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85

SweetButPsycho1
Zitat von Moelli80:
Ist das nicht wie mit Alk. und anderen Dro.gen, dass man wieder Süchtig wird, nach einmal nehmen?

Doch das denke ich schon das es so ist, aber die TE möchte es wohl nicht anders

14.11.2023 21:42 • #21


E
@UlliOnline , nein Onkologie. Krebs mit Metastasen

14.11.2023 21:43 • #22


A


Nach Tavor Entzug, wann kann man wieder Tavor nehmen?

x 3


E
@Emma1969 ja, der Psychater verschreibt im Jahr 100 Tavor. Vorher 50 im Jahr aber da hatte ich immer viel übrig

14.11.2023 21:45 • x 1 #23


U
Zitat von Islandfan:
Doch, das ist reversibel. Besonders im Niedrigbereich kommt es selten zu kognitiven Einschränkungen ( im Tierversuch) dazu und eher bei älteren Leuten.

Was ist denn bei dir ein Niedrigbereich ? Die Dosierung und oder die Dauer der Einnahme?
Wann fängt bei dir *älter* an ?
Tiere kann man nicht fragen, ob sie sich erinnern, Schwierigkeiten beim lernen haben, ihre Vorstellungskraft oder ihren Willen teilweise eingebüßt haben.
Nee nee....da glaube ich lieber meiner Ärztin.
Sie meinte auch die Spätfolgen. Nicht das be-nebelt sein während der Einnahme.

14.11.2023 21:50 • #24


A
Vielleicht nochmal genauer. Ein Notfall ist ein Notfall, also ab und zu, wenn es Dir so richtig schlecht geht. Täglich nehmen ist Gewöhnung / Sucht.
Bei Panikattacken muss man daran arbeiten, die Ängste durchzustehen und sich dessen bewusst zu werden, dass nichts passiert und zu lernen, was man sonst noch tun kann außer Medikament zu nehmen.
Nimmst Du ständig Tavor, gewöhnt sich der Körper daran und will mehr davon. Dann reicht keine 0,5mg Tablette mehr aus. Es werden durch das Medikament bestimmte Rezeptoren im Gehirn blockiert. Immer mehr, bis alle dicht sind und nicht mehr alleine arbeiten können. (weiß nicht wie ich das besser ausdrücken soll)
Nimmst Du sie alle 2 Tage, passiert das leider auch, weil die Halbwertszeit des Medikaments eine entscheidende Rolle dabei spielt. Deshalb: Du brauchst also mindestens 3 Tage ohne die Tablette, damit Dein Körper sich nicht wieder daran gewöhnt und selbst dann hast Du jedes Mal einen kleinen Entzug.
Sowie Du in den echten Entzug gehst,(da bist Du ja gerade) kommen vermehrt wieder Panikattacken, weil Du die Krücke weglässt, Dein Körper rebelliert und das wiederum macht Angst. Ein Teufelskreis.

Könnte es sein, dass Deine Frage genau deshalb kommt? Du willst sie unbedingt nehmen, weil Dir dein Gehirn gerade einen Streich spielt. Die Rezeptoren arbeiten vielleicht noch nicht richtig und eine Panik jagt die nächste?
Gib deinem Gehirn viel mehr Zeit sich zu regenerieren, bevor Du wieder zugreifst.

Mein Notfall ist ein epileptischer Anfall. Dagegen habe ich die Tabletten bekommen und weil ich zusätzlich auch ständig Angst hatte, bin ich rein gerutscht. Nun aber schon seit mehreren Jahren raus aus dem Teufelskreis. Es gibt nur noch wenige Situationen wo ich die Tabletten nehmen muss.

Also überlege Dir bei jedem Mal sehr sehr gut, ob Du die Tablette unbedingt nehmen musst. Mach Atemübungen, lenk Dich ab und lass so eine Panikattacke auch mal über Dich rüberrollen.
Die hören nämlich von selbst wieder auf.

Bei einem epileptischen Anfall weiß der Betroffene vorher nicht, ob es wieder aufhört, weil er das Bewusstsein verliert und, schlimmer noch, einen sogenannten Status Epilepticus mit Todesfolge erleiden könnte.

Das ist bei Panikattacken anders.
Denk drüber nach und mach was draus.
Gute Besserung!

14.11.2023 21:55 • x 2 #25


U
Zitat von Emma1969:
@UlliOnline , nein Onkologie. Krebs mit Metastasen

Das tut mir sehr leid. Klar, dass man da besonders psychisch angegriffen ist.
Ich hoffe, die Krankheit ist besiegt.

14.11.2023 21:55 • x 1 #26


Islandfan
Zitat von UlliOnline:
Sie meinte auch die Spätfolgen. Nicht das be-nebelt sein während der Einnahme

Zumindest habe ich Artikel im Netz gefunden, die das widerlegen. Dass es reversibel ist,steht auch im Artikel zu Lorazepam bei Wiki.

Zitat von UlliOnline:
Was ist denn bei dir ein Niedrigbereich ? Die Dosierung und oder die Dauer der Einnahme?
Wann fängt bei dir *älter* an

Niedrigbereich sind für mich 0,5 mg, das hat mir auch die Ärztin bestätigt.
Ich glaube, dass ich ohne die 0,5 mg mit all den schnellen Veränderungen in diesem Jahr vieles nicht geschafft hätte. Ist suboptimal, aber ich finde es akzeptabel. Natürlich werde ich so schnell wie möglich davon wegkommen wollen.
Älter bedeutet ab 65, ist natürlich individuell. Deswegen ist es auch so schwer zu untersuchen, was die kognitive Abnahme angeht. Wenn jemand um die 75 Tavor länger nimmt und kognitiv abbaut, dann muss man auch den natürlichen Abbauprozess des Alters berücksichtigen.

14.11.2023 22:05 • x 1 #27


A
Zitat von Emma1969:
@UlliOnline , nein Onkologie. Krebs mit Metastasen

Gerade erst gelesen, sorry. Gib nicht auf !

14.11.2023 22:07 • x 1 #28


E
@Allessch
Zitat von Allessch:
Nimmst Du sie alle 2 Tage, passiert das leider auch, weil die Halbwertszeit des Medikaments eine entscheidende Rolle dabei spielt. Deshalb: Du brauchst also mindestens 3 Tage ohne die Tablette, damit Dein Körper sich nicht wieder daran gewöhnt und selbst dann hast Du jedes Mal einen kleinen Entzug.

Ja, das habe ich gemerkt. Habe ja erst, vor dem kompletten Enzug, versucht möglich wenig zu nehmen. Einnahmetag gut, zweiter Tag auch noch gut, dritter Tag Panik, Angst und zittern und Herzklopfen. Deshalb habe ich ja gar nichts mehr genommen und nach 2 Wochen wurde es besser, ganz weg ist es immer noch nicht. Ein Tag gut, anderer Tag wieder schlecht.

14.11.2023 22:13 • x 1 #29


A
Zitat von SweetButPsycho1:
Doch das denke ich schon das es so ist, aber die TE möchte es wohl nicht anders

Nein, wenn es bei dem einen oder anderen Mal bleibt, wird man nicht unbedingt wieder abhängig davon. Ich jedenfalls nicht.

Bei Alk. oder Her.oin oder M.eth scheint das anders zu sein

14.11.2023 22:14 • x 2 #30


Islandfan
Zitat von Emma1969:
Ja, das habe ich gemerkt. Habe ja erst, vor dem kompletten Enzug, versucht möglich wenig zu nehmen. Einnahmetag gut, zweiter Tag auch noch gut, dritter Tag Panik, Angst und zittern und Herzklopfen

Tavor hat eine lange Halbwertzeit und lagert sich auch nach längerer Einnahme im Fettgewebe an, deswegen kommen die Entzugserscheinungen auch erst nach ein paar Tagen.

14.11.2023 22:16 • x 2 #31


A
Zitat von Emma1969:
@Allessch Ja, das habe ich gemerkt. Habe ja erst, vor dem kompletten Enzug, versucht möglich wenig zu nehmen. Einnahmetag gut, zweiter Tag auch noch gut, dritter Tag Panik, Angst und zittern und Herzklopfen. Deshalb habe ich ja gar nichts mehr genommen und nach 2 Wochen wurde es besser, ganz weg ist es immer noch ...

Genau: am 3. Tag ging es mir auch schlecht. Habe dann beim Absetzen die Abstände zwischen den Einnahmen vergrößert. Irgendwann war es dann besser.
Du bist also auf dem richtigen Weg. Durchhalten

14.11.2023 22:16 • x 2 #32


U
Es ist ja aber auch so, dass irgendwann bei Tavor eine Gewöhnung eintritt und die bisherige Dosis nicht mehr reicht.
Bei der vorherigen Arbeitsstelle meines Mannes gab es Klienten, die haben 3 mg Tavor als Einmalgabe bekommen. Wirklich.
Aber auch nur dann, wenn sie völlig von der Schiene waren. Chillig waren die danach aber auch nicht.
Deren Vorgeschichte und Diagnose möchte man lieber nicht wissen.
Naja....wird jetzt auch zu allgemein.

14.11.2023 22:18 • x 1 #33


Islandfan
Zitat von UlliOnline:
ist ja aber auch so, dass irgendwann bei Tavor eine Gewöhnung eintritt und die bisherige Dosis nicht mehr reicht.

Das stimmt auch nicht immer, es gibt viele low Dosis Abhängigen, die es nicht steigern müssen. Ich nehme seit etwa Mai nur 0.5 und das reicht mir.
Davor habe ich es etwa ein Jahr etwa 3 mal die Woche genommen und damals 1 mg.

14.11.2023 22:23 • #34


A
Zitat von Islandfan:
Das stimmt auch nicht immer, es gibt viele low Dosis Abhängigen, die es nicht steigern müssen. Ich nehme seit etwa Mai nur 0.5 und das reicht mir. Davor habe ich es etwa ein Jahr etwa 3 mal die Woche genommen und damals 1 mg.

wenn Du es jetzt täglich nimmst, statt wie bisher 3 x pro Woche, bist Du bereits in der Mindermengenabhängigkeit. Auch nicht gut. Irgendwann wirkt es eben nicht mehr, sonst wärst Du ja nicht von 3 x pro Woche auf tägliche Einnahme gehüpft? Behaupte ich einfach mal.

14.11.2023 22:27 • #35


U
Verstehe ich, dass du nichts auf Tavor kommen lassen möchtest, da du es ja selber nimmst.
Wir haben da eben unterschiedliche Ansichten, andere Informationen und letztlich auch Erfahrungen. @Islandfan

14.11.2023 22:30 • #36


Islandfan
Zitat von Allessch:
wenn Du es jetzt täglich nimmst, statt wie bisher 3 x pro Woche, bist Du bereits in der Mindermengenabhängigkeit. Auch nicht gut. Irgendwann wirkt es eben nicht mehr, sonst wärst Du ja nicht von 3 x pro Woche auf tägliche Einnahme gehüpft? Behaupte ich einfach mal.

Nee, ich habe 1 mg etwa 3 mal wöchentlich genommen, aber immer mit Pausen von mehreren Wochen und bin dann im Mai auf 0,5 mg als momentane Dauereinnahme, ich muss es nicht steigern, die 0,5 reichen mir, ich nehme es nicht wegen der Ängste, sondern wegen meiner Agitiertheit und der dadurch resultierenden Zappeligkeit und Unruhe.
Ich habe halt so extrem viel Veränderungen gehabt in der Zeit, dass ich einfach am Limit gewesen bin.


Zitat von UlliOnline:
Verstehe ich, dass du nichts auf Tavor kommen lassen möchtest, da du es ja selber nimmst.
Wir haben da eben unterschiedliche Ansichten, andere Informationen und letztlich auch Erfahrungen

Das stimmt so nicht, habe ja geschrieben, dass es ein Teufelszeug ist. Dennoch hat es mir gut geholfen und es war auch stets mit Ärzten abgesprochen. Es ist das best wirksame Mittel bei Ängsten, das Problem ist die Abhängigkeit.
Die Alternative Quetiapin hält meine Ärztin für noch schlimmer, da es als Neuroleptikum gravierendere Schäden verursachen kann und ich fand es wie eine Dro ge horrorhaft, als ich es probierte.
Ich möchte langfristig alles absetzen, Tavor und auch das Mirtazapin, aber dadurch muss ich gefestigter sein. Ich muss beruflich funktionieren, wenn ich bald die neue Stelle antrete und habe noch den langwierigen Prozess der Scheidung vor mir, ohne ist mir das alles zu heikel, wenn ich es jetzt absetze.

14.11.2023 22:44 • x 2 #37

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E
Zitat von Islandfan:
Nee, ich habe 1 mg etwa 3 mal wöchentlich genommen, aber immer mit Pausen von mehreren Wochen und bin dann im Mai auf 0,5 mg als momentane Dauereinnahme, ich muss es nicht steigern, die 0,5 reichen mir, ich nehme es nicht wegen der Ängste, sondern wegen meiner Agitiertheit und der dadurch resultierenden Zappeligkeit und Unruhe.
Ich habe halt so extrem viel Veränderungen gehabt in der Zeit, dass ich einfach am Limit gewesen bin.

@Islandfan , so wars bei mir auch und dann habe ich gemerkt, dass ich ohne, die halbe Tablette morgens, überhaupt nicht mehr funktioniere. Ich war nur noch wie dauernervös, sehr gestresst und von Ängsten geplagt. Das ist wirklich ein Teufelszeug, auch wenn es sehr gut wirkt.

15.11.2023 07:59 • #38


E
@Allessch , danke, du hast das sehr verständlich beschrieben und ich versuche ja auch, dem Körper möglichst lange eine Pause zu geben. Einfach, weil ich in diese Abhängigkeit gerutscht bin und sowas, wie die ersten Wochen ohne Tavor, niemals mehr erleben möchte. Selbst heute ist es ja noch nicht weg. Mal schauen, wohin der Weg führt.

15.11.2023 08:08 • #39


E
Gibt es außer Tavor/ Lorazepam, nicht auch ein anderes Mittel, was hilft und das man nicht täglich nehmen muss?

15.11.2023 08:11 • #40


A


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