Einschleichphase Escitalopram

23.03.2023 11:55 • x 1 #7021

@Santo du Armer
Das nimmt dich alles ziemlich mit und du scheinst wirklich wieder in ein schwarzes Loch gefallen zu sein.
Da musst du jetzt wieder raus, auch wenn es schwierig ist und weh tut.
Sprich nochmals mit deinem Arzt, vielleicht kann er dein Bedarfsmedikament wechseln oder eines kurzfristig dazugeben.

Alles wird gut
️

23.03.2023 11:57 • #7022

@Edie-NY Ja ich habe ja travor hier habe es aber noch nie genommen
Will nicht so neben mir stehen und mit meiner Familie nichts mehr machen können usw … nur mein Körper spielt total verrückt bin so aufgeregt und Körper brennt ‍️

Einschleichphase Escitalopram

23.03.2023 14:34 • x 1 #7023

@Santo Du wirst mit Tavor nicht neben dir stehen. Dieses Medikament holt dich aus deinem Angskreislauf heraus und dein Körper und Geist können sich entspannen.
Und in deiner jetzigen Akutphase würde ich dir empfehlen, das Tavor einige Tage einzunehmen.
Keine Angst, du schlitterst damit nicht in eine Abhängigkeit!

23.03.2023 14:38 • #7024

@Edie-NY Dankeschön ja jetzt geht es gerade mal etwas bin gerade sehr müde und schlapp …
Nur noch bissl aufgeregt aber hält sich in Grenzen sollte es aber heute nochmal dazu kommen das es so schlimm wird , werde ich nicht lange nach denken und eine nehmen …

23.03.2023 14:40 • x 1 #7025

Zitat von Santo:
@Edie-NY Dankeschön ja jetzt geht es gerade mal etwas bin gerade sehr müde und schlapp … Nur noch bissl aufgeregt aber hält sich in Grenzen sollte es aber heute nochmal dazu kommen das es so schlimm wird , werde ich nicht lange nach denken und eine nehmen …

Santo mein Freund..hängst du nur rum oder gehst auch raus? Wie isst du? Nur Mist oder gute Dinge....ich habe gemerkt das macht so viel für die Stimmung aus wie man isst.

23.03.2023 14:54 • x 1 #7026

@Grow Grüße dich mein lieber ..
Eigentlich esse ich gesund ab und an auch mal was anderes ! Aber was würdest du mir raten zu essen ? Und raus geh ich auch einkaufen usw und hier hab ich ein großen Hof oder mal spatzieren …
Ging ja schon vieeeeeel vieeeel besser aber jetzt bin ich wieder hier angekommen

23.03.2023 15:57 • x 1 #7027

@Santo

Ja einfach abwechslungsreich, du weisst wahrscheinlich selber was gut und was nicht gut ist. wenn man täglich nur tk sachen in sich reinstopft und süsses kann das schon auf die stimmung schlagen. viel bewegung, raus an die frische luft etc.

natürlich hilft so was nicht bei einer grossen krankheit wie depressionen und angststörung..ich denke aber es unterstützt die medikamente ...bin ich fest von überzeugt...

ich glaube corona macht symptome was du wiederum in deine krankheit interpretierst und schon biste wieder drinnen. das ist ja mit stress gleich, das merke ich gerade...viel stress..anspannung im körper.. AH die Angststörung kommt wieder...ist ein wenig ein teufelskreis....tu dir so viel wie möglich gutes, das hilft.

23.03.2023 16:29 • x 1 #7028

@Santo
Wenn du Tavor nicht nehmen willst, könntest du auch ein bisschen mehr von dem Insidon nehmen, bis es dir wieder besser geht.

23.03.2023 16:34 • #7029

@silberauge habe einfach nur Angst vor der mische escitalophram insidon und travor

23.03.2023 17:18 • #7030

Dann bleib doch beim Insidon. Das beruhigt doch auch ganz gut.

23.03.2023 17:32 • x 1 #7031

@Santo
Wenn dir dein Arzt diese Medikamente verordnet hat, dürfte das schon Sinn machen. Es ist ja keine Dauermedikation, sondern nur um das Hyperarousal abzuschwächen, damit dein SSRI wirken kann.

24.03.2023 09:18 • x 1 #7032

Guten Morgen
Wie geht es euch allen? Ist hier jemand dabei, dem es mit Escitalopram wieder so richtig gut geht, der richtig Freude hat und sich wieder ganz und gar normal fühlt?
Bei mir ist es nach wie vor sehr schwankend. Manchmal habe ich schon gute Momente, wo ich für kurze Zeit die blöde Angst und Depression vergessen kann, aber dann schlägt es wieder voll durch.
Mein Arzt meinte übrigens, dass auch die guten Gefühle wie Freude, Spaß, Lachen… durch das Escitalopram gedeckelt sein kann und ich eine Wirkung eher daran festmachen sollte, ob ich wieder mehr machen könnte mit weniger Angst….
Was haltet ihr davon? Mehr machen kann ich schon, aber ich will doch auch wieder gute Gefühle haben!

24.03.2023 11:13 • x 1 #7033

@Rapunzel910
Hallo
Schön zu hören, dass du auf einem guten Weg bist Gerade wenn das Medikament anschlägt, kann es zwischendurch noch schlechtere Tage geben, aber das pendelt sich ein.

Zu deiner Frage - Antidepressiva können die “Amplitude“ der Gefühle verringern. Soll heißen, die Tiefs werden abgebremst und die Hochs abgeflacht. Es ist aber nicht so, dass wir alle, die wir AD einnehmen, wie emotionslose Zombies dahinleben.
Viele Patienten können genau wie früher unbeschwert ihre Fröhlichkeit und ausleben, andere sind eher ausgeglichener.
Lass dich nicht verunsichern, du nimmst ein gutes Medikament!

Ein Irrglauben ist hingegen, dass Antidepressiva die Persönlichkeit verändern. Das Gegenteil ist der Fall, wer zur Depressionsbehandlung Antidepressiva einnimmt, ist hinterher wieder ganz die/der Alte. Denn die Depressionen verändern die Persönlichkeit, nicht das Mefikament!

25.03.2023 10:08 • #7034

Guten Morgen,
warum hört einfach nicht diese schlimme innere Unruhe nach dem Aufwachen auf. Habe das Gefühl, nicht normal denken zu können und alles im Kopf durcheinander geht.
Normalerweise würde ich nochmal einschlafen, da ich noch sehr müde bin.Es strengt so an Liebe Grüße

25.03.2023 10:57 • x 1 #7035

@Irini guten Morgen,

Dieses Gefühl kenne ich such nur zu gut. Gerade beim Einschleichen war es sehr lange da. Aber es wird sich legen, sobald dir nicht mehr bereits nach dem aufstehen tausend Dinge durch den Kopf gehen.

Mich begleitet dieses Gefühl gerade am Morgen momentan auch wieder. Es hat also nicht nur mit dem Medi zu tun, sondern auch mit der Situation drumherum.

Mein Rat: bleib nicht liegen und beobachte das Gefühl. Das verstärkt es meist noch. Starte in den Tag auch unter der Unruhe und mit Bewegung und Ablenkung wird sie vergehen.

Am Morgen ist der Cortisolwert im Körper am höchsten. Das ist für alle ohne psychische Probleme eine gute Funktion, um in die Gänge zu kommen. Bei Menschen mit derartigen Problemen kann es eher zur Beunruhigung (Stress/ Angst) führen.

Aber dieses Gefühl wird sich einpegeln. Verlier nicht den Mut.

LG Kassi

25.03.2023 10:59 • #7036

Hallo zusammen
Ich bin inzwischen in der 4. Woche mit 10 mg Escitalopram.
Mich würde mal interessieren, wie lange es bei euch gedauert hat, bis ihr wirklich die volle Wirkung der Tablette gespürt hat. Bzw bis eure gedanken nicht mehr so viel um die Angst selbst gekreist sind.
Ich merke dass mir die Tablette an sich schon hilft, aber meine Gedanken noch viel an der Angst selber hängen. Ob jetzt Angst kommt, ob die Tablette selbst wirklich hilft etc. Ich bin irgendwie noch sehr misstrauisch.
Ich weiß natürlich dass das ganze ein Prozess ist, der nicht von heute auf morgen von statten geht. Aber vielleicht hilft es mir, von euren Erfahrungen zu hören

25.03.2023 11:13 • #7037

@Kassi27 Lieben Dank, ja ich spüre regelrecht das Cortisol, das da zu viel da ist, zumindest empfindet man es so.
Ich hatte bis jetzt drei größere depressive Episoden, jedesmal begannen diese mit Angst und Unruhe nach dem aufwachen.
Du hast recht, man sollte aufstehen, ich empfinde da zusätzlich so eine dolle Müdigkeit das ich nur schlafen könnte. Ich weiß, das es falsch ist.
Heute nehme ich 14 Tage die 15 mg, insgesamt 7 Wochen.
Es wird länger dauern bei mir , da die Depression sich in der langen Zeit sehr manifestiert hat. Hatte ja von meinem Weg berichtet.
Alles Gute ‍️

25.03.2023 11:38 • #7038

@Irini ich hatte diese Symptome auch bei beiden episoden. Super unangenehm aber nichts außergewöhnliches. Leider.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch Meditation Das Gefühl seine Bedrohlichkeit verliert. Und so wenn man nicht mehr so stark an der negativen Bewertung festhält, legt das Gefühl sich.

Lass es ziehen anstatt dich dran festzuhalten.

Für mich ist das die Lösung aber ich arbeite auch jeden Tag dran mit Meditation, dankbarkeitstagebuch und so viel Selbstliebe wie es geht.

25.03.2023 12:01 • x 1 #7039

@Kassi27 Meditation mache ich auch, ebenfalls autogenes Training. Um Selbstfürsorge kümmere ich mich auch.
Mir fällt eben nach so langer Zeit inzwischen alles so schwer, betr. Durchhalten…..‍️

25.03.2023 12:13 • x 3 #7040

@RoxyE ich bin auch bei 4 Wochen auf 15mg. Ich kann schon wieder sehr viel machen, aber gegen die Angst hilft das Escitalopram nicht so wirklich. Ich glaube dafür ist eine Therapie notwendig. Meine Therapeutin meinte, dass das Escitalopram die Ängste mindert, das ist bei mir auch so, aber die Arbeit an sich selbst muss dennoch gemacht werden. Gegen Ängste soll das Escitalopram auch erst relativ spät wirken. Jemand anderes aus dem Forum hier hat mir berichtet, dass es 8-10 Wochen gedauert hat.
Verlass dich einfach nicht nur auf die Tabletten. Versuche deine Gedanken auf das zu richten, was du schon alles wieder kannst und was gut ist. Ich denke das ist der richtige Weg

Einschleichphase Escitalopram

Sertralin Einschleichphase

Einschleichphase Fluoxetin

Mitrazipin einschleichphase

Tavor einschleichen / Einschleichphase

Immernoch in der Einschleichphase