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Superheld
Hallo Leute, ich bin neu hier bei Euch im Forum und möchte mich so langsam einmal hier reinwurschteln.

Meine Symptomatik steht ja im Profil, schneide es aber kurz noch einmal an. Es geht um generalisierte Angstörung, Panikattacken und Depression (als Überbegriff). Generell muss ich vorab zu mir sagen, das ich leider eine absolut starke Abneigung zu Kliniken, Krankenhäuser und Ärzten im Allgemeinen habe und schon immer einen großen Bogen gemacht habe. Wie ich in den letzten vier Jahren erfahren durfte, bin ich ein sehr sensibler Mann, was ich bis dahin selbst nie so wahrgenommen habe bzw. wusste geschweige denn vermutet habe? Denn ich komme ursprünglich vom Bau und liebe auch den etwas härteren und rauen Umgang. Höre sehr kraftvolle Musik, schraube an Motorrädern und Autos und habe auch eine äußerst bewegte Jugend hinter mir. Weinen kenne ich nicht und Verletzungen, Brüche, Blut sind auch in 37 Jahren auf der Erde nicht ungewöhnlich. Sobald ich aber eine Erkältung bekomme, oder meine Kräfte nachlassen, fühle ich mich als wenn ich sterben müsste ? Was ich damit sagen will, merkwürdigerweise reagiere ich auf Medikamente sehr extrem zum Teil und werde dann auch zur großen Mimeme.... Verstehe das einfach selber nicht, kann das mental aber auch nicht ändern....

Ich habe 2008 das Erste Mal den schei. (sorry für die Ausddrucksweise) diesen Absoluten schei. bekommen (siehe Profil). Diesen konnte ich nach 1,5 Jahre irgwendwie alleine kurrieren bzw. glaube ich sehr stark daran, das meine Tochter mich aus dem Loch geholt hat. Diese kam 2009 auf die Welt und ich habe mir gesagt, für diene Tochter musst du ein vollwertiger Vater sein und Ar. zusammen, die Ängste Paniken müssen einfach weg. Es hatte geklappt, ohne MEdikamente und ohne Psychologische Hilfe. Leider habe ich aber meine Lebenseinstellung kein Stück verändert gehabt und meine Ehe aufgeben müssen und dadurch meine kleine Maus verloren Verloren im Sinne von Umzug bzw. Ortswechsel, was für mich psychisch der absolute Untergang gewesen ist und bis heute immer noch runter zieht. Nun habe ich die schei. seit 4 Jahren erneut und sitze es aus bzw. habe gehofft ich könnte es aussitzen mit den 1000 anderen Problemen.

Tja diese Rechnung habe ich ohne meine Psyche geschrieben. Denn die tritt mir fast jeden Tag in den Hintern. Ich habe sofort zu Beginn diesmal eine Psychologin aufgesucht und sofort


Paroxetin-1A 20 - 30 mg

ausprbiert. Ich kann für mich nur sagen, das ist mal garnix gewesen. Das einschleichen ist die Hölle gewesen von starkem Tremor über Schwitzen bis hin zur sehr starken Müdigkeit/Schläfrigkeit zum fast absoluten Libidostörung und danach kam nicht wirklich ein zufrieden stellender Zustand, also nach 7 Monaten wieder abgesetzt. Ja es hat mir etwas mehr innere Ruhe gegeben und ja Panikattacken auch weniger. Aber Ängste waren nicht weg und Auftrieb kam auch nicht und ich kam mir nicht ich selbst vor.

Für alle hier im Forum, ich teile meine Erfahrung mit Medikamten und Jeder hat eigene Erfahrungen gemacht und reagiert anders auf das selbige Medikament! Also bitte keine Beurteilung meiner Aussagen und auch nicht von diesen beeinflussen lasen! Ganz wichtig, Jeder muss selbst testen und herausfinden

Dann ab für 5 Wochen in die Reha und weitere Medi`s verweigert, da schlechte Erfahrung mit Paroxetin. Nach der Entlassung sofortiger nötiger Umzug und als Dank über 1 Jahr keine Krankenversicherung. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank, an das ach so tolle Sozialsystem in Deutschland und vor allem das tolle erniedrigende und selbstverherrlichende Jobcenter. Ich sage nur, ich habe immer sehr hart und über 16 Jahre voll gearbeitet selbständig mit teilweise über 10 Angestellten. So etwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feinden. Musste das los werden Leute, auch wenn es am Thema vorbei ist. Sorry

So nun habe ich nach langer suche seit 10 Monaten einen Traum von Hausarzt der den Eid des Hippokrates noch beherzigt Wahnisnn sowas in der heutigen Zeit noch zu finden. Dieser wollte mir natürlich auch sofort Medis anbieten, aber ander als alle zuvor. Die ersten Monate habe ich natürlich wieder gedrückt und mittlerweile glaube ich sehr wohl, das es ohne Medis wirklich leider keinen Ausweg gibt

Daher habe ich mich auf

Escitalopram 5mg

zum einschleichen eingelassen und bin sehr sehr positiv an die Sache heran. Denn was ich hier so gelesen habe und überhaupt im www. kann das ja nur was werden. Ohhhh man Leute nach 3 Wochen musste ich aufgeben. Starke Übelkeit, Schüttelfrost, Unwohlsein, innere Unruhe, starkes Ohrensausen, juckreiz, Hautausschlag und eine sehr sehr starke Panikattacke, die ich schon mindestens zwei Jahre nicht mehr hatte (wenn dann nur noch kurze kleine) haben mich zum Abbruch bewogen. Auch meine Wahrnehmung ist immer eine andere, wenn ich Medis nehme. Ich hasse das, denn ich will ich selbst sein! Wie so ein Geist durch die Gegend laufen ggrrrrr

Ich könnte ausflippen, denn ich habe mir so sehr gewünscht dieses Mal ein gutes Medi gefunden zu haben. Es zählt ja unter den SSRI als premium Produkt. So habe ich das verstanden zumindest.

Jetzt soll ich es mit Insodin Tropfen probieren.....

Wer von euch hat schon einiges an Medis durch und kann seinen Rat oder Tipps geben. Bitte um Hilfestellung. Oder kennt einer im Raum Hannover Umkreis von 100Km eine wirklich taugliche Stationäre Klinik, die sich auf unser Krankheitsbild spezialisiert hat und auch weiß was es da macht.

Ich habe immer das Gefühl ich bin beim Bäcker. Ich hoffe Ihr versteht mich

12.04.2017 16:09 • 23.02.2018 #1


3 Antworten ↓


ku17
Hallo
dein Beitrag ist ja schon lang her. Ich wüsste trotzdem gerne wie es dir heute geht.

20.02.2018 15:17 • #2


A


Paroxetin & Escitalopram ausprobiert was nun?

x 3


Skeletor
Zitat von Superheld:
Hallo Leute, ich bin neu hier bei Euch im Forum und möchte mich so langsam einmal hier reinwurschteln.

Meine Symptomatik steht ja im Profil, schneide es aber kurz noch einmal an. Es geht um generalisierte Angstörung, Panikattacken und Depression (als Überbegriff). Generell muss ich vorab zu mir sagen, das ich leider eine absolut starke Abneigung zu Kliniken, Krankenhäuser und Ärzten im Allgemeinen habe und schon immer einen großen Bogen gemacht habe. Wie ich in den letzten vier Jahren erfahren durfte, bin ich ein sehr sensibler Mann, was ich bis dahin selbst nie so wahrgenommen habe bzw. wusste geschweige denn vermutet habe? Denn ich komme ursprünglich vom Bau und liebe auch den etwas härteren und rauen Umgang. Höre sehr kraftvolle Musik, schraube an Motorrädern und Autos und habe auch eine äußerst bewegte Jugend hinter mir. Weinen kenne ich nicht und Verletzungen, Brüche, Blut sind auch in 37 Jahren auf der Erde nicht ungewöhnlich. Sobald ich aber eine Erkältung bekomme, oder meine Kräfte nachlassen, fühle ich mich als wenn ich sterben müsste ? Was ich damit sagen will, merkwürdigerweise reagiere ich auf Medikamente sehr extrem zum Teil und werde dann auch zur großen Mimeme.... Verstehe das einfach selber nicht, kann das mental aber auch nicht ändern....

Ich habe 2008 das Erste Mal den schei. (sorry für die Ausddrucksweise) diesen Absoluten schei. bekommen (siehe Profil). Diesen konnte ich nach 1,5 Jahre irgwendwie alleine kurrieren bzw. glaube ich sehr stark daran, das meine Tochter mich aus dem Loch geholt hat. Diese kam 2009 auf die Welt und ich habe mir gesagt, für diene Tochter musst du ein vollwertiger Vater sein und Ar. zusammen, die Ängste Paniken müssen einfach weg. Es hatte geklappt, ohne MEdikamente und ohne Psychologische Hilfe. Leider habe ich aber meine Lebenseinstellung kein Stück verändert gehabt und meine Ehe aufgeben müssen und dadurch meine kleine Maus verloren Verloren im Sinne von Umzug bzw. Ortswechsel, was für mich psychisch der absolute Untergang gewesen ist und bis heute immer noch runter zieht. Nun habe ich die schei. seit 4 Jahren erneut und sitze es aus bzw. habe gehofft ich könnte es aussitzen mit den 1000 anderen Problemen.

Tja diese Rechnung habe ich ohne meine Psyche geschrieben. Denn die tritt mir fast jeden Tag in den Hintern. Ich habe sofort zu Beginn diesmal eine Psychologin aufgesucht und sofort


Paroxetin-1A 20 - 30 mg

ausprbiert. Ich kann für mich nur sagen, das ist mal garnix gewesen. Das einschleichen ist die Hölle gewesen von starkem Tremor über Schwitzen bis hin zur sehr starken Müdigkeit/Schläfrigkeit zum fast absoluten Libidostörung und danach kam nicht wirklich ein zufrieden stellender Zustand, also nach 7 Monaten wieder abgesetzt. Ja es hat mir etwas mehr innere Ruhe gegeben und ja Panikattacken auch weniger. Aber Ängste waren nicht weg und Auftrieb kam auch nicht und ich kam mir nicht ich selbst vor.

Für alle hier im Forum, ich teile meine Erfahrung mit Medikamten und Jeder hat eigene Erfahrungen gemacht und reagiert anders auf das selbige Medikament! Also bitte keine Beurteilung meiner Aussagen und auch nicht von diesen beeinflussen lasen! Ganz wichtig, Jeder muss selbst testen und herausfinden

Dann ab für 5 Wochen in die Reha und weitere Medi`s verweigert, da schlechte Erfahrung mit Paroxetin. Nach der Entlassung sofortiger nötiger Umzug und als Dank über 1 Jahr keine Krankenversicherung. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank, an das ach so tolle Sozialsystem in Deutschland und vor allem das tolle erniedrigende und selbstverherrlichende Jobcenter. Ich sage nur, ich habe immer sehr hart und über 16 Jahre voll gearbeitet selbständig mit teilweise über 10 Angestellten. So etwas wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feinden. Musste das los werden Leute, auch wenn es am Thema vorbei ist. Sorry

So nun habe ich nach langer suche seit 10 Monaten einen Traum von Hausarzt der den Eid des Hippokrates noch beherzigt Wahnisnn sowas in der heutigen Zeit noch zu finden. Dieser wollte mir natürlich auch sofort Medis anbieten, aber ander als alle zuvor. Die ersten Monate habe ich natürlich wieder gedrückt und mittlerweile glaube ich sehr wohl, das es ohne Medis wirklich leider keinen Ausweg gibt

Daher habe ich mich auf

Escitalopram 5mg

zum einschleichen eingelassen und bin sehr sehr positiv an die Sache heran. Denn was ich hier so gelesen habe und überhaupt im www. kann das ja nur was werden. Ohhhh man Leute nach 3 Wochen musste ich aufgeben. Starke Übelkeit, Schüttelfrost, Unwohlsein, innere Unruhe, starkes Ohrensausen, juckreiz, Hautausschlag und eine sehr sehr starke Panikattacke, die ich schon mindestens zwei Jahre nicht mehr hatte (wenn dann nur noch kurze kleine) haben mich zum Abbruch bewogen. Auch meine Wahrnehmung ist immer eine andere, wenn ich Medis nehme. Ich hasse das, denn ich will ich selbst sein! Wie so ein Geist durch die Gegend laufen ggrrrrr

Ich könnte ausflippen, denn ich habe mir so sehr gewünscht dieses Mal ein gutes Medi gefunden zu haben. Es zählt ja unter den SSRI als premium Produkt. So habe ich das verstanden zumindest.

Jetzt soll ich es mit Insodin Tropfen probieren.....

Wer von euch hat schon einiges an Medis durch und kann seinen Rat oder Tipps geben. Bitte um Hilfestellung. Oder kennt einer im Raum Hannover Umkreis von 100Km eine wirklich taugliche Stationäre Klinik, die sich auf unser Krankheitsbild spezialisiert hat und auch weiß was es da macht.

Ich habe immer das Gefühl ich bin beim Bäcker. Ich hoffe Ihr versteht mich

Anstelle von SSRIs mal ein TCA probieren, z.B. Clomipramin

21.02.2018 21:43 • #3


ku17
Hallo Skeletor,
ich habe auch soviele Medis durch. Stationär, Reha , amb. Therapie u Tagesklinik. Bei mir geht es wohl auch nicht ohne Medi, aber bisher noch nicht das richtige gefunden. Venlafaxin habe ich 2 Jahre genommen, half ein wenig gegen Angst aber nicht gegen die quälende innere Unruhe. Zur Zeit versuche ich Escitalopram 10mg. Meine Unruhe raubt mir den Verstand. Keine Ahnung wie lange ich noch kann. Vor Neuroleptiker habe ich Angst. Wie geht es dir zur Zeit?
lg

23.02.2018 12:59 • #4





Dr. med. Andreas Schöpf