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U
Wie blöd, dass es die nur in 100 mg gibt. Das wusste ich gar nicht. Das Trazodon so wenig nachgefragt wird, finde ich irgendwie merkwürdig. Scheint fast so, als würden die Mediziner bzw. die Pharmaindustrie Medikamente mit vielen Nebenwirkungen bevorzugen, damit man an den Nebenwirkungen dann auch wieder herum behandeln kann
Trazodon ist ja auch sehr, sehr günstig (39,95 für 100 Stück) - das könnte auch ein Grund sein.

Aber mach dir nicht so einen Stress, wegen dem Teilen der Tabletten. Als meine Tabletten mal in vier Teile zerbrochen ist, hab ich auch mal nur ein Viertel genommen, ganz am Anfang, damit ich die Wirkung erst mal einschätzen kann und ein Viertel hat mich auch schnell einschlafen lassen.

Mach es am besten so, dass du sie heute Abend recht früh nimmst, damit du morgen früh dann nicht zu lange vom Hangover geplagt bist

Viel Erfolg

22.07.2010 09:45 • #21


C
Es gibt welche, die kann man vierteln. Den Hersteller weiß ich leider nicht mehr, müsste man aber in der Apotheke erfragen können. Könnte Trazodon neuraxpharm gewesen sein.

22.07.2010 10:02 • #22


A


Gewichtszunahme als nebenwirkung von antidepressiva-HILFE!

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Hui, ich bin entzückt!

Als ich vorhin auf die Waage gestiegen bin, sagte die liebe Waage, ich hätte 900 Gramm abgenommen. Yippie Und das, obwohl ich seit Montag bei meinen Eltern war und da geburtstagstechnisch wahnsinnig viel Kuchen, Toastbrot und Eis gegessen habe.

Und gut geht es mir auch. War gestern in unzähligen Supermärkten und bin dann auch noch eine 3/4 Stunde mit dem Zug nachhause gefahren. Ohne das kleinste Angstgefühl.

Heute muss ich zur Psychoanalyse, mal sehen was die Angst dazu sagt.

23.07.2010 08:20 • #23


P
na, das klingt ja gut. wie lange machst du schon die analyse? ist finde ich die beste methode, um langfristig seine probleme in den griff zu bekommen, indem man halt an die wurzel allen übels kommt.

hab gestern nacht zum ersten mal trazodon genommen. erstmal nur 25 mg, aber nach einer halben stunde lag ich immer noch wach und hab nichts gemerkt, dann gegen halb eins nochmal 25 mg hinterher. dann bin ich eingeschlafen, war aber in der nacht mehrere male wach, kein ruhiger schlaf. jetzt bin ich den ganzen tag über schon so schrecklich müse...könnte nur schlafen, will mich aber nicht hinlegen, um nicht aus dem rhythmus zu kommen. bin ein wenig frustriert, daß ich schon am anfang 50 mg nehmen mußte. vielleicht versuch ich´s heute nacht erstmal wieder mit 25 mg und warte einfach länger? vielleicht war ich ja zu ungeduldig gestern. ansonsten bemerke ich bis jetzt zumindest keine nebenwirkungen. mit stangyl hatte ich ja schon am nächsten morgen heftige wassereinlagerungen, total geschwollene augen...wann stellen sich denn normalerweise die NW ein? beobachte mich ja schon ganz genau, ob ich bereits anfange zuzunehmen...bin da echt ein bißchen panisch, weil ich bisher immer so schlechte erfahrungen - vor allem mit stangyl, mit doxepin weniger - gemacht hab.

übrigens, hab trazodon vo neuraxapharm bekommen und das kann man vierteln! super tip! danke für eure hilfe bisher! ohne die ratschläge wär ich nie auf trazodon gekommen:)

einen schönen tag euch!

23.07.2010 12:16 • #24


C
Nach 1 Tag kannst Du da noch nichts sagen. Logisch. Gewichtszunahme würde ich jedenfalls ausschließen. Und 25 mg sind echt wenig, 50 mg kannst Du ruhig nehmen, selbst das ist wenig. Mit der Müdigkeit am Tage lässt schnell nach, allerdings bin ich auch nach 4 Wochen der Einnahme und bei 100-150 mg früh schlecht aus dem Bett gekommen und hatte immer 1-2 Sunden dicke Augen. War aber lange nicht so heftig wie bei Stangyl, da war ich auch 20 Stunden nach der Einnahme noch beballert.

Die sedierende Wirkung von Trazodon ändert sich übrigens ab 75 mg nicht mehr nennenswert. Ob man dann 75 oder 200 mg nimmt macht keinen Unterschied.

Geht es Dir denn ausschließlich um eine schlaffördernde Wirkung? Wenn ja, dann nimm 50 oder 75 mg. Sollte reichen und um Nebenwirkungen musst Du Dir da keine Gedanken machen.

23.07.2010 12:57 • #25


P
ja, mir gehts eigentlich nur um den schlaf. am tag komm ich gut zurecht, hab auch keine panikattacken oder so. kommt dann alles eher in der nacht hoch. deswegen brauch ich auch weniger die antidepressive wirkung als vielmehr die sedierende nebenwirkung.
sollte ich es dann heute abend erstmal wieder mit 25 mg versuchen? gut zu wissen, daß sich da ab 75 mg nicht mehr viel ändert - also brauch ich garnicht höher gehen. hoffe nur, die sedierende wirkung für die nacht läßt nicht allzu schnell nach. ansonsten gehts mir aber gut. wie du sagst, auch kein vergleich mit stangyl...

23.07.2010 13:15 • #26


C
Du kannst 25 mg nehmen. Reicht das nicht, nimm weitere 25 mg.

23.07.2010 13:25 • #27


U
Ich hatte bisher 5 oder 6 Sitzungen und ich hab das Gefühl, dass ich jetzt schon mehr in mich hinein höre. Das habe ich vorher nie gemacht, bzw. nicht gekonnt.
Ich glaube, meine Hauptproblem ist, dass ich keine Wahrnehmung für meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche habe. Wenn mich jemand fragt, was ich mag, was ich mir wünsche, was mir gefällt.... ich weiß nichts. Immer drehen sich meine Gedanken um andere, wie finden mich andere, was wollen andere, wie wollen mich die anderen gerne haben?

Ich bin auch immer sehr lustig und aufgedreht und von mir selbst distanziert in meinen Erzählungen. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich wirklich bin, vor lauter Rollenspielerei

Eine Psychoanalyse finde ich wirklich nicht verkehrt, vor allem sind es 300 Stunden, die die Kasse bezahlt. Also man geht da wirklich über Jahre hin und ich denke, so viel Zeit ist auch nötig. Ich hoffe nur, dass ich danach nicht irgendwie abhängig davon bin

Also ich denke auch, wenn solche Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Unruhe, Zittern...tralalala nicht gleich auftreten, dann kommen die auch mit der Zeit nicht. Ich kenne das so von den ganzen SSRIs, du nimmst eine und fühlst dich sofort wie auf Speed.. schrecklich.

Ich bin vorhin völlig angstfrei zum Psychiater gefahren, mit dem Bus. Normalerweise werde ich da eine halbe Stunde, bevor ich losgehe schon unruhig und mir wirds rauschig im Kopf. Heute aber nicht. Ich hab mir sogar bevor ich in den Bus gestiegen bin, noch einen Cappuccino geholt. Das hätte ich mich vor einer Woche noch nicht getraut.

Aber dann beim Psychiater, als ich so auf seiner Couch lag, wurde mich total schwummerig. Das ist bei mir oft so, wenn ich auf dem Hinterkopf liege. Das hat mich dann ziemlich unruhig gemacht und auf der Fahrt nachhause dachte ich, dass ich sofort nachhause muss, weil es mir schlecht geht. Und dann bin ich aus dem Bus raus und war dann irgendwie doch noch fast drei Stunden Unnerwäsche einkaufen

Bleib doch noch ein paar Tage bei 25 mg, bis du dir sicher bist, dass dir nichts passiert und dann nimm mal 50 mg und du wirst sehen... zzzzZZZZZzzz

23.07.2010 16:28 • #28


R
hallo
ich lese jetzt schon einige tage bei euch mit da ich dieses medi nun auch schon ne weile bei mir liegen hab und noch nicht den mut hatte es zu nehmen......

aber vorgestern habe ich mich dazu entschlossen mit 25 mg anzufangen,bei mir besteht sowohl eine panikstörung wie auch ein ein und durchschlafproblem und mittelschwere depressionen..... ich habe mich selbst informiert und bin auf dieses medikament gestoßen. grund meiner entscheidung war vorallem das recht kleine nw-spektrum und die kurze halbwertzeit.

die dosis von 25 mg lässt mich nach ca 25 minuten einschlafen und ich schlafe durch
habe meist noch 1-2 std nach dem aufstehen eine relativ hohe müdigkeit mit der ich allerdings leben kann....
sonstige nw habe ich keine außer dass mir nach der 2. einnahme recht schwindelig wurde was aber auch auszuhalten ist.....
ich werde versuchen auf 150 mg zu steigern und hoffe es bleibt so nebenwirkungsarm

und ich hoffe auch bald wieder in der lage zu sein auswärts essen zu gehen oder bus zu fahren....

sollte ich meine abendliche dosis steigern oder muss man die 15 mg dann auf den tag verteilen,wie macht ihr das?

lg

24.07.2010 04:24 • #29


R
ich meine natürlich 150 nicht 15 mg......

24.07.2010 05:36 • #30


U
Huhu!

Das mit der morgendlichen Müdigkeit wird auf jeden Fall besser mit der Zeit. Gestern hab ich 100 mg erst gegen 01:15 Uhr genommen und heute bin ich um 08:15 Uhr wieder aufgestanden. Müde war ich zwar, aber nach dem ersten Kaffee ist die Welt wieder in Ordnung

Meine Neurologin meinte (und im Beipackzettel steht das glaub ich auch), dass man die Dosis durchaus auf den Tag verteilen kann, aber ich persönlich würde es nicht machen, weil du dann ja den ganzen Tag über so müde bist... aber wenn dir die Sedierung tagsüber hilft, dann wäre das natürlich auch nicht übel.

Meine Magen-Darm Probleme sind auch besser geworden. Ich hatte abends immer solche Bauchschmerzen und jetzt blubbert es nur manchmal abends und sonst habe ich keine Nebenwirkungen mehr, bis auf den fehlenden Appetit, aber damit kann ich leben

Von welcher Firma ist denn dein Trazodon? Ich ärger mich immer noch über diese Bröseligkeit, jetzt nehme ich zwar eine Ganze, aber die ist trotzdem so porös, dass sie sich schon in meinem MUnd auflöst und davon bekomm ich dann Halsweh

Ich hoffe es wirkt gut bei dir

24.07.2010 08:06 • #31


C
Die Dosis kann man aufteilen. Wenn man an Trazodon gewöhnt ist, dann merkt man von 25 mg nachher wenig, was Müdigkeit angeht. 25-25-100 ist dann kein Problem. Eine Mitpatientin von mir letztes Jahr nahm 50 mg und meinte, es hilft gegen mittelschwere Depression. Als sie dann aus der Klinik raus war nach 5 Monaten stellte sich schnell raus, es half bisher nur gegen Schlafstörungen, nicht gegen Depression und PA. Da sind die 50 mg zu gering. Mindestens 200 mg wurde ihr gesagt, besser mehr.

24.07.2010 11:49 • #32


P
also, ich habe diese nacht mit 25 mg angefangen, tat sich nichts, dann rauf auf 50, was mich immer noch nicht genügend beruhigte. dann habe ich nochmal 25 mg genommen, mit der ich dann eingeschalfen bin. merke auch keine nebenwirkungen außer am ersten tag müdigkeit, aber dafür auch wenig sedierende bzw angstlösende wirkung. liege dann immer noch mit herzklopfen und totaler anspannung im bett...
vielleicht muß ich wirklich, wie in der packung angegeben, die 100 mg nehmen, um auch gut schlafen zu können? obwohl ich ja schon gehört hab, daß die sedierende wirkung ab 75 mg sich nicht mehr ändert. hab eher das gefühl, daß die qualität des schlafes schlechter ist, schlafe total unruhig und wache zig mal in der nacht auf...

weiß nicht, woran das liegt...hoffe, es ist kein zeichen dafür, daß ich doch diese beruhigungshammer brauche, um normal zu schlafen...oder ist es einfach noch zu früh zu urteilen, ich meine, vielleicht kann man das erst nach ein paar tagen sagen, wenn sich ein spiegel aufgebaut hat? aber die nebenwirkungen müßten doch eigentlich sofort bei erster einnahme eintreten, oder? bin wieder mal total verunsichert...

24.07.2010 12:27 • #33


C
Ja, in Einzelfällen kann es wohl auch zu Schlafstörungen kommen. Und Herzrasen ist auch nicht selten, weil Trazodon den Blutdruck senkt und das Herz versucht, da gegenzusteuern. Ich würde aber 10-14 Tage abwarten. Es ist auch kein Wundermittel.

Ich hab sie ja auch nach ca. 6 Wochen wider abgesetzt, weil man bei Trazodon nach der Zeit eindeutig schon von Nutzen oder sinnlos reden kann. Und sinnlos waren sie für mich, weil ich keine Schlafstörungen hatte und hab. Mir ging es um konstante Beruhigung, Panikattacken und Angst. Und da helfen sie nichts, was mir meine Psychiaterin dann auch sagte. Wenn sie gegen Schlafstörungen helfen, dann ist es ein gutes Mittel. Gegen Angst, PA und Depression helfen sie nicht wirklich. Es ist am Anfang ein positiver Effekt da, für einige Tage, aber der lässt sich nur mit Aufdosierung aufrechterhalten, etwa 200-300 mg, wenn überhaupt.

Letztlich war es für mich frustrierend, weil ich SSRI nicht vertrage, Stangyl war auch nichts wegen Ausschlag und Trazodon auch nicht. Viel bleibt da nicht mehr über, eigentlich nichts.

24.07.2010 12:59 • #34


C
Und wie geht es nun mit Trazodon? Berichtet mal bitte.

28.07.2010 16:55 • #35


ku17
Hallo wie geht es euch heute? Nimmt noch einer Trazodon?

10.03.2018 16:46 • #36


A


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Dr. med. Andreas Schöpf