Pfeil rechts
87

Robinson
Momentan bin ich nur Verklatscht.
Komisches Gefühl: Erschöpft, Müde, aber innen drinnen Rattert es weiter.
Unruhig und Ruhig zusammen !
Wahrscheinlich doch erst die NW.
150mg nach ein paar Tagen sind zu viel.
Nur bei 75mg merkte ich kaum etwas.

18.06.2018 15:09 • #61


Herzenswaerme
okay, dann scheint es ja tatsächlich unterschiedlich zu sein. Ich kann nur für mich sprechen und ich hatte bereits bei der ersten Einnahme eine Besserung verspürt; situativ verhielt es sich so, als ob man hier etwas entgleiten würde. Die Menschen lösten nicht mehr die gleiche Panik aus. Konkret war es bei mir so, dass ich auf dem Friedhof war. Um das Grab bzw. die anderen Gräber standen andere Personen herum. Ohne Pregabalin wäre ich erst gar nicht in die Situation hinein, mit Pregabalin dagegen schien das plötzlich erträglicher. Was mich jedoch irgendwie belastet, ist die anscheinend nunmehr bestehende Unfähigkeit zu weinen, obwohl ich eigentlich das Gefühl danach verspüre. Zwar ist es in erster Linie für mich sehr schön, nicht mehr ganz so nah am Wasser gebaut zu sein aber irgendwie macht mich das dann doch nachdenklich. Ich möchte einfach nicht, dass mich irgendein Medikament in meiner Persönlichkeit so stark verändert, dass ich praktisch nicht mehr wiederzuerkennen bin ...

18.06.2018 15:16 • #62


A


Lyrica Erfahrungsbericht

x 3


Robinson
Das nicht weinen können hatte ich bei Sertralin. Ging einfach nicht, selbst wenn ich es provozierte.
Lyrica dämpft schon zu Anfang, aber das Angstlösende ist das noch nicht.
Komisch auch das ich nicht schlafen kann.
Aber das liegt wohl daran, dass ich DPH nach längerer Einnahme abgesetzt habe.
Ist schon alles ein Mist mit dem Mist.
Am besten Hirn rausnehmen und mit der Hand und Seife gründlich waschen. Danach einsetzen und: Hurra !

18.06.2018 15:31 • #63


F
Zitat von Robinson:
Momentan bin ich nur Verklatscht.
Komisches Gefühl: Erschöpft, Müde, aber innen drinnen Rattert es weiter.
Unruhig und Ruhig zusammen !
Wahrscheinlich doch erst die NW.
150mg nach ein paar Tagen sind zu viel.
Nur bei 75mg merkte ich kaum etwas.


Ja,war bei mir auch so in der Einschleichphase.
Eine gewisse Beruhigung ist da und parallel arbeitet die Unruhe noch kräftig.
Ganz normal,wenn auch schwer auszuhalten.

Bei mir wurde es in der Psychiatrie eingeschlichen,ich lief teilweise rum wie ein Zombie.
Ambulant hätte ich das vermutlich längst abgebrochen...

Gut Ding will Weile haben....

Ich hatte es nur deshalb nicht abgebrochen,weil mir meine Ärztin versicherte,dass es besser wird.
Konnte es nicht glauben aber es war dann so.

18.06.2018 15:36 • x 1 #64


Robinson
Zitat von Flame:

Ja,war bei mir auch so in der Einschleichphase.
Eine gewisse Beruhigung ist da und parallel arbeitet die Unruhe noch kräftig.
Ganz normal,wenn auch schwer auszuhalten.

Bei mir wurde es in der Psychiatrie eingeschlichen,ich lief teilweise rum wie ein Zombie.
Ambulant hätte ich das vermutlich längst abgebrochen...

Gut Ding will Weile haben....


Ist ein ekliges Gefühl.
Nur Unruhe, OK, bist halt Unruhig. Aber Dröhnige Erschöpftsein DAZU, Quält noch extra. Könntest mit dem Kopp auf die Tischplatte aufschlagen, und drinnen in dir Ist Chaos.
Naja, muss langsam Aufdosieren, viel hilft nicht immer viel...

18.06.2018 15:44 • #65


F
Zitat von Robinson:
Ist ein ekliges Gefühl.
Nur Unruhe, OK, bist halt Unruhig. Aber Dröhnige Erschöpftsein DAZU, Quält noch extra. Könntest mit dem Kopp auf die Tischplatte aufschlagen, und drinnen in dir Ist Chaos.


Ja,ich weiss,schwer auszuhalten aber es wird besser.
Die Kombination aus müde sein und trotzdem unruhig fand ich auch schwer auszuhalten.
Hab es deswegen wohl auch nur stationär geschafft.

Ja,mach langsam.
Bei mir gab´s in der Summe jede Woche 100mg mehr,stationär halt.
War auch nur dauermüde und dachte,es hat eh alles keinen Sinn.

Habe meine Ärztin dauern genervt mit der Frage,ob das jemals besser wird.
Sie hat es mir zugesagt und das war mein letzter Strohhalm.
Ich hab nicht mehr dran glauben können aber zum Glück hat sie Recht behalten.

Ich habe mich bei ihr später bedankt,indem ich ihr Pralinen und eine Karte in die Psychiatrie gebracht habe.
Sie hat mich gerettet und ich war so verloren...

18.06.2018 16:30 • x 1 #66


Robinson
Zitat von Flame:

Ja,ich weiss,schwer auszuhalten aber es wird besser.
Die Kombination aus müde sein und trotzdem unruhig fand ich auch schwer auszuhalten.
Hab es deswegen wohl auch nur stationär geschafft.

Ja,mach langsam.
Bei mir gab´s in der Summe jede Woche 100mg mehr,stationär halt.
War auch nur dauermüde und dachte,es hat eh alles keinen Sinn.

Habe meine Ärztin dauern genervt mit der Frage,ob das jemals besser wird.
Sie hat es mir zugesagt und das war mein letzter Strohhalm.
Ich hab nicht mehr dran glauben können aber zum Glück hat sie Recht behalten.

Ich habe mich bei ihr später bedankt,indem ich ihr Pralinen und eine Karte in die Psychiatrie gebracht habe.
Sie hat mich gerettet und ich war so verloren...


Ja, in seiner Angst will man ja den Überblick behalten, auf Gefahren reagieren. Wenn dann ein Med. das Hirn lähmt, will man raus aus der Jacke, daher kämpfe ich Unbewusst gegen die Sedierung.
Einfach mal selbst sein macht Angst. Also ohne diesen inneren Zensor.
Wie geht es dir jetzt?

28.06.2018 08:23 • #67


F
Zitat von Robinson:
Ja, in seiner Angst will man ja den Überblick behalten, auf Gefahren reagieren. Wenn dann ein Med. das Hirn lähmt, will man raus aus der Jacke, daher kämpfe ich Unbewusst gegen die Sedierung.
Einfach mal selbst sein macht Angst. Also ohne diesen inneren Zensor.
Wie geht es dir jetzt?


Danke der Nachfrage,mir geht es gut bis hakt auf die Gewichtszunahme aber keine Ängste oder Panik mehr.
Manchmal grübel ich noch über die Zukunft,das wird wohl auch noch ein Weilchen bestehen bleiben.
Undmein Gewichtsproblem gehe ich jetzt mit mehr Bewegung an und ich versuche,die Kalorien zu reduzieren.

Du bist aktuell hat in einem Stadium,in dem es unmöglich ist,die Kontrolle zu behalten.
Es ist auch gar nicht nötig denn im Grunde bist Du ja auf dem Wege der Heilung,es fühlt sich dummerweise nur oft nicht so an.
Und dann beginnt man zu zweifeln,ob das alles so richtig ist,wie man es macht.
Das wirst Du in absehbarer Zeit wissen.
Du hast alles getan,was man tun kann,mehr geht nicht und mehr braucht es auch nicht.

Bekommst Du parallel zum Lyrica noch was zur Beruhigung für die Einschleichphase?

28.06.2018 13:53 • #68


L
Ein liebes Hallo an alle Leser/innen,
ich bin neu hier im Forum und schreibe in diesem Thread, da ich auch gerade mit Lyrica beginne. Ich leide seit fast 20 Jahren an Agoraphobie mit Panikattacken und an generalisierter Angststörung. In den Jahren gab es immer Hochs und Tiefs, mal konnte ich arbeiten, mal ging nichts mehr und ich war monatelang nur in der Wohnung. Ich habe schon einige Medis - Antidrepressive ausprobiert - Benzos bisher nicht. Seit ca. 1 Jahr bin ich nun wieder im Tief und meine bisherigen Medis 75 mg Venlafaxin morgens und Mirtazapin 15 mg frühs und abends, reichen nicht mehr aus, um aus dem Loch raus zu kommen. Nun soll ich Venlafaxin weglassen und zu den Mirtazapin, Pregabalin 4x 25 mg am Tag nehmen. Habe gestern Abend die erste Tablette genommen - nach ca. 1 Stunden hatte ich ein heftiges Zucken im Kopf und enorme Gleichgewichtsstörungen, große Angst und Unruhe. Nach ca. 3 Stunden fühlte ich mich wie Betrunken - hatte keine direkte Angst mehr, war euphorisch, mir gingen die wildesten Sachen durch den Kopf - hätte lustige Lieder singen können - eben wie betrunken - und matschig und benommen im Kopf. Nachts dann irre Träume. Habe jedoch Angst wie das erst sein wird, also die Nebenwirkung, wenn ich die volle Dosis nehme, vor allem mit dem Betrunkenheitsgefühl kann ich ja tagsüber nicht unter Leute geschweige denn Auto fahren. Wäre schön die Erfahrungen von anderen zu lesen. Dies soll es fürs Erste gewesen sein. Hoffentlich auf Bald Lea

28.06.2018 16:49 • #69


F
Zitat von Lea_1974:
Habe jedoch Angst wie das erst sein wird, also die Nebenwirkung, wenn ich die volle Dosis nehme, vor allem mit dem Betrunkenheitsgefühl kann ich ja tagsüber nicht unter Leute geschweige denn Auto fahren. Wäre schön die Erfahrungen von anderen zu lesen.


Das Betrunkenheitsgefühl ist eine nebenwirkung,die man nur am Anfang hat.
Je länger Du das Medikament nimmst,desto mehr nimmt es ab,es wird also bei Dosissteigerung (die ja noch gar nicht ansteht,weil Dein Körper sich erst dran gewöhnen muss) entweder gleich bleiben oder weniger werden.
Nach ein paar Wochen ist es ganz weg genau wie die Gangunsicherheit und was man sonst noch so alles hat an Nebenwirkungen.

Wenn Dich das alles komplett überfordert,scheue Dich nicht,Deinen Psychiatzer zu fragen,ob Du erstmal mit 2x 25 mg anfangen kannst.

Ich kann Dich aber insgesamt beruhigen,die Nebenwirkungen werden immer weniger und verschwinden schliesslich ganz.
Bis dann hin heisst es durchhalten und sich schonen bzw. das tun,was einem gut tut.

Ich hatte am Anfang auch Unruhe,musste dauernd mit dem Bein wippen und so ein komischen Wattegefühl im Kopf.
Phasenweise auch ein Kribbeln in den Füssen.
Alles nicht angenehm aber es geht vorüber....

28.06.2018 16:57 • #70


L
Hallo Flame, vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Ich hoffe auch, dass die Nebenwirkungen weniger werden. Fand es nur komisch, dass bei einmaliger Einnahme von 25 mg gleich so eine Wirkung, man liest im Internet von anderen, dass die oft erst bei höheren Dosen überhaupt etwas merken. Aber jeder Körper reagiert eben anders. Bisher war ich auch insofern bei Antidepressiva verwöhnt, dass ich kaum Nebenwirkungen hatte. Ich war auch etwas verwirrt, dass mein Psychiater mir erstmals nach all den Jahren kein direktes Antidepressiva, sondern was anderes verschrieben hat, eben Pregabalin, was ja in seiner Wirkweise im Gehirn anders ist. Und ich denke ich habe auch den Fehler gemacht ( da ich skeptisch war) im Internet stundenlang nach Erfahrungsberichten anderer zu schauen. Das heißt ich hatte bereits vor der Einnahme Angst vor den Nebenwirkungen, was diese ja evtl. dann auch verstärken. Ich weis nicht, wie lange ich das Medikament nehmen soll, ich glaube mein Psychiater möchte mich damit sozusagen Therapiefähig machen, da ich momentan so gut wie nicht raus gehe (obwohl ich erst 4 Wochen in der Klinik war) und ich aber zeitnah einen Platz in der Tagesklinik haben könnte.

28.06.2018 17:16 • #71


F
Zitat von Lea_1974:
Und ich denke ich habe auch den Fehler gemacht ( da ich skeptisch war) im Internet stundenlang nach Erfahrungsberichten anderer zu schauen.


Macht glaub ich fast jeder.
Wenn es geht,versuch Dich auf die Berichte zu konzentrieren,die positiv ausfallen.
Ausdrucken und immer wieder lesen.

Klar reagiert jeder Körper anders,möglicherweise reicht bei Dir diese geringe Dosis schon aus,wäre ja an sich sehr vorteilhaft.
Ich selbst nehme 300mg am Tag und gehe arbeiten und mache auch sonst alles,was ich früher gemacht habe.

28.06.2018 17:29 • #72


Robinson
Zitat von Flame:

Macht glaub ich fast jeder.
Wenn es geht,versuch Dich auf die Berichte zu konzentrieren,die positiv ausfallen.
Ausdrucken und immer wieder lesen.

Klar reagiert jeder Körper anders,möglicherweise reicht bei Dir diese geringe Dosis schon aus,wäre ja an sich sehr vorteilhaft.
Ich selbst nehme 300mg am Tag und gehe arbeiten und mache auch sonst alles,was ich früher gemacht habe.



@Flame
Ich nehme noch Tianeptin und zur Nacht normale Schlaftabletten.
Leider wirkt Lyrica nach Monaten immer weniger. Da muss man mal pausieren.
Hatte ja geschworen, das Zeuch nie mehr anzufassen, aber wenn nichts anderes hilft...
Will ja immer proper ohne alles auskommen, aber ich kann langsam nicht mehr.
Wenn die Angst dein Leben beherrscht lebt man ja auch nicht

28.06.2018 20:53 • #73


L
Hallo Flame, deine Worte geben mir Mut, vielen Dank. Ich bin leider seit fast einem Jahr wieder zu hause, krank geschrieben. Dabei ging es mir seit der letzten stationären Therapie 2008 (davor von 2005 bis 2008 war ich ausschließlich in der Wohnung) bis letztes Jahr relativ gut, ich hatte zwar Angst und auch immer mal wieder Panikattacken, konnte aber irgendwie damit umgehen, so dass ich gearbeitet habe und auch in den Urlaub gefahren bin etc. Da möchte ich gerne wieder hin .

28.06.2018 20:55 • x 1 #74


F
Zitat von Robinson:
Leider wirkt Lyrica nach Monaten immer weniger. Da muss man mal pausieren.


Ich habe da wohl Glück.
Letztes Jahr im August wurde ich mit 400 mg Lyrica plus Seroquel bis 100 mg aus der Psychiatrie entlassen und konnte auf 300 mg reduzieren bis Ende letzten Jahres,(das Seroquel hab ich ziemlich schnell abgesetzt,hat mich nur müde gemacht).
Seitdem nehme ich 300mg und es geht gut damit.
Habe auch von anderen gelesen,die keine oder nur eine minimale Dosissteigerung brauchten im Laufe der Jahre.
Sollte die Dosis tatsächlich irgendwann nicht mehr reichen,kann man zur Not auch noch mit anderen Medikamenten kombinieren aber 600mg sind ja die Tageshöchstddosis und da muss man erstmal hinkommen.
Möglicherweise war auch Deine Dosis ,die Du bekommen hast nicht ganz ausreichend.Dann bricht die Angst natürlich auch schnell wieder durch.

@Lea_1974

Ich war ca. 2 Jahre fast komplett ausgeknockt durch die Angst und Panikstörung.
Erst mit Lyrica wurde es langsam (zunächst fast unmerklich aber doch kontinuierlich) besser.
Anfang Juni letzten Jahres wurde Lyrica eingeschlichen (da war ich noch schwer depressiv mit Angststörung das volle Programm) und Anfang diesen Jahres hatte ich mein Leben wieder.
Die Stabilisierung hat ab Einschleichbeginn also ungefähr ein halbes Jahr gedauert aber es hat sich gelohnt,nicht die Geduld und den Mut zu verlieren.
Jetzt habe ich wirklich überhaupt keine Angstzustände mehr geschweige denn Panikattacken.

Zu Tianeptin: mich persönlich hat es sediert aber auch unruhig gemacht also falls Du es noch nicht lange nimmst: die Unruhe kann auch vom Tianeptin kommen.


Viel Kraft euch beiden,es geht wieder bergauf.
Ist eine schwere Zeit,eine Zitterpartie aber es gibt ein Leben danach und daran müsst ihr immer denken.

29.06.2018 07:03 • #75


F
Nachtrag:

Ich will euch ja nicht verwirren aber wenn man partout kein Lyrica nehmen will,gibt es ja auch noch andere Medikamente,die anders wirken als die üblichen AD´s:
z.B. Atarax,Buspiron,Phenalzin.

Ich habe diese Medikamente selbst noch nicht probiert aber die sind so mein Plan B (immer gut,einen zu haben).
Und wie gesagt,manch einer braucht eben auch nicht nur ein Medikament sondern eine Kombination: z.B. trizyklisches AD mit einem niedrig oder mittelpotenten Neuroleptikum.

Ich selbst habe erstmal genug von Medikamentenexperimenten,deswegen bleibe ich bei Lyrica,weil es sich bei mir bewährt hat und ich jetzt auch einfach mal mein Leben leben möchte...

Jedenfalls ist Lyrica ja nicht die aller letzte Option,das wollte ich nur nochmal verdeutlichen.

Der Arzt in der Psychiatrie hat jedenfalls zu mir gesagt,Lyrica sei DAS Medikament bei Ängsten und es scheint tatsächlich vielen zu helfen.

Was morgen ist,wissen wir ja leider alle nicht,man kann sich denke ich einfach glücklich schätzen,wenn man überhaupt ein Medikament gefunden hat,das einem erlaubt,wieder am Leben teilzunehmen.

29.06.2018 07:24 • #76


S
Hallo, ich habe vor 2 Wochen Pregabalin 25 mg bekommen und merkte nicht viel Wirkung, aber eine Stunde nach der Einnahme Benommenheit und Müdigkeit. Letztes Jahr bekam ich mal 75 mg und konnte mich damit kaum auf den Beinen halten. Nun hoffe ich, dass die kleine Dosis mir hilft, werde es noch weiter probieren. Bei Tavor 0,5 mg habe ich eine gute Wirkung, aber leider macht es abhängig, sonst wäre das mein Medikament.
LG Sily

29.06.2018 09:08 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

Robinson
Zitat von Flame:


Ich habe da wohl Glück.
Letztes Jahr im August wurde ich mit 400 mg Lyrica plus Seroquel bis 100 mg aus der Psychiatrie entlassen und konnte auf 300 mg reduzieren bis Ende letzten Jahres,(das Seroquel hab ich ziemlich schnell abgesetzt,hat mich nur müde gemacht).
Seitdem nehme ich 300mg und es geht gut damit.
Habe auch von anderen gelesen,die keine oder nur eine minimale Dosissteigerung brauchten im Laufe der Jahre.
Sollte die Dosis tatsächlich irgendwann nicht mehr reichen,kann man zur Not auch noch mit anderen Medikamenten kombinieren aber 600mg sind ja die Tageshöchstddosis und da muss man erstmal hinkommen.
Möglicherweise war auch Deine Dosis ,die Du bekommen hast nicht ganz ausreichend.Dann bricht die Angst natürlich auch schnell wieder durch.

@Lea_1974

Ich war ca. 2 Jahre fast komplett ausgeknockt durch die Angst und Panikstörung.
Erst mit Lyrica wurde es langsam (zunächst fast unmerklich aber doch kontinuierlich) besser.
Anfang Juni letzten Jahres wurde Lyrica eingeschlichen (da war ich noch schwer depressiv mit Angststörung das volle Programm) und Anfang diesen Jahres hatte ich mein Leben wieder.
Die Stabilisierung hat ab Einschleichbeginn also ungefähr ein halbes Jahr gedauert aber es hat sich gelohnt,nicht die Geduld und den Mut zu verlieren.
Jetzt habe ich wirklich überhaupt keine Angstzustände mehr geschweige denn Panikattacken.

Zu Tianeptin: mich persönlich hat es sediert aber auch unruhig gemacht also falls Du es noch nicht lange nimmst: die Unruhe kann auch vom Tianeptin kommen.


Ja Tianeptin putsch etwas auf nach ner Stunde.
Wir sollten schon Dankbar sein, dass wir überhaupt so Medikamente haben.
Woanders auf der Welt wäre ich schon tot oder im Irrenhaus vermodert.
Wenn ich so lese einigen stört z.B. die mehrmalige Einnahme, wer wirkich ANGST hat, dem ist das sowas von !

29.06.2018 10:24 • x 1 #78


L
Vielen Dank für Eure Einträge, es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Gestern Abend habe ich nun das 2. Mal Lyrica genommen und habe mich kaum noch Betrunken gefühlt, allerdings diesmal wie vom Arzt verordnet mit Mirtazipan, allerdings auch wenig geschlafen. Heute habe ich Lyrica das 1. Mal früh genommen. Mal schauen. Was ich hier immer wieder lese und für mich ganz logisch ist, ist dass man Medikamente erst einschleichen und beim Absetzen Ausschleichen sollte. Mein Psychiater allerdings setzt bei mir Medis oft von heute auf morgen ganz ab, z.B. habe Venlafaxin 75 mg jahrelang genommen und jetzt sofort auf Null. Und falls ich ein Medikament nicht vertrage, probiert er ein anderes. Allerdings denke ich eben, dass manche Medis erst ihre Zeit brauchen, bis die Wirkung mehr als die Nebenwirkungen sind. Gibt mir etwas zu Denken. Allerdings vertraue ich ihm (eigentlich) und bin ihm auch sehr dankbar, da er mich damals nach 3 Jahren nur in der Wohnung, rausgeholt hat. Das heißt alle Psychiater / Neurologen haben nicht verstanden, dass ich nicht in ihre Praxis kommen kann und damit war es das für sie. Mein Psychiater / Neurologe kam zu mir nach Hause und hat langsam mit Tabletten angefangen und mir auch einen Therapeuten besorgt, der mit mir zu Hause Therapie begonnen hat, bis ich die Wohnung wieder verlassen konnte und es mir immer besser ging. Sowas habe ich bis dato von niemanden gehört. Auch heute ist mein Arzt immer für mich da. Bei Problemen muss ich nicht lange warten, auch ohne Termin schiebt er mich dazwischen und berät mich auch mal am Telefon.

29.06.2018 11:36 • x 1 #79


L
@flame: Buspiron habe ich auch über einen größeren Zeitraum (glaube 2 Jahre) gemeinsam mit Venlafaxin genommen, bis es irgendwann nicht mehr so richtig geholfen hat,ebenso wie Opipramol ...

29.06.2018 11:46 • #80


A


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