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29

MaryDP
Zitat von joeaverage:
Klingt logisch, Ruhe ist bei Unruhe wohl der falsche Weg, die Anspannung muss ja irgendwie abgebaut werden. Kostet Überwindung aber das werd ich gleich mal versuchen. Danke für den Tipp!

So geht's mir auch. Ja
Je länger der Tag dauert umso besser wird es.

Setzt du es schon Heute ab oder wann geht es los? Da hoffe ich mal für dich das es sich im Rahmen hält, kann mir vorstellen dass du das nicht auch noch gebrauchen kannst.

Muss ich Heute eigentlich mit Absetzerscheinungen rechnen? Ich denke nicht oder? Habe die Tablette ja nur zwei mal genommen.

Bin mir mittlerweile auch gar nicht mehr sicher ob das alles von der Tablette kam, denn so langsam macht sich die Unruhe und der Bewegungsdrang wieder stärker bemerkbar...


Absetzerscheinungen wirst du nach zwei Tagen nicht haben. Ja die doofe Unruhe. Das ist ja das Problem, dass man oft nicht weiß woher. Ich denke Paroxetin hat dich vielleicht etwas unruhig gemacht und dann gehen schon alle AlarmGlocken los, weil man wartet ja irgendwie auf Nebenwirkungen, und dann wird die Unruhe vor lauter Angst noch größer. Das ist ein TeufelsKreis. Kenne das von mir.

26.11.2017 11:48 • x 1 #21


J
Ja, das ist gut möglich. Man wartet unterbewusst schon auf Nebenwirkungen oder sonstiges und ja, dann achtet man auf jegliches körperliche Zeichen und ab geht's. Kenne das auch gut von mir, habe mir schon massig Sachen eingeredet und dementsprechend Symptome entwickelt... Schlimm dieser Teufelskreis.

26.11.2017 12:13 • #22


A


Nach 3 Tg Paroxetin Panik - Unverträglichkeit?

x 3


U
Zitat von joeaverage:
Setzt du es schon Heute ab oder wann geht es los? Da hoffe ich mal für dich das es sich im Rahmen hält, kann mir vorstellen dass du das nicht auch noch gebrauchen kannst.

Muss ich Heute eigentlich mit Absetzerscheinungen rechnen? Ich denke nicht oder? Habe die Tablette ja nur zwei mal genommen.

Bin mir mittlerweile auch gar nicht mehr sicher ob das alles von der Tablette kam, denn so langsam macht sich die Unruhe und der Bewegungsdrang wieder stärker bemerkbar...


Habe gestern abend keine Mirtazapin geommen. Paroxetin nehme ich weiter, da mir Mirtazapin nicht geholfen hat. Habe jetzt schon Angst vor Absetzerscheinungen. Tja, zuviel gegoogelt. Hoffentlich hält sich das nach ca. 6 Wochen Einnahme noch in Grenzen und kann vom Paroxetin etwas abgefedert werden.

Nach 2 Tagen Einnahme ist sind Absetzerscheinungen eher unwahrscheinlich. Aber warum solltest du die denn nehmen? Bei Angststörung sollen die gut helfen, aber es dauert halt ein paar Wochen.

26.11.2017 12:40 • x 1 #23


J
Das kenne ich. Dieses Googlen... Macht einen komplett wahnsinnig, aber irgendwie kann man es nicht lassen. Kenne das nur zu gut. Ja, das wäre wünschenswert und ich drücke dir da echt die Daumen.

Habe eine Angststörung und Paroxetin auch vor 1,2 Jahren genommen. Haben mir gut geholfen. Dann ging es besser und ich habe sie weggelassen... Ein großer Fehler. Nach einigen Krankheiten in letzter Zeit bin ich wieder da wo ich vor der ersten Einnahme von Paroxetin war. Komplett fertig sozusagen. Habe auch vor sie weiter zu nehmen, denke aber das sofort 15mg einfach zu viel wären.

Für dich ist es die erste Erfahrung mit ADs? Oder hattest du schon vorher mal mit Ängsten oder Depressionen zu tun?

26.11.2017 12:51 • #24


U
2013 habe ich während eines KH-Aufenthaltes Panikattacken bekommen.
Dort hatte man mir Paroxetin gegeben. Die hatte ich aber nach 2 Wochen abgesetzt (20 mg - 10 eine Woche - 0). Ohne Probleme.
Nach einen Rückfall mit Panikattacken nach einem Rippenbruch ein paar Monate später habe ich dann für einige Monate Venlafaxin 75 mg genommen. Das war schwer abzusetzen. Hat Monate gedauert.

Dieses Jahr fing es im September wieder mit den Panikattacken an. Kam mit Verdacht auf Neuroborelliose in KH, war es aber nicht.
Im KH hat man mir Mirtazapin gegeben. Das hat mir aber bisher nicht geholfen. Ich soll jetzt auf Paroxetin umstellen.
Die letzten Monate war echt furchtbar.

Hier mein Tagebuch, falls du lesen magst
tagebuecher-f97/ullis-tagebuch-angst-und-antidepressiva-t86113.html

26.11.2017 13:13 • x 1 #25


J
Danke, habe ich mir mal durch gelesen!

Hast ja auch schon einiges hinter dir. Und wie ich lese teilweise auch bedingt durch körperliche Erkrankungen. Kenne ich auch nur zu gut. Wenn man dann einmal in dieser Spirale drin ist, ist es schwierig da raus zu kommen. Leider.

Aber vielleicht hilft dir das Paroxetin auf die Beine. Ich kann nur sagen das ich damals wieder alles konnte. Ich war nicht 100% Fit, abe konnte mein Leben leben. Davor konnte ich nichts. Und jetzt hoffe ich auch durch die erneute Einnahme von Paroxetin da wieder hin zu kommen.

Hat damals aber auch 4-6 Wochen gedauert und ich musste mich langsam wieder an alles herantasten. Aber ich war dann wirklich 1 1/2 Jahre von Ängsten und Panikattacken befreit.

26.11.2017 15:37 • x 1 #26


J
Wie angekündigt war ich Gestern beim Neurologen. Meinte 15mg waren wsl zuviel für den Anfang. Hat mir jetzt 20MG Tabletten verschrieben und ich soll mit 10mg das einschleichen anfangen. Werde heute aber eher mit 5mg anfangen und in 3 Tagen auf 10 steigern. Nach einer Woche auf 15 und wieder nach einer Woche auf 20. Dann müsse man weiter gucken ob auf 30 erhöht werden muss.

Habe dazu Atosil zur Beruhigung bekommen, allerdings Angst es zu nehmen da ein Warnhinweis wegen niedrigen Blutdruck in der Packungsbeilage steht. Jemand Erfahrung mit Atosil? Soll 10 Tropfen bei Bedarf nehmen, überlege aber vielleicht auch hier mit 5 anzufangen.

Gestern ging es mit Unruhe, dafür hatte ich Morgens eine Panikattacke und schwere Erschöpfung. Heute nach dem Aufwachen wieder verstärkt Unruhe.

Wie sieht es bei dir aus Ulli63?

28.11.2017 12:03 • #27


F
Atosil (Promethazin) ist gut.

Reicht nicht,um Panikattacken in den Griff zu bekommen aber es beruhigt gut.

28.11.2017 12:18 • x 1 #28


Wildrose
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Promethazin gemacht.
Habe eher hohen Blutdruck.
Nehme es abends, wenn ich mal starke Ängste hab.
Ich schlafe dann bald ein und durch und habe dann auch nie Alpträume ( ohne schon ).

28.11.2017 12:26 • x 1 #29


J
Danke euch beiden. Hört sich ja gut an. Dann werde ich es Heute, wenn nötig, mal versuchen!

(:

28.11.2017 12:37 • #30


U
Heute 7. Tag Paroxetin 10 mg, Unruhe ist weg. Gestern abend (vor Einnahme Mirtazapin) ging es mir auch blendend. Es geht aufwärts würde ich sagen, bin froh Paroxetin genommen zu haben. Schlimmster Tag war der 3., dann wurde es besser
War eben bei meiner Therapeutin. Da mein Durchfall und mein Schüttelfrost jetzt nach Reduzierung Mirtazapin von 15 auf 7,5 mg auch weg sind, meint sie, das ich das nicht vertrage. Soll auf keinen Fall mehr Mirtazapin erhöhen. Wenn das mit dem Schlafen nicht mehr funktioniert, erhalte ich was anderes. Vielleicht wäre ja auch Atosil was für mich.
Nehme noch ein paar Tage Paroxetin 10 mg weiter und entscheide dann selbst, wann ich erhöhe.

Zitat von joeaverage:
Wie angekündigt war ich Gestern beim Neurologen. Meinte 15mg waren wsl zuviel für den Anfang. Hat mir jetzt 20MG Tabletten verschrieben und ich soll mit 10mg das einschleichen anfangen. Werde heute aber eher mit 5mg anfangen und in 3 Tagen auf 10 steigern. Nach einer Woche auf 15 und wieder nach einer Woche auf 20. Dann müsse man weiter gucken ob auf 30 erhöht werden muss.

Guter Plan, entscheide einfach nach deinem Gefühl, wann du für die nächste Erhöhung bereit bist und ob eine weitere nötig ist. So empfiehlt es mir meine Therapeutin (die auch Neurologin ist).

https://www.dr-gumpert.de/html/atosil.html
Interessantes zum Thema Atosil

28.11.2017 13:13 • x 1 #31


J
Das hört sich ja schon mal toll an. Freut mich für dich das es anscheinend aufwärts geht und macht auch mir Mut.

Ja, wahrscheinlich ist das die beste Lösung, wenn du so Nebenwirkungen von Mirtazapin hast.

Vielleicht kommst du ja mit 10mg aus, würde auch abwarten und selbst entscheiden ob ich mehr brauche und wann ich erhöhe. Bzw. ich mache es ja auch so.

Hatte Heute verstärkte Symptome (Benommenheit, Müdigkeit und Erschöpfung, Missempfindungen, Angst) , allerdings nur schwache Unruhezustände. Die Symptome können aber natürlich auch durch die Angst kommen und müssen nicht unbedingt von den Tabletten kommen. Auf jeden Fall besser als bei den 15mg. Nehme jetzt noch ein paar Tage 5mg und erhöhe dann auf 10.

Danke für den Link, werde ich mir direkt mal durchlesen. (:

28.11.2017 19:42 • #32


U
Wäre schön, wenn du deinen Werdegang mit Paroxetin mit mir teilst.

Paroxetin verstärkt in den ersten Tagen die eigenen Ängste, weil es etwas unruhig macht, aber bei der niedrigen Dosierung wird das sicher nicht schlimm. Bin mal gespannt, wann du die erste Besserung spürst.

Kann heute endlich wieder was essen. Hoffentlich haut mich jetzt nicht noch ein Mirtazapin-Entzug in meinen noch kleinen Lichstrahl

28.11.2017 19:58 • x 1 #33


J
Gerne, das gleiche gilt für deinen Werdegang!

Ja, genau. Und ohne hätte ich die ganzen Symptome ja eben auch. (Gestern zb). Bisher ist es auch noch zu ertragen und musste sogar noch kein Atosil nehmen. Baldrian hat bisher gereicht. Aber es beruhigt natürlich zu wissen dass das Atosil im Notfall da ist.

Das ist schön zu hören! Was hast du denn mit dem Mirtazapin vor? Mit der geringeren Dosis weiter machen? Ausschleichen oder Absetzen und durch ein anderes Mittel ersetzen?

28.11.2017 20:42 • x 1 #34


U
Zitat von joeaverage:
Gerne, das gleiche gilt für deinen Werdegang!

Das ist schön zu hören! Was hast du denn mit dem Mirtazapin vor? Mit der geringeren Dosis weiter machen? Ausschleichen oder Absetzen und durch ein anderes Mittel ersetzen?


na logisch werde ich berichten

Mirtazapin schleiche ich langsam aus, nehme noch eine Weile mit 7,5 mg weiter. Wenn ich mal eine Weile stabil bin, reduziere ich nochmal um die Hälfte (1/4 Tablette), dann - hoffentlich irgendwann 0.
Paroxetin erhöhe ich nach Gefühl. Mal sehen, wie es weitergeht.

28.11.2017 22:22 • #35


J
Würde ich genau so machen. Bevor es da zu Absatzerscheinungen oder so kommt.

Wie geht es dir mittlerweile?

Mein Tag Gestern war ganz ok. Keine Unruhe oder körperliche Angst. Dafür Erschöpfung und Angstgedanken im Kopf. Sorge mich momentan über die Auswirkungen von Paroxetin auf das Herz, da ich teilweise unter Sinustachykardien leide. Ansonsten ist mein Herz aber gesund. Dann habe ich noch von QT Syndrom gelesen und darüber kam ein Bericht im TV. Und dann ging das googlen wieder los... Das war natürlich ganz prima für mich Hypochonder Hahaha.

Konnte Gestern aber zumindest Stephen Kings Es im Fernsehen gucken. Relativ entspannt. Bis der Clown aufgetaucht ist

30.11.2017 11:51 • #36


U
Mit dem Paroxetin habe ich jetzt keine Probleme mehr. Bin noch auf 10 mg morgen und abends 7,5 Mirtazapin.
Da ich gestern erfahren habe dass meine Borreliose wieder aktiv ist, habe ich natürlich wieder total die Angst. War heute beim Internisten und starte eine neue Antibiotika-Kur. Jetzt habe ich die erste Bombe genommen und mir ist übel, vertrage die nicht so gut. Sch...
Ohne Paroxetin hätte ich sicher wieder Panikattacken.

30.11.2017 13:29 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Ohje, also wieder Tabletten... Und dann verträgst du die auch noch nicht so gut. Ärgerlich. Aber zumindest hast du dann durch das Paroxetin die Panik die dadurch aufkommt im Griff.

Immerhin etwas!

30.11.2017 17:10 • x 1 #38


U
2. Tage des Antibiotikums Doxycylin 200. Bin heute unruhig, Durchfall und mir ist nur kalt.
Überlege, ob das die Wirkung des AB oder weil ich vor einer Woche Mirtazapin reduziert habe.
Nehme z.Z. immer Paroxetin 10 mg und denke darüber nach morgen zu erhöhen.

Wie geht es dir joeaverage?

01.12.2017 17:23 • x 1 #39


J
Hört sich ja nicht so gut an. :/

Hoffentlich legt sich das. Kann natürlich auch vom Antibiotikum kommen, das sind ja ordentliche Kracher immer...

Auf wieviel willst du erhöhen? 20mg?

Also mir geht es so Mittelmäßig. Keine Unruhe dafür Benommenheit/Schwindel und teilweise so ein komisches Gefühl im Körper. Eine Art Schwäche und leichte Anspannung. Habe auch ein ständiges Angstgefühl. Das ist allerdings immer so im Hintergrund da, also im Moment zu ertragen. Bis Dienstag nehme ich noch 5mg und gehe dann auf 10.

01.12.2017 19:33 • #40


A


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Dr. med. Andreas Schöpf