Frage zum Lorazepam Entzug, Dauer der Einnahme etc

05.04.2024 16:23 • x 1 #81

Also im Moment weiß ich nicht mehr wo hinten/ vorne ist !?
Das Mirtazapin kam rein wegen Depressio/Angst und ich war bis zum Beginn Entzug sehr stabil damit und habe mich hervorragend gefühlt, die vereinzelten Kacktage sind erst seit dem Entzug da.

05.04.2024 16:37 • x 3 #82

Bei so viel unterschiedlichem Input hier plus Entzugssymptomatik wundert mich nicht, dass das verwirrend ist.
Dass es zwischendurch ein paar mistige Tage gibt, ist normal.
Finde den für Dich angenehmsten Weg. Man muss nicht auf Biegen und Brechen durch.
Mach langsam und lenke Dich so gut es geht ab oder leg Dich aufs Sofa und gucke fern.

Frage zum Lorazepam Entzug, Dauer der Einnahme etc

05.04.2024 16:39 • x 1 #83

@PsychoDad du wolltest ja Hilfe im Forum. Wenn du deinem Psychater vertrauen würdest wärst du nicht hier oder ?
Ich vertraue denen nicht. Die haben ein Standardtherapie Schema und ein paar Medikamente mit denen Sie Erfahrung haben. Klappt das nicht sind Sie überfordert.

Benzo Entzug gehört zu den Themen von denen die meisten 0 Ahnung haben. Mich wollten alle nicht behandeln. Bei 0.75 mg Rivotril und 3 Monate Einahmezeit sollte ich in eine Entzugsklinik. Keiner wollte mir einen Plan erstellen. Musste ich alles selbst machen.

Das mit dem Tavor Absetzschema finde ich persönlich falsch. Ich habe viel gelesen und auch mich auch mit Ärzten ausgetauscht. Der Zwischenentzug wird dich extrem stressen. Genauso wie es nach mehr als 6 Wochen schwer wird von 0.25 mg auf 0 zu gehen. Das ist schon ein Brett. Die letzten Schritte müssen langsamer und kleinteiliger werden nicht umgekehrt

05.04.2024 17:03 • x 3 #84

Lass dich nicht durcheinanderbringen, PsychoDad. Jeder, also wirklich jeder, sagt und rät etwas anderes. Das ist normal. Ärzte sagen verschiedenes und Patienten natürlich auch. Wie wir alle wissen, wirken Psychopharmaka bei jedem Menschen anders. Ich glaube, da besteht Einigkeit. Deshalb gilt natürlich auch, dass das Absetzen eines dieser Medikamente von Mensch zu Mensch anders verläuft und es keine Regel gibt, die bei jedem die richtige ist. Geh nach deinem Gefühl und soweit du dem Arzt vertraust auch nach ihm. Dass Abgewöhnungen in Wellen verlaufen, ist normal. Ich halte dir die Daumen, dass die Ausschläge schwächer werden. Immer mit der Ruhe ...

LG

05.04.2024 17:24 • x 2 #85

@hman20 Ich habe mir heute bereits 0.5MG verschreiben lassen damit ich die 1/2 dann auf 0.125MG halbieren kann !

05.04.2024 17:39 • x 1 #86

@PsychoDad das ist super und lass dir lieber Zeit. Lieber 1 bis 2 Wochen länger und langsam runter als einen Rückfall. Du nimmst es noch nicht so lange. Du wirst kaum körperliche Symptome bekommen. Aber wirf den Dreck jetzt ab bevor es dann hässlich wird.

Und sag dir immer die Benzos helfen nicht ewig. Sie können keine Lösung auf Dauer sein. Hol dir jetzt einen Therapieplatz und arbeite an Dir. Wer eine Angsterkranking hat wird auch Angst vor Nebenwirkungen und Abhängigkeit haben. Daher am besten ohne Medikamente zur Genesung

05.04.2024 18:14 • x 1 #87

Zitat:
Du wirst kaum körperliche Symptome bekommen.

Das Problem bei der Kombination Depression mit Angststörung ist vielleicht auch, dass wie bei mir die somatisierten Beschwerden der eigentlichen Ursache schnell mit körperlichen Entzugssymptomen verwechselt werden können, wenn den Benzos die Luft ausgeht.

Beim ersten Mal absetzen musste ich mich auch erstmal wieder daran erinnern, wie körperlich bescheiden ich mich vorher gefühlt habe und dass die Angst, auch wenn sie die Symptome verstärkt, selbst nur ein Teil der Herausforderung ist, die mein Körper mir signalisiert.

05.04.2024 18:19 • x 1 #88

@illum ich habe mich mit Benzos 0 besser gefühlt. Außer das ich mich in den Schlaf ausknocken konnte. Depression und Angst ist mir total egal. Als Leistungssportler kannst du alles übergehen. Aber dieser beschissene Schlaf. Der hat mich in die Spirale gebracht. Ich habe noch nie Morgens oder Mittags ein Benzo genommen. Aber nachts war die Hölle mit max 2 Stunden Schlaf über Wochen. Die Benzos habe ich immer gehasst sie machen schwach, gleichgültig und aus meiner Sicht auch noch depressiver

05.04.2024 19:00 • x 1 #89

Ich setzte meine Tavor jetzt mit haldol ab

05.04.2024 19:04 • x 1 #90

@hman20

Sie sind auf jeden Fall nicht die Lösung oder wie mein Psychiater mir ziemlich offensiv sagte, ich solle nicht glauben, dass ich die zich Millionen Jahre der Evolution mit einer Tablette dauerhaft unterdrücken kann wie meine Emotionen. Da hätte ich mich geschnitten.

Eine körperliche Reaktion auf welche psychische Belastung auch immer kanalisiert sich zwangsläufig dorthin, wo wir es nicht bewusst unterdrücken können - schließlich soll es ein Warnmechanismus sein, das etwas nicht stimmt.

Der gestörte Schlaf-wach-Rhythmus ist bei mir zB nur eine Baustelle, die sich längere Zeit vor den anderen Symptomen gezeigt hat.

Eine Depression sucht sich viele Ventile im Körper, um auf den Alarmzustand aufmerksam zu machen und bei mir hat die ganze Somatisierungsgeschichte lange gebraucht, um für mich selbst überhaupt zu realisieren, dass ich wirklich ein mentales Problem habe, welches ich nicht mal genau benennen kann, wenn man mich fragt.

05.04.2024 19:05 • #91

@Hektix auch nicht besser....oder ? Bei welcher Diagnose denn?

05.04.2024 19:11 • x 1 #92

@KenTucky ich habe sehr starke Panikattacken. Es ist ohne Tavor gar nicht mehr auszuhalten, aber will es langsam absetzen und mein Hausarzt hat mir haldol empfohlen. Ich probiere es halt mal

05.04.2024 19:13 • x 2 #93

@KenTucky finde ich auch super...ich hoffe das es dazu eine berechtigte Diagnose einer Grunderkrankung gibt. Ganz ehrlich da würde ich lieber Benzos nehmen. Ohne Psychose oder Schizophrenie würde ich das niemals anrühren

05.04.2024 20:11 • x 1 #94

@Hektix Haloperidol ist ein Medikament aus den 50er Jahren eine Freundin nimmt es und sie braucht ein Gegen Medikament weil sonst ihre Beine gelähmt wären. Ob das besser als Tavor ist fragwürdig.

05.04.2024 22:47 • #95

Zitat von Hektix:
mein Hausarzt hat mir haldol empfohlen. Ich probiere es halt mal

Haldol probiert man nicht mal so eben....muss ich echt mal so sagen.
Wenn das dein Hausarzt empfohlen hat.....dann bitte schnell mal zu einem Psychiater.
Der Psychiater hat ein Medizinstudium absolviert und zusätzlich eine mehrjährige Facharztausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie abgeschlossen.

05.04.2024 23:00 • #96

@KenTucky Quentiapin, Pipamperon und Melperon kann man mal probieren. Und selbst da wäre ich vorsichtig. Aber Halperidol

06.04.2024 21:02 • #97

@Rosenzauber wieviel nimmt sie da ein?

06.04.2024 21:04 • #98

@Hektix keine Ahnung aber willst du dass deine Beine lahmen und die Motorik verlangsamt wird? Du brauchst halt dieses Gegenmittel.

06.04.2024 21:05 • #99

@Rosenzauber ich nehme glaub zu geringe Dosis. Da muss ich mal beim Hausarzt nachfragen, wahrscheinlich bei einer hohen Dosis passiert das

06.04.2024 21:06 • #100

@Hektix ich denke nicht dass sie viel nimmt sie ist klein und sehr schlank vielleicht 45KG.

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