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K
Hallo liebe Forengemeinde,

seit 5 Jahren lebe ich mal recht, mal schlecht mit der Angst. Seit ca. 6 Monaten zeigen sich sehr skurrile Erscheinungen an oder in meinem Körper. Es zieht und zwackt in den Muskeln, der Nacken ist stocksteif, mal schmerzen die Gelenke, mal kribbelt es hier und da. Alle nur erdenklichen Untersuchungen wurden gemacht, vom MRT über Rheuma, sogar Borelliose: Alles ohne klare Befunde. Man sagte mir dann, dass Polyathritis meinen Symptomen sehr nahe kommt und das man das auch nicht so ohne weiteres diagnostizieren kann, es muss keine klaren Befunde im MRT oder dem Blut geben, vor allem weil es bei mir nur schubweise auftritt. Ich bin kein großer Medikamentenfreund aber nehme nun dennoch seit 9 Tagen Cymbalta in 30mg. Die ersten zwei Tage war ich aufgedreht, dann sehr müde. Jetzt, nach 9 Tagen bin ich gelassener, Schmerzen lassen etwas nach aber gleichzeitig fühle ich mich so ein wenig lari-fari. Nicht direkt im Sinne von Alles Egal aber eben so tüdellü. Kann es nicht anders beschreiben. Sicher, ein Medi dieser Art braucht seine Zeit aber vielleicht können mir einige von Euch ja den Werdegang des Empfindens mit diesem Medi beschreiben, auch wenn es bei jedem anders wirkt. Ganz früher hatte ich mal Paroxetin. Nach nur 5 Tagen kam es wie ein Blitz von jetzt auf gleich: Gute Laune, Energie, keine Ängste mehr, alles normal. Leider bekam ich von dem Zeug aber Hautausschläge und musste es absetzen.

Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

25.02.2014 18:24 • 04.03.2014 #1


8 Antworten ↓


A
Hallo,
das könnte psychosomatisch sein. Der Körper wird älter und verändert sich.
Du brauchst keine Angst davor haben denke ich. Versuche dich zu beruhigen und rede dir das Gegenteil ein.
Wie alt bist du Klaus?

27.02.2014 17:44 • #2


A


Cymbalta bei Angst u Verdacht auf Polyathritis?

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K
Hallo, mein Geburtsjahr verrät es

Ich habe auch phasenweise schlagartig Druck auf den Ohren, wie bei einem Flug... ohne erkennbaren Grund... alles sitzt zu....

27.02.2014 19:06 • #3


A
Es könnte was mit der Midlife Krise zu tun haben.

27.02.2014 20:45 • #4


K
Hallo,

ich wollte eigentlich Erfahrungen mit anderen Usern austauschen, die ebenfalls Cymbalta einschleichen und/oder schon länger nutzen...

27.02.2014 21:26 • #5


S
Hallo Klaus72,

ich nehm auch seit ca. 2,5 Wochen Cymbalta. Hab schon viele Medikamente durch... das letzte war Sertralin. Mit dem Sertralin hab ich überhaupt keine Besserung gemerkt. Seit ich das Cymbalta nehme, merk ich schon eine Besserung. Es geht mir die meiste Zeit eigentlich relativ gut. Hatte davor fast keine symptomfreie Minute. Jetzt ist es zum Glück umgekehrt:) Ich hab fast keine Symptome mehr bzw. kommen sie gelegentlich, verschwinden aber ziemlich flott wieder, und ich bin viel unternehmungslustiger und besser drauf.

Zu Beginn der Einnahme hab ich eine ganz leichte Übelkeit und leichten Schwindel gehabt. War aber wirklich nur sehr sehr leicht und ich wusste gar nicht richtig, obs vom Medikament kommt. Jetzt ist das aber auch ganz weg.

Ich hoffe so sehr, dass alles so bleibt und bin bis jetzt sehr sehr zufrieden mit dem Medikament!

28.02.2014 14:23 • #6


A
Ich wollte nur ein Tipp geben. Medilkamente wirken nich an der Ursache.

28.02.2014 15:24 • #7


Schlaflose
Ohne deinen Tipp wäre niemand auf diese Idee gekommen.

28.02.2014 16:18 • x 1 #8


K
Hallo Andreas,

Ist mir auch klar. Schmerzmittel können ein gebrochenes Bein auch nicht richten - aber dabei helfen, vor Schmerzen nicht vollends auszuflippen. Manche Menschen kommen ohne die chemische Gehhilfe einfach nicht klar, unser System erlaubt ausserdem keine ausreichende, therapeutische (schnelle) Versorgung und die Kliniken so wie Neurologen sind überlaufen - so einfach ist das halt alles nicht.

Also ich merke nach jetzt über 2 Wochen mit Cymbalta (30mg am Tag) nur eine gewisse Gelassenheit... aber gegen die Rückenschmerzen hilft es nicht, auch klarer und wacher werde ich kaum, irgendwie fehlt der durschlagende Erfolg. Am Anfang kein Hunger, jetzt Fressattacken (halten sich im Rahmen). Und: Ich rauche wesentlich mehr als sonst - keine Ahnung warum....

04.03.2014 10:21 • #9





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Dr. med. Andreas Schöpf