@Icefalki
Sehe ich auch jeden Tag. Es war früher nie ein Problem für mich, an irgendwas ranzukommen. Die Ärzte waren spendabel. Aber mittlerweile muss ich um vieles kämpfen. Viele Sachen, die uns psychisch Kranken helfen oder auch für körperliche Erkrankungen sind nur als Selbstzahler-Leistung beizukriegen.
Solange man das finanzieren kann, geht es noch. Aber für die Menschen, die ganz arm sind, finde ich es schrecklich. Sie müssen unnötig leiden, nur weil das Geld fehlt....
Ich sollte jetzt auch wieder was machen, das mich glatte 1200 Euro kosten wird.... Es kommt jeden Tag mehr dazu und alles soll man selbst finanzieren....
Aber ich arbeite daran, dass es besser wird und neue Therapien und Ansätze sich durchsetzen. Die ganzen unnötigen Untersuchungen und Behandlungen zurückdrängen und dafür was Gescheites machen, so kann man das Geld besser für das Vernünftige einsetzen. Das ist der Weg, den ich sehe, denn es gehen kann und sollte. Das ist auch umsetzbar. Die Pharmaindustrie muss noch umlernen, dass sie auf Präventionsmedikation setzt und nicht erst behandelt, wenn das Problem zur Krankheit wurde.
Die Wirtschaft will nur eins: Geld verdienen. Wenn man ihr zeigt, wo sie auch Geld verdienen kann und das besser klappt als das andere, dann schwenken sie um. Mit Speck fängt man Mäuse.
29.06.2023 11:18 •
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