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27

L
Im Prinzip gebe ich dir recht, denn ich habe es gerade so ähnlich gemacht, um von den Benzos wegzukommen.
ALLERDINGS ist es so, daß erstens der Normalbürger die Zeit und Gelegenheit nicht hat, sich mal eine Woche auszuklinken (mir haben die Götter einen grippalen Infekt geschickt und DENNOCH gab es noch Streß in der Arbeit), zweitens muß der richtige Zeitpunkt gekommen sein, frag mich mal seit wievielen Jahren ich kämpfe und es hat sich NICHTS zum Besseren gewendet und der Kampf ist ja noch lange nicht vorbei, und drittens kann man nicht alles alleine machen, ich hab es lange, lange, lange alleine probiert, hab gekämpft, versucht, alles mögliche probiert, was ja auch eine Menge Geld kostet, und erst jetzt wo ich mich hilfesuchend an einen Coach gewandt habe, und den Göttern sei Dank auch einen echt coolen Typen erwischt hab der weiß was er tut, nun auf einmal der Durchbruch.

Aber du hast insofern recht, daß man es prinzipiell alleine schaffen kann, mit dem richtigen Beistand, und die verordneten Medikamente mit großer Vorsicht, wenn überhaupt, einnehmen sollte. Allerdings sind so Panikattacken (bei mir war es 'nur' Schlaflosigkeit, Panikattacken hatte ich sehr selten) total übel, wenn sich die mal ins Leben geschlichen haben dann gehen die halt auch nicht von selber weg, da bräuchte man wirklich jemanden, der eine Weile jeden Schritt mittut und im Anlaßfall Erbauliches von sich gibt. Aber wer hat das schon.

Es ist halt bei jedem Menschen anders. Ich finds toll, daß es bei dir so funktioniert, das ist eine prima Sache.
Aber andere Menschen funktionieren halt anders, bei denen geht es leider nicht alleine.
Wäre schön, dann bräuchten wir diese ganzen dreckigen Medikamente nicht mehr und die Pharmariesen könnten ins Leere schauen.

17.11.2016 06:16 • #61


E
Zunächst mal sollte man sich krank schreiben lassen.
Das funktioniert ohne weiteres über Monate.
Dann hast du schon mal bzgl. Arbeit kein Stress mehr.
Das bedeutet schon mal minimum 8-12h mehr Zeit für andere Sachen. Z. BSP: für dich.
Das alleine kann schon reichen um sein Leben um 180° zu drehen.
Immerhin hat man dann nicht nur 4-5h Zeit nach Feierabend,
sondern den ganzen Tag um seine anderen Probleme aus der Welt zu schaffen,
oder mal genauer über alles nachzudenken um sich im Leben neu zu Positionieren.

Der Chef darf dich nicht rausschmeißen. Ist man selbstständig ist man meistens über die Krankenkasse abgesichert.
Ich kriege pro Krankheitstag ab Tag 29 von meine Krankenversicherung Geld. Von der GKV gibts auch ohne weiteres Lohnfortzahlung.
Sollte es dennoch so sein das man damit unter den Existenzminimum rutscht dann stockt das Jobcenter auf.
Existenzgründe brauch damit somit eher nicht haben.

Hast du einen Partner?
Dann lass die hälfte deinen Partner machen. Es ist doch erst mal nur für eine Woche bis du dich Neuorganisiert hast.
Das jeder Mensch Verpflichtungen hat ist klar. Du musst deiner Umwelt mitteilen was los ist damit die auch Verständnis entwickeln.
Natürlich ist das doof, aber wie soll es anders funktionieren? Man kann nicht einfach Licht ausmachen und hoffen das keiner darüber verärgert ist.

Ich bin Selbstständig und musste 50 Kunden vertrösten und vertröste die noch immer weil ich noch nicht alle befriedigen konnte.
Das sind ca. 5000€. Das ist ne Menge Geld wenn man am Existenzminimum lebt und nebenbei noch Kredite bedienen muss sowie eine nicht unerhebliche Steuerschuld aus dem Jahr 2015.
Zum Glück bin ich in ca. 2 Wochen fertig mit meinen Kunden und mich nervt keiner mehr. Das ist nicht toll, aber sowas gehört dazu wenn man sich ausklinken will.
Das Problem zu beseitigen ist sehr viel schwerer wenn man den Alltag nicht ändert. Denn der Alltag ist ein Grund warum man diese Probleme hat.

17.11.2016 10:58 • #62


A


Lorazepam ich habe versagt

x 3


petrus57
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich bin Selbstständig und musste 50 Kunden vertrösten und vertröste die noch immer weil ich noch nicht alle befriedigen konnte.


Was ist denn das für ein Job?

17.11.2016 11:11 • x 1 #63


E
Einzelhandel mit hauseigener Produktion mittels halbautomatischer Maschinen.

17.11.2016 11:16 • #64


L
Zitat von Ex-Mitglied:
Der Chef darf dich nicht rausschmeißen.


haha, der war gut!

17.11.2016 12:09 • #65


E
Bei Krankheit darf er das nicht. Tut er es doch, ab zum Betriebsrat. Gibt es kein Betriebsrat oder nehmen die dich nicht ernst, ab zum Anwalt.
Hat man kein Geld, geht man zum Amtsgericht und holt sich einen Beratungshilfeschein. Mit Beratungshilfeschein zum Anwalt und der schreibt dann an deinen Chef nen Brief.
Darüber hinaus darfst du dein Chef noch sagen das es im Internet Plattformen gibt wo du Erfahrungen über jede Firma schreiben kannst und das du dann dort tätig werden wirst wenn er dir deine Rechte entzieht.

Sollte es soweit kommen, würde ich mich parallel aber nach einen neuen Job umschauen. In der Firma bist du dann fehl am Platz wenn diese für sich wichtiger ist als die Gesundheit der Mitarbeiter.
Keine Scheu vor neuer Arbeit. Wenn Arbeit weg ist, kommt neue. Mit utner muss man zwar sehr viel bewegen für einen neuen Job, aber er kommt. Ist wie mit Geld. Irgendwie kommt irgendwoher immer neues. Auch wenn mal lange Durststrecken dazwischen liegen. Hinsichtlich Geld/Wohnung brauch man sich in Deutschland aufgrund unseres Sozialsystem keine großen sorgen machen.

Das System der Ausbeutung durch den Chef ist offenkundig. Es würde aber nie funktionieren wenn alle sagen würden. Nein, mach ich nicht. Es gibt ein Arbeitsvertrag in den drin steht, ich darf nach 40h nach Hause gehen. Da steht nicht drinne ich muss 50h die Woche arbeiten und wenn ich es nicht tue werde ich rausgeschmissen und es kommt ein anderer. Es steht auch nicht im Arbeitsvertrag das das Arbeitsschutzgesetz bei mir nicht gilt. Ect. pp.

17.11.2016 12:24 • #66


L
Zitat von Ex-Mitglied:
Hinsichtlich Geld/Wohnung brauch man sich in Deutschland aufgrund unseres Sozialsystem keine großen sorgen machen.


Du bist wirklich extrem lustig.
Mich persönlich betrifft das Problem jetzt eh nicht, da ich im öffentlichen Dienst arbeite, da ist man eher geschützt.
Aber die Leute 'draußen'?
Die kriegen doch meistenteils nicht einmal mehr richtige Verträge.
Geschweige denn Kündigungsschutz bei Krankheit.
Es wird dann der Mensch auch nicht 'wegen Krankheit' gekündigt, die Personaler sind ja nicht blöd.
Die warten schön, bis der Mensch wieder gesund ist und dann fällt ihnen schon was ein.
Das nennt sich dann betriebsbedingte Kündigung.
Und daß man sich in Deutschland wegen Wohnung keine Sorgen machen muß, das erzählen wir der ständig wachsenden Schar von Obdachlosen, die finden das sicher auch.

17.11.2016 12:58 • #67


E
Wie gesagt ist man in so einer Firma falsch die den Mensch als Verschleißteil sieht.
Denn dort wird man wirklich zum Verschleißteil. Man lebt auch ohne Arbeit, und man kann auch ohne Arbeit leben.

Das Problem bei uns deutschen ist simple. Wir definieren uns über die Arbeit. Das ist Schwachsinn.
Wer faul ist, und oder nicht arbeitet ist ein Sozialschmarotzer. Ebenfalls Schwachsinn.

Wenn ich jetzt höre das du im öffentlichen Dienst arbeitest dann denke ich das es dir gut geht.
Regelmäßige und anständige Bezahlung. Ordentlich Urlaub und ein gewisses Maß an eine schützende Hand deiner Arbeitskraft vom Arbeitgeber.
Mit dem Geld und diese Sicherheit sollte viel getan sein damit du dich wohl fühlst. So ist das Klischees.
Aber du bist hier.... Andere haben diese Art des Luxus nicht...

Kumpel ist 2 facher Familienvater, Jobcenterkunde zusammen mit der Frau. Denen gehts gut.
Die haben nicht viel Geld, aber die haben einen geregelten Tag und können weitgehend machen was sie wollen.
Die denken darüber nach wie die hier und da mal nen extra hunderter machen können und erfüllen sich damit ihre kleinen Träume.
Das zeigt doch eindrucksvoll das wir uns nicht für 6,50€ Bei dem Windkraftriese die Gesundheit ruinieren müssen um glücklich zu sein.
Man kann auch ohne Arbeit glücklich sein.

Genau anders herum. Kumpel, is gerade am Promovieren. Der hat jetzt keine Zeit seine Doktorarbeit zu schreiben weil der von 7-16 Uhr in einer dummen Maßnahme ist.
Der macht subventionierte Zwangsarbeit. Durch diese Zwangsarbeit hat der keine Zeit seine Doktorarbeit zu schreiben.
Jetzt genau lesen.
Das Jobcenter bezahlt die Firma dafür, das mein Freund 9h pro Tag für diese Firma arbeiten muss. Mein Freund kriegt keinen einzigen € mehr.
Das ist modernes Subventionieren. Hilft das jetzt meinen Freund? Nein.
Es soll zur Arbeitsmarktintegration dienen. Mein Freund ist Biochemiker und darf dort Kartoffeln schälen.
Es entzieht sich meienr Vorstellungskraft was Kartoffeln schälen mit Biochemie zu tun haben soll.
Und das nicht genug. Er muss Parallel auch noch Bewerbungstraining machen und sonstigen Blödsinn.
Aber das wird dort nicht gemacht. Die sitzen da teilwese 8h rum und und surfen im Netz worauf sie Lust haben.
Das ist SUBVENTIONSBETRUG. Ich habe das kurz nch meine Ausbildung auch selber erlebt mit diesen Bewerbungstraining.
Da verschwinden Millionen von €.
Also warum soll sich der kleine Mann schlecht fühlen wenn er nicht für 6markfuffzich bei Enercon arbeiten will?!

Ich werde ganz sicher nicht glücklich wenn ich für 6,50€ bei Enercon täglich Männchen machen muss.
Warum auch? Wenn ich arbeiten gehe will ich ein normales Leben haben. Dazu gehört nicht das ich mich ausbeuten lassen muss.
Dazu gehört nicht das ich nur Arbeite um mir 3x täglich Salami aufs Brot legen zu können.
Zum leben gehört mehr dazu als nur irgendwie durch zu kommen. Man muss auch wirklich leben.
Und das geht teilweise mit Harz4 besser als so manches Schichtbrot welcher sich Tag täglich für den Chef krumm macht.
Wenn die Arbeit gut ist, und gut bezahlt wird, werden die meisten auch arbeiten gehen. Das ist normal.
... es wird aber auch immer ne Hand voll geben die zu nix Bock haben. Das war schon immer so...
Ist auch nicht dramatisch.

Man kann ja mal über meine Aussage nachdenken.
Wenn niemand die Arbeit für so wenig Geld machen würde, dann würde der Arbeitsplatz auch nicht besetzt werden.
Wenn niemand die schlechten Arbeitsbedingungen akzeptieren würde, dann würde der Arbeitsplatz auch nicht besetzt werden.
Aber es gibt immer Leute die aus falschen Stolz für 6,50€ arbeiten gehen und nur einen helfen. Den Chef. Aber sich nicht selber.

Die Zeit die man da versenkt, für gar nichts, sollte man lieber mit seinen Lieben verbringen.
Wie gesagt gibts noch immer ALGII wo das Geld kommt. Wenn die deutsche Regierung keine Rahmenbedingungen für gut bezahlte Jobs machen kann, dann
muss man das so hart sagen. Ich weiß nur eins. Sollte ich vom Jobcenter genötigt werden Subventionsbetrug zu praktizieren tapeziere ich ganz Magdeburg und das ganze Internet damit.
Ich habe nicht nur das Regelwerk in Deutschland in meiner Sportart geprägt, sondern auch 2 Märkte in denen ich mich gerade beruflich bewege, und weiß Gott, ich werde Kämpfend auch dort etwas bewegen. Mit mir machen die so was nicht. Es ist nicht Menschenwürdig so behandelt zu werden.

Obdachlosigkeit:
Per Gesetz steht jedem ein Regelbedarf und eine Wohnung zu. Die kann man sich einklagen. Es gibt wirklich schwierige Fälle. Da stimme ich dir zu. Und das Thema Obdachlosigkeit wird von unserer Bundesregierung auch zu sanft angepackt. Aber wir dürfen auch nicht die Augen verschließen auf eine Vielzahl die sich bewusst dafür entschieden haben. Sie es aus dem Grund weil sie keine Lust auf die Auflagen des Jobcenters haben, oder sei es auch aus anderen Gründen.

17.11.2016 13:34 • #68


T
Ich habe selten so viel Schwachsinn gelesen, wie in den Beiträgen von @Ex-Mitglied

Wer sich hier blind Benzos reinpfeift, weiß ich nicht, ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Was deine Aussagen zum Arbeitsgeschehen und der sozialen Sicherheit in Deutschland betrifft, frage ich mich, in wie weit Du in der Realität lebst. Das klingt doch sehr weltfremd.

17.11.2016 15:18 • x 1 #69


E
Ich berufe mich nur auf die Gesetze. Die kommen nicht von mir und entsprechen der Realität.
Wenn sie für dich Weltfremd klingen akzeptiere ich das.
Darüber hinaus sind das halt meine praktischen Erfahrungen.

17.11.2016 16:14 • #70


M
Hallo @Ex-Mitglied

ich kenne da auch Leute die für Mindestlohn 8,50€ arbeiten in Werkverträgen und da gebe ich dir recht das so etwas nicht mehr geht, wir haben seit Jahren ein ganz prima Wirtschaftswachstum bei uns in Deutschland und ich kann so etwas auch nicht verstehen, bei uns im Betrieb ist es jedoch schon so dass Leiharbeitskräfte zwar den Mindestlohn erhalten unser Betrieb aber den Ausgleich zu uns Facharbeitern übernimmt. Ich verdiene Beispielsweise 3.800€ Brutto, ein Leiharbeitnehmer erhält von seiner Firma die 8,50€ und insofern er die gleiche Tätigkeit ausübt wie ich erhält er den Ausgleich von unserem Betrieb. Was er nicht bekommt sind das Urlaub/Weihnachtsgeld und keine Gewinnbeteiligung. Ebenso kein Anspruch auf Betriebsrente oder Jubiläumsgeld. Außerdem ist er jederzeit kündbar, dass er nach einer gewissen Zeit fest übernommen werden muss ist keine Regel, meist wird schon nach 4 bis 6 Monaten ausgetauscht, bei Erkrankungen sofort.

Aber Geringverdiener gibt es auch ansonsten zu viele, ich denke mal an alleinerziehende Frauen die mal gerade auf 700€ Netto kommen und den Rest im zweit/dritt Job verdienen müssen oder von Staat den Ausgleich bekommen. Sollen zirka 8 Millionen sein zur Zeit, und als Geringverdiener bist du automatisch auch für die Altersarmut programmiert, und es werden immer mehr. Rentenreform, nur wenn alle, ohne Ausnahme alle in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen würden (Beamte/Selbstständige etc.) ließe sich unser System aufrecht halten. Beispiel Österreich wo es so ist, 78% Rentenniveau im Eintrittsalter bei uns ab 2030 43%, aber dies wollen unsere hohen Damen/Herren in der Regierung natürlich nicht. Fazit, es wird bald eine einheitliche Rente geben so wie es Neuseeland eingeführt hat (700€).

Wer sich dann mit Hartz4 im Leben begnügt hat steht sich besser im Alter als alle Geringverdiener die sich ihren Hintern abgerackert haben! Auch das beliebte Riester ändert nichts daran, Wer demnach 500€/600€ Rente erarbeitet hat und Riester dazurechnet kommt damit vielleicht auf 800€, die Grundsicherungsrente von 800€ bekommen diejenigen die sich nie abgerackert haben.

Quasi ist der Niedriglohnsektor pures Gift für unsere Gesellschaft, verdienen durch diese Skla. nur die Reichen und Mächtigen, und dies in Zeiten von Hochkonjunktur. Sparen in Zeiten von 0 Zins unmöglich. Große Hochachtung vor der europäischen Politik die doch alle so gut finden die noch einen geregelten Verdienst haben und gut damit auskommen!

17.11.2016 17:01 • #71


F
@Ex-Mitglied also sorry ich fand deine Worte nicht gerade weise. Du hast wohl noch nie eine Depression gehabt. Das ist nochmal ein anderes, resp. zusätzliches Kaliber. Deine Worte klingen wie von einem, der noch nie in einer solchen Situation steckte, wo beim besten Willen und Gewissen nichts, aber auch gar nichts mehr ging. Da kommt man nicht alleine raus, da muss manchmal Chemie her, um überhaupt dann an sich, respektive seiner Einstellung zu sich selber, arbeiten zu können. Du hast wirklich keine Ahnung, nicht einmal ansatzweise, wie das ist, sonst würdest du hier nicht solche Sprüche ablassen.

18.11.2016 00:46 • x 3 #72


Sophie56
Ich habe die Antworten jetzt nicht alle nachgelesen, deshalb nur eine kurze Antwort zur Eingangsfrage:
,
Ich persönlich habe viele Jahre unter Angst- und Panikattacken gelitten. Aber um Medikamente wie Benzodiazepine habe ich einen riesigen Bogen gemacht und ich bin ehrlich entsetzt, wenn ich hier des Öfteren lese, dass anscheinend manche die Dinger in sich reinschaufeln wie Bonbons.

Wenn ich lese: Ich nehme die nur, wenn mein Mann Nachtschicht hat. Sorry...da setzt es bei mir aus. Wie kann man nur so wenig mit sich im Reinen sein, dass man so harte Dro.... zu sich nehmen muss, nur weil der Mann einem nachts nicht zur Seite steht?.

Wenn man so leichtfertig und gedankenlos zu solchen Medis greift, braucht man sich nicht wundern, wenn man von dem Mist nicht wieder los kommt.

Ich weiß, dass ich jetzt den Unmut einiger auf mich ziehe, aber das ist meine Meinung dazu. Dass es Krankheitszustände gibt, wo die Einnahme solcher Medikamente angebracht ist und es ein Segen ist, dass es diese gibt, ist ganz klar. Aber viele Leute nehmen solche Medikamente zu schnell und zu sorglos ein, das ist für mich Fakt und auch, dass manche Ärzte zu schnell sowas verschreiben.

18.11.2016 01:32 • x 2 #73


Erdferkel
Hallo,
also ich finde dasss das jeder selber wissen muss und leichtfertig macht das bestimmt keiner, nicht zumindestend die, die es regelmäßig brauchen. Wenn ich die nur nehmen müsste, wenn mein Mann nicht zu Hause ist, dann ist das für mich allerdings auch nicht nachvollziehbar.
Wenn es mir nicht gut geht, dann kann mein Mann auch nicht helfen, das wäre ja einfach, wenn das möglich wäre.
Ich muss mich zudröhnen, sonst sind die Suizidgedanken zu heftig. Ich habe echt Angst, das ich dann irgendeinen Sch... mache.
Jeder hier der dieses Gefühl kennt, kann nachvollziehen warum man das Zeug nimmt.

18.11.2016 10:08 • x 3 #74


E
@ Freisein,
Ich lage teilweise im Bett und das war mir schon zu anstrengend. Ich konnte mich nicht einmal massieren lassen weilo mir das zu viel Energie gekostet hat.
Ich konnte weder TV gucken, noch erzählen, noch emails checken. Ich war teilweise sowas von fertig...
Aber weist du was?
Ich lebe noch und mir gehts deutlich besser. Das nicht grundlos.
Ich habe sehr sehr viel hier gelesen und vermute das vielen gar nicht klar ist das es eben nicht optimal ist sich Teile reinzupfeifen, zusätzlich wöchentlich einmal auf den Stuhl zu setzen und darüber hinaus so weiter zu machen wie bisher. Was denkst du sonst sind die stationären Aufenthalte im Verhältnis zu den Ambulanten so schnell so erfolgreich? Weil die einen aus der gewohnten Umgebung herausreißen wo du genau das nicht machst, was dich in diese Situation gebracht hat. Selbiges kriegst du auch ohne Klinik hin, aber du musst dir nen Plan machen und musst dir Luft verschaffen.

Bzgl. Der Arbeitssituation ist es klar. Deine Reaktion zeigt eindrucksvoll das zumindest du dieses Klischee bedienst.
Du kannst dir mal die Frage stellen in welcher Situation du mehr Lebensqualität hast.
Krank und Arbeit, oder gesund und keine Arbeit. Sicher ist, wenn die Gesundheit weg ist wirds schwierig.
Wenn Geld weg ist, kommt neues. Und diese Erkenntnis habe ich als Selbstständiger erlangt
der seit Jahren am Existenzminimum lebt und dessen Einkünfte stark schwankend sind.
Als Arbeitnehmer sieht die Welt da etwas entspannter aus. Als Arbeitssuchender ebenso weils pünktlich vom Amt kommt.

18.11.2016 11:08 • #75


T
Zitat von Ex-Mitglied:
Ich habe sehr sehr viel hier gelesen und vermute das vielen gar nicht klar ist das es eben nicht optimal ist sich Teile reinzupfeifen


Hast du eigentlich begriffen, dass es hier um das Absetzen und die damit verbundene Problematik geht ?
Folglich ist den Betroffenen in diesem Thread durchaus bewusst, was optimal und weniger optimal ist.
Alles andere in deinem Beitrag lasse ich unkommentiert, das entbehrt wirklich jeder Realität. Wenn Geld weg ist, kommt neues... ? Stationäre Aufenthalte sind immer erfolgreich ? Soso.

18.11.2016 11:17 • #76


E
Du liest nicht richtig.
Weitere Klärungen sind wohl nicht notwendig.

18.11.2016 11:30 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Oh Allwissender al bundy. Du weisst ja soooo genau in welcher Situation ich stecke Betreff Arbeit. Welche Klischees soll ich denn bedient haben. Aber weisst du was, gerade heute habe ich beschlossen, dass ich meine Energie nicht mehr an Allwissende Hobbypsychologen verschwende. Du armer gesunder Selbständiger.

18.11.2016 14:46 • x 1 #78


L
Hast recht @Freisein - reg dich nicht weiter auf, da ist jedes Wort verschwendet.
Beati pauperes spiritu ...
Have a nice weekend!

18.11.2016 15:15 • x 1 #79


F
@Leseratte52 Danke dir, wünsche dir auch ein schönes Weekend!

18.11.2016 15:32 • x 1 #80


A


x 4


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Dr. med. Andreas Schöpf