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M
Hallo,

habe seit einigen Wochen - nach einer massiven allergischen Reaktion und danach einer Antibiotikaunverträglichkeit - massive Panikattacken.
Auch davor litt ich schon unter zunehmenden Ängsten, konnte aber noch gut arbeiten und soziale Kontakte wahrnehmen.
In den Wochen seit Weihnachten haben sich meine Panikattacken extrem verschlimmert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hörte die Attacke über 12 Stunden nicht auf und ich bin nur in der Wohnung rumgelaufen undhabe gezittert und geschwitzt und Todesängste gehabt.
Morgens hat mir mein Internist Tavor verschrieben.
Das hat auch geholfen. /ich habe eine am Tag und eine nachts genommen. Ichkonnte mich beruhigen und schlafen. Nun lese ich, wie gefährlich diese Tabletten sind. Welche Erfahrungen habt Ihr? Sollte ich die überhaupt nehmen über ein paar Tage? Und was ist mit den schrecklichen Nebenwirkungen, die aufgelistet sind? Welche Erfahrungen habt Ihr? Ich bitte um Euren Rat,
Magdalena

25.01.2009 09:50 • 27.12.2019 #1


11 Antworten ↓


T
Hallo Magdalena
Ich denke,das es einen guten Grund für die verschreibung gab oder?
Nun,ich glaube,wenn man Tavor eine zeit lang nimmt,dann ist das völlig ok.
Ich denke auch ,das Dein Arzt dies nicht als dauertherapie bei dir einsetzt.
Mach dir also keine Sorgen.
Gute Besserung

25.01.2009 16:04 • #2


A


Das erste Mal Tavor

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B
Ich habe Tavor als Notfallmedikament bekomme, bis jetzt habe ich es noch nicht gebraucht. Nehme aber jeden Tag Cipralex 20mg, eine halbe frühs und eine halbe Abends. Damit komme ich ganz gut zurecht. Hatte vorher 2 andere Medis, wo die Nebenwirkungen aber so heftig waren, das ich sie wieder absetzen musste.
Tavor habe ich immer bei mir, falls es mal dazu kommen sollte, das ich sie brauche

LG Bemme

26.01.2009 10:24 • #3


K
Ich nehme Tavor auch als Notfallmedikament ein und manchmal abends um nach einem schlimmen Tag Mal 2 Stunden Ruhe zu haben vor den Ängsten und Attacken.
Sonst nehme ich morgens 20mg Cipralex.
Ich denke auch, dass das Tavor schon mit Sinn bei dir zum Einsatz kommt. Mit Nebenwirkungen hatte ich bisher keine Probleme. Ich denke, du solltest die ruhig nach Anweisung nehmen, aber eben im Hinterkopf behalten, dass sie süchtig machen können. Ich denke auch, dass der Internist dich nochmal dann umstellen wird.

26.01.2009 11:16 • #4


L
Hallo,
ich denke, dass Tavor in einer so schlimmen Phase in er du dich jetzt befindest (und in der ich mich auch mal befand) sehr hilfreich ist, um überhaupt irgendwie klar zu kommen (runter zu kommen) und aus dem Teufelskreis von unaufhörlicher Angst und Panik ausbrechen zu können.
Ich nahm es in meiner schlimmsten Zeit sogar täglich. Wenn ich es zu Beginn einer PA einnahm, half es mir richtig gut. War die PA fortgeschritten, half es mir nur mäßig.
Jetzt gehe ich mit den PA anders um (dank Therapie, Selbststudium, Entspannungstechniken) und nehme keinerlei Medikament mehr ein diesbzgl.
Ich hatte Absetzungserscheinungen. Aber auch das übersteht man, wenn man wieder stabiler ist.

laola

28.01.2009 21:19 • #5


M
Hallo und Danke für Eure Antworten!

Nach jetzt einer knappen Woche mit Tavor (zunächst 2 Tabletten a 1 mg, dann
1/2 morgens und 1 abends (1,5 mg am Tag) und jetzt 1/2 morgens und 1/2 abends - 1 mg am Tag) geht es mir viel besser. Und dank Krankschreibung und einiger Therapiestunden und vielen langen Spaziergängen.
Das erste Mal seit Monaten habe ich jede Nacht acht Stunden geschlafen und wieder Energie gewonnen.
Kann ich jetzt das Tavor einfach weiter reduzieren? Die morgendliche 1/2 weglassen? Oder ist dann mit Anfällen (wird im Netz beschrieben) zu rechnen? Oder ist die Dosis und die Zeit der Einnahme dafür zu gering? Und die abendliche 1/2 Tablette? Kann ich die aus Sicherheitsgründen - in den nächsten zwei Wochen steht viel bei mir an - noch nehmen?
Droht auch dann - bei 0,5 mg am Tag - Abhängigkeit?
Mein Internist hat mir 50 Stück verschrieben und ist jetzt im Urlaub...
Ich danke Euch für Euren Rat,
mit herzlichem Gruß, Magdalena

28.01.2009 22:26 • #6


M
wielange hast Du denn in Deiner schlimmen Zeit Tavor täglich eingenommen? Und wie hoch war die Dosierung?
Und meinen Glückwunsch, dass Du es jetzt so schaffst und sich die Zeiten für Dich gebessert haben.
Sehr ermutigend.

Wie waren die Absetzerscheinungen?
Danke für Deine Antwort und auch den anderen vielen Dank für die Antworten,
Magdalena

29.01.2009 19:20 • #7


L
Hallo,

ich nahm bei einer PA 1 mg ein, manchmal auch 1,5 mg. Da ich diese Attacken dann täglich hatte, war es also ca. 1 mg pro Tag. Das ging so ca. einen Monat lang.
Bzgl. Abhängigkeit: jeder Mensch reagiert da ja anders. Ich glaube schon, dass auch 0,5 mg abhängig machen.
Außerdem übersteht man die Absetzerscheinungen auch,, wenn man stabil ist und es heißt ja nicht, dass du überhaupt welche haben wirst. Bei mir war es Schwindel, ich sah verschwommen, hatte das Gefühl neben mir zu stehen. Das alles verschwand nach ca. 2 Wochen.PA durch das Absetzen bekam ich nicht.Ich würde die Dosierung immer mit dem Arzt besprechen und auch das Runterdosieren. Jetzt scheints dir ja ganz gut zu gehen mit dem Medikament, wie es dir der Arzt verordnet hat, kannst schlafen, kommst zur Ruhe. Das ist wichtig, um Kraft zu sammeln. Bei mir ging es dann aufwärts und als die PA weniger wurden, ich mich besser und kraftvoll fühlte, fing ich mit dem Absetzen an.
Ansonsten gehe nach deinem Gefühl beim Runterdosieren.
Alles Gute!

29.01.2009 20:24 • #8


C
Hallo,

also ich nehme Tavor nur wenn ich ins Flugzeug steige. Tavor sollte man nicht längere Zeit nehmen. Ich hatte vor 2 1/2 Jahren plötzlich Panikattacken bekommen. Mein Internist hat zum Glück sofort reagiert und mich gleich zum Neurologen geschickt. Der gab mir Citalopram und empfahl mir eine Psychotherapie, die ich auch gemacht habe. Aber zur Überbrückung hatte ich auch ca. 2 Wochen Tavor genommen. Bin jedoch froh, dass ich sie nur noch in Ausnahmesituationen nehme und das ist so ca. 2 mal im Jahr.

Ich wünsche Dir Gute Besserung!

Liebe Grüße Citi

05.02.2009 19:25 • #9


666Dede666
Hey.
Also ich nehme auch tavor zur Beruhigung aber auch gegen meinen schlafstörung. Ich nehme morgens 0,5 Milligramm Tavor und abends ab 22 Uhr und 5 Milligramm Tavor und nach einer gewissen zeit kann ich dann ganz gut schlafen..Bin soweit echt zufrieden mit tavor. Lg

29.08.2016 13:02 • #10


Amelio
du solltest deinen behandelnden Arzt auf deine Besserungen ansprechen und um die Reduzierung der täglichen Dosis bitten.
du möchtest doch nicht zurückfallen, es darf sich aber keine Abhängigkeit entwickeln.

29.08.2016 13:18 • #11


Mona12
Zitat von Magdalena:
Hallo und Danke für Eure Antworten!Nach jetzt einer knappen Woche mit Tavor (zunächst 2 Tabletten a 1 mg, dann1/2 morgens und 1 abends (1,5 mg am Tag) und jetzt 1/2 morgens und 1/2 abends - 1 mg am Tag) geht es mir viel besser. Und dank Krankschreibung und einiger Therapiestunden und vielen langen Spaziergängen.Das erste Mal seit Monaten habe ich jede Nacht acht Stunden geschlafen und wieder Energie gewonnen.Kann ich jetzt das Tavor einfach weiter reduzieren? Die morgendliche 1/2 weglassen? Oder ist dann mit Anfällen (wird im Netz beschrieben) zu rechnen? Oder ist die Dosis und die Zeit der Einnahme dafür zu gering? Und die abendliche 1/2 Tablette? Kann ich die aus Sicherheitsgründen - in den nächsten zwei Wochen steht viel bei mir an - noch nehmen?Droht auch dann - bei 0,5 mg am Tag - Abhängigkeit?Mein Internist hat mir 50 Stück verschrieben und ist jetzt im Urlaub...Ich danke Euch für Euren Rat,mit herzlichem Gruß, Magdalena


Das Thema ist zwar schon älter, aber bist du noch hier im Forum und könntest mir dazu paar fragen beantworten?

27.12.2019 12:26 • #12


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