Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

01.08.2023 23:06 • x 1 #2241

Zitat von Romina2000:
Mal eine andere Frage, ich habe öfter mal gelesen, dass die Ärzte vor einer Dosiserhöhung auch gern erstmal den Blutspiegel messen. Mein Arzt hat ...

Ich rege das meist selbst an, so einmal im Jahr ein großes Blutbild.

Von meinem Arzt kommt da auch nichts.

Als ich noch in Oberösterreich gewohnt habe und Citalopram genommen habe war das anders, da bestand mein damaliger Arzt auf regelmäßige Blutentnahme und EKG, hier in Kärnten ist das den Ärzten ziemlich egal, ist zumindest mein Eindruck

02.08.2023 07:09 • #2242

Ist eigentlich die Dosis auch abhängig vom Alter, Geschlecht und Gewicht?

Einschleichen von Venlaflaxin - starke Nebenwirkungen

02.08.2023 11:20 • x 1 #2243

Zitat von Romina2000:
Ist eigentlich die Dosis auch abhängig vom Alter, Geschlecht und Gewicht?

Eher von der Intensität der Erkrankung.

Für Kinder sind die wenigsten AD zugelassen und bei älteren Menschen sollte man nicht gerade die Höchstdosis verschreiben.

Die Medikamente wirken eben auch bei jedem anders.

02.08.2023 11:42 • x 1 #2244

Zitat von SweetButPsycho1:
Eher von der Intensität der Erkrankung. Für Kinder sind die wenigsten AD zugelassen und bei älteren Menschen sollte man nicht gerade die Höchstdosis verschreiben. Die Medikamente wirken eben auch bei jedem anders.

Und das ist irgendwie mein Problem. Falls meine Erkrankung 2016 mal mit GAS begann, so kann das ja heute eine Depression sein. Nur irgendwie fühlt sich das jetzt nicht so an, auch vor der Einnahme von Venlafaxin nicht. Ich fühlte mich zu keiner Zeit traurig oder habe mich zurückgezogen. Gehe meine Arbeit nach (gut ich mag sie nicht ) und habe eine Familie mit Kindern um mich. Aber ich bin gereizt, genervt, manchmal müde, manchmal schlapp, und fühle mich manchmal zu schnell überfordert. Aber ich fühle mich nicht, als hätte ich die schwersten Depressionen. Und deswegen dachte ich, eine Dosis von 75mg könnten doch in meinem Zustand reichen.

02.08.2023 13:43 • x 1 #2245

Zitat von Romina2000:
Und das ist irgendwie mein Problem. Falls meine Erkrankung 2016 mal mit GAS begann, so kann das ja heute eine Depression sein. Nur irgendwie fühlt ...

Hattest du denn schon mal ein anderes Medikament?

Wie hast du dich vor der Einnahme von Venlafaxin gefühlt und gegen was genau wurde es dir verschrieben?

Hast du noch andere Diagnosen bekommen in den letzten Jahren oder ist es bei der generalisierten Angststörung geblieben?

02.08.2023 14:35 • x 1 #2246

@SweetButPsycho1
Ich hatte mal 2016-2017 Escitalopram bekommen 10mg
Dann halbes Jahr ohne und dann habe ich seit 2018 bis heute Opipramol für abends 100mg oder aktuell 50mg,

Dann habe ich vor einem Jahr wegen Beinträchtigungen am Rücken kein Sport machen können und Arbeit auch blöd und irgendwie hat mich das runtergezogen. Nicht traurig, aber genervt, gereizt, nicht belastbar.

Dann habe ich zuerst letztes Jahr mal Opipramol auf 150mg erhöhen sollen, was aber eigentlich in Gelichgültigkeit umgeschlagen ist und dann sollte ich als Stimmungsaufheller Escitalopram 10mg zusätzlich einnehmen.
Also parallel morgens Escitalopram und abends Opi 150mg ca.12 Wochen.
Ich war total müde und erschöpft. Ich weiss nicht, ob das an der Kombi Escitalopram mit Opi lag. Dazu Orgasmusstörungen.
Naja dann hat mein Arzt gemeint, ich solle Mal Venlafaxin probieren mit 75mg. Die Müdigkeit war weg und ich habe auf Opi 50mg reduziert. Mein Ziel ist Null.

Naja, es geht mir besser als letztes Jahr, aber irgendwie bin ich nicht da, wo ich sein will.

02.08.2023 15:32 • x 1 #2247

Zitat von Romina2000:
@SweetButPsycho1 Ich hatte mal 2016-2017 Escitalopram bekommen 10mg Dann halbes Jahr ohne und dann habe ich seit 2018 bis heute Opipramol für abends ...

Okay, da hast du ja auch schon einiges durch…

An deiner Stelle würde ich mal versuchen ob Venlafaxin und Lasea was bringt, so wie ich es vorher schon geschrieben hatte. Kannst darüber ja auch gerne mit deinem Arzt reden.

Wenn da nach einigen Wochen keine signifikanten Besserungen eintreten, dann Lasea weglassen und Venlafaxin ein bisschen erhöhen, nicht gleich die dicke Keule, sondern mal sachte 37,5 mg mehr nehmen

04.08.2023 17:47 • x 1 #2248

Habe heute begonnen mit plus 37,5mg. Irgendwie bin ich heute total müde und erschöpft.
Kann das vom ersten Tag der Dosiserhöhung kommen? Ich habe aber auch eine total stressige Woche hinter mir.

04.08.2023 18:23 • x 1 #2249

Zitat von Romina2000:
Habe heute begonnen mit plus 37,5mg. Irgendwie bin ich heute total müde und erschöpft. Kann das vom ersten Tag der Dosiserhöhung kommen? Ich habe ...

Ja, das ist durchaus möglich.

Es könnte auch vermehrt innere Unruhe und Ängste geben für kurze Zeit.

Durchhalten auch wenn es schwer ist, hoffe es hilft dann in der Dosis

04.08.2023 18:58 • #2250

Schon merkwürdig. Naja ich beobachte das mal.

04.08.2023 20:03 • #2251

So jetzt gegen 19.00Uhr die größte Müdigkeit vorbei. Nur normal müde. Komisch

05.08.2023 19:04 • #2252

Zitat von SweetButPsycho1:
Ja, das ist durchaus möglich. Es könnte auch vermehrt innere Unruhe und Ängste geben für kurze Zeit. Durchhalten auch wenn es schwer ist, hoffe ...

So heute Nachmittag auch total müde und Augenschmerzen. Ich hatte heute morgen aber die normale Dosis von 75mg genommen. Trotzdem total erschöpft. Meint ihr, das es von der gestrigen Einnahme kommen kann?

20.08.2023 12:50 • #2253

Liebe Leser, ich bin neu hier. Bitte verzeiht mir also Anfangsfehler.
Habe schon nach venla Erfahrungen gesucht und daher dieser Post. Vielleicht kann mir jemand Trost spenden.

In der Klinik wurde ich relativ schnell auf Venlafaxin umgestellt, nachdem Paroxat gegen major Depression und Angststörung nichts half.
Nun bin ich zu Hause und nehme früh 150mg und Mittag 150mg retard Venlafaxin. Also in Summe 300mg.
So der Medikamentenplan. Nehme das nun so seit 9 Tagen.

Meine Unruhe ist nach der Medikamenteneinnahme schlimm, mir ist übel und ich habe absolut, wirklich null Hungergefühl. Wird der Hunger wieder besser werden? An den trockenen Mund habe ich mich schon gewöhnt.

Ab und an am Tag gibt es Stunden, da geht es mir ganz gut hinsichtlich Depression und Angst, aber eben nur ein paar Stunden. Abends geht es.
Schlafen geht bis 5:00. Dann ist die Unruhe wieder so extrem dass ich aufstehen muss.

Kann mir jemand Mut machen, dass es besser wird. ️

20.08.2023 13:31 • #2254

Zitat von Romina2000:
So heute Nachmittag auch total müde und Augenschmerzen. Ich hatte heute morgen aber die normale Dosis von 75mg genommen. Trotzdem total erschöpft. ...

Sorry ich hab das gar nicht mitbekommen.

wie geht es dir aktuell ?

20.08.2023 13:36 • #2255

Zitat von Nicole1:
Liebe Leser, ich bin neu hier. Bitte verzeiht mir also Anfangsfehler. Habe schon nach venla Erfahrungen gesucht und daher dieser Post. Vielleicht ...

Wow 300mg ist eine Hausnummer.

Darf ich fragen warum einmal normal und einmal retard?

Wenn es dir damit soweit gut geht und du außer dieser Unruhe keine weiteren Nebenwirkungen hast, kann ich dir Lasea empfehlen.

20.08.2023 14:21 • x 1 #2256

Liebe Nicky, Nein da habe ich mich falsch ausgedrückt. Beides retard.

In der Klinik sind sie da schnell

20.08.2023 15:34 • #2257

Zitat von Nicole1:
Liebe Nicky, Nein da habe ich mich falsch ausgedrückt. Beides retard. In der Klinik sind sie da schnell

Den Eindruck habe ich auch, das die wirklich rasant vorgehen.

Also der Appetit kommt definitiv zurück wenn du dran gewöhnt bist, bzw. wenn die innere Unruhe mal endlich weg geht

20.08.2023 15:42 • x 1 #2258

Ich habe alles durchsucht aber von Erfahrungen mit 300mg aufgrund schwerer depr.Episode mit Angsterkrankungen kann ich wenig Erfahrungsberichte finden. Also aktuell helfe ich mit ein wenig T nach. Denn es ist nicht nur innere Unruhe. Und ich hoffe nach zwei Wochen wird es besser. Hab erst am 22.8. den Termin bei meiner neuen Neurologen..... Geduld ist so eine Sache.....

20.08.2023 16:01 • x 1 #2259

Zitat von SweetButPsycho1:
Den Eindruck habe ich auch, das die wirklich rasant vorgehen. Also der Appetit kommt definitiv zurück wenn du dran gewöhnt bist, bzw. wenn die ...

Was meinst du wie lange es dauert sich dran zu gewöhnen. Habe im Netz was von 14 Tagen gelesen, dann sei das schlimmste erstmal vorbei. Ich weiß ehrlich nicht wie ich das alles länger aushalten soll ich lenke mich schon ab aber es ist mühsam und ich rauche zuviel

20.08.2023 16:32 • #2260

Zitat von Nicole1:
Was meinst du wie lange es dauert sich dran zu gewöhnen. Habe im Netz was von 14 Tagen gelesen, dann sei das schlimmste erstmal vorbei. Ich weiß ...

14 Tage kann man nicht pauschal sagen, beim einen geht es schnell, beim anderen dauert es Monate.

Was quält dich denn hauptsächlich?

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