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Sind alles Symptome die mit dem Ausschleichen zu vereinbaren sind

J
Ja, aber seit fast 2 Wochen habe ich ja schon wieder aufdosiert. Das finde ich komisch
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Escitalopram nach 6 Jahren absetzen
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Zitat von Jelena1801:Ja, aber seit fast 2 Wochen habe ich ja schon wieder aufdosiert. Das finde ich komisch


Find ich nicht komisch - würd dem ganzen nochmal 2 bis 3 weitere Wochen geben

J
Ich danke dir

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Zitat von Jelena1801:Ich danke dir


Du hast den Medikamentenstoffwechsel jetzt etwas aus der Balance gebracht - wird schon wieder

Gerne

J
Lieben Dank. Hast du mit sowas auch Erfahrung gemacht?

Sprotte

Nach Absetzen von Escitalopram Angst und Tinnitus

Hallo, ich habe ein paar Jahre nach einer gruseligen Trennung Escitalopram genommen. Letztes Jahr ( 2020 ) habe ich es abgesetzt - ganz langsam und mit Begleitung meiner Psychiaterin, weil es mir schon länger gut ging. Alles lief gut, aber als ich bei etwa vier Tropfen war, wurde ich innerlich immer unruhiger , schneller, fast aggressiv. Es hieß, das seien Absetzsymptome und da müsse ich durch. Nachdem ich das Medikament ganz abgesetzt hatte, wurde es schlimmer, bis sich am Ende ein fieser Tinnitus dazugesellte. Das war die Notbremse und alles brach zusammen. Ich wollte damit nicht leben, hatte Panikattacken ohne Ende - nichts ging mehr. Escitalopram wieder eingeschlichen, aber es half nicht so gut, wie sonst. Sehr langsam habe ich mich wieder erholt, bin bis auf weiteres krankgeschrieben, war in Bad Arolsen in einer psychosomatischen Tinnitusklinik und seit ein paar Wochen wieder zuhause. Geblieben ist der Tinnitus und morgens nach dem Aufwachen diffuse Gedanken, die mir Angst machen, was dann den ganzen Vormittag anhält. Nachmittag und abends wird es besser. Hypochondrisch war ich schon immer etwas und hab jetzt dauernd Angst vor psychischen Erkrankungen. Escitalopram nehme ich acht Tropfen; eigentlich möchte ich es wieder loswerden, weil es nicht gut hilft. Psychotherapie mache ich auch schon länger; bin insgesamt unzufrieden und etwas perspektivlos, weil ich jeden Tag neu gucken muss, wie es geht. Arbeiten kann ich so noch nicht, glaube ich. Danke fürs Lesen und einen hoffentlich guten Austausch ! LG

Sprotte
Es heißt natürlich Tinnitus

fourofour
Hallo und Willkommen.

Zitat von Sprotte: Psychotherapie mache ich auch schon länger; bin insgesamt unzufrieden und etwas perspektivlos,

Nach welchen Therapieverfahren und Ansätzen wurdest Du seit dem Auftreten deiner psychischen Symtome behandelt?
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Sprotte
Ich mache seit zwei Jahren Tiefenpsychologie; in der Klinik habe ich Verhaltenstherapie bekommen und Achtsamkeit. Das baue ich gerade hier auf.
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fourofour
Zitat von Sprotte: in der Klinik habe ich Verhaltenstherapie bekommen und Achtsamkeit.

Das ist gut das Du eine VHT durchlaufen hast.
Achtsamkeit ist ein Modul unter vielen. Dennoch ein sehr wichtiges.

Das Gefühl jeden Tag von neuem anzufangen - das ist am Anfang einer VHT gerne so.
Bei solch deutlichen Symtomen ist es ratsam sich ein den eingenen Befindlichkeiten angepasstes Leben aufzubauen.
Dazu ist es wichtig das erlernte Konsequent anzuwenden und sich auch selbst aktiv weiterentwickelt.
Ist man in einer Therapiepause, kann man die Zeit nutzen sich autodidakt Wissen und Werkzeuge anzueignen.

Wenn Du beispielsweise morgens so diffuse Gendanken hast, dann wäre es evtl. hilfreich eine Notlauf-/Tagesstruktur, Realitäts-/Erdungsübungen anzueignen.
Diffuse Gedanken können auch mit dadurch entstehen, das man morgens noch nicht komplett in der Realität angekommen ist. Dem entgegnet man in der Regel mit Realität.
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Sprotte
Danke, ja, diese Angst morgens hält dann den ganzen Vormittag an. Mir ist übel, irgendwie mulmig und leider sehr antriebslos.

l3mureS

Absetzen Escitalopram

Hallo,

Nehme seit Ende Dezember Escitalopram ein.
Angefangen habe ich mit 5 mg und ab Februar 15 mg.
Bis auf teils starke Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Magen Darm Probleme und öfters mal Übelkeit habe ich keine Verbesserungen gespürt.
Anfang April habe ich damit begonnen das Teufelszeug abzusetzen.
15 mg auf 12 - 12 mg auf 10 - 10 mg auf acht usw.
Im Moment bin ich seit einer Woche auf 4 mg.
Meine Frage,
Kann ich die jetzt einfach weg lassen oder jeden Zweiten Tag nehmen oder doch von 4 mg auf 2 mg - und von zwei auf Null.
Nebenwirkungen sind jetzt nicht so schlimm beim absetzen.

Gruß Alex

Seal79
Hallo. Ich würde an deiner Stelle weiter halbieren bis auf 0. Wenn es bis jetzt so gut funktionierte was spricht dagegen es fortzuführen ?
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P

Escitalopram absetzen

Hallo

Wie ist es mit Absetzen von Escitalopram nach 3 Monaten(5 mg).Meine Tochter soll 1 Woche jeden zweiten Tag Escitalopram nehmen,und die 2 Woche jeden dritten Tag und dann weglassen,ist das ok?
danke und LG

W
@pami das ist von Person zu Person unterschiedlich und das weiß der behandelnde Arzt tatsächlich am besten. Wenn beim absetzen irgendwas nicht passt, dem Arzt Bescheid geben, dass korrigiert werden kann.

P
Zitat von pami:Hallo Wie ist es mit Absetzen von Escitalopram nach 3 Monaten(5 mg).Meine Tochter soll 1 Woche jeden zweiten Tag Escitalopram nehmen,und die 2 Woche ...


Damit schwankt dein Spiegel zu sehr, du solltest eine reduzierte Dosis täglich einnehmen.

FranziBo
@ELBENWEIB wie geht es dir eigentlich inzwischen!
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U
Ich habe es nur 1 Woche genommen, 5 Tropfen, dann ausgeschlichen, ist jetzt 2 Monate her, es geht mir immer noch schlecht,

FranziBo
Hi,

Bin seit glatten 6 Monaten ohne Escitalopram nach 7 Jahren Einnahme. Mir geht’s immer noch schlecht. Das kann ewig dauern wenn man es ewig genommen hat. Es ist so gesehen kein „Rückfall“ weil man psychisch krank ist, sondern weil das Gehirn total in Disbalance ist und sich wieder komplett einstellen muss aufs Leben ohne Medikamente. Das dauert lang aber soll immer besser werden.

LG Franzi
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Dr. med. Andreas Schöpf

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