg. Auch, dass du trotz Wachwerdens wieder einschlafen konntest. Ich drücke dir weiterhin die Daumen und bin gespannt, wie es bei uns die kommenden Nächte läuft.

09.02.2024 12:59 • x 1 #256


LuckyLuke
Gestern bin ich mal bewusst deutlich später schlafen gegangen, etwa gegen halb 5 morgens. Ich habe eine Quviviq genommen und mir den Wecker auf 9 gestellt. Ich habe zwar beim einschlafen noch etwas wach gelegen, aber scheine dann tatsächlich geschlafen zu haben. Um 9 klingelte der Wecker und ich bin überraschenderweise aufgewacht und aufgestanden. Jetzt fühle ich mich sogar relativ ausgeruht. Für mich ist das ein großer Erfolg, denn vorher mit den Quetiapin, hätte ich den Wecker gar nicht mitbekommen, geschweige denn aufstehen können, weil die Müdigkeit morgens wirklich extrem war. Daher musste ich die Quetiapin immer sehr früh abends in ausreichend stark wirkender Menge nehmen, was aber zeitlich oft nicht zu dem bisschen Müdigkeit gepasst hat, die ich irgendwann im Laufe von Abend und Nacht noch entwickle. Andererseits hätte ich ohne Tablette vermutlich gar nicht geschlafen und mir die ganze Nacht angehört, was um die Wohnung herum passiert und wäre am morgen müder gewesen als vorher.
Von starken Träumen, Halluzinationen oder Ähnlichem habe ich bisher nichts mitbekommen. Liegt aber vielleicht an der
für mich (1,90m, über 110kg) recht niedrigen Dosis von 25mg. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

10.02.2024 12:23 • #257

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K
@LuckyLuke
Ein Ungleichgewicht der Hormone führt in der Tat zu Schlaflosigkeit, allerdings könnte es sein, dass Deine Mutter in den Wechseljahren ist, das ist Hormonchaos pur, dazu kommen noch nächtliche Hitzewallungen, die den Schlaf stören und auch Depressionen. Du schreibst ja auch, dass Du unter Depressionen leidest, die Frage ist, ob Du sie hast weil Du nicht schlafen kannst, ob Du grübelst (dagegen gibt es tatsächlich auch eine nicht-medikamentöse Therapie, wenn Dich das interessiert) oder ob die Ursachen dafür ganz woanders gelagert sind, Wenn letzteres zutriffst, schau mal in den Beipackzettel von Quiviviq, angeblich soll es Depressionen verstärken. Ich nehme jetzt seit 12 Wochen Quiviviq 25 mg und erst hat es nicht jede Nacht gewirkt, mittlerweile kann ich mich über eine natürliche Müdigkeit ca.1 Stunde nach Einnahme freuen. Nachdem ich diese Kontroll-Schlafuhr weglasse, kontrolliere ich auch nicht mehr jede Nacht meinen Tiefschlaf und habe die letzten 2 Nächte sagenhafte 9 Stunden geschlafen, mit einer ganz leichten Benommenheit am späten Vormittag, kann aber auch von der 1/4 Zopiclon kommen, die ich noch ausschleichen möchte. Quetiapin und Trimipramin habe ich auch im Haus, jedoch großen Respekt vor den Nebenwirkungen und deshalb noch nicht probiert.

10.02.2024 16:28 • x 1 #258


H
Guten Morgen
Ich will hier auch mal von meiner ersten positiven Erfahrung mit Quiviviq berichten:
Will vom Eszopiclon und Zolpidem weg und habe gestern Abend gegen 21 Uhr 50 mg Daridorexant genommen - zum 1. Mal (nach 2x ohne Wirkung) mit durchschlagendem Effekt:
ab 22 Uhr spürte ich wie mich der Tiefschlaf übermannte und bis zum 1. Mal wach werden gegen 2 Uhr hatte ich etwa 4 intensivste Traumphasen, die im Schladiagramm leider nicht so richtig dargestellt werden.
Ab 2 Uhr wurde ich dann bei weiterhin bestehender Müdigkeit sehr oft wach, konnte aber immer wieder einschlafen.
Gegen 4:30 nahm ich dann noch 1/4 Zolpidem und fühle mich heute gut ausgeschlafen bei einem Schlafscore von 69. (gemessen mit der Garmin Fenix7)

12.02.2024 10:09 • x 1 #259


K
@HeiDoc
Guten Morgen, das ist ja ein tolles Schlafergebnis, herzlichen Glückwunsch. Darf ich Dich fragen, wie Du das Zolpidem ausschleichen willst? Ich habe es vor zwei Nächten mit 2/8 Zopiclon anstatt 1/4 zusätzlich zum Quiviviq probiert und der Schlaf war zwar okay, aber der nächste Tag war schlimm mit Absetzsymptomen. So schnell hatte ich in der Form nicht damit gerechnet.

12.02.2024 10:50 • #260


A


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