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Ich nehme Escitalopram 10 mg und versuche es immer möglichst zur gleichen Uhrzeit zu nehmen.
Heute war es mal eine Stunde früher wie gewohnt merke aber keinen Unterschied.
Aber kenne das da spielt dann gleich wieder so eine Erwartungsangst rein.
Was ist Wenn....

Ich versuche meine Medis auch immer zur gleichen Uhrzeit zu nehmen, es kann sich aber auch mal verschieben. Wo ich darauf achte ist, dass ich spätestens um 9 Uhr morgens alles genommen habe. Sonst bekomme ich aber auch eine Erinnerung von Alexa, falls ich es mal vergessen sollte.

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Paroxetin zur selben Uhrzeit?

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Zitat von Radi:
Das einschleichen war grausam und das ausschleichen ebenso.

Außer ganz am Anfang (habe direkt mit 20mg losgelegt, was too much war) hatte ich da nie Probleme mit. Wenn ein Medikamentenwechsel oder eine Dosisänderung ansteht, erhöhe/reduziere ich um 5mg pro Woche. Damit komme ich gut zurecht.

Zitat von Sun2009:
Darf ich fragen, ob du auch Angst und Panikzustände hast? Hast du auch körperliche Symptome?

Angst und Panikattacken zwischendurch immer mal, momentan aber eher selten. Körperliche Symptome sind bei mir ständige innere Anspannung, Unruhezustände, Mundtrockenheit, Nackenverspannungen.

@weyoun darf ich fragen, wie oft du Angst- und Panikzustände hast? Bleibst du dann trotzdem bei 10 mg? Hattest du auch mal Schwindel?

Zitat von Sun2009:
darf ich fragen, wie oft du Angst- und Panikzustände hast? Bleibst du dann trotzdem bei 10 mg?

Das folgt keiner Regelmäßigkeit. Manchmal ist monatelang Ruhe, dann bleib ich bei 10mg. Wenn so eine 'Welle' losgeht und es sich nicht schnell wieder bessert, erhöhe ich schrittweise bis 25mg.

Zitat von Sun2009:
Hattest du auch mal Schwindel?

Habe ich eigentlich durchgehend, mache da aber meine völlig verspannte Nacken-/Schultergegend für verantwortlich.

Hallo zusammen, gerne klinge ich mich auch mal in die Runde ein. Seit heute schleiche ich Paroxetin 10mg ein. Ich hoffe sehr, dass ich ganz wenig Nebenwirkungen haben werde und es mir schon bald wieder normal gehen wird. Ich versuche sehr positiv zu denken.

@Toval ich wünsche dir alles Gute! Ist das dein erstes Medikament? Wogegen hast du es bekommen?


@Sun2009 nee leider nicht mein Erstes… vor vielen Jahren hatte ich Citalopram, dann habe ich auf Escitalopram gewechselt. Anfang dieses Jahr hab ich auf Sertralin gewechselt, dies musste ich aber dann von einem auf den anderen Tag absetzen. Hab davon ne Bauchspeicheldrüsenentzündung bekommen. Seit heute Paroxetin. Bekomme es für meine endogene Depression.

@Toval und wie geht es dir aktuell damit? Ich konnte problemlos von Citalopram und Escitalopram auf Paroxetin umstellen. Zum Glück

@Sun2009 Schwierig zu sagen. Seit Montag versucht sich wieder eine depressive Phase einzuschleichen, vielleicht sind das aber auch nur meine Gedanken, weil ich wusste ich nehme seit 3 Wochen keine ADs. Hab heute die zweite Paroxetin genommen. Bin sehr müde und habe Mundtrockenheit. Das lässt sich gut aushalten… hoffentlich bleibt es so. Und hoffentlich vertrage ich es gut und ich hoffe die Wirkung lässt nicht zu viele Wochen auf sich warten.

@Toval das hört sich doch echt mal gut an! Du gehst aber auf 20 mg hoch, oder?

@Sun2009 ich gehe mal davon aus. Aber bis jetzt hat mein Psychiater noch nichts gesagt. Jetzt schleiche ich erst mal die 10mg ein, wir müssen erst schauen ob die Bauchspeicheldrüse das jetzt so mitmacht.

Heute an Tag 3 mit Paroxetin geht es leider richtig schlecht hab es nicht geschafft zur Arbeit zu gehen und bin einfach nur Dauermüde und hab starke Kopfschmerzen…. Ich hoffe, dass es sich über das Wochenende wieder legt…. Ich möchte einfach nur normal meinen Alltag bewältigen können…. Und jetzt liege ich schon wieder…. Hatte das ganz erst schon im Februar…. Drückt mir bitte die Daumen, dass es über das Wochenende besser wird.

@Toval ich drücke dir ganz fest die Daumen. Ich hatte das auch. Hilft keine Ibu?

Zitat von Toval:
Heute an Tag 3 mit Paroxetin geht es leider richtig schlecht hab es nicht geschafft zur Arbeit zu gehen und bin einfach nur Dauermüde und ...

Aber nicht unter Zeitdruck setzen. Ich nehme das Medikament seit inzwischen 22 Jahren und in der ganzen Zeit hat es mich immer mal wieder überrascht. Grundsätzlich weiß ich, und kann mich darauf verlassen, dass die gewünschte Wirkung immer zurückkehrt. Aber Zeitpläne nützen nichts. Daran hält sich das Medikament bei mir nur sehr selten. Deshalb werde ich auch schon lange nicht mehr nervös, wenn es länger dauert als im Durchschnitt.

@Kragenbär darf ich dich was fragen? Ich bin gerade sehr verzweifelt, nehme seit 1 jahr 20 mg Paroxetin und habe seit 3 Wochen meinen psychischen schwindel zurück. Dazu kommen in manchen außergewöhnlichen Situationen wieder ab und an Angst u Panikgefühle. Hattest du auch mal schlechte Zeiten unter Paroxetin, die so lang anhalten?
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Zitat von Sun2009:
@Kragenbär darf ich dich was fragen? Ich bin gerade sehr verzweifelt, nehme seit 1 jahr 20 mg Paroxetin und habe seit 3 Wochen meinen psychischen ...

Sorry, war ein paar Tage abwesend. 20mg waren bei mir auf Dauer nicht ausreichend. Schon gar nicht in den Wintermonaten mit wenig Sonnenlicht.

Wegen Müdigkeit und Gewicht und so habe ich natürlich in den ersten Jahren immer versucht so weit wie möglich runter zu dosieren. Eine dauerhaft vernünftige Absicherung habe ich bei 30 mg, aber bei besonderen Umständen kann die Wirkung auch da mal aussetzen. Dann gehe ich auf 40, und bin dann ungefähr zwei Wochen später wieder stabil, lasse das eine Weile so, und dosiere dann wieder auf 30 mg runter.

Das Medikament trifft halt auch immer auf meine Tagesform. Und als ich zum ersten mal ein anderes Präparat bekam (Hexal statt Beta) war ich sogar felsenfest davon überzeugt, das wirkt nicht so gut. Allein diese unsinnige Annahme hat ausgereicht, dass ich mir zusätzliche Unruhe selbst gemacht habe. Dass das Präparat gar keine Rolle spielt, habe ich erst viel später kapiert. Seitdem hatte ich schon sieben verschiedene Firmen ohne Probleme.

Das Zeug ist schon in Ordnung, bei mir jedenfalls, aber es ist eben auch kein Allheilmittel für alle Fälle. Es gibt nun mal Tage, wo meine Angststörung einfach mal mehr Lust hat mich zu ärgern. Da ist dann die Absicherung durch das Paroxetin eben auch mal etwas geringer. Irgendwann habe ich das akzeptiert.

Die drei Wochen bei dir gerade sollten aber die Grenze sein. Ansonsten solltest du mit dem Arzt vielleicht wirklich eine vorläufige Erhöhung vereinbaren. Da riskierst du ja nicht. Die Verbesserung wird vermutlich nicht sofort einsetzen, aber wenn die verbesserte Wirkung dann da ist, dann kann man ja beizeiten versuchen ob man wieder runter geht.

@Kragenbär danke für deine Nachricht! Hört sich ja erstmal gut an! Hast du auch ab und an mit schwindel zu tun? Hast du denn was an Nebenwirkungen gehabt als du mit 10 mg hoch und runter gegangen bist?

Zitat von Sun2009:
@Kragenbär danke für deine Nachricht! Hört sich ja erstmal gut an! Hast du auch ab und an mit schwindel zu tun? Hast du denn was an Nebenwirkungen ...

Wenn sich bei mir die Wirkung abschwächt, dann mündet das bin schwer zu beschreibende Beklemmungen und in einer Art Körperschwäche. Die Leistungsfähigkeit geht runter, und damit auch ein wenig die Standfestigkeit. Das ist kein richtiger Schwindel, aber geht so im Ansatz in die Richtung.

Nennenswerte Änderungen der Nebenwirkungen (das ist bei mir vor allem die Müdigkeit - an die man sich nach so langer Zeit aber natürlich gewöhnt hat) nehme ich bei Dosis Änderungen nicht wahr.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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