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@Nina2212 Ich finde das mit deN Sehstörungen und dem Schwindel so ekelhaft, das bereitet mir richtig Übelkeit.
Ich habe nur morgen Panikattacken, allerdings nicht so ausgeprägt wie noch vor ein paar Wochen/Monaten. Ich hab leider nur diese Schreckliche Unruhe und Angespanntheit, mit Übelkeit und zittern. Daher weiß ich nicht, ob das genug „Notfall“ für eine Tavor ist.
Wie geht es dir eigentlich mit dem Opi nach dem absetzen von sertralin? Sind deine Unruhe und deine Schmerzen besser?

Zitat von Molly1605:
@Nina2212 Ich finde das mit deN Sehstörungen und dem Schwindel so ekelhaft, das bereitet mir richtig Übelkeit. Ich habe nur morgen Panikattacken, ...


Viel besser ich nehme jetzt 3x50 pro Tag. Ich werde langsam ruhiger, hab meine Gedanken besser im Griff und kann sehr gut schlafen. Klar bei Symptomen werd ich immer bissl nervös aber das vergeht auch wieder.
Gestern auf dem Balkon gesessen, Blumen umgetopft und zusammen gegrillt war sehr schön. Ich bin anscheinend kein Typ für ein SSRI... vertrage trizyklisch besser

Habe momentan nur mit PMS stark Probleme... eine Woche vorher gehts schon los Unterleibsschmerzen Kälte Wärme empfindlich und Kopfweh das nervt.

A


Einschleichphase Escitalopram

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@Nina2212 das freut mich sehr zu hören! Ich glaube auch, dass SSRI nicht so gut vertrage. Ich habe nur so große Angst vor einem Wechsel. Alles in mir schreit, dass meine Symptome von den Escitalopram kommen aber ich versuche immer noch den Ärzten zu glauben, dass das nur meine Erkrankung ist und ich ohne das Medikament wieder so schlimm dran sein würde, wie im Dezember als ich damit gestartet bin. Ich bin so unsicher, was ich tun soll.

Zitat von Molly1605:
@Nina2212 das freut mich sehr zu hören! Ich glaube auch, dass SSRI nicht so gut vertrage. Ich habe nur so große Angst vor einem Wechsel. Alles in ...


Es kann durchaus sein das ein Medikament nicht vertragen wird. Ich hab es 14 Tage versucht und mir war klar das gibt keinen, einfach mein Bauchgefühl... ich hatte ja mit Opipramol angefangen auch und es hat mir sehr geholfen. Mein Psychiater sagt immer entweder man verträgt ein SSRI oder eher ein Trizyklisches... bei Angstzuständen ist das Opi zum Beispiel zugelassen aber bei Depressionen nur sehr leicht.

Und nach so vielen Wochen dürfte bei dir ein Einbruch in solchem Ausmaß eigentlich nicht sein... deine Ängste kommen wieder hoch und dein Nervensystem sagt wieder hallo

@Molly1605 Guten Morgen,
bei mir hatte damals meine Frau die Tavor versteckt und verwaltet um erst gar kein Suchtverhalten aufkommen zu lassen. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich

Zitat von Molly1605:
@Nina2212 das freut mich sehr zu hören! Ich glaube auch, dass SSRI nicht so gut vertrage. Ich habe nur so große Angst vor einem Wechsel. Alles in ...

Der beste Indikator: Dein Bauchgefühl sowie die vorhandenen Nebenwirkungen. Die sind ja nicht eingebildet, sondern definitiv da, stehen im Beipackzettel.

Ich frage mich ob du deiner besten Freundin 1:1 raten würdest nehm die weiter und sie leiden siehst oder du wollen würdest das es ihr besser geht?

Versteh mich nicht falsch, du bist erwachsen, mündig, aber mir tut es mega leid dich über so einem langen Zeitraum (Monate!) mit dem Medikament leiden zu sehen.

@Nina2212 ja das denke ich eigentlich auch. Aber ich habe jetzt schon von sehr vielen gehört, dass es tatsächlich so lange dauern kann. Ich weiß nicht was ich tun soll. Dieser Einbruch dieses Mal ist wirklich schlimm.

@Greta__ ich danke dir. Ich würde meine Freundin auch nicht so leiden sehen wollen. Allerdings ist es bei mir die Hilflosigkeit weil ich nicht weiß, ob das normal ist und ich es einfach aushalten muss. Dass ich mich einfach anstelle und es ein Teil meiner Erkrankung ist. Ich würde behaupten ich bin nicht so krank, wie ich mich fühle. Aber das ist vielleicht auch nur mein Wunschdenken.

Zitat von Molly1605:
@Greta__ ich danke dir. Ich würde meine Freundin auch nicht so leiden sehen wollen. Allerdings ist es bei mir die Hilflosigkeit weil ich nicht ...

Du stellst dich nicht an!

Dir geht es (verzeih den Ausdruck) beschissen! Alles das was Du schilderst sind Nebenwirkungen und diese musst Du nicht aushalten und Du stellst Dich nicht an. Es ist nicht eingebildet oder die Krankheit, sondern real.

Ich wünsche dir wirklich das du den Mut hast gut für dich einzustehen und auf ein anderes Medikament wechseln würdest.

Fühl dich gedrückt

@Greta__ vielen vielen Dank! Das treibt mir Tränen in die Augen. Ich habe so oft gesagt, dass es doch nicht normal sein kann, dass ich so viele Nebenwirkungen habe und es wurde immer und immer wieder gesagt, dass das nicht das Medikament ist. Ich habe es letztendlich selbst geglaubt und mich verunsichern lassen. Ich habe am Dienstag einen Termin bei meiner Psychiaterin, ich hoffe sie kann mir helfen.

Zitat von Molly1605:
@Greta__ vielen vielen Dank! Das treibt mir Tränen in die Augen. Ich habe so oft gesagt, dass es doch nicht normal sein kann, dass ich so viele ...

Trete bei dem Termin für dich ein! Schildere alle Nebenwirkungen die du hast. Wenn sie eine gute Ärztin ist, wird sie umgehend ein anderes Medikament auswählen.

Ich denke an dich und sende dir ganz viel Kraft! Grade als Mama braucht man die Kraft. Und wenn dir Tränen in die Augen kommen, kann es gut sein das dein Bauchgefühl sich angesprochen und verstanden fühlt. Du bist nicht die Krankheit, denk da immer dran. Und du musst nichts zu dir nehmen, was deinem Körper nicht gut tut!

Zitat von Molly1605:
@Greta__ vielen vielen Dank! Das treibt mir Tränen in die Augen. Ich habe so oft gesagt, dass es doch nicht normal sein kann, dass ich so viele ...


Schildere ihr die Problematik... mein Psychiater hat auch nach 14 Tagen gesagt das es bei mir so nicht sein darf... das es das falsche ist ich bin froh das ich es mir nicht weiter reingeprügelt habe wie so viele mir hier sagten... dir muss es gut gehen und nicht schlechter...

@Greta__ ich danke dir von Herzen! ️

@Nina2212 vielen Dank! Ich habe so eine Angst vor noch weiter Verschlechterung, wenn ich wechsel. Ich halte es ja jetzt kaum aus. Noch mehr könnte ich nicht ertragen. Daher habe ich so lange gezögert. Und einfach gehofft, dass es noch besser wird bzw. bleibt.

@Greta__ und ja, du hast recht! Mein Bauchgefühl hat sich direkt angesprochen gefühlt und verstanden. Das lässt die Tränen kullern ️

@Molly1605 Guten Morgen mit einer Umarmung aus Kiel ! Bist du eigentlich sicher, dass das kein Lagerungsschwindel ist? Denn das hätte nichts mit der Psyche zu tun . Ich wünsche dir, dass es besser wird! Liebste Grüße von Martina

@Molly1605 dieses Murmeltier kenne ich gerade auch. Du bist nicht allein! Es tut mir sehr leid, dass Du gerade so verunsichert bist.

Natürlich solltest Du mir deinem Arzt darüber sprechen und am Ende deine eigene Entscheidung treffen.

Ich kann dir nur sagen, dass es mir vor zwei Jahren in dieser Zeit auf deiner Dosis auch noch nicht gut ging und es immer mal wieder zu Einbrüchen kommen kann.

Die Frage ist dann immer, wie sehr nimmt es einen mit. Ich kenne absolut diese Hilflosigkeit und die Verzweiflung. Mir hat dann oft die wöchentliche Psychotherapie geholfen. Meist steckt hinter dieser Schleife, in der man hängt, noch mehr dahinter.

Wenn Du Angst vor Krankheiten oder den Symptomen hast, ist es völlig verständlich, dass dich dann ein solcher Einbruch wieder in die Spirale katapultiert. Ich finde es auch gerade wirklich sehr schwer den Weg aus den Gedanken raus zu finden. Dieser ständige Selbstbeobachtungsmodus ist unheimlich stark.

Aushalten ist auch sehr schwer aber mit der Zeit wird es besser.

Wenn Du weinen musst, dann lass dir Tränen laufen. Das tut manchmal sehr gut. Wie eine Reinigung.
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Zitat von Kassi27:
@Molly1605 dieses Murmeltier kenne ich gerade auch. Du bist nicht allein! Es tut mir sehr leid, dass Du gerade so verunsichert bist. Natürlich ...

Bin da ganz bei dir.

Unruhe, Sehstörungen, Schwindel sind meines Erachtens aber Nebenwirkungen, welche man nicht aushalten muss, noch gehen sie einfach so weg.

Meine Psychiaterin hat mir gesagt: Frau XY, Ihnen muss es gut gehen. Wenn Sie eh mit Unruhe zu tun haben, hauen wir nicht noch Escitalopram drauf. Ihre Panikattacken werden auch nicht besser. Wir reduzieren respektive schleichen aus.

Das macht für mich einen guten Arzt aus.

@Greta__ das ist eine Psychiaterin die weiß was sie tut. Nicht so ein wischiwaschi, da ist man dann noch verunsicherter.

@Kassi27 vielen lieben Dank für deine Worte!
Ich gehe auch wöchentlich zu meiner Therapeutin und sie ist wirklich eine sehr gute Seele und sehr einfühlsam. Das tut immer gut.

Das Medikament ist für mich ein Großes Fragezeichen und da kommt dann wieder meine Erkrankung durch, was ich nicht kenne, verunsichert mich.

Wie war dein Theaterbesuch gestern? Hat alles gut geklappt?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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