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K
Ich reagiere auf Diazepam paradox. Hat man mir mal bei einer OP gespritzt, war nicht lustig. Ich wurde putzmunter und äußerst unruhig.

Tavor ist für mich zwar kein Zaubermittel, aber manchmal genügt es. Geht es mir zu schlecht, dann wirkt es auch nur nicht. Andere Leute werden sehr müde und ruhig davon, gibt auch welche, die das tatsächlich für ein Zaubermittel halten, weil es kurzfristig hilft ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Hat halt so hohes Suchtpotenzial, bin allerdings auch nicht süchtig geworden, so lange ich es genommen habe, auch nicht, als ich es ein Jahr lang täglich nahm.

Nebenbei nahm ich Kytta-Sedativum, was ganz gut ging. Aber es ist schon so. Wenn man chemische Mittel nimmt, dann mit pflanzlichen aufpassen, es sollte eine größere Pause liegen zwischen beiden Einnahmen, damit man Wechselwirkungen vermindert (eventuell) und vor allem eben auch erkennt, wenn es Probleme gibt.

20.10.2011 19:30 • #21


O


Ich gebs auf


@Rockzee

Solange Du die Tavor nur in Notfällen nimmst wirst Du auch nicht abhängig werden.

ich habe lange nachdem ich die nicht mehr genommen habe mal Sedariston bekommen (Johanniskraut und Baldrian) und habe tatsächlich was gemerkt. Als ich dies aber damals mit Tavor genommen habe , habe ich vom Sedariston gar nix gemerkt weil das Tavor das total abgedeckt hat . war ja auch viel stärker als das pflanzliche Sedariston.

Is ja auch klar irgendwie. Wenn die Pflanzlichen Mittel alle so wunderbar wirken würden bräuchte manch einer gar kein Tavor mehr als Beispiel

Denke das die pflanzlichen Beruhigungsmittel eher die unterschwelligen bis leichten Ängste in den Griff bekommen nicht aber die echten heftigen Panikattacken.

Deshalb kommst Du mit beidem so gut klar. Ergo erbringst Du den Beweis schon mal. Und so wie Du handhaben es auch viele andere Leute auch.

20.10.2011 19:34 • #22


A


Pflanzliche Medis und Tavor zusammen?

x 3


C
Das ist ja auch genau der Punkt! Hätten pflanzliche Mittel eine ausreichende therapeutische Wirkung und das auch bei vielen Anwendern, dann gäbe doch schon keine Chemie mehr in manchen medizinischen Bereichen. Schon mal so gesehen?

Unterm Strich muss man aber (leider) sagen, pflanzliche Mittel sind fast nie eine ernstzunehmende Alternative zu Chemie, weil eben die Wirkung nicht reicht oder erst gar nicht da ist. Das sollte man einsehen, auch wenn die Hoffnung sicher zuletzt stirbt.

Ich hab in den letzten 3 Jahren auch sicher 250-300€ für alle möglichen pflanzlichen Mittel ausgeben. Es war Quatsch, wie ich heute weiß.

20.10.2011 20:09 • #23


Rockzee
ja genau ozonik, so sehe ichs auch

und als versuchskaninchen für euch stelle ich mich gerne zur verfügung

20.10.2011 20:26 • #24


O


Wenn ich an die ganzen ADs alleine denke die ich ausprobieren mußte und letztendlich hatte ich mehr Nebenwirkungen als die sache wert war oje. Ich hätte als Proband sehr gut dafür verdienen können. das zum Thema Versuchskanninchen.
@Rockzee

Der Doc hat mir immer ein neues gegeben weils die Pharmaindusrie so in den Himmel gehoben hat .

Ergebniss Zittern Herzrasen herzstolpern Schweißausbrüche totale Schlappheit und mehr Ängste als vorher.

Ja leider gibt es pflanzlich halt nich nix was so stark ist wie die chemie. Obwohl. Werden im Hirn nicht auch von Natur aus so ähnliche Substanzen wie Diazepam hersgestellt ?

Ich glaub ich hab da mal was drüber gelesen. ist aber ewig her. Wenn das stimmt wäre es ja nur eine Verstärkung des eh schon vorhandenen Stoffes wenn man Diazepam nehmen würde .

Aber da kann uns unser Crazy bestimmt weiterhelfen . Ich glaube er hat so ziemlich alles im Kopf was Medis angeht

20.10.2011 20:48 • #25


O

Der Wirkstoff Diazepam gehört zur Gruppe der Benzodiazepinderivate und kommt in der Natur in geringen Mengen in der Kartoffel, in Mais, Reis, Weizen und anderen Getreiden vor.

Außerdem sind Diazepam und Desmethyldiazepam als körpereigene Substanzen (Neurotransmitter) entdeckt worden – kommen also von Natur aus im menschlichen Körper vor,so wie ich es vermutet hatte und gerade wieder gefunden habe im Netz.

Pharmaka der Benzodiazepin-Familie sind Medikamente, die eine Beruhigung, Schlafförderung und Muskelerschlaffung bewirken. Benzodiazepine nehmen auf der Ebene des zentralen Nervensystems Einfluss auf die Erregbarkeit der Nervenzellen.

Ergo wird es auch vom eigenen Körper produziert . Eben nicht in den Mengen wie es bei einer PA nötig wäre,was auch völlig unsinnig wäre da es uns ja lähmen würde statt uns auf Kampf oder Flucht vorzubereiten. Denn nix anderes macht ja der Körper bei einer Panikattacke. Und deswegen wird der Körper in einer scheinbaren Gefahrensituation nicht mit Diazepam vollpumpen sondern mit Adrenalin.

Wäre ja sonst auch unlogisch

Das unser Körper diese Reaktion von Kampf oder Flucht mit all seinen Symptomen nun in Situationen auslöst in denen keine reale Gefahr besteht lässt uns vermuten wir sind krank oder sterben gleich (Herzrasen Angst usw ).

Den Grund und das umprogrammieren des Erlebten gehört in die Hände eines Psychotherapeuten.

20.10.2011 21:01 • #26


O

20.10.2011 21:06 • #27


O


Da nehm ich doch wohl eher was , was der eigene Körper sowieso schon produziert. Und das ist Diazepam oder Lorazepam oder was weiss ich wieviel Benzodiazepinableger es gibt, als mich nochmal mit zig Antidepressivas vollpumpen zu lassen die eh nix bringen.

Gut die gefahr der Abhängigkeit besteht. Doch die gibts auch bei Antidepressivas. Da wird es nur anders ausgedrückt. da heißt es dann das Medikament sollte schleichend abgesetzt werden da sonst schwere Entzugsymptome auftreten können.hihi

Warum denn ? Wenn es doch nicht abhängig macht ?

Also wenn mit mir nochmal was wäre ich wüßte was ich nehmen würde . Diazepam oder Tavor. Denn das kenne ich . und nochmal ne jahrelange Tablettenodysee mit Antidepresivums oder SSRIs oder sonst was nur damit die Pharmaindustrie ein versuchskarnickel mehr hat, mit mir nicht mehr.

Kann ja jeder selber entscheiden. ist halt nur meine Meinung wenns um Panikattacken geht.

Ersetzt keine Therapie. Die muss man noch zusätzlich machen besser gesagt hauptsächlich weil sonst nach dem Absetzen der Präparate die Ängste wieder kommen.

Doch wenn ichs vor einer Panikattacke echt nicht mehr aushalte würde ich zu den von mir beschriebenen Mitteln greifen und zu nix anderem.

Ist halt meine eigene Meinung.

Jeder kann ja machen wie er will.

20.10.2011 21:25 • #28


Rockzee


ozonik,ozonik,ozonik



danke für diesen beitrag

20.10.2011 22:22 • #29


O
Sucht und Versuchung



Häufig wird gesagt,



Der Vorteil von Neuroleptika (Antidepressiva, Phasenprophylaktika) ist, dass sie im Gegensatz zu Schlafmitteln oder Tranquilizern nicht abhängig machen.



Man bedenke:



Ein weit verbreiteter Irrtum, der von Seiten der Ärzte bewusst gefördert wird, ist: Es gebe einerseits Substanzen, die abhängig machen und andererseits Substanzen, die nicht abhängig machen.



Das ist falsch. Richtig ist:



Alles, was eine Wirkung hat,

kann abhängig machen.



Wirkungslose Substanzen können nicht abhängig machen.



Je besser eine Substanz wirkt, um so höher ist die Gefahr, dass man von ihr abhängig werden kann.



Betrachten wir die pharmakologische Wirkung der Volksdroge Alk.:



1) Leidlich gutes Schlafmittel



2) Vorzügliches Antidepressivum



3) Vorzüglicher Angstlöser



4) Wirkt in niedriger Dosierung euphorisierend



Und weil es so eine gute Arznei (Dro., psychoaktive Substanz) ist, genau deswegen sind Millionen Menschen davon abhängig.



Nur eine wirkungsvolle Substanz kann eine Versuchung sein. Und das zu häufige Nachgeben gegenüber dieser Versuchung führt dann zu dem, was landläufig Sucht genannt wird.

20.10.2011 23:27 • #30


O


Und wie viele trinken jeden Abend ihre 4 Gläser Wein oder nur 6 Fläschchen B. ?

Das über Jahre ?

Logo natürlich alle nicht abhängig.hihi

20.10.2011 23:29 • #31


K
Deshalb gibt es ja auch die Esssucht.

Und man kann auch abhängig werden davon, etwas nicht zuzuführen, nennt sich dann Anorexie. Oder man wird von einem Verhalten abhängig - Bulimie.

21.10.2011 10:08 • #32


C
Zitat von Ozonik7:
:D

Und wie viele trinken jeden Abend ihre 4 Gläser Wein oder nur 6 Fläschchen B. ?

Das über Jahre ?

Logo natürlich alle nicht abhängig.hihi
Abhängig ist man, wenn es ohne nicht mehr geht.

21.10.2011 11:59 • #33


Christina
Zitat von GastB:
Zitat von Christina:
Es ist kein Problem, Tavor zusammen mit irgendwelchen pflanzlichen Beruhigungsmitteln zu nehmen. Es verträgt sich im Grunde auch mit Johanniskraut, nur dass die zweiwöchige Einnahme von Johanniskraut ausreicht, um die Wirkung von Tavor zu halbieren. Wenn man dann mal kein Johanniskraut mehr nimmt, sollte man dran denken, dass die gewohnte Dosis Tavor etwa doppelt so stark wirken wird.

Hast du dazu eine Quelle?

Ich kenne das anders (aber finde dazu auch keine Quelle): Nämlich dass die Einnahme von Johanniskraut nur noch die halbe Dosis anderer Psychopharmaka nötig macht.
Zum Grundsätzlichen hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1971 ... t=Abstract. Die konkrete Wechselwirkung mit Tavor finde ich im Moment nicht. Du liegst mit deiner Einschätzung übrigens auch richtig, denn z.B. bei SSRI oder MAO-Hemmern muss man mit einer Wirkungsverstärkung rechnen. Das ist aber nicht erwünscht, weil die Wirkungen dann unkalkulierbar werden.

Liebe Grüße
Christina

21.10.2011 13:42 • #34


Canary
Zitat von crazy030:
Das ist ja auch genau der Punkt! Hätten pflanzliche Mittel eine ausreichende therapeutische Wirkung und das auch bei vielen Anwendern, dann gäbe ...

Das sehe ich anders, ausser Ritalin hat mir persönlich nie ein Psychopharmaka aus der Schulmedizin geholfen, wenn bei mir und meiner Angst und bei meinen Panikattacken was probiert wurde: allerlei ADs, Neuroleptika und am schluss das für mich verhängnisvollste: Lyrica! -alles hats nur noch viel viel schlimmer gemacht-und geholfen hats gar nichts! Und hinterlassen hat es ein Mega Absetzsyndrom von Lyrika und Akathisie, was meinen Hirnstoffwechsel am Ende nur noch völlig durcheinander gebracht hat!... Ich würde heute eher pflanzliches oder homöopathisches probieren, als nochmal irgendwelche Psychopharmaka aus der Schulmedizin! Am Ende muss man sich seiner Angst sowieso stellen, oder seiner Trauer, ob nun beim Absetzen oder in einem Entzug, wenn man nicht sein Leben lang von ADs und Co und Benzos und dergleichen abhängig sein will!
Ich hab genug Medis probiert, ich hab für mich entschieden meine Angst allein mit Psychotherapie und allenfalls Heilmitteln aus der Natur zu behandeln, wenn ich den Lyrikaentzug überstanden hab und ich das Tavor auch hoffentlich problemlos ausschleichen kann ob mit oder ohne Substitution...

21.08.2022 15:30 • #35


Morticia
Also ich habe über einen langen Zeitraum Diazepam (ist ja auch ein Benzo, nur mit längerer Halbwertszeit) und zusätzlich, etwas zeitversetzt, Sedonium 300 (hochdosiertes Baldrian) genommen (kein Johanniskraut, da dies die Wirkung meiner Pille beeinträchtigen kann) und da gab es keine Probleme / Nebenwirkungen. Um sicherzugehen, kannst Du online den "Wechselwirkungs-Check" machen. Da kannst Du genau die Präparate eingeben, die Du nehmen möchtest

21.08.2022 15:56 • x 1 #36


Canary
@Morticia Ich wollte Laif 900 nehmen, mit hochdosiertem Johanniskraut, aber das is mir grade zu riskant mit dem Tavor... hab hier im Thread gelesen, dass es die Wirkung vom Tavor abschwächen könnte und genau das kann ich grade nicht gebrauchen... bin schon soo froh, dass die Tavordosierungen wieder etwas runtergehen, obwohl ich den Lyrikaentzug doch noch ziemlich doll merke... Also Johanniskraut scheint mit anderen Medis schon ein Problem zu sein... aber ich kann ja trotzdem mal den Wechselwirkungscheck im Internet machen oder den Apotheker morgen fragen... Die Frage ist, ob es Entzugsdepressionen, die in Wellen kommen überhaupt lindern kann...

Im Moment nehme ich noch Cefasafra, da hab ich von der Uniklinik Freiburg, wo ich zur Autismusdiagnose war, einen Artikel drüber gelesen, das Saffran Extrakt bei Depressionen und Angst helfen soll... Aber ich weiß nicht ob es mir hilft, ich weiß auch nicht ob ich es überhaupt immer regelmäßig 2x am Tag eingenommen habe... mit Entzugsbeschwerden is das so eine Sache..
Ach ja Nux Vomica Globuli nehme ich seit kurzem, soll Übelkeit lindern und das Nerfensystem beruhigen und entgiften, den Tipp hab ich von jemanden der auch so heftige, langwierige Absetzerscheinungen bei Lyrika hatte wie ich

21.08.2022 17:16 • #37

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Morticia
@Canary Natürlich wirken Johanniskraut und Baldrian nicht sooo toll wie Tavor oder Valium, aber bei meinem Runterdosieren habe ich jede "Krücke" genutzt. Ich habe zusätzlich auch Vitamin B Komplex genommen, um mein Nervensystem zu "stützen". Trotzdem sind diese Entzugserscheinungen einfach hart…

22.08.2022 16:08 • x 1 #38


Canary
@Morticia so geht es mir grad auch, jede Krücke gebrauchen und blos nix chemisches mehr...
Na ja, ich mag die Wirkung von Tavor und Co gar nicht, is nur grade eine Notlösung... Hab auch schon Diazepam nach Ashton entzogen, das war -für mich zumindest- ein Kinderspiel gegen Lyrica...
Wenn ich gewusst hätte, daß alle Medikamente, die ich versuchen würde es wesentlich schlimmer machten, statt besser, dann hätte ich gar nicht erst mit Psychopharmaka angefangen, ich hatte doch nur ein paar Panik Attacken, die mir halt Angst machten, sonst nichts, die Psychopharmaka haben meinen Hirnstoffwechsel erst Recht durcheinander gebracht...

22.08.2022 16:45 • #39


A


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