Zitat von Kati42: ich will nur weg von dem Zeug
Jetzt ist es ja nicht mehr lange und ab morgen beginnst Du quasi ein neues Leben und baust Dich Stück für Stück wieder auf.
Grade bist Du am Tiefpunkt und ab diesem Punkt kann es tatsächlich nurnoch aufwärts gehen.
Rückschläge wirst Du zwar hinnehmen müssen,weil die zum Prozess gehören aber wichtig ist einzig und allein,
dass die Tendenz/Richtung stimmt (aufwärts) und die hast Du mit Deiner Entscheidung
für einen stationären Aufenthalt ja bereits eingeschlagen.
Kann also nur besser werden auch wenn es nicht leicht wird aber es lohnt sich mit Sicherheit dafür zu kämpfen,dass Du Dein Leben zurück bekommst.
Bin sicher,dass sie Dir in der Klinik bestmögliche Unterstützung bieten können und Dich medikamentös auch stabilisieren können.
Kann sein,dass das bedeutet,für einen kurzen Zeitraum bei Tavor zu bleiben um einen Ausgangspunkt zu erreichen,an dem Du ein Minimum an Stabilität aufweist,der für den Entzug notwendig ist.
Entscheidend ist aber ja der
langfristige Plan,den sie mit Dir umsetzen werden.
Bei mir wurde Tavor ganz langsam ausdosiert und parallel bekam ich Diazepam.
Als Tavor draussen war,wurde das Diazepam widerum in Minidosen reduziert.
Das war auch einigermassen auszuhalten und ich war dann auch schon in der Tagesklinik und konnte zu dem zeitpunkt bereits wieder zuhause schlafen.
Also das ist zwar alles kein Vergnügen aber man kann das schaffen und ich kann Dir an´s Herz legen,pflanzliche Präparate zur Beruhigung hinzuzunehmen.
Die Kraft der Pflanzen wird oft unterschätzt.
Ich selbst nehme aktuell (zusätzlich zu meiner Hauptmedikation) Seda-Platina,das ist eine Mischung aus Passionsblume,Melisse und Baldrian.
Mein Hauptmedikament (Pregabalin) wird grade aufdosiert,da ich es schon über 7 Jahre bekomme und offenbar eine Toleranz eingesetzt hat,weswegen ich in letzter Zeit vermehrt Angst und Unruhe hatte.
Jedenfalls ist diese pflanzliche Unterstützung viel Wert,vor allem abends,wenn man schlafen möchte und Dir könnte sie beim Ausschleichen vielleicht auch wertvolle Dienste leisten:
https://www.dm.de/klosterfrau-seda-plan...1REALw_wcBJedenfalls sollte nach dem Entzug eine andere Medikation angestrebt werden,die Dir auch zukünftig Deine Stabilität erhält.
Dafür wäre Amitriptylin gut geeignet,vielleicht kann man das sogar parallel einschleichen,das wäre perfekt.
Und ein Bedarfsmedikament ist ebenfalls wichtig.
Als Bedarf kann man z.B. Perazin (Neuroleptikum) gut nehmen oder auch Promethazin.
Also Du wirst noch heraus finden,was Dir am besten hilft und keine Sorge,Du kommst wieder auf die Beine,auch wenn´s grad schlimm ist.
Alles hat seine Zeit und auch die Schatten bleiben nicht ewig.