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mbraduldo
Muss much auch mal wieder melden.
Seid. Zwei Wochen bin ich schon mal Opipramol los (wobei ich da die letzten Wochen nur Morgens 50 mg genommen habe und nix gemerkt hab, da konnte ich es dann in Absprache auch absetzen) und was mich noch mehr freut, auch Pantoprazol. Der befürchtete Rebound hält sich sehr in Grenzen und meine Verdauung arbeitet wieder halbwegs normal.
Bei Mirta bin ich Anfang der Woche von 10 mg auf 7,5 runter gegangen. Von 15 auf 10 war kein Problem, aber der Schritt scheint etwas zu stramm gewesen zu sein. Mein Magen rebelliert und mein Rücken und meine Rippen tun seid Tagen weh, als hätte ich bösen Muskelkater ohne das ich was getan hab. Schwer ätzend. Werde jetzt erstmal auf 7,5 mg bleiben bis ich wieder stabil bin und dann in 10 Prozent Schritten weiter machen. Hatte es mal wieder selbst zu eilig.
Naja, ich hoffe, das es sich bald stabilisiert.

06.11.2020 15:22 • #341


mbraduldo
Sorry für die Tippfehler, schreibe vom Handy und zwischendurch ploppen andere Nachrichten auf

06.11.2020 15:23 • #342


A


Mirtazapin absetzen?

x 3


AntiAD
@mbraduldo der Schmerz am Rippenbogen ist mir im Mirtazapin Entzug leider auch bekannt. Generell kann es ja zu Muskel- und Nervenschmerzen kommen. Ich merke dass Magnesium mir etwas Linderung verschafft, dazu moderate Bewegung.

06.11.2020 18:26 • x 1 #343


mbraduldo
I'm momemt ist es echt ätzend. Und ich habe das Gefühl, je mehr ich runter dosieren, umso ätzende wird es. Ich kann das schon verstehen, wenn viele einknicken und wieder aufdosieren. Ich hoffe, das ich es trotzdem schaffe

06.11.2020 18:59 • #344


AntiAD
Gerade in den unteren dosis Bereichen ist mirtazapin sehr potent und es fällt vielen schwer zu reduziere. Ich bin wegen Unverträglichkeit ja direkt von 7,5 mg auf Null und kann beim langsamen reduzieren nicht aus eigener Erfahrung mitreden.

06.11.2020 19:06 • x 1 #345


mbraduldo
Die Ärzte gehen bei den meisten ja leider auch hin und geben direkt ein alternatives Medikament, welches die ein oder andere Absetzkomponente verschleiert. Das habe ich nicht.
Im Sommer hab ich mal von 7,5 auf 0 reduziert ohne eine Alternative. Es war eine Katastrophe.
Und das stimmt, 7,5 wirkt tatsächlich deutlich stärker zb beim Schlafanstoss als zb 15 mg. Soll man nicht meinen.
Da das in niedrigerer Dosis tatsächlich im Verhältnis deutlich stärker wirkt, ist das absetzen richtig schwierig.
Das ist schon echt ätzend. Ich fühle mich psychisch wirklich fit und gut, deswegen will ich gar kein anderes Medikament haben. Ich sehe da bei mir überhaupt keinen Anlass für.
Aber das erste was Ärzte immer sagen ist, sollen wir mal das und das ausprobieren!? Das ist ja ein Rückfall was sie haben. Wenn es ein Rückfall wäre, wären die Symptome nicht nach ein paar Tagen wieder weg, sobald die Dosis wieder erhöht wird. Das wollen die aber meistens gar nicht hören.
Da steht man dann wirklich teilweise auf einsamen Posten

07.11.2020 09:57 • x 2 #346


mbraduldo
Apropos potemter in niedriger Dosierung. Seid ich runter auf 7,5mg bin könnte ich immer weiter fressen. Das hatte ich bei 15mg kaum.

07.11.2020 10:01 • #347


AntiAD
Ich hatte auch Heißhungerattacken, die nicht mehr feierlich waren. Gerade auf Süßes. Nach dem absetzen hatte ich dann gar kein normales Appetitempfinden mehr und musste mich zum Essen nahezu zwingen. Das hat sich, bin jetzt 75 Tage auf Null, zum Glück normalisiert.

Trotzdem kämpfe ich noch mit Absetzerscheinungen, aber im Vergleich zur ca 5. bis 7. Woche sind sie doch viel moderater, wenn auch immer noch stark.

07.11.2020 10:05 • x 1 #348


mbraduldo
Schon krass wie sehr das in den Körper und dessen Funktionen eingreift!

07.11.2020 10:43 • x 1 #349


AntiAD
Zitat von mbraduldo:
Schon krass wie sehr das in den Körper und dessen Funktionen eingreift!


Das stimmt. Ist ein sehr starkes Medikament. Darüber sind sich aber die meisten Anwender und auch Ärzte nicht klar.

07.11.2020 10:45 • #350


mbraduldo
Überhaupt nicht. Ärzte sagen, man kann 15 mg einfach absetzen. Pff. Ich komme mir beim langsamen runter dosieren schon vor wie jemand auf Dro..
Bis 10 mg runter ist tatsächlich kein Problem. Aber je geringer die Dosis wird umso schlimmer scheint das zu werden.

Ich will es ja nicht verteufeln und war froh, als es mir vor zwei Jahren geholfen hat. Aber mittlerweile komm ich kaum davon los. Also noch langsamer runter.... Gut Ding will Weile haben.

07.11.2020 11:04 • x 1 #351


Sonja77
Ich hatte damals absolut keine Probleme das mirta abzusetzen...
Ich hatte ein paar Monate 30mg genommen und dann von heute auf Morgen hab ich es weg gelassen weil es nicht das richtige war und mir nichts gebracht hatt

4 Monate hatte ich es genommen

07.11.2020 11:06 • x 1 #352


AntiAD
Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst. Manche schleichen ja über mehrere Jahre aus um funktionsfähig im Alltag zu bleiben.

Ich bin auch nur noch ein Schatten meiner selbst, zittrig, schwach, tiefe Augenringe. Wie ein Dro. im kalten Entzug. Aber es wird merklich besser, besonders weil die Herzrythmusstörungen besser geworden sind und sich langsam verabschieden. Dazu kann ich wieder normal essen und oftmals gut schlafen.

07.11.2020 11:10 • #353


mbraduldo
Schlimm finde ich, das gegen Mittag meine Rückenschmerzen und Rippenschmerzen abartig schlimm werden. Erst wenn ich Abends wieder die nächste Ladung nehme, wird es besser. Das nervt mich wirklich. Ich hab schon mal ernsthaft überlegt, ob ich morgens und Abends jeweils 3,75 mg nehme um auch tagsüber den Spiegel zu halten.
Ich hab Mirta auch schon mal vor etlichen Jahren genommen. Da konnte ich die 15 mg auch ohne Probleme von heute auf Morgen absetzen. Da hatte ich es aber auch nur ein paar Monate genommen.
Jetzt sind es fast zwei Jahre und ich hab das Gefühl ich komm kaum davon los. Ich bin natürlich davon ausgegangen, daß ich wie die Jahre vorher auch wieder ohne Probleme absetzen kann. Pustekuchen.
Ja, es gibt sehr viele die das extrem lange ausschleichen, scheinbar ist es wirklich so, daß je weniger man nimmt, die Absetzsymptome schlimmer werden.

07.11.2020 11:58 • x 1 #354


mbraduldo
Zitat von NIEaufgeben:
Ich hatte damals absolut keine Probleme das mirta abzusetzen...Ich hatte ein paar Monate 30mg genommen und dann von heute auf Morgen hab ich es weg gelassen weil es nicht das richtige war und mir nichts gebracht hatt4 Monate hatte ich es genommen


Hast du denn während des Absetzens schon ein anderes Medi bekommen?

07.11.2020 11:59 • x 1 #355


AntiAD
Zitat von NIEaufgeben:
Ich hatte damals absolut keine Probleme das mirta abzusetzen...Ich hatte ein paar Monate 30mg genommen und dann von heute auf Morgen hab ich es weg gelassen weil es nicht das richtige war und mir nichts gebracht hatt4 Monate hatte ich es genommen


Das freut mich zu lesen, dass du es gut absetzen konntest. Bei mir war der erste Absetzversuch ein Horrortrip. Geschah unter Aufsicht von Psychiater und Ärzten. Musste nach ca 5 Wochen wieder eindosieren. Der zweite Versuch war ähnlich. Beim dritten Versuch habe ich jetzt 75 Tage geschafft und hoffe das gröbste hinter mir zu haben.

Seit dem mirtazapin kämpfe ich ja mit der Herzangst und mit starken Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Nervenbahnen. Kann es sein dass deine Schmerzen auch mit mirta in Verbindung stehen?

Liebe Grüße

07.11.2020 11:59 • x 1 #356


Sonja77
Zitat von mbraduldo:
Hast du denn während des Absetzens schon ein anderes Medi bekommen?

Nein hab ich nicht,ich hab es einfach weg gelassen und fertig...
Ich muss aber dazu sagen
Ich hab sehr viele medis probiert und hatte niemals Nebenwirkungen noch beim absetzen Probleme...nie...
Ich hab auch nie ausgeschlichen sondern immer abrupt abgesetzt
Bei jedem medi egal ob AD oder Neuroleptika

In dem Fall hab ich wohl grosses Glück

07.11.2020 12:57 • x 2 #357

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AntiAD
Zitat von NIEaufgeben:
In dem Fall hab ich wohl grosses Glück


Da hast du wirklich Glück und das freut mich sehr für dich.

Bei den meisten wären apruptes Absetzen solch starker Medikamente wohl mit einem kompletten Verrücktspielen des zentralen Nervensystems verbunden inkl starker Schmerzen und Unruhe.

07.11.2020 13:08 • x 1 #358


mbraduldo
Ja, das freut mich auch für dich, das du keine Probleme beim. absetzen bisher hattest!
Gerade Mirta is da wohl ziemlich heftig. Allerdings gibt es angeblich kaum Studien, gerade bei Mirta, darüber, über die Schwere der Absetzsymptome.
Sowas gibt mir immer sehr zu denken. Es ist ja nicht erst seid ein paar Tagen auf dem Markt. Ich denke eher, das die Industrie sowas lieber verschweigt, weil viele es sonst gar nicht mehr nehmen würden.

07.11.2020 14:44 • x 1 #359


AntiAD
@mbraduldo das stimmt. Mit mirtazapin haben viele sehr starke Probleme wieder von loszukommen. Liegt zum einen vermutlich daran, dass es unheimlich oft verschrieben wird und dass es an den histamin Rezeptoren andockt. Dazu hat es eine hohe Halbwertszeit und ist auch in niederen Dosen sehr potent.

Ich habe aber auch bekannte und ehemalige Mitpatienten, die von dem Medikament begeistert sind, das möchte ich nicht verschweigen. Es verschafft manchen wirklich Linderung und das sind dann auch oftmals Fälle, die kein Problem damit haben es für immer zu nehmen, es also fest in ihr Leben eingebaut haben.

Ich wollte das medi übergangsweise und nicht für immer nehmen. Wäre mir die Absetzproblematik vorher durch die Psychiater und Ärzte erklärt worden hätte ich es nie angerührt. Es wurde mir als harmloses Schlafmittel verkauft mit leichter antideppresiver Wirkung.

07.11.2020 16:07 • x 1 #360


A


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