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Hallo!
Wollte nochmal nachfragen wegen dem Medikament Risperidon 0,5mg!
Mein Arzt hatte mir es verschrieben zur Nacht.
Hinterher habe ich gelesen wogegen es eigentlich eingesetzt wird.
(Schitzophrenie,Psychose usw)
Aber nichts stand da gegen Ängste.
Der Arzt sagte mir nur,das es so ein Egalgefühl bewirken würde,
stimmt das?
Nehme momentan noch Seroqel prolong 150mg,
und Doxepin 25mg zur Nacht ein.
Das Seroqel soll ich abrupt absetzten,und dafür zwei von
den Doxepin ,und eine von diesem Risperidon einnehmen.
Ich meine,ich bin nicht der Arzt,aber sollte man nicht ,wenn man das Seroqel schon länger eingenommen hat.
erstmal langsam ausschleichen?
Oder wenn ganz weg lassen, das Risperidon erhöhen?
Da ich eh schon Schlafprobleme habe, fühle ich mich da ziemlich unsicher.
Hatte bei dem Arzt auch nochmal angerufen, doch die Sprechstundenhilfe
war da nicht gerade freundlich,in dem Bezug ,
was meine Frage wegen des Medikaments angeht.
Sie sagt: Ich hätte doch mit dem Arzt gesprochen,und sollte es bis zum nächsten Termin doch gefälligst
so machen,wie der Arzt sagt. Das wars.
Und ich glaube nicht, das so was ok ist.
Denn mit sowas spaße ich nicht.
Wollte auch mal wissen,ob einige von euch auch so Probleme mit Fachärzten
haben!
Denn so was ist doch käse.
Gruß Lacky

09.06.2014 15:31 • 11.06.2014 #1


6 Antworten ↓


Hallo Lacky , wenn du nicht wirklich unter einer Psychose sondern unter einer Angststörung leidest würde ich mir auf jeden
Fall eine zweite Ärztliche Meinung einholen . Neuroleptika sind schwere Medikamente die schlimme Spätfolgen wie Spätdyskinesien
auslösen können. Das heißt diese Bewegungsstörungen gehen auch nach absetzen des Medikamentes nicht mehr weg und bleiben ein Leben lang. Sie lassen unter anderem Gehirnzellen absterben und sind bei Ängsten nicht angeraten.
Es sind viele Berichte im Netz die auf die Bedenklichkeit von Neuroleptika hinweisen.
Gruß claire

A


Betreff Risperidon für welches Krankheitsbild?

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Seroquel ist doch auch ein Neuroleptikum und wird eigentlich gegen Schizophrenie und Psychosen verschrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass man das gegen das Risperidon einfach austauschen kann, wenn es die gleichen Rezeptoren im Gehirn anspricht.

Bei den ADs ist es ja genauso. Ich habe schon mehrfach gewechselt und bei manchen konnte ich das eine gegen das andere direkt austauschen, bei anderen musste ich das alte ausschleichen und parallel dazu das neue einschleichen.

Hallo zusammen,

ich nehme auch Risperidon auch, ich habe weder eine Schizophrenie oder eine Psychose. Ich bekomme das gegen meine Impulsivität die dann mit verbaler Aggressivität verbunden ist. Und was soll ich sagen, es hilft. Ich denke das das Risperidon sicherlich noch gegen andere Sachen eingesetzt wird und es da hilft.

claire1964
Danke für deinen Beitrag!
Wenn ich von jedem Medikament den Zettel durchlesen würde,
glaube ich, nah dann Gute Nacht!
Und die Berichte ,die du da gelesen hast,über das
Medikament,stimmen nicht immer.
Und im Bezug auf Spätfolgen:
Finde ich quatsch.
In erster Linie versucht man doch,das es einem besser geht,oder?
Und bei vielen Krankheitsbildern geht es nicht ohne Medikamente.
Wenn man stark genug ist,und es ohne schafft, Hut ab.
Aber das ist sehr selten, wennn einem das
Selbstvertrauen abhanden gekommen ist.
Also im Prinzip sind Antidepressiva (Citralohram ,Paroxetin)
und noch viele andere diejenigen,die körperlich nicht abhängig machen!
Aber ,wenn man ein labiler Typ ist, psychisch abhängig machen.
Man gewöhnt sich an die tägliche Einnahme, und wenn man mal vergist,
wird man schon unruhig,oder nervös.
Warum wird in Krankenhäusern oft Seroqel verschrieben,oder andere
Neuroleptika:
Weil es beruhigend wirkt.
Und wenn du unter Ängsten leidest,egal welcher Art,
kann man nicht immer sagen: So,ich halte jetzt durch.
Der Schuss kann auch nach hinten losgehen.
Bin auch ein Typ,der sich sagt: Scheis was auf die Angst,ich stehe das jetzt jeden Tag durch.
Und ich sage jeden Tag, und das kostet sehr viel Kraft,und Energie.
Und die hast du nicht immer.
Vielleicht könnte man das ,wenn man alleine lebt,oder keine Kinder hat.
Aber ich selbst habe drei Kinder,und Frau,und merke jeden Tag,
wie es an mir zerrt,wie ,wenn ich mal nix einnehme, und du das Gefühl hast
du möchtest einfach weglaufen.
Damals,das weis ich noch,habe ich Imap als Wochenspritze bekommen,
ist aber fast schon 20 Jahre her.
Davon habe ich die übelsten Nebenwirkungen bekommen.
Diese äußerten in Angstzustände!
Das war echt der Wahnsinn.
Also das war ein Medikament,das würde ich nie wieder einnehmen!
Also wenn ich heute ein Medikament vertragen kann,nehme ich es erstmal auch.
Und mache mir keine Gedanken über irgentwelche Spätfolgen.
Bin mittlerweile auch schon 53 Jahre, und wenn ich es bis heute geschafft habe,egal wie,
schaffe ich es auch weiterhin!
Gruß an alle!
Lacky

@ Lacky , habe in deinem Profil einige ähnliche Themen bezüglich Neuroleptika gelesen.
Mir selbst wurden vor vielen Jahren auch einmal Seroquel gegen meine Ängste verordnet .
Nach 3 Wochen der Einnahme hatte ich genau das von dir beschriebene Alles egal Gefühl .
Aber wirklich alles , jegliche Lebensfreude war dahin . Hab das Zeug dann in die Tonne geworfen .
Wie du schreibst , nimmst du schon länger Neuroleptika . Verstehe dann die Zweifel in deinem Eingangsbeitrag nicht
ganz , wenn es dir wie du nun schreibst hilft und bekommt .Warum dann deine Bedenken ?
Ich weiß nicht ob es Quatsch ist das unter Einnahme von Neuroleptika jedes Jahr 1 %
der Gehirnzellen zerstört werden . Das ist anhand von Langzeituntersuchungen durch MRT erwiesen .
Entsprechende Befunde sind auch im Netz zu finden.
Gruß claire

claire1964 :
Neh,das hast du missverstanden!
Ich will von dem Seroqel loskommen, habe aber Angst davor wieder schlechter zu schlafen.
Von dem Seroqel habe ich kein egal Gefühl, sondern die machen nur etwas müde.
Das Schittegal Gefühl bekommst du nur von Medikamenten wie Lorazepam,also Bonzos.
Das Seroqel bekam ich damals im Krankenhaus.
Nah ja,auf jeden Fall will ich davon loskommen.
Meine Ängste vorm Einschlafen sind damals durch irgentetwas ausgelöst worden.
Aber was solls.
Im Prinzip kannst du von jedem Medikament abhängig werden,ob körperlich,oder psychisch!





Dr. med. Andreas Schöpf
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