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Hallo zusammen,

Ich bin absolut verzweifelt.
Ich habe seit Jahren Citalopram 10mg gegen meine generalisierte Angststörung genommen.
Vor 5 Wochen habe ich diese abgesetzt wegen Kinderwunsch und weil ich stabil war.
Eine Woche später kam ein Riesen Rückfall. Panikattacken 24/7.
Dann habe ich wieder angefangen 10mg Cita zu nehmen - 3 Wochen vergingen keine Änderung. Es wurde so schlimm dass ich in die Klinik gegangen bin. Die meinten ich solle hoch auf 20mg. Wollte ich aber ambulant machen.
Ich bin jetzt bei Tag 4 der Erhöhung und halte diese Nebenwirkungen nicht mehr aus.
Innere Unruhe, ständig unter Strom, Übelkeit, Zittern, Brennen in den Armen.
Es ist soooo schlimm. Ich arbeite mit Promethazin, in ganz schlimmen Momenten mit Tavor. Das jetzt leider halt auch schon seit 3 Wochen. Meine Psychiaterin sagt NW der Erhöhung nur 2-3 Tage.
Wie lange muss ich noch?
Ich entwickle denke ich gerade eine Abhängigkeit von Tavor und bin wirklich verzweifelt.
Klinik ist aber ein weiterer Trigger Faktor.
Ich bin richtig verzweifelt.
Hat jemand Erfahrung? Vielleicht das gleiche durchgemacht? Ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels.

03.06.2025 15:03 • 04.06.2025 #1


34 Antworten ↓


Rebound kann aber erstmal auch normal sein nach dem absetzen …wenn du sagst du warst stabil- allein ein Medikament heilt nicht alles? Du kannst nicht erwarten wenn du ein Medikament das du ewig genommen hast danach alles sofort toll ist…

hast du abrupt abgesetzt und in Rücksprache mit der Person von der du die Medikamente hast?

Ich denke das man hierzu auch keine verallgemeinerte Angabe machen kann - wann dann was greift, da jeder Körper anders ist. Was sagt denn dein Arzt dazu?

A


Nebenwirkung Citalopram 10 auf 20 mg

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@Junika2906 Ich habe es in Absprache mit meiner Ärztin abgesetzt. Habe es über 1 Woche ausschleichen lassen und dann abgesetzt. War wohl zu wenig.

Ärztin sagt es würde besser werden.

@Qwerty was war wohl zu wenig? Zu wenig Zeit vom ausschleichen her?

Hast du dich vorher zum Thema absetzen belesen und dir viele Horror Geschichten durch gelesen?

@Junika2906 Ja die Zeit vom Absetzen war anscheinend zu wenig.
Ich hatte mir nichts durchgelesen und bin relativ optimistisch ran gegangen.
Mir geht es aber hauptsächlich jetzt um die NW der Erhöhung

Du hattest Absetzsymptome, da du viel zu schnell abgesetzt hast.

Du solltest dringend zu dem Thema lesen und das absetzen auf Monate anvisieren.

Alles Gute

@Qwerty du wirst doch bestimmt beim einschleichen damals auch Symptome gehabt haben? Das ist ja jetzt nichts anderes.. Ich denke da musst du noch etwas geduldig sein.

@Junika2906 Ja. Wobei ich ja jetzt wieder 3 Wochen 10mg nahm und seit 4 Tagen 20mg

@Greta__ mach ich definitiv beim nächsten Mal.

Mir geht es aber jetzt um die NW der Erhöhung.

@Qwerty du wirst halt die 10 gewohnt sein… als ich Sertralin aufdosieren wollte damals ging das nicht.. mir waren 50mg zuviel..und bin dann auch bei 25 geblieben.

@Junika2906 wie hast du gemerkt ob es zu viel war?

@Qwerty ich war übertrieben aufgekratzt unruhig hibbelig… und meine Ärztin sagte damals zu mir mach wie du meinst… und das war auch gut so. Im Grunde kann dich keiner zwingen dich voll zu pumpen .. wenns nicht geht dann gehts nicht, Man kann probieren aber mir war das zu bunt

Das is in etwa wie die Angabe das Sertralin 7 Tage mit 25mg eingeschlichen wird dann Erhöhung auf 50. wer sagt das? Irgend n dummer Beipackzettel und die Empfehlung desjenigen der das Medikament erforscht hat… aber jeder ist anders, jeder verstoffwechselt anders.. der eine wiegt 55kg die ander 75… der eine is generell sensibler gegenüber Medikamenten , der andere null…

A bissle auf sein Körper hören finde ich nicht verkehrt

@Qwerty was du brauchst ist jetzt Geduld. Du hast massiv zu schnell abgesetzt und jetzt quasi die Dosis verdoppelt. Dein Hirnstoffwechsel ist stark gestört und es bedarf Zeit bis es sich wieder einpendelt. Absetzen musst du dir viel Zeit lassen, über viele Monate hinweg und auch dann ist nicht garantiert, dass die Grunderkrankung wieder auftritt.
Schau auf genügend Schlaf (wenn es geht mit der Erhöhung), gesundes essen - vielleicht etwas Bewegung. Warte nicht auf die Wirkung, die kommt schon. Im worst case muss ein Präparatwechsel her aber das ist die letzte Option. Du wirst irgendwann wieder stabil werden!

@Milbe wie viel Geduld brauche ich denn? Es ist wirklich unerträglich.

@Qwerty kann ich leider nicht sagen. Nebenwirkungen können 4-8 Wochen dauern, manchmal leider auch länger.

@Qwerty also was die Ärzte immer sagen NW nur 2-3 Tage ist vollkommen für den Müll! Das ist der Idealfall was die Pharmafirmen gerne behaupten. Bei mir ist bei jeder Dosisänderung erstmal bis zu 8 Wochen und länger essig! Mein Arzt behauptet auch immer das könne nicht sein und das wäre die Krankheit und das hätte er noch nie erlebt bla bla bla. Und hier im Forum liest man es auch massenhaft. Keine Ahnung von wem die Ärzte bestochen werden solche Behauptungen aufzustellen.
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@Lars1980 Das schaffe ich nicht. Solange halte ich das nicht aus. Diese innere Unruhe bringt mich um den Verstand

@Qwerty doch du packst das. Du wirst merken, gaaaaanz langsam ändert es sich zum Positiven. Leider nicht auf Knopfdruck. Was ist dir lieber 8 Wochen A...backen zusammenkneifen und endlich raus aus dem Mist oder noch länger auf unabsehbare Zeit da drin stecken? Durch das zu schnelle Absetzen und jetzt das abrupte Aufdosieren ist dein Nervensystem erstmal wieder komplett im Nirvana gelandet. Und bei empfindlichen Personen wie wir sie leider sind kann das schonmal ein paar Wochen/Monate dauern. Ist einfach ätzend ich weiß.

Vielleicht könntest du auch auf 15 mg die Dosis ändern und später auf 20 mg falls nötig. ich glaube einfach der Schritt war zu viel.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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