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Hallo Mitglieder, ich hoffe sehr auf eure Hilfe bin gerade etwas verzweifelt.

Kurz zu meiner Vorstellung:
Ich nehme seit ca einem halben jahr 225mg von Venlafaxin. Da ich an extremen Schlafstörungen leide habe ich zusätzlich vor ca einem Monat Pipamperon abends für die Nacht eingenommen.
Nach langen Recherchen meinerseits, musste ich leider feststellen das mich das Pipamperon zusätzlich negativ beeinflusst hat, da ich damit zwar besser (aber nicht gut) Schlafen konnte, allerdings war ich am nächstes Tag durch das Pipamperon immer noch so betäubt war, dass ich überhaupt nicht mehr in der lage war einen ganz normalen Alltag zu meistern. Ich war völlig antriebslos und habe nichts mehr geschafft war dauermüde und hätte nur noch schlafen können.

Nachdem ich mich mit einer guten Freundin die auch an Depressionen leidet und, sich zusätzlich sehr gut mit Medikamenten auskennt, darauf aufmerksam gemacht worden bin, dass meine Antriebslosigkeit evtl mit dem Pipa zusammen hängen könnte.
Sie klärte mich zusätzlich auf das dieses Medikamenten u.a. auch bis zu 21 Std lang wirkt.
Somit war meine Erklärung für die Antriebslosigkeit gefunden.
Danach setzte ich mich intensiv mit dem Medikament welches ja übrigens ein Neuroleptikum ist auseinander, da ich darüber leider nie von einem Fachmann aufgeklärt worden bin sondern es wurde mir einfach so verschrieben.
Da ich Pipamperon schon länger, etwas mehr als anderthalb Jahre eingenommen hatte, war mir nun klar nachdem ich nun wusste welches Präparat ich da die ganze Zeit eingenommen hatte, konnte und wollte ich dieses nicht mehr länger weiter einnehmen und begann sofort es stückchenweise auszuschleichen.
Leider hatte sich meine Hoffnung darauf das ich nun nach absetzen des Neuroleptikums zu mehr Energie zu kommen leider nicht bestätigt.
Zusätzlich dazu litt ich nun an heftigen Schlafstörungen, habe tagelang überhaupt kein schlaf mehr finden können, leider auch eine Nebenwirkungen der Absetzung.
Um überhaupt noch etwas schlaf zu bekommen griff ich notgedrungen übergangsweise zu schlaftabletten..diese wollte und konnte ich allerdings jedoch nicht für ewig nehmen.
Sodass ich meinen Arzt auf Mirtazapin ansprach. Ich kannte das Medikament bereits durch meinen Vater da er dieses für die Nacht einnimmt und nur positives darüber sagen konnte.

Also habe ich daraufhin auch mit der Einnahme von Mirtazapin begonnen, die ersten Tage 7,5mg und nun 15mg.

Dazu muss ich auch noch erwähnen, dass ich zuvor nicht nur an unerträglichen Schlafstörungen litt, sondern zudem auch immer depressiver wurde trotz der Einnahme von einer Recht hohen Dosis mit 225mg Venlafaxin.

Überraschenderweise stellte ich schon nach der ersten Einnahme von Mirtazapin eine deutlich spürbare Besserung von meinem allgemeinzustand fest, zudem hatte ich erstaunlicherweise auch am nächsten Tag wesentlich mehr Energie als zuvor, weshalb ich nun hoffte so endlich die richtige Kombination von Medikamenten für mich gefunden zu haben.
Freudigerweise blieb der energieschub auch an den weiteren Tagen bestehen und ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr.
Also dachte ich, nun endlich auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich nehme das Mirtazapin nun seit 6 Tagen ein und stellte heute zufälligerweise fest, dass meine Finger geschwollen waren.
Dies bemerkte ich auch anhand meines Ringes (der zuvor recht locker an meinem Finger war) da ich plötzlich Probleme hatte diesen an und auch auszuziehen. Und dies war bisher nie der Fall.

Klar hatte ich davon gehört,dass u.a. Gewichtszunahme eine Nebenwirkungen von Mirtazapin sein könnte.
Dabei hatte ich nun Angst davor, als Nebenwirkung wassereinlagerungen zu bekommen.
Meine bedenken dabei sind leider nicht ganz unbegründet, da meine Mutter unter extremen wassereinlagerungen litt.
Leider konnte mir mein Arzt hierzu nicht mehr sagen, außer die bekannte Gewichtszunahme.

Und da ich heute nun das Erlebnis mit meinem Ring hatte, und meine Finger spürbar dicker und unter Spannung waren, bin ich mir nun sehr sicher dass es sich hierbei um Wasser handeln müsste, da ich bisher noch nicht davon hörte innerhalb von einer Einnahmezeit von gerade mal 6 Tagen dickere Finger durch eine mögliche Gewichtszunahme bekommen zu haben.

Da mir mein Arzt leider diese Frage auch nicht beantworten konnte griff ich verzweifelterweise zu der Packungsbeilage von Mirtazapin in der Hoffnung darin meine Antwort zu.finden.

Dazu muss ich sagen, dass ich weiß, dass man sich vor der Einnahme eines neuen Medikaments die Packungsbeilage genau durchlesen sollte..
Aber genau davor hatte ich riesen Schiss weil ich auch weiß über welch negative Nebenwirkungen man hierin aufgeklärt wird, und da ich eh ein Mensch bin, der sehr dazu neigt sich ziemlich schnell in etwas hinein zu steigern wollte ich mich durch die Packungsbeilage auch nicht verunsichern lassen.

Da mir die Sache mit der wassereinlagerung allerdings keine Ruhe ließ,griff ich letztendlich gerade eben doch zu dem Beipackzettel.
Die Antwort auf meinen möglichen Verdacht konnte ich darin leider nicht finden.
Beim durchlesen bin ich jedoch auf eine sehr beängstigte Sache gestoßen, weshalb ich mich gerade mehr als nur verrückt mache.

Und zwar komme ich nun endlich zu meiner eigentlichen Frage.

In der Packungsbeilage geht klar und deutlich daraus hervor, es wird sogar ausdrücklich davor gewarnt,das mirtazapin auf keinen Fall in der Kombination mit Venlafaxin einzunehmen.

Nun bin ich total verzweifelt und überfordert und weiß einfach nicht mehr was ich nun weiter machen soll.

Ich habe auch schon das Forum hier etwas durchstöbert in der Hoffnung über mein Anliegen wichtige Infos zu erhalten.
Dabei stellte ich fest, dass ich nicht die einzige bin die diese Kombination von Venlafaxin und Mirtazapin verordnet bekommen hat.
Es wurde zum teil auch davon berichtet, dass diese Kombination wohl doch auch sehr gut sei.

Nun stellt sich bei mir zum einen die Frage, kann ich nun weiterhin das Mirtazapin einnehmen,obwohl so ausdrücklich vor der Kombination mit Venlafaxin gewarnt wird.
Außerdem frage ich mich auch, weshalb Ärtze diese Kombi wohl doch öfters verordnen obwohl dabei Vorsicht geboten ist, so wird es zumindest in der Packungsbeilage bei dem Punkt Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ganz klar ausgedrückt.

Ich hoffe sehr, dass ihr mich nun etwas beruhigen könnt, weil ich gerade wirklich sehr verunsichert bin und riesige Angst vor der weiteren Einnahme habe (ich wusste schon warum ich mich nicht getraut habe die Packungsbeilage zu lesen)

Hoffentlich könnt ihr mir weiter helfen,ich sterbe gerade wirklich vor Sorge.
Danke schon einmal im voraus an euch und Entschuldigung für meinen ausführlichen Text hierrüber ich wollte meine Situation nur so gut wie möglich erklären.

BITTE RETTET MICH AUS MEINER MOMENTANEN VERZWEIFLUNG ICH HABE GERADE WIRKLICH EXTREM SCHISS.

26.04.2019 16:19 • 26.04.2019 #1


2 Antworten ↓


Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum

Hier im Bereich der Vorstellung, sind nur 5 Antworten möglich.
Am besten eröffnest du hier einen neuen Thread zu deiner Frage.

medikamente-angst-panikattacken-f76/

Kannst den Text ja kopieren.

Welcome.

Zitat von Silamaus6:
Nun stellt sich bei mir zum einen die Frage, kann ich nun weiterhin das Mirtazapin einnehmen,obwohl so ausdrücklich vor der Kombination mit Venlafaxin gewarnt wird.


Das fragst du doch am besten deinen Arzt. Was genau sind denn die Nebenwirkungen, nur Wassereinlagerung? Das wird dich jetzt nicht umbringen über Nacht, oder was genau macht dir so akut Sorgen?





Dr. med. Andreas Schöpf
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