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Steve Solitaire
Hallo liebe Freunde aus Luxemburg, ich weiß ich war schon lange nicht mehr hier aber trotzdem wollte ich mal hier nachfragen, ob jemand vielleicht eine Antwort weiß, was überhaupt eine körperliche Abhängigkeit bedeutet. Mein Arzt ist leider dazu nicht fähig mir das zu erklären

Also wie schon in der Überschrift nehme ich seit jetzt über fünf Jahren Lysanxia in Tropfenform der Wirkstoff ist auch bekannt unter dem Namen Prazepam !

Ich hatte niemals Probleme manchmal habe ich zehn Tropfen genommen. Manchmal 20 musste ich aber zum Beispiel zu einem Zahnarzttermin dann gab es auch Tage da habe ich 40 Tropfen an einem Tag genommen und der Arzt hat gesagt ich soll versuchen nicht mehr als 40 Tropfen zu nehmen aber jetzt kommt das eigentliche Problem.

Manchmal nehme ich drei Tage überhaupt nichts. Und jetzt seit zwei Tagen habe ich manchmal schreckliche Magenschmerzen und sogar Rückenschmerzen und zuerst dachte ich, ich hätte eine Magen Grippe oder sowas, aber der Arzt konnte nichts finden und hatte auch keine Ahnung von dem Medikament, was ich nehme gegen Panikattacken

Aber jetzt kommt das, was ich nicht verstehe und meine Schwester dachte, ich wäre körperlich abhängig

Also drei Tage lang gefastet und Medikamente genommen gegen Magen Grippe und so weiter, nur Tee getrunken. Kein Kaffee aber keine Chance. Ich hatte den ganzen Tag diese Magenschmerzen und auch Schmerzen in den Beinen und so weiter konnte die ganze Nacht nicht schlafen und das schon drei Tage und jetzt kommt das, was für mich wichtig ist.

Bin dann gestern Abend um 3:00 Uhr in der Nacht aufgestanden und habe 20 Tropfen Lysanxia genommen, obwohl ich keine Angst hatte aber schon nach 20 Minuten waren alle Schmerzen weg wie weg geblasen

Ich hatte immer einen sehr guten Psychiater, der hat leider aufgehört ist in Rente gegangen und um in Luxemburg einen neuen zu finden. Das dauert ne Ewigkeit. Jetzt wollte ich mich mal erkundigen, ob es vielleicht hilft auf Diazepam eine Zeit lang zu wechseln?

Die habe ich aber nicht in Tropfenform aber habe noch acht Kisten und die sind noch gut bis 2027 und hier ein Arzt für allgemeine Medizin hat mir gesagt ja sie können wechseln dann kann sich der Körper ein bisschen ein anderes Medikament angewöhnen und dann, nach sechs Monaten können Sie wieder zurück Oder sie machen einen langsamen Entzug

Der Entzug würde bei mir mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen. Da ich aber in Rente bin wäre das mir egal ich könnte den Entzug sogar alleine machen mit den Tropfen aber ich wollte jetzt mal wissen, ob jemand von euch Erfahrungen gemacht hat mit körperlicher Abhängigkeit?

Die psychische Abhängigkeit, die kenne ich aber mein Problem ist heute, dass meine Panikattacken sehr sehr klein sind. Die kommen nur wie gesagt, wenn ich mal zum Zahnarzt muss dann kommt ein Angstgefühl, aber es kommen keine richtigen Panikattacken mehr durch das hat aber auch mit meinem neuen Leben zu tun ich hab eine wunderbare Frau Und die hilft mir überall, wo es nur geht

Und ich wollte einfach nur verstehen, warum ich aus heiterem Himmel so grausame Magenschmerzen bekommen habe. Und nichts hat geholfen und der letzte Arztbesuch heute Morgen da bekam ich die Aussage ihr Magen ist gesund. Blutanalyse komplett gesund überhaupt kein Problem

Also habe ich diesen Arzt gefragt könnte ich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt haben mit den Tropfen?

Dann hat er gesagt, das kann ich Ihnen nicht beantworten, sondern dafür müssen Sie sich ein Psychiater suchen

Bis hierhin mal das Wichtigste und lieben Dank im Voraus und noch mal sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe

Steve Solitaire

30.04.2024 10:25 • 01.05.2024 #1


16 Antworten ↓


KenTucky
Bei Benzodiazepinen kann man recht schnell eine körperliche Abhängigkeit entwickeln. Dein Medikament gehört in die Gruppe dieser Benzodiazepine. Vielleicht wäre es besser für dich, dauerhaft ein angstlosendes Antidepressivum zu nehmen, anstatt eines Bedarfsmedikamentes.

Hier in dem Link findest du den *Beipackzettel* und kannst dir Nebenwirkungen und Co alles ansehen:

https://www.e-compendium.be/de/packungs...tient/1775

So weit ich gesehen habe, gehören Magenschmerzen nicht zu den Nebenwirkungen und auch nicht zu den Entzugserscheinungen.

Zitat aus dem Link:

Die regelmäßige Einnahme von Benzodiazepinen, selbst in therapeutischen Dosen, kann zu einer physischen Abhängigkeit führen. Daher kann das Absetzen der Medikation einen sogenannten Rebound- oder Entzugseffekt verursachen, wie im Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen beschrieben. Zudem besteht die Möglichkeit einer psychischen Abhängigkeit. Es wurden Fälle von Benzodiazepin-Missbrauch dokumentiert, ebenfalls im Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen erwähnt.

30.04.2024 10:57 • x 1 #2


A


Lysanxia und die körperliche Abhängigkeit

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Steve Solitaire
@KenTucky Danke dir aber habe schon sehr viele Anti Depris und auch viele anderes Zeug ausprobiert !
macht keinen Sinn und am schlimmsten war Lyrica 3 Jahre habe ich für den Entzug gebraucht

Ich kenne die Nebenwirkungen von Prazepam und habe keine Nebenwirkung davon !
Aber bei einer körperlichen Abhängigkeit können der ganze Körper verrückt spielen !

Fakt ist ich habe fast überhaupt keine Angst mehr OK eben nur in ganz speziellen Situationen.
Fühle mich sehr gut OK und aus heiterem Himmel kommen grausame Magenschmerzen OK

So und was hat jetzt geholfen NUR LYSANXIA
der Arzt von heute morgen sagte mir folgendes sie haben zwar keine Angst aber ihr Körper
verlangt nach dem Medikament und das nennt man Körperliche Abhängigkeit !
mein Psyche fragt erst nach dem Medikament wenn ich zum Beispiel ins Krankenhaus oder zum Arzt gehen muss aber sonst nicht !

Aber Danke dir troz allem aber deinen Link kannte ich schon

liebe Grüsse
Steve

30.04.2024 11:16 • #3


Steve Solitaire
Nur als Info was ich vergass zu sagen Lysanxia Tropfen nehme ich schon über 5 Jahre und es ist das einzigste was mir wirklich hilft !
Ja es ist ein Benzo aber ein sehr leichtes und mit der längsten Wirkung von allen Benzo's und nicht mit anderen wie Xanax oder Temesta u.s.w zu vergleichen ! Diese nur eine sehr kurze Dauer wirken und man immer mehr nehmen muss !

bei Lysanxia ist das nicht so ! im Gegenteil am anfang nahm ich manchmal 40 Tropgen aber heute bis sogar 7 Tage überhaupt nichts aber dann merke ich dass mein Körper es verlangt und nehme 10 Tropfen und gut ist !
Aber wenn man in eine bkörperliche Abhängigkeit rutscht kann es sein dass mann körperliche Probleme bekommt ohne Angst zu haben !

Ich rede nicht von einer psychischen Abhängigkeit ! NEIN körperlich und darum geht es mir !
Übrigens ist eine körperliche Abhängigkeit bei 1000enden Medikamenten möglich

Steve

30.04.2024 11:37 • #4


Steve Solitaire
@Steve Solitaire @KenTucky ich glaube du hast nicht gut gelesen
schau mal in diesem Link ganz unten bei Langzeiteinahme da steht es sehr gross ! Magen Darm Beschwerden
Also kommen meine manchmal Magen Schmerzen durch die Langzeiteinahme und es hat mir auch gestern noch ein Psychiater bestätigt LYSANXIA ist der Wirkstoff Prazepam
Man sollte immer alles lesen nicht nur ein paar zeilen ok trozdem alles ok hab gefunden vonach ich gesucht hatte

Hier ganz unten steht es riesen gross
https://www.onmeda.de/therapie/wirkstof...-id205031/

liebe Grüsse
Steve

01.05.2024 09:09 • #5


KenTucky
Zitat von Steve Solitaire:
ich glaube du hast nicht gut gelesen

ich sagte ja auch..... soweit ich gelesen habe.
Der Link war ja auch für Dich und betrifft mich selber ja überhaupt nicht.

Zitat von Steve Solitaire:

Ich kenne die Nebenwirkungen von Prazepam und habe keine Nebenwirkung davon !
Aber bei einer körperlichen Abhängigkeit können der ganze Körper verrückt spielen !

wenn du sowieso schon alles weißt....wo ist dann nun dein Problem oder Frage?

Körperliche Abhängigkeit zeigt sich in dem Moment, wenn der Körper mit Entzugserscheinungen reagiert (mit Symptomen)...

sobald der Körper *sein gewohntes Medikament* nicht bekommt und anfängt, auf den Entzug zu reagieren.

01.05.2024 09:16 • x 1 #6


Islandfan
Ich nehme seit gut einem Jahr Tavor, ist ja auch ein Benzo, in der niedrigsten Dosis von 0,5. Muss es auch nicht steigern. Viele verstehen es nicht, aber ich behaupte mal, wenn es das einzige ist, was hilft, um den Alltag überhaupt zu schaffen und vor allem, wenn man die Dosis nicht steigert, dann finde ich es fraglich, wenn man stattdessen zb. Neuroleptika nimmt, die viel krassere Nebenwirkungen haben. Ich habe meine Meinung dazu mittlerweile geändert.
Dennoch will ich es absetzen, allerdings nur, weil es mir so eingehämmert wurde, dass es ein schlechtes Medikament wäre.

Mit Diazepam kann man Tavor ausschleichen, weil es länger wirkt und besser niedrig dosiert werden kann. Wenn dein Benzo allerdings in Tropfenform angeboten wird, könntest du es auch ausschleichen, indem du immer weniger Tropfen nimmst, ist leichter als mit Tabletten.
Ich würde es sehr, sehr langsam machen.

01.05.2024 09:16 • #7


Steve Solitaire
@KenTucky
Genau das war das Problem habe zu lange Pausen gemacht und dann ist der Entzug eingetreten weil das Medi. 200 Stunden im Körper bleibt also nach 8 Tagen kommen dann die Entzugserscheinigungen oder auch die Langzeitsnebenwirkungen
was ich meinte ist von den normalen NW hatte ich in 5 Jahren noch keine

01.05.2024 09:23 • #8


Islandfan
Als Entzugserscheinungen kann bei Benzos Übelkeit auftreten.

01.05.2024 09:33 • x 1 #9


Steve Solitaire
@Islandfan
Ja, weißt du, ich bin herzkrank seit über 15 Jahren und nehme jeden Tag vier Tabletten und die haben auch Nebenwirkungen. Es gibt kein Medikament auf dieser Welt ohne Nebenwirkungen und darum habe ich mich auch damals entschlossen bei meinen Tropfen zu bleiben und da gibt es sehr viele Gründe dafür. Du hast schon ein paar genannt.

Von den normalen Nebenwirkungen habe ich überhaupt keine ich kann wirklich normal leben. Ich habe wieder Freude und kann mit den Tropfen so dosieren, wie ich das möchte und wenn ich mich an einem Tag gut fühle, dann brauche ich überhaupt nichts zu nehmen und ich habe trotzdem vieles, was man bei Antidepressiva leider nicht machen kann, weil bei den meisten Antidepressiva ist ja die Libido komplett weg Und das kann ich bei diesem Tropfen nicht behaupten im Gegenteil, es hat sich überhaupt nichts verändert bei mir und bei meiner Frau und das ist finde ich in einer Beziehung sehr wichtig

Ich habe auch zu meinem Kardiologen gesagt ja diese Medikamente haben ja alle Nebenwirkungen. Kann ich nicht einmal in meinem Leben damit aufhören er hat gesagt ja natürlich können Sie aufhören dann leben Sie noch zwei Jahre dann sind sie tot. So einfach ist das.

Er hat mir gesagt, mein lieber Freund, sogar eine Kopfschmerztablette hat Nebenwirkungen. Lesen Sie mal die Nebenwirkungen von Paracetamol dann bekommt man auch Angst, wenn man ganz unten liest Herzstillstand, obwohl das nur einer von 1 Million betrifft, kann es aber vorkommen.

Und nein, ich mache keinen Entzug weil ich Vertrage keine Antidepressiva. Ich habe diese Sachen alles schon oder sagen Sie ganz viele ausprobiert sogar Neuroleptika und noch andere Sachen habe ich ausprobiert in Deutschland wo ich dreimal in einer Therapie gewesen bin. Und jedes Mal hat man mir gesagt, das macht keinen Sinn sie vertragen das nicht. Ihr Körper nimmt das nicht an.

Und wenn ich jetzt mit meinen Tropfen einen Entzug machen würde, dann würden meine Panikattacken wiederkommen, weil ich habe eine generelle Angststörung und die bleibt mein Leben lang. Weil bei meinem Herzstillstand 2008 hatte ich leider nicht genügend Sauerstoff in meinem Gehirn und das während mehr als 1 Minute Und das hat viel kaputt gemacht

Und so hat jeder eben sein Päckchen zu tragen, wenn ich meine drei Söhne anschaue, die sind kerngesund aber sie sind auch noch jung. Aber das hat ja heute nichts mehr mit dem Alter zu tun. Trotzdem bin ich sehr glücklich, dass meine drei Söhne so etwas nicht brauchen aber sie rauchen auch nicht trinken kein Alk. und geben acht auf sich aber auch das Muss nicht heißen, dass man nicht auf einmal Depressionen bekommt. Depressionen oder Panikattacken kann jeder Mensch bekommen.

Das habe ich auf jeden Fall gelernt in den vielen Therapien, wo ich gewesen bin aber es gibt auch Menschen die kann man nicht heilen und das muss man dann akzeptieren und man muss damit leben. Es gibt wie gesagt auch andere Krankheiten und diese Menschen müssen auch ihr Leben lang Medikamente nehmen Zum Beispiel ich mit meiner Herzkrankheit muss bis an mein Lebensende diese Medikamente nehmen

Aber ich bin jetzt 54 Jahre alt und wenn ich weiß, dass ich vielleicht jede drei Monate mal Magenschmerzen bekomme, dann ist das mir das alle Mal wert weil wenn ich jetzt ein Entzug machen würde das wäre auch nicht leicht und dann müsste ich wieder mich an ein neues Medikament Gewöhnen und kein Mensch weiß, ob das mir überhaupt helfen würde

Also halte ich mich an die Fakten es geht mir jetzt 90 % gut und eben manchmal 10 % schlecht und da ich ein logischer Mensch bin, halte ich mich an die 90 % und lebe mit den 10 %. Das ist das beste aber trotzdem danke für alle Antworten.

Liebe Grüße aus Luxemburg, Steve

01.05.2024 09:34 • #10


Steve Solitaire
@Islandfan ja, Übelkeit hatte ich noch niemals und ich hab mich noch niemals übergeben in meinem ganzen Leben. Vielleicht Glück keine Ahnung aber mein Arzt hat mir gesagt von 100 Menschen gibt es mindestens drei Menschen auf dieser Welt, die sich nicht übergeben.

Ich habe zwar das Gefühl, dass ich mich übergeben muss, aber es passiert aber nicht

Ich hab mich immer an die normalen Nebenwirkungen gehalten aber jetzt habe ich selbst mal komplett alles über diese Tropfen gelesen und natürlich hab ich mir niemals Gedanken gemacht über die Nebenwirkungen wenn man dieses Medikament länger als sechs Monate nimmt oder in meinem Fall länger als fünf Jahre und da kann es manchmal zu anderen Nebenwirkungen führen. Die sind aber nicht schlimm. Das kann mal zwei Tage dauern oder drei Tage dann sind die wieder verschwunden und was ganz komisch ist und paradox wenn man zum Beispiel diese Nebenwirkungen bekommt von der Langzeiteinnahme dann hilft genau das gleiche Medikament gegen diese Nebenwirkungen und darum haben auch sogar die Tropfen geholfen bei diesen Magenschmerzen und das hat mir gestern noch nach 18:00 Uhr ein sehr guter Psychiater am Telefon erklärt und ich bin auch froh jetzt einen neuen Psychiater gefunden zu haben und einer, der sich Zeit nimmt und auch er hat mir gesagt, es macht keinen Sinn für sie. Jeder Mensch ist anders und darum macht es keinen Sinn, mit diesen Tropfen zu stoppen. Weil, wenn sie das machen, dann kommen ihre Panikattacken wieder. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

01.05.2024 09:38 • #11


KenTucky
@Steve Solitaire es MUSS ja auch nicht zwingend körperlich abhängig machen, aber es KANN eben passieren.

Wie immer von der Diagnose und dem Schweregrad der Erkrankung abhängig.
Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wollen.
Da gibt es einfach keine Pauschal-Aussage.
Manche nehmen jahrelang Benzos ohne eine Abhängigkeit zu entwickeln und ohne die Dosis erhöhen zu müssen
( ob psychisch oder physisch oder beides).
Andere entwickeln eine Abhängigkeit.
Ich selber habe mal einen ziemlich beschissenen Tavor-Entzug stationär machen müssen. Bin dabei beinahe suizidal geworden....und hatte bereits konkrete Pläne geschmiedet.

01.05.2024 09:39 • x 1 #12


Islandfan
Ich sehe das auch so, wenn es das einzige ist, was hilft, warum dann nicht. Warum soll man dann andere Pillen nehmen, die eventuell nicht so gut helfen, nur weil Benzos so einen schlechten Ruf haben. Ich nehme schon lange auch Mirtazapin, aber das wirkt nicht mehr und ich möchte es absetzen.
Neuroleptika sind deswegen nicht so optimal, weil deren Nebenwirkungen irreversibel sind. Meine Psychiaterin und Hausärztin verschreiben sie nur schizophrenen Patienten, aber nicht bei Depressionen.
Das gefährliche an Benzos ist die Dosissteigerung, aber wenn sie so wie bei mir bei dir auch nicht vorliegt, dann sehe ich da kein Problem.
Warum soll man leiden, wenn es tatsächlich das geeignete Medikament ist.
Libidoverlust ist eine häufige Nebenwirkung von Antidepressiva, kann aber auch von Benzos verursacht werden. Ich hatte nie damit Probleme, ich glaube, meine Libido erlischt erst nach meinem Tod.
Ich glaube das wichtigste ist, dass man einen Arzt hat, dem man vertraut und der einen darin unterstützt.
Und ich denke, dass Benzos ua. auch nicht mehr so oft verschrieben werden, weil sie so günstig sind, daran verdienen die Pharmafirmen nichts mehr im Vergleich zu all den neuen Medikamenten.

01.05.2024 09:40 • x 1 #13


Steve Solitaire
Nur noch eine kleine Anmerkung zu den Benzodiazepine. Ich weiß, dass das nur eine Notlösung ist, aber es gibt Millionen Menschen, die schon 20 Jahre damit zurecht kommen, weil sie genau wissen, was sie nehmen müssen.

Und wie gesagt gibt es auch andere Benzodiazepine, die eine sehr lange Wirksamkeit haben, wie eben Diazepam oder die Tropfen, die ich nehme Lysanxia und auch hier gibt es ganz viele Menschen auf dieser Welt, die schon 30 Jahre lang damit zurecht kommen, weil sie einfach mit anderen Medikamente kein Glück hatten und so muss jeder selbst finden, mit was er am besten zurecht kommt. Ich wollte nur sichergehen, ob ich keine Magenkrankheit habe. Natürlich hätte ich auch dafür einfach zum Arzt gehen können und nicht hier schreiben müssen. Aber trotzdem wollte ich mein Erlebnis jetzt mit dem Forum teilen wenn es vielleicht noch andere Personen gibt die das gleiche mitmachen

Bis dahin wünsche ich euch noch allen einen schönen 1. Mai und heute ist ja auf jeden Fall in Luxemburg fantastisches Wetter

01.05.2024 09:42 • #14


Steve Solitaire
@KenTucky ja da gebe ich dir 100 % recht. Ich hatte auch Tavor probiert und das ist mir überhaupt nicht gut bekommen. Das war für mich die Hölle und am Anfang war es als wäre ich wieder kerngesund aber schon nach einem Monat habe ich immer mehr genommen und dann hat mein Arzt gesagt stop!

Und wie gesagt, dann haben wir viele Medikamente ausprobiert. Bis dann nach vier Jahren lang hab ich gesagt, es Reicht mir jetzt, aber dann kam noch ein Riesenfehler, dann hab ich noch das Medikament Lyrica ein paar Jahre genommen und das war die Hölle mit dem Entzug und dann hatte ich genug davon. Dann hat mir dieser Psychiater meine Tropfen verschrieben und seitdem bin ich fünf Jahre glücklich bis jetzt eben dieser Vorfall mit dem Magen passiert ist. Es geht mir aber heute fantastisch gut das waren jetzt zwei Tage wo es mir etwas schlechter ging. Aber ich weiß ja jetzt der Grund aber trotzdem danke für deine Antwort und ich gebe dir 100 % recht.

Steve

01.05.2024 09:45 • #15


KenTucky
@Steve Solitaire Lyrica habe ich auch jahrelang genommen und konnte es wirklich recht einfach absetzen. Da gab es kaum Probleme...für mein Empfinden. ( tägl. 2x 100 mg )
Da siehst du, wie unterschiedlich es sein kann.
Lyrica hat mir für gewisse Zeit sehr geholfen. Für mich damals der Durchbruch gewesen.
Allerdings hat es mir nahezu vollständig die Libido genommen.
Nun *geht wieder alles*

01.05.2024 09:59 • x 1 #16


Steve Solitaire
@KenTucky ja du siehst jeder Mensch ist verschieden. Ich habe später 500 mg genommen und hatte überhaupt keine Libido mehr. Ich hatte überhaupt kein Leben mehr. Ich war nur noch ein Zombie und der Entzug und jetzt halt dich mal gut fest hat mich drei Jahre gekostet. Ich habe sogar hier im Forum darüber berichtet. Drei Jahre meines Lebens habe ich nur mit diesem Entzug verbracht und habe meine Ehefrau verloren, weil sie hat das einfach nicht mehr ausgehalten. Heute bin ich Gott sei Dank wieder mit einer sehr guten und toleranten Frau verheiratet, die auch Verständnis hat in schlechten Zeiten und nicht nur in guten Zeiten aber für mich war dieses Medikament der Horror, aber ich muss auch sagen, ich habe Personen in meiner Familie die nehmen noch immer dieses Medikament und sind sehr glücklich damit. Aber trotzdem haben sie auch überhaupt keine Freude mehr, was zum Beispiel die Libido anbelangt das ist für mich aber sehr wichtig. Ich bin 54 Jahre und nicht 84 und möchte noch mein Leben genießen.

Herzlichen Dank für deine Antwort aber ich finde das immer sehr schön wenn man sich so austauschen kann dann sieht man mal wie verschieden jeder einzelne Mensch ist

Danke und liebe Grüße, Steve

Ich muss aber auch dazu noch sagen, dass ich über fünf Jahre lang Lyrica genommen habe und später von 72 Kilo war ich dann 125 Kilo schwer und dann hat mein Kardiologe Alarm geschlagen und nicht mein Psychiater hat mir geholfen, sondern zuerst mein Kardiologe. Er hat gesagt du musst dieses Medikament sofort loswerden aber das war nicht so einfach und ich habe dann einen Apotheker gefunden der hat mir geholfen, weil die kleinste Dosis in Luxemburg ist 25 mg und weil ich so empfindlich bin habe ich dann sogar Von diesem Apotheker 20 mg bekommen 15 mg 10 mg und sogar 5 mg und damit konnte ich dann in zwei Jahren und elf Monaten genau den Entzug schaffen und jetzt kommt noch etwas wichtiges. Heute habe ich noch Probleme wegen diesem Medikament und ich möchte aber keinem Angst machen, weil wie gesagt gibt es Leute in meinem Umkreis die haben mit diesem Medikament nicht so viele Probleme aber trotzdem haben sie Nebenwirkungen und da sind wir wieder bei dem gleichen Thema. Es gibt keine Medikamente ohne Nebenwirkungen und ein guter Arzt hat mir mal ein Medikament, was überhaupt keine Nebenwirkungen zeigt, hat meistens auch keine Wirkung

In diesem Sinne noch einen wunderschönen Feiertag. Ich hoffe bei euch ist auch Feiertag. Bei uns ist ja heute der Tag der Arbeit und noch was anderes aber da ich nicht zur Kirche gehe, hab ich keine Ahnung. Sorry

01.05.2024 10:08 • #17


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