@Canary
Unterschiedlich. Autogenes Training hilft mir sehr, ist aber nicht für alle geeignet, denke ich. Ich habe auch in einen geführten Kurs angefangen, da ist es mir sehr viel leichter gefallen.
Sonst versuche ich, Stress zu vermeiden oder eben mein Pegel zu regulieren. Das heißt, ich muss alles gut organisieren, nicht immer einfach, aber so ist der Stress von außen einfach weniger (ich gehe ja zur Uni und arbeite nebenbei freiberuflich, ohne Orga geht's also gar nicht bei mir, weil ich sonst total durcheinander komme). Sonst wie gesagt, Entspannungstechniken, gibt ja einiges. Da lohnt es sich aber mal rumzusuchen. Für dissoziative Zustände und alles andere, was mit Borderline zu tun hat, habe ich meine Therapie, das nimmt mir allgemein schon Stress, da ich weiß, dass ich nicht allein bin. Sonst habe ich verschiedene Skills - die aber auch sicherlich gegen Angstzustände und sowas helfen. Und dann wie schon einige hier schreiben, akzeptieren und annehmen. Auch in der Situation. Super schwierig, macht es aber einfacher. Dann, wenn möglich, mache ich kurz Pause von was auch immer ich gerade mache und trink nen Tee oder so. Allgemein versuche ich einmal am Tag etwas zu machen, was mich glücklich macht. Was natürlich auch passieren kann, aber eher selten ist, dass es mich einen Tag mal aushebelt. Aber dann ist es eben so. Natürlich muss man da abwägen, denn ich kann es mir gerade noch erlauben, wenn man arbeitet, geht das vielleicht nicht mehr so einfach.
Und auch nochmal zu den Medikamenten, also ich bin auch froh, dass es sie gibt und ohne wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier. Aber man sollte sich halt echt nicht zu krass nur darauf verlassen.
08.11.2022 14:51 •
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